physio.dephysio.de
  • Jobs
  • Kleinanzeigen
  • Ausbildung
    • Ausbildung
    • Schulen
    • Studium
    • Skripte
  • Selbstständig
    • Preislisten
    • Fortbildungen
    • Terminplan
    • Firmen und Produkte
    • Praxisbörse
  • Infothek
    • Infothek
    • Datenschutz (DSGVO)
    • News
    • Heilmittelrichtlinie
    • Skripte
    • Bücher
    • Praxisverzeichnis
  • Foren
    • Neue Beiträge
    • Physiotherapie
    • Blankoverordnung
    • Heilmittelrichtlinie
    • Selbstständig
    • Ergotherapie
    • Logopädie
    • Arbeit
    • Schüler
    • Therapiemethoden
    • Freie Mitarbeit
    • Recht & Steuern
    • Sonstiges
  • Anmelden

Trier

Physiotherapeut/in (Voll-/Teilzeit)

Deine Bühne als
Physiotherapeut/in: individuell,
modern & menschlich

Das solltest du mitbringen:
- Abgeschlossene Ausbildung zur/zum
Physiotherapeut/in
(Berufsanfänger/innen
willkommen!)
- Lust auf evidenzbasierte
Therapie, strukturierte Prozesse
und klare Qualität!
- Freude am Austausch, Motivation
& Teamarbeit!
- Interesse an Weiterbildungen und
persönlicher Entwicklung** (z. B.
Manuelle Therapie,
KGG, MTT, Sport...
0
Im Dialog
Muster-Curriculum soll die Arzt-Patienten-Kommunikation verbessern.
14.09.2015 • 10 Kommentare

Besseres Gespräch - bessere Versorgung: Nur wer über seine gesundheitlichen Beschwerden spricht, dem kann auch geholfen werden. Dazu ist jedoch eine gründliche Anamnese erforderlich. Mit einem beispielhaften Kommunikations-Lehrplan für Medizinstudenten sollen angehende Ärzte besser als bisher auf Gespräche mit Patienten vorbereitet werden - von der Impfberatung bis zum Überbringen einer aussichtslosen Krebsdiagnose: In den vergangenen drei Jahren haben mehr als 500 Vertreter aller 36 deutschen Medizinischen Fakultäten gemeinsam mit medizinischen Fachgesellschaften das Curriculum "Kommunikation in der Medizin" erarbeitet, das vom ersten Semester an ein ausführliches Gesprächstraining - besonders für heikle oder schwierige Themen - vorsieht. "Das Konzept steht", freut sich Projektleiterin Professor Jana Jünger, Oberärztin am Universitätsklinikum Heidelberg, "nun folgt die nächste Mammutaufgabe: die Einbindung in die bestehenden Curricula." Wenn alles nach Plan läuft, soll der Prozess laut Jünger bis 2017 abgeschlossen sein. Dazu werden erheblich mehr speziell geschulte Tutoren und Dozenten benötigt, als bisher zur Verfügung stehen. Die erste entsprechende Schulung für studentische Tutoren findet Ende Juli in Heidelberg statt.

Schätzungsweise mehr als 200.000 Gespräche führt ein Arzt im Laufe seines Berufslebens mit Patienten. Studien haben gezeigt: Vom Verlauf dieser Gespräche hängt viel ab. Hat der Patient das Gefühl, der Arzt hört ihm zu, geht auf seine Sorgen ein und informiert ihn umfassend und verständlich, ist er eher bereit, dem Arzt zu vertrauen und die Therapieempfehlungen einzuhalten. Das wiederum erhöht den Behandlungserfolg. Misslingt dagegen das Gespräch, weil der Arzt den Patienten beispielsweise zu früh unterbricht, kann das schlimmstenfalls zu falschen Diagnosen oder Fehlbehandlungen führen, auf jeden Fall aber zu Frust auf beiden Seiten und geringer Kooperationsbereitschaft des Patienten. Trotzdem wurde das Gesprächstraining an den Universitäten bisher eher stiefmütterlich behandelt, zu wenig und zu spät gelehrt. Zwar wird mittlerweile in allen Medizinischen Fakultäten Arzt-Patienten-Kommunikation unterrichtet. "Der Unterricht war aber bisher häufig sehr theoretisch und bezog sich eher auf allgemeine Gesprächsführung. Die Anwendung in den einzelnen Fächern mit ihren sehr unterschiedlichen Patientengruppen und jeweils anderen Kommunikationserfordernissen kam dabei zu kurz", berichtet Jünger. "Es ist aber etwas völlig anderes, ob man einen Patienten zu den Risiken einer Vorsorgeuntersuchung berät, mit ihm über ein Tabuthema wie Inkontinenz spricht oder jemandem mitteilen muss, dass sein Kind an einem Hirntumor leidet. Das kann man nicht theoretisch lernen."

In den vergangenen Jahren hat sich dabei einiges getan: 2012 wurde die Arzt-Patienten-Kommunikation in der Approbationsordnung berücksichtigt und ist seitdem offiziell Gegenstand der Lehre und der abschließenden Staatsprüfung zum Arzt. Im Juni 2015 hat der Medizinische Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e.V. einen Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin (NKLM) verabschiedet, in dem explizit Lernziele für die Ärztliche Gesprächsführung formuliert sind. Passend dazu kann die Projektgruppe um Professor Jünger nun auch das Muster-Curriculum "Kommunikation in der Medizin" präsentieren, das sich am NKLM orientiert. Es soll die Medizinischen Fakultäten darin unterstützen, die kommunikativen Lernziele in ihre Lehrpläne und Prüfungen zu integrieren. Das ambitionierte Projekt wurde über die Dauer von drei Jahren vom Bundesgesundheitsministerium gefördert.

Künftig soll das Kommunikationstraining mit speziell geschulten Schauspielern die angehenden Mediziner während ihres gesamten Studiums begleiten, beginnend im ersten Semester in den vorklinischen Fächern und verknüpft mit den jeweiligen Lehrinhalten. So könnte beispielsweise ein Gespräch mit einem an Multipler Sklerose erkrankten "Patienten" den theoretischen Unterricht zu Aufbau, Funktion und Erkrankungen des Nervensystems ergänzen. "Die Studierenden können ihr theoretisches Wissen direkt in die Anamnese mit einbringen und sehen von Anfang an, wozu sie es lernen", erklärt Jünger, die am Universitätsklinikum Heidelberg bereits 2001 ein Kommunikations- und Interaktionstraining für Medizinstudierende (Medi-KIT) entwickelte. Je sicherer die Studierenden in der Gesprächsführung sind, desto mehr stehen dann begleitete Gespräche mit echten Patienten auf dem Programm. Insgesamt sieht das Muster-Curriculum "Kommunikation in der Medizin" 300 Unterrichtseinheiten für das Gesprächstraining vor.

NUR / physio.de

Mehr Lesen über

ArztPatientenKommunikationTraining


Es gibt 10 Beiträge
abonnieren
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Eva D.
15.09.2015 14:09
Ich frage mich allerdings, was für einen Wert ein (zweifellos sehr wichtiges und notwendiges) Kommunikationstraining hat, wenn nachher in der Praxis das Gespräch so schlecht bezahlt wird, sprich kaum gewertschätzt wird.

Dasselbe gilt natürlich auch für uns PT`s: was lernt man in Kursen und Ausbildung nur für wunderbare Befragungsroutinen (Maitland/McKenzie und wie sie alle heißen). Vorne sitzen die Instruktoren und verbringen halbe und mehr Stunden mit Befragen und allerbester Kommunikation. Ich habe viel gelernt, nein ich bin nicht böse drum. Nur mit meinem täglichen Leben in diesem Wahnsinn hat das wenig zu tun...
Ihr wisst alle, wovon ich spreche.

Ach ja...

Eva
1

Gefällt mir

Ich frage mich allerdings, was für einen Wert ein (zweifellos sehr wichtiges und notwendiges) Kommunikationstraining hat, wenn nachher in der Praxis das Gespräch so schlecht bezahlt wird, sprich kaum gewertschätzt wird. Dasselbe gilt natürlich auch für uns PT`s: was lernt man in Kursen und Ausbildung nur für wunderbare Befragungsroutinen (Maitland/McKenzie und wie sie alle heißen). Vorne sitzen die Instruktoren und verbringen halbe und mehr Stunden mit Befragen und allerbester Kommunikation. Ich habe viel gelernt, nein ich bin nicht böse drum. Nur mit meinem täglichen Leben in diesem Wahnsinn hat das wenig zu tun... Ihr wisst alle, wovon ich spreche. Ach ja... Eva
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

Eva D. schrieb:

Ich frage mich allerdings, was für einen Wert ein (zweifellos sehr wichtiges und notwendiges) Kommunikationstraining hat, wenn nachher in der Praxis das Gespräch so schlecht bezahlt wird, sprich kaum gewertschätzt wird.

Dasselbe gilt natürlich auch für uns PT`s: was lernt man in Kursen und Ausbildung nur für wunderbare Befragungsroutinen (Maitland/McKenzie und wie sie alle heißen). Vorne sitzen die Instruktoren und verbringen halbe und mehr Stunden mit Befragen und allerbester Kommunikation. Ich habe viel gelernt, nein ich bin nicht böse drum. Nur mit meinem täglichen Leben in diesem Wahnsinn hat das wenig zu tun...
Ihr wisst alle, wovon ich spreche.

Ach ja...

Eva

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Physiofrau07
17.09.2015 00:09
Weiß irgend Jemand ob Werbung mit Flyern neuerdings erlaubt sind. Ich habe in der Nachbarschaft eine Mutti die in ihrem Häuschen eine Praxis hat und hochgradig wirbt. Also bei jedem Arzt stehen Hochglanzflyer mit Techniken die angeboten werden sowie Fotos von der Praxis inclusive Visitenkarten. Das der Verband überhaupt erlaubt in einer Kleinstand unter 500 Meter Abstand die nächste Praxis zu eröffnen.
Zusätzlich macht sie Flyer in Postkästen mit Massage und Preisen und in einer Ortszeitschrift hat sie eine halbe Din A 4 Seite mit Foto Werbung von ihrer versteckten Praxis gemacht. Mittlerweile wirbt sie mir auf diese Art sogar meine Mitarbeiter ab.

Ich weiß das die Gesetzeslage gelockert wurde aber so?

Wer weiß´genaues?
1

Gefällt mir

Weiß irgend Jemand ob Werbung mit Flyern neuerdings erlaubt sind. Ich habe in der Nachbarschaft eine Mutti die in ihrem Häuschen eine Praxis hat und hochgradig wirbt. Also bei jedem Arzt stehen Hochglanzflyer mit Techniken die angeboten werden sowie Fotos von der Praxis inclusive Visitenkarten. Das der Verband überhaupt erlaubt in einer Kleinstand unter 500 Meter Abstand die nächste Praxis zu eröffnen. Zusätzlich macht sie Flyer in Postkästen mit Massage und Preisen und in einer Ortszeitschrift hat sie eine halbe Din A 4 Seite mit Foto Werbung von ihrer versteckten Praxis gemacht. Mittlerweile wirbt sie mir auf diese Art sogar meine Mitarbeiter ab. Ich weiß das die Gesetzeslage gelockert wurde aber so? Wer weiß´genaues?
Gefällt mir
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
nafets
17.09.2015 07:29
Ja, werben ist erlaubt.
Nein egal welcher Verband es gibt keine Zulassungsbeschränkungen.

Die Kollegin hat Begriffen das Sie Unternehmerin ist und Deine MA die wechseln auch.
Beweg Dich und werde Aktiv Du bist Unternehmerin.


Mag
1

Gefällt mir

Ja, werben ist erlaubt. Nein egal welcher Verband es gibt keine Zulassungsbeschränkungen. Die Kollegin hat Begriffen das Sie Unternehmerin ist und Deine MA die wechseln auch. Beweg Dich und werde Aktiv Du bist Unternehmerin. Mag
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?



nafets schrieb:

Ja, werben ist erlaubt.
Nein egal welcher Verband es gibt keine Zulassungsbeschränkungen.

Die Kollegin hat Begriffen das Sie Unternehmerin ist und Deine MA die wechseln auch.
Beweg Dich und werde Aktiv Du bist Unternehmerin.


Mag

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Tempelritter
17.09.2015 08:03
Werbung ist erlaubt wenn HWG und Wettbewerbsrecht eingehalten werden. In den meisten Fällen ist dies nicht der Fall, kann abgemahnt und untersagt werden.
1

Gefällt mir

Werbung ist erlaubt wenn HWG und Wettbewerbsrecht eingehalten werden. In den meisten Fällen ist dies nicht der Fall, kann abgemahnt und untersagt werden.
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?



Tempelritter schrieb:

Werbung ist erlaubt wenn HWG und Wettbewerbsrecht eingehalten werden. In den meisten Fällen ist dies nicht der Fall, kann abgemahnt und untersagt werden.

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
mocca
17.09.2015 08:39
..."Das der Verband überhaupt erlaubt in einer Kleinstand unter 500 Meter Abstand die nächste Praxis zu eröffnen."...

Vom welchem Verband sprichst du hier?
1

Gefällt mir

..."Das der Verband überhaupt erlaubt in einer Kleinstand unter 500 Meter Abstand die nächste Praxis zu eröffnen."... Vom welchem Verband sprichst du hier?
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?



mocca schrieb:

..."Das der Verband überhaupt erlaubt in einer Kleinstand unter 500 Meter Abstand die nächste Praxis zu eröffnen."...

Vom welchem Verband sprichst du hier?

profilbild
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Eberhard
17.09.2015 08:53
Ich nehme an Eva D. meint einer der Berufsverbände. Diese haben allerdings zusammen und auch einzeln keine Möglichkeit Niederlassungen in welcher Zahl und Umfang auch immer, zu beschränken. Die Niederlassungsflut wird sich in Zukunft wegen des Rückgangs der Zahl der Freien Mitarbeiter, die dann eben wieder Kassenzulassungen anstreben, eher noch erhöhen.
1

Gefällt mir

Ich nehme an Eva D. meint einer der Berufsverbände. Diese haben allerdings zusammen und auch einzeln keine Möglichkeit Niederlassungen in welcher Zahl und Umfang auch immer, zu beschränken. Die Niederlassungsflut wird sich in Zukunft wegen des Rückgangs der Zahl der Freien Mitarbeiter, die dann eben wieder Kassenzulassungen anstreben, eher noch erhöhen.
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?



Eberhard schrieb:

Ich nehme an Eva D. meint einer der Berufsverbände. Diese haben allerdings zusammen und auch einzeln keine Möglichkeit Niederlassungen in welcher Zahl und Umfang auch immer, zu beschränken. Die Niederlassungsflut wird sich in Zukunft wegen des Rückgangs der Zahl der Freien Mitarbeiter, die dann eben wieder Kassenzulassungen anstreben, eher noch erhöhen.

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
limone
17.09.2015 23:31
Hier ist wohl wieder -und wohl wieder technisch verursacht- ein bzw. mehrere Beiträge verrutscht???

Bitte bitte um Abhilfe für dieses Problem!!

Danke :o)
1

Gefällt mir

Hier ist wohl wieder -und wohl wieder technisch verursacht- ein bzw. mehrere Beiträge verrutscht??? Bitte bitte um Abhilfe für dieses Problem!! Danke :o)
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?



limone schrieb:

Hier ist wohl wieder -und wohl wieder technisch verursacht- ein bzw. mehrere Beiträge verrutscht???

Bitte bitte um Abhilfe für dieses Problem!!

Danke :o)

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

Physiofrau07 schrieb:

Weiß irgend Jemand ob Werbung mit Flyern neuerdings erlaubt sind. Ich habe in der Nachbarschaft eine Mutti die in ihrem Häuschen eine Praxis hat und hochgradig wirbt. Also bei jedem Arzt stehen Hochglanzflyer mit Techniken die angeboten werden sowie Fotos von der Praxis inclusive Visitenkarten. Das der Verband überhaupt erlaubt in einer Kleinstand unter 500 Meter Abstand die nächste Praxis zu eröffnen.
Zusätzlich macht sie Flyer in Postkästen mit Massage und Preisen und in einer Ortszeitschrift hat sie eine halbe Din A 4 Seite mit Foto Werbung von ihrer versteckten Praxis gemacht. Mittlerweile wirbt sie mir auf diese Art sogar meine Mitarbeiter ab.

Ich weiß das die Gesetzeslage gelockert wurde aber so?

Wer weiß´genaues?

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Eva D.
17.09.2015 09:32
Äh, soweit zum Thema Kommunikation...

Ich bezog mich auf den Beitrag mit o.g. Titel.
Hab ihn grad nochmal gelesen und über Werbung hab ich darin nichts gelesen.
Kommt gut durch den Tag alle!

LG, Eva
1

Gefällt mir

Äh, soweit zum Thema Kommunikation... Ich bezog mich auf den Beitrag mit o.g. Titel. Hab ihn grad nochmal gelesen und über Werbung hab ich darin nichts gelesen. Kommt gut durch den Tag alle! LG, Eva
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

Eva D. schrieb:

Äh, soweit zum Thema Kommunikation...

Ich bezog mich auf den Beitrag mit o.g. Titel.
Hab ihn grad nochmal gelesen und über Werbung hab ich darin nichts gelesen.
Kommt gut durch den Tag alle!

LG, Eva

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
g@org
26.09.2015 21:21
Eva D. schrieb am 15.9.15 14:09:
Ich frage mich allerdings, was für einen Wert ein (zweifellos sehr wichtiges und notwendiges) Kommunikationstraining hat, wenn nachher in der Praxis das Gespräch so schlecht bezahlt wird, sprich kaum gewertschätzt wird.

Dasselbe gilt natürlich auch für uns PT`s: was lernt man in Kursen und Ausbildung nur für wunderbare Befragungsroutinen (Maitland/McKenzie und wie sie alle heißen). Vorne sitzen die Instruktoren und verbringen halbe und mehr Stunden mit Befragen und allerbester Kommunikation. Ich habe viel gelernt, nein ich bin nicht böse drum. Nur mit meinem täglichen Leben in diesem Wahnsinn hat das wenig zu tun...
Ihr wisst alle, wovon ich spreche.

Ach ja...

Eva



Hallo Eva,
zu schlecht bezahlt ist unser Beruf - kein Zweifel.

Aber, dass die Patientendemos in Kurssituationen nichts mit dem Alltag zu tun haben, stimmt - zumindest für die McKenzie-Kurse - so nicht.
Ich bin einer von denen, die vorne hocken und die "wunderbaren Befragungsroutinen" anwenden.
Während des Kurses tue ich dies sehr ausführlich, nachvollziehbar und - mit Rücksicht auf den Demopatienten - ohne Zeitrdruck.
Im Praxisalltag habe ich 25 - 30 Minuten. Diese reichen in den allermeisten Fällen aus, um effektiv zu kommunizieren.
Ich wende genau die Strategien an, die ich auf dem Kurs unterrichte. Da ist nichts anders.
Wenn wir Kompetenzen beweisen - auch im kommunikativen Bereich - haben wir gutes Rüstzeug, um uns für bessere Bezahlung einzusetzen.

VG Georg
1

Gefällt mir

[zitat]Eva D. schrieb am 15.9.15 14:09: Ich frage mich allerdings, was für einen Wert ein (zweifellos sehr wichtiges und notwendiges) Kommunikationstraining hat, wenn nachher in der Praxis das Gespräch so schlecht bezahlt wird, sprich kaum gewertschätzt wird. Dasselbe gilt natürlich auch für uns PT`s: was lernt man in Kursen und Ausbildung nur für wunderbare Befragungsroutinen (Maitland/McKenzie und wie sie alle heißen). Vorne sitzen die Instruktoren und verbringen halbe und mehr Stunden mit Befragen und allerbester Kommunikation. Ich habe viel gelernt, nein ich bin nicht böse drum. Nur mit meinem täglichen Leben in diesem Wahnsinn hat das wenig zu tun... Ihr wisst alle, wovon ich spreche. Ach ja... Eva[/zitat] Hallo Eva, zu schlecht bezahlt ist unser Beruf - kein Zweifel. Aber, dass die Patientendemos in Kurssituationen nichts mit dem Alltag zu tun haben, stimmt - zumindest für die McKenzie-Kurse - so nicht. Ich bin einer von denen, die vorne hocken und die "wunderbaren Befragungsroutinen" anwenden. Während des Kurses tue ich dies sehr ausführlich, nachvollziehbar und - mit Rücksicht auf den Demopatienten - ohne Zeitrdruck. Im Praxisalltag habe ich 25 - 30 Minuten. Diese reichen in den allermeisten Fällen aus, um effektiv zu kommunizieren. Ich wende genau die Strategien an, die ich auf dem Kurs unterrichte. Da ist nichts anders. Wenn wir Kompetenzen beweisen - auch im kommunikativen Bereich - haben wir gutes Rüstzeug, um uns für bessere Bezahlung einzusetzen. VG Georg
Gefällt mir
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Eva D.
27.09.2015 17:57
Lieber Georg,

ohne jeden Zweifel habe ich von euch allen viel gelernt und bin sehr dankbar darüber.
Dafür war es auch notwendig, die Befragung in kompletter Ausführlichkeit zu erleben.
ABER ich habe 2-3 Pat./Std ohne Sprechstd.hilfe zu behandeln und da komme ich allermeistens auf 15 min/Beh.

In dieser Zeit eine angemessene Kommunikation+ clin. reasoning am Laufen zu halten ist möglich aber allermeistens unmöglich.
Ich hab den VollHP und den Ausstieg vor Augen, deshalb seh ichs mit Galgenhumor.
Und ich mach meiner Chefin keinen Vorwurf, diese Scheiße kommt zwangsläufig bei dieser Vergütung+diesen Mietpreisen raus...

Wie kommst du auf deinen Beh.rhythmus?

Tja...

Trotzdem, gute Kommunikation ist das A+O und wichtiger als alle Techniken!

Eva
1

Gefällt mir

Lieber Georg, ohne jeden Zweifel habe ich von euch allen viel gelernt und bin sehr dankbar darüber. Dafür war es auch notwendig, die Befragung in kompletter Ausführlichkeit zu erleben. ABER ich habe 2-3 Pat./Std ohne Sprechstd.hilfe zu behandeln und da komme ich allermeistens auf 15 min/Beh. In dieser Zeit eine angemessene Kommunikation+ clin. reasoning am Laufen zu halten ist möglich aber allermeistens unmöglich. Ich hab den VollHP und den Ausstieg vor Augen, deshalb seh ichs mit Galgenhumor. Und ich mach meiner Chefin keinen Vorwurf, diese Scheiße kommt zwangsläufig bei dieser Vergütung+diesen Mietpreisen raus... Wie kommst du auf deinen Beh.rhythmus? Tja... Trotzdem, gute Kommunikation ist das A+O und wichtiger als alle Techniken! Eva
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?



Eva D. schrieb:

Lieber Georg,

ohne jeden Zweifel habe ich von euch allen viel gelernt und bin sehr dankbar darüber.
Dafür war es auch notwendig, die Befragung in kompletter Ausführlichkeit zu erleben.
ABER ich habe 2-3 Pat./Std ohne Sprechstd.hilfe zu behandeln und da komme ich allermeistens auf 15 min/Beh.

In dieser Zeit eine angemessene Kommunikation+ clin. reasoning am Laufen zu halten ist möglich aber allermeistens unmöglich.
Ich hab den VollHP und den Ausstieg vor Augen, deshalb seh ichs mit Galgenhumor.
Und ich mach meiner Chefin keinen Vorwurf, diese Scheiße kommt zwangsläufig bei dieser Vergütung+diesen Mietpreisen raus...

Wie kommst du auf deinen Beh.rhythmus?

Tja...

Trotzdem, gute Kommunikation ist das A+O und wichtiger als alle Techniken!

Eva

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

g@org schrieb:

Eva D. schrieb am 15.9.15 14:09:
Ich frage mich allerdings, was für einen Wert ein (zweifellos sehr wichtiges und notwendiges) Kommunikationstraining hat, wenn nachher in der Praxis das Gespräch so schlecht bezahlt wird, sprich kaum gewertschätzt wird.

Dasselbe gilt natürlich auch für uns PT`s: was lernt man in Kursen und Ausbildung nur für wunderbare Befragungsroutinen (Maitland/McKenzie und wie sie alle heißen). Vorne sitzen die Instruktoren und verbringen halbe und mehr Stunden mit Befragen und allerbester Kommunikation. Ich habe viel gelernt, nein ich bin nicht böse drum. Nur mit meinem täglichen Leben in diesem Wahnsinn hat das wenig zu tun...
Ihr wisst alle, wovon ich spreche.

Ach ja...

Eva



Hallo Eva,
zu schlecht bezahlt ist unser Beruf - kein Zweifel.

Aber, dass die Patientendemos in Kurssituationen nichts mit dem Alltag zu tun haben, stimmt - zumindest für die McKenzie-Kurse - so nicht.
Ich bin einer von denen, die vorne hocken und die "wunderbaren Befragungsroutinen" anwenden.
Während des Kurses tue ich dies sehr ausführlich, nachvollziehbar und - mit Rücksicht auf den Demopatienten - ohne Zeitrdruck.
Im Praxisalltag habe ich 25 - 30 Minuten. Diese reichen in den allermeisten Fällen aus, um effektiv zu kommunizieren.
Ich wende genau die Strategien an, die ich auf dem Kurs unterrichte. Da ist nichts anders.
Wenn wir Kompetenzen beweisen - auch im kommunikativen Bereich - haben wir gutes Rüstzeug, um uns für bessere Bezahlung einzusetzen.

VG Georg



    Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.

Mein Profilbild bearbeiten

Das könnte Sie auch interessieren

Kurz notiert
Fehldiagnose als Fortbildung
Ist House wirklich so genial wie unnahbar oder unterlaufen selbst dem "Genie" etliche Fehler? Eine ...
14.06.2025 • Von O.G.
Ärzte
Überlastung treibt angestellte Ärzte aus dem ...
Immer mehr ärztliches Personal reduziert seine Arbeitszeit oder denkt gar über einen ...
24.04.2025 • Von M. Römhild
Kurz notiert
Bis zum nächsten Hausarzt sind es 945 Meter
Eine kleine Meldung der letzten Wochen, die es verdient hat, berichtet zu werden.
10.03.2025 • Von O.G.
Alle Artikel zum Thema

© 2025 physio.de - Physiotherapie in Deutschland  Impressum - Datenschutz - AGB - Diese Seite weiter empfehlen - Ihre E-Mail an uns