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Bewegungsmotivator Hausarzt nur kurzfristig erfolgreich.
USA-Studie untersucht Effizienz persönlicher Aufklärung bei sportlich inaktiven Frauen.
30.04.2015 • 1 Kommentar

Eine Hausarzt-geführte Ernährungs- und Bewegungsberatung ist erfolgversprechender als Informationsmaterial, das Probandinnen mit der Empfehlung ausgehändigt wird, sich mehr zu bewegen. Das ergab eine Studie unter Dr.Molly B. Conroy von der Universität von Pittsburgh, USA. Frau Dr. Erika Baum, Leiterin der Abteilung Allgemeinmedizin, Prävention und Rehabilitation an der Universität Marburg, gegenüber Medscape:

"Der Ansatz der Studie ist durchaus sinnvoll gewählt, also das Eingehen auf Bewegung, Ernährung und auf Achtsamkeit. Sinnvoll gewählt ist auch die Zielgruppe: Frauen am Ender der Familienphase und in einem Alter, in der das Herz-Kreislauf-Risiko deutlich steigt." Sie gibt aber zu Bedenken, dass die Studie nicht auf deutsche Verhältnisse übertragen werden kann. "Wir haben andere Zugangswege zum Medizinsystem und auch andere soziale Strukturen!", erläutert sie.

Die Hälfte der 99 Probandinnen im Durchschnittsalter von 53,9 Jahren und einem Durchschnittsgewicht von 92,3 Kilo bekamen 12 Wochen lang, einmal die Woche, eine Bewegungs- und Ernährungsberatung und wurden 30 Minuten zu moderater körperlicher Aktivität angeleitet. Die andere Hälfte bekam lediglich einen Leitfaden. Nach drei Monaten hatte die Hausarzt-geführte Gruppe im Vergleich einen deutlichen Anstieg des Aktivitätslevels, aber keine Gewichtsreduktion. Dieser Levelvorsprung war aber nach 12 Monaten wieder hinfällig.

Baum sieht die Studie auch von ihrer Methodik her kritisch. "Die Angaben zur Bewegung in der Interventionsgruppe beruhten schließlich auf Selbstangabe. Man muss damit rechnen, dass die Teilnehmerinnen ihre Ergebnisse geschönt haben." Auch gab es erheblich Probleme mit geringer Teilnahme an den einzelnen Treffen und drop outs bei der Kontrollgruppe. Im Unterschied zu Deutschland gibt es selten wohnortnahe Angebote.

Deutschland kämpfe eher mit einem Wildwuchs an Angeboten, so Baum. "Wir brauchen zunächst Studien, um zu sehen, was am besten funktioniert." Das solle dann in den Leistungskatalog der Krankenkassen übernommen werden. Weniger die Marketingaspekte sollten im Vordergrund stehen. Baum und ihre Abteilung haben mehrfach angeregt, eine Studie zur Effektivität des Einsatzes spezieller wohnortnaher Gruppen mit Nordic Walking und Gesundheitsberatung auf Fitness, Wohlbefinden und Stoffwechsel durchzuführen. Diese Idee haben sie dem Forschungsministerium und auch den Krankenkassen vorgestellt. "Das fand aber leider kein Interesse und wurde als nicht spannend genug bezeichnet", berichtet Baum. Die amerikanische Studie sei im Ergebnis aber enttäuschend, weil kein langfristiger Effekt erzielt wurde.

Ul.Ma / physio.de

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Helmut Fromberger
30.04.2015 13:40
Das Problem dass Ärzte für den Umgang mit "Gesunden" in dieser Richtung nicht geeignet sind besteht in erster Linie darin, dass den Ärzten die notwendigen didaktischen Skills fehlen um solche Personengruppen auch richtig an zu leiten.....
Das ist aber an und für sich nicht tragisch, da es in Deutschland bereits genügend ausgebildete Berater gibt.
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Das Problem dass Ärzte für den Umgang mit "Gesunden" in dieser Richtung nicht geeignet sind besteht in erster Linie darin, dass den Ärzten die notwendigen didaktischen Skills fehlen um solche Personengruppen auch richtig an zu leiten..... Das ist aber an und für sich nicht tragisch, da es in Deutschland bereits genügend ausgebildete Berater gibt.
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Helmut Fromberger schrieb:

Das Problem dass Ärzte für den Umgang mit "Gesunden" in dieser Richtung nicht geeignet sind besteht in erster Linie darin, dass den Ärzten die notwendigen didaktischen Skills fehlen um solche Personengruppen auch richtig an zu leiten.....
Das ist aber an und für sich nicht tragisch, da es in Deutschland bereits genügend ausgebildete Berater gibt.



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