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Schädel-Hirn-Trauma kann langfristige Folgen haben
Uneinheitliche Studienlage führt zu unterschiedlichen Forschermeinungen.
04.05.2015 • 0 Kommentare

Wer hat das nicht schon erlebt: An einer Kreuzung muss man unerwartet bremsen, und schon knallt das Fahrzeug hinter einem auf die eigene Stoßstange. In vielen Fällen ist nicht nur ein Blechschaden die Folge. Durch den Aufprall erleiden Fahrer immer wieder ein Schädel-Hirn-Trauma (SHT). Mögliche Folgen: Kopfschmerzen, Bewusstseinsstörungen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Bewusstlosigkeit, Halluzinationen oder Erinnerungslücken.

Meist sind diese Beschwerden von kurzer Dauer. Aktuelle Studien aus der USA und der Schweiz legen nun aber nahe, dass SHTs auch langfristig problematisch sein können. Kognitive Funktionen, bei denen etwa Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis gefragt sind, können demnach noch bis zehn Jahre nach dem Unfall gestört sein. Forscher rund um die australische Psychologin Audrey MacKinlay von der Universität Melbourne zeigten in einer aktuellen Längsschnittstudie zudem, dass Kinder nach einem leichten SHT im Alter von bis zu fünf Jahren mehr als zehn Jahre später unter Aufmerksamkeitsstörungen leiden können.

Auch wenn nicht alle Experten diese Auffassung teilen, so stellt doch die "International Collaboration on Mild Traumatic Brain Injury Prognosis" fest, dass bei einem Teil der betroffenen Erwachsenen bis zu ein Jahr nach dem Unfall Aufmerksamkeits- oder Lerndefizite bestehen können. Auch Kinder können längerfristige Folgen erleiden, besonders, wenn bei ihnen bereits in der Kernspintomographie Auffälligkeiten zu sehen waren. Zudem fanden die Forscher bei Kindern ein leicht erhöhtes Risiko, nach einem SHT an einer Epilepsie zu erkranken. Dass Gehirnerschütterungen bei Erwachsenen neurologische Erkrankungen wie etwa Parkinson auslösen, bezweifeln die Forscher rund um den Kanadier James Donovan von der Universität Toronto aber Kinder und Erwachse sollten allerdings nach einer Gehirnerschütterung langfristig beobachtet werden und auf ihre Beschwerden sollte eingegangen werden.

Dennoch rät die Forschergruppe dazu, exzessive diagnostische Tests und das Bezeichnen von Schwierigkeiten nach einer Gehirnerschütterung etwa als "Post-Concussion-Syndrome" (postkommotionelles Syndrom) zu vermeiden. Denn ein wichtiger Faktor für spätere Beschwerden sind für die Forscher auch psychosoziale Faktoren wie etwa die Erwartung, dass man sich nur langsam von dem Trauma erholen werde und eine allzu negative Wahrnehmung der eigenen Verletzung. Es könne zwar in einzelnen Fällen zu Komplikationen kommen, doch die Mehrheit der Betroffenen habe eine gute Prognose.

Weitere Langzeitstudien bei Erwachsenen und Kindern sind aber nötig, um zu einheitlichen Ergebnissen zu kommen.

SH / physio.de

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