Die Klinik Tecklenburger Land ist
eine Fachklinik für Psychosomatik,
Hämatologie und internistische
Onkologie. Tecklenburg liegt in 30
bzw. 40 km Entfernung zu den
Universitätsstätten Osnabrück
und Münster. Wir sind ein
spannender und interessanter
Arbeitgeber im Münsterland. Warum?
Die Klinik ist eine Einrichtung der
Fuest Familienstiftung, ein sehr
gut aufgestelltes und gesundes
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichke...
eine Fachklinik für Psychosomatik,
Hämatologie und internistische
Onkologie. Tecklenburg liegt in 30
bzw. 40 km Entfernung zu den
Universitätsstätten Osnabrück
und Münster. Wir sind ein
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Arbeitgeber im Münsterland. Warum?
Die Klinik ist eine Einrichtung der
Fuest Familienstiftung, ein sehr
gut aufgestelltes und gesundes
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bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
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Bei einer aktuell laufenden Studie an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden geben die bisherigen Ergebnisse Hinweise darauf, dass mit bestimmten körperlichen Übungen nicht nur eine zeitweise Linderung, sondern unter Umständen auch eine Langzeitwirkung möglich ist.
Die Übungen, die der Physiotherapeut Tom Müller mit seinen kleinen Patienten durchführt, sind individuell auf deren Bedürfnisse zugeschnitten. "Wir versuchen bestimmte Atemübungen mit einzubauen, oder wir versuchen vieles spielerisch zu gestalten, indem man einen Parcours baut." Tom Müller beobachtet dabei immer den Muskeltonus. Viele ADHS-Patienten sind mehr in einer Streck- und weniger in einer Beugeaktivität. Deshalb versucht der Physiotherapeut vor allem, die vordere Muskelkette zu aktivieren.
Stützübungen und Krabbeln sind Teil der Bewegungseinheiten. Außerdem arbeitet er mit den Kindern viel auf dem Boden, um die richtigen Tonusverhältnisse aufzubauen. Mit bisher wohl auffällig guten Erfolgen. Leider fehlen aber noch die wissenschaftlich validen Daten, um den sicheren Beweis zu erbringen, dass das zeitintensive Therapieangebot tatsächlich auch langfristig erfolgreich ist.
Die Psychologin Sina Wanderer, die das Projekt begleitet, hofft, dass sie und ihr Team bald den Beweis erbringen können, dass eine multimodale ADHS-Behandlung mit weniger oder gar keinen Medikamenten auskommen könnte. Nach einem halben Jahr seien die Ergebnisse vielversprechend und die Motorik definitiv verbessert. Außerdem habe das Team, nach den Angaben der Psychologin, häufig positives Feedback von den Familien bekommen.
Ul.Ma / physio.de
ADHSStudie
Als Kinderphysio mit Bobath und SI Therapeutin, die selber jahrelang solche Kinder behandelt hat, freut mich das sehr!
Als ich2004, an der Uni Marburg eine Zugangsprüfung machte, hat man mich gefragt, warum ich studieren möchte. Ich sagte, ich möchte eine Studie machen, um zu beweisen, dass Sensorischen Integration weiterentwickelt duch Ursula Reuther und nicht die ursprüngliche Version der Ergos, besser funktioniert als der bisherige Goldstandardt!
Vielleicht hat ja der Kollege aus Dresden, leider habe ich den Namen vergessen, die Ansätze aus dem Kurs in HH 2000, mit nach Dresden gebracht. Der Professorin Marburg lies sich das von mir erklären, korrigierte mich und sagte ich "wolle sicherlich nur mitwirken an der Studie". Später im Studium gab es keine Möglichkeit, denn es gab keine Daten zur Literaturrecherche bei Kinderbehandlung. Dann hat man die Diagnose psychologisiert und medikamentös "gelöst"!
Schön, dass es nun wieder diesen Ansatz gibt! Leider nicht in Ritalinhochburgen!
Hier machen die Kinder, manchmal wenigstens noch Neurofeedback, bringt auch Eigenregulation!
Aber gezielte Physio SI hat mehr und vielschichtigeren Erfolg ;-)))
Ich freu mich für die Kinder!
;-)
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Problem beschreiben
KolleginMaria schrieb:
Endlich macht eine Universität eine Studie! Prima!
Als Kinderphysio mit Bobath und SI Therapeutin, die selber jahrelang solche Kinder behandelt hat, freut mich das sehr!
Als ich2004, an der Uni Marburg eine Zugangsprüfung machte, hat man mich gefragt, warum ich studieren möchte. Ich sagte, ich möchte eine Studie machen, um zu beweisen, dass Sensorischen Integration weiterentwickelt duch Ursula Reuther und nicht die ursprüngliche Version der Ergos, besser funktioniert als der bisherige Goldstandardt!
Vielleicht hat ja der Kollege aus Dresden, leider habe ich den Namen vergessen, die Ansätze aus dem Kurs in HH 2000, mit nach Dresden gebracht. Der Professorin Marburg lies sich das von mir erklären, korrigierte mich und sagte ich "wolle sicherlich nur mitwirken an der Studie". Später im Studium gab es keine Möglichkeit, denn es gab keine Daten zur Literaturrecherche bei Kinderbehandlung. Dann hat man die Diagnose psychologisiert und medikamentös "gelöst"!
Schön, dass es nun wieder diesen Ansatz gibt! Leider nicht in Ritalinhochburgen!
Hier machen die Kinder, manchmal wenigstens noch Neurofeedback, bringt auch Eigenregulation!
Aber gezielte Physio SI hat mehr und vielschichtigeren Erfolg ;-)))
Ich freu mich für die Kinder!
;-)
wie willst Du gegen Eltern ankommen, die ihrer Erziehungspflich nicht nicht nachkommen und
den Ärzten glauben schenken bzw. den Lehrern klarmachen, das ihr Kind krank ist ?
Mir tun die Kinder leid :-~
Als Schwimmtrainer hatte ich 2008 ein ritalinpflichtiges Kind mit im Trainingslager (9 Tage).
Die Mama hat mich eingehendst darauf hingewiesen, das das Kind doch seine Medis nehmen müsse.
Leide habe ich es versäumt, dem Kind seine Drogen zu verabreichen.
Marcel ist geschwommen wie nie, hat tolle Leistungen gezeigt und war abends kaputt wie alle anderen !
Ich hatte dann doch noch ne Frage an den pfiffigen Bengel: Was machst Du denn so nach der Schule?
"Fernseh gucken, wie Mama ... "
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"wie willst Du gegen Eltern ankommen, die ihrer Erziehungspflich nicht nicht nachkommen und
den Ärzten glauben schenken bzw. den Lehrern klarmachen, das ihr Kind krank ist ? "
Das Zitat finde ich schwierig, weil es impliziert, dass DIE Ärzte DEN Eltern etwas suggerieren, was nicht da ist.
Ich denke, dass steht uns nicht zu. Abgesehen davon gibt es DIE Ärzte und DIE Eltern nicht, sondern nur Ärzte und Eltern als individuelle Instanzen.
Ich begrüße Studien in dieser Sache, gerade weil es um Kinder geht. Ich denke aber auch, dass betroffene Eltern nicht auf Vernachlässigung ihrer Erziehung reduziert werden sollten. Das ist sicherlich populistisch, aber viel zu einfach.
Ich halte AD(H)S allerdings auch für über-diagonstiziert, was allerdings ein anderes Thema ist und Grundfeste des medizinischen Systems berührt.
In diesem Fall gilt für mich zumindest. Ich halte mich mit Bewertungen zurück, solange ich fachlich nur die Spitze des Eisberges beurteilen kann. Und ja: ich habe mich mit dem Thema befasst.
Lieben Gruß,
m.
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michael933 schrieb:
Hallo dhammann,
"wie willst Du gegen Eltern ankommen, die ihrer Erziehungspflich nicht nicht nachkommen und
den Ärzten glauben schenken bzw. den Lehrern klarmachen, das ihr Kind krank ist ? "
Das Zitat finde ich schwierig, weil es impliziert, dass DIE Ärzte DEN Eltern etwas suggerieren, was nicht da ist.
Ich denke, dass steht uns nicht zu. Abgesehen davon gibt es DIE Ärzte und DIE Eltern nicht, sondern nur Ärzte und Eltern als individuelle Instanzen.
Ich begrüße Studien in dieser Sache, gerade weil es um Kinder geht. Ich denke aber auch, dass betroffene Eltern nicht auf Vernachlässigung ihrer Erziehung reduziert werden sollten. Das ist sicherlich populistisch, aber viel zu einfach.
Ich halte AD(H)S allerdings auch für über-diagonstiziert, was allerdings ein anderes Thema ist und Grundfeste des medizinischen Systems berührt.
In diesem Fall gilt für mich zumindest. Ich halte mich mit Bewertungen zurück, solange ich fachlich nur die Spitze des Eisberges beurteilen kann. Und ja: ich habe mich mit dem Thema befasst.
Lieben Gruß,
m.
das war eine wahrnehmung als Trainer und Betreuer.
Ein wenig Einfühlvermögen als Therapeut gegenüber dem Jungen
kann ich nicht ausschliessen.
Er tat mir leid und hatte diese elternentschuldigende Umgangsweise
nicht verdient.
Z.Zt. lernt er Maurer, ist Papa einer Tochter (8 Mon.) und wir sind
im lockeren Kontakt (ohne Ritalin) :-)
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dhammann1 schrieb:
Nun,
das war eine wahrnehmung als Trainer und Betreuer.
Ein wenig Einfühlvermögen als Therapeut gegenüber dem Jungen
kann ich nicht ausschliessen.
Er tat mir leid und hatte diese elternentschuldigende Umgangsweise
nicht verdient.
Z.Zt. lernt er Maurer, ist Papa einer Tochter (8 Mon.) und wir sind
im lockeren Kontakt (ohne Ritalin) :-)
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dhammann1 schrieb:
Ritalinhochburgen,
wie willst Du gegen Eltern ankommen, die ihrer Erziehungspflich nicht nicht nachkommen und
den Ärzten glauben schenken bzw. den Lehrern klarmachen, das ihr Kind krank ist ?
Mir tun die Kinder leid :-~
Als Schwimmtrainer hatte ich 2008 ein ritalinpflichtiges Kind mit im Trainingslager (9 Tage).
Die Mama hat mich eingehendst darauf hingewiesen, das das Kind doch seine Medis nehmen müsse.
Leide habe ich es versäumt, dem Kind seine Drogen zu verabreichen.
Marcel ist geschwommen wie nie, hat tolle Leistungen gezeigt und war abends kaputt wie alle anderen !
Ich hatte dann doch noch ne Frage an den pfiffigen Bengel: Was machst Du denn so nach der Schule?
"Fernseh gucken, wie Mama ... "
*Ironiewiederauusschalte*
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Meine Therapiemethode (ich baue oft Parcours auf) wurde bei vielen Ärzten sehr belächelt und stattdessen Ritalin angeordnet.
Es wäre sehr ,sehr wünschenswert, wenn das nun tatsächlich in wissenschaftlichen Studien untermauert wird.
Ob uns als Kinderphysios das nutzen wird????? Ich wage es zu bezweifeln.
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Cloud schrieb:
in der Tat sind das extrem "neue" Erkenntnisse:-oo. Seit Jahren bin ich Kinderphysio mit Bobath und SI (Frau Reuter ist mir da auch ein Begriff) und ich kämpfe immer wieder mit den Eltern, dass sie ihre Kinder krabbeln lassen und im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Boden bleiben. Der Erfolg, dass die Eltern dies im Alltag umsetzen, ist oft ziemlich mäßig, gerade bei ADHS- Kindern, die meines Erachtens oft "nur" massive Wahrnehmungsstörungen haben.
Meine Therapiemethode (ich baue oft Parcours auf) wurde bei vielen Ärzten sehr belächelt und stattdessen Ritalin angeordnet.
Es wäre sehr ,sehr wünschenswert, wenn das nun tatsächlich in wissenschaftlichen Studien untermauert wird.
Ob uns als Kinderphysios das nutzen wird????? Ich wage es zu bezweifeln.
Wow! Was für tolle neue Erkenntnisse: Menschen brauchen Bewegung. Bewegung fördert Heilung und Entwicklungsprozesse. Ich bin überwältigt.
*Ironiewiederauusschalte*
Ironiewiedereinschalte :-oo
Wie kommen wir "Therapeuten" gegen die Schulmedizin (Ärzte/Apoteker/Pharmaindustrie/KV) an, wenn bei jedem annähernd auffälligen Schüler
Drogen verabreicht werden, um die Eltern ruhigzustellen ... :-oo
Wie schon Cloud schrieb, bei vielen Ärzten viel belächelt !
Sportunterricht ist nur noch sekundär; man muss sich bewegen und das ist nicht mehr (lehrerbezogen) jedermanns Sache .
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dhammann1 schrieb:
Froschen schrieb am 19.12.14 07:22:
Wow! Was für tolle neue Erkenntnisse: Menschen brauchen Bewegung. Bewegung fördert Heilung und Entwicklungsprozesse. Ich bin überwältigt.
*Ironiewiederauusschalte*
Ironiewiedereinschalte :-oo
Wie kommen wir "Therapeuten" gegen die Schulmedizin (Ärzte/Apoteker/Pharmaindustrie/KV) an, wenn bei jedem annähernd auffälligen Schüler
Drogen verabreicht werden, um die Eltern ruhigzustellen ... :-oo
Wie schon Cloud schrieb, bei vielen Ärzten viel belächelt !
Sportunterricht ist nur noch sekundär; man muss sich bewegen und das ist nicht mehr (lehrerbezogen) jedermanns Sache .
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Froschen schrieb:
Wow! Was für tolle neue Erkenntnisse: Menschen brauchen Bewegung. Bewegung fördert Heilung und Entwicklungsprozesse. Ich bin überwältigt.
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