Wir sind ein fröhliches,
sympathisches und engagiertes Team
und suchen
ab sofort eine Physiotherapeutin
oder einen Physiotherapeuten in
Vollzeit oder
Teilzeit.
Was bieten wir?
- ein motiviertes Team, das gerne
zusammenarbeitet
- helle Behandlungsräume
- Rezeption ist an allen Vor- und
Nachmittagen in der Praxis
- Überdurchschnittliches Gehalt
- Fortbildungstage und
Fortbildungszuschüsse
- Parkplätze und Bushaltestelle
direkt vor unserer Praxis
Eine Zusatzqualifikation, wie MT,
...
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Sie sehen aus wie Daunenjacken, nur ist es Sand und nicht Daunen, was sich in den Kammern befindet und das Gewicht beträgt anderthalb bis fünf Kilo. Gerhild de Wall hat zum ersten Mal in Amerika damit Erfahrungen gesammelt. "Es gibt diese Kinder, die rumzappeln, motorisch unruhig sind, weil sie in sich die Not verspüren, sich zu spüren", so die Sonderpädagogin. "Sie müssen einen enormen Energieaufwand leisten, wenn sie nur gerade und aufrecht sitzen wollen." Die Weste helfe dabei, sich zu spüren und gegen die Schwerkraft aufzurichten. Mit einer Fixationsjacke habe das nichts zu tun.
Die Jacke wird zwanzig Minuten getragen, freiwillig. Und um eine Stigmatisierung zu vermeiden, darf jeder sie tragen, der will. Und es wollen viele. Die Erfahrungen sind positiv, sowohl in den Augen der Kinder, als auch aus Sicht der Eltern und Lehrer. Der Hersteller Beluga Healthcare in Windhagen beliefert nicht nur Schulen, seine Kunden sind auch Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Kinderkliniken und Behinderteneinrichtungen. Auch die Geschäftsführerin Turley betont, dass die Jacken das Gegenteil von Fixation bedeuten. "Die Westen können Fixierungen lösen und helfen, sich aufzurichten und zu spüren."
Der Ergotherapeut Thorsten Albrecht erläutert, dass die Westen tatsächlich wie Ritalin wirken, nur ohne die Nebenwirkungen des Medikamentes. Über Reflexbögen des Körpers werde dafür gesorgt, dass das Gehirn einen "Turbo" einlege. Dadurch werden die Kinder paradoxerweise ruhig, weil das aktivierte Hirn wieder alle Informationen verarbeiten könne. Die Weste funktioniere genauso bei hyperaktiven als auch bei hypotonen Kindern gut. Albrecht benutzt die Weste besonders gerne bei ehemals Frühgeborenen, um ein Gefühl des Mutterbauches zu simulieren.
Die Oberkörpergewichtsmanschette wird nun aber zum Politikum. Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) sieht in der Weste den Lückenfüller für ein wenig bewegungsorientiertes Schulsystem. Eine Umgestaltung der Schule wäre nach der Sichtweise des DKHW sinnvoller. Es lehnt die Weste nicht kategorisch ab, aber fordert eine wissenschaftliche Untersuchung. Bei Schokolade sagen ja auch alle, sie sei gut, sie ist es aber nicht, so die Kritik.
Kinder- und Jugendärzte sehen eher gelassen auf die "Risiken". "Wenn ein Kind ansonsten körperlich gesund ist, wird es auch eine Sandweste tragen können", sagt Hermann Josef Kahl aus dem Bundesvorstand. Nach seiner Meinung fehle den meisten "Zapplern" lediglich das Training und den drei bis fünf Prozent "echten" ADHS-Kindern eine richtige Therapie.
Der Hamburger Senat hält sich raus, weil die Sorgeberechtigten eigenverantwortlich agierten und somit eine Evaluation der Schulbehörde nicht nötig sei. Die FDP sieht in den Westen die Auswirkungen einer missglückten Inklusion, während Birgit Stöver von der CDU das Handeln der Schulbehörde als unverantwortlich bezeichnet, "aufgrund einer Werbemeldung aus Amerika den Einsatz von Sandwesten an Schülern zu tolerieren, um diese zu einem ruhigeren Arbeiten zu bringen". Sie meldet Bedenken an wegen möglicher gesundheitlicher Schäden.
Da das Schulsystem aber in absehbarer Zeit nicht revolutioniert werden wird, die Mühlen der Politik langsam mahlen und das Interesse an aktuellen Themen schnell abflacht, werden die Betroffenen leise und pragmatisch weiterhin die Jacken tragen, solange sie das Gefühl der Nützlichkeit verspüren.
Ul.Ma. / physio.de
SchuleSchülerADHS
Wie wäre es, wenn man endlich aufhören würde, ADS/ ADHS und Verhaltenstörungen in einen Topf zu werfen?
Wie wäre es, wenn man endlich akzeptieren würde, dass ADHS eine ICD 10 Codenummer hat und eine anerkannte Erkrankung ist?
Wie wäre es, wenn man endlich realisieren würde, dass man eine Hirnstoffwechselstörung nicht mit Verhaltenstraining behandeln kann?
Wer immer noch der Meinung ist, die Kinder brauchen Trainings bis zum Umfallen, Survivaltripps ins Nirvana, Null- Phosphat- Diäten oder Zwangsjacken, der versuche bitte dieselben Therapieansätze bei Diabetikern. Denn wenn ADS/ ADHS mit solchen fraglichen Mitteln "therapiert" werden soll, dann kann man andere Stoffwechselerkankungen auch mit Sandjacken und Co wegtrainieren. Ich bin mir sicher, dass ein Diabetiker mit einem 5-kg- Oberteil auch seinen BZ senkt. Also: Weg mit dem Insulin. Wer ruiniert sich denn schon freiwillig seinen Körper mit Hormonen?!
Sarkasmus off
Nele
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Neli K schrieb:
Mir stellen sich die Nackenhaare hoch!
Wie wäre es, wenn man endlich aufhören würde, ADS/ ADHS und Verhaltenstörungen in einen Topf zu werfen?
Wie wäre es, wenn man endlich akzeptieren würde, dass ADHS eine ICD 10 Codenummer hat und eine anerkannte Erkrankung ist?
Wie wäre es, wenn man endlich realisieren würde, dass man eine Hirnstoffwechselstörung nicht mit Verhaltenstraining behandeln kann?
Wer immer noch der Meinung ist, die Kinder brauchen Trainings bis zum Umfallen, Survivaltripps ins Nirvana, Null- Phosphat- Diäten oder Zwangsjacken, der versuche bitte dieselben Therapieansätze bei Diabetikern. Denn wenn ADS/ ADHS mit solchen fraglichen Mitteln "therapiert" werden soll, dann kann man andere Stoffwechselerkankungen auch mit Sandjacken und Co wegtrainieren. Ich bin mir sicher, dass ein Diabetiker mit einem 5-kg- Oberteil auch seinen BZ senkt. Also: Weg mit dem Insulin. Wer ruiniert sich denn schon freiwillig seinen Körper mit Hormonen?!
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anika666 schrieb:
Die Frage ist wohl eher, wann eine ADHS vorliegt! In den USA haben scheinbar 9% der Kinder und in Deutschland 5% der Kinder ADHS mit steigender Tendenz. In Frankreich sind es gerade mal 0,5 %! Hier wird bei auffälligen Kindern vielmehr im psychosozialen Bereich und in der Ernährung gearbeitet als in Deutschland. Es gibt auch bei der Diagnostik nicht den einen Wert, der eine ADHS/ADS diagnostizieren lässt. Dein Vergleich mit einem Diabetiker ist ziemlich daneben. Ein ehemaliger Dozent von mir hat einmal gesagt: " Schau dir die Eltern an, dann weißt du, warum die Kinder ADHS/ADS haben." Und in sehr vielen Fällen wird er mit dieser Einschätzung recht haben. Wenn eine solche Jacke positive Effekte hat, warum sollte man sie dann nicht einsetzen? Es gibt zwar keine Studien (woher auch bitte finanzieren), aber es sind zumindest mal andere Ansätze als Kinder mit Drogen vollzustopfen (in einigen Fällen mag das auch gerechtfertigt sein).
Das wirkt über die Eigenwahrnehmungsförderung!
Endlich ist etwas aus frau Reuthers Erkenntnissen im Schulatag gelandet!
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KolleginMaria schrieb:
Super! :-)
Das wirkt über die Eigenwahrnehmungsförderung!
Endlich ist etwas aus frau Reuthers Erkenntnissen im Schulatag gelandet!
"...Kinder mit Drogen vollzustopfen"
Das Problem sind nicht die betroffenen Kinder mit ADHS, sondern "Fachkräfte", die solche -Entschuldigung!- dummen Kommentare abgeben.
" Schau dir die Eltern an, dann weißt du, warum die Kinder ADHS/ADS haben."
Kaputte Kinder von kaputten Eltern haben vllt. psychosoziale Probleme, aber kein ADHS!
Du hast weder entsprechende Fachliteratur dazu gelesen noch kennst du Studienergebnisse oder das Leben mit einem ADHS- Kind im Vergleich zu einem verhaltensgestörten Kind. Du schreibst stumpf, was dir ein selbsternannter Profi dazu erzählt hat. Mit Fachwissen hat das nichts zu tun.
Eine Hirnstoffwechselstörung kann man nicht anerziehen- ebenso wenig wie Diabetes. Genau so wenig kann man das abtrainieren.
In einer sozial kaputten Familie wirst du niemals zwei gesunde und ein "ADHS"- Kind finden. Wenn die Erziehung/ Familie versagt hat, hat sie das bei allen Kindern. Das Ergebnis sind 3 zerstörte Kinderseelen.
Wenn die Kinder irgendwann erwachsen sind, haben sie die Chance, sich normal zu entwickeln. Das geht manchmal mit, manchmal ohne Psychotherapie. ADHS wächst sich nicht aus. Ein ADHS- Kind wird ein ADHS- Erwachsener.
In einer "gesunden" Durchschnittsfamilie kannst du sehr wohl 3 gesunde Kinder und ein ADHS- Kind finden. Wie das? Wenn ADHS doch von unfähigen Eltern anerzogen wurde?
Manchmal macht es Sinn, auch die Worte eines Dozenten zu überprüfen und zu hinterfragen.
Das Problem war und ist die Diagnostik. Und wenn Ärzte an der Stelle versagen, ist das nicht die Schuld der Eltern/ Kinder und gibt dir noch lange nicht das Recht zu unterstellen, Eltern würden ihr Kind mit Drogen abfüllen, weil sie sich für eine medikamentöse Therapie entschieden haben.
Menschen, die so unüberlegte Sachen sagen wie du sind das größte Problem für Eltern von (richtig diagnostizierten) ADHS- Kindern.
Leider sitzen solche Leute auch in Schulen, Kindergärten, Ergotherapiepraxen...
btw... es wird viel mehr Schmerzmittel konsumiert als verordnetes Methylphenidat. Wenn du das nächste Mal zu einem Schmerzmittel greifst, dann erinnere dich daran und nimm es nicht. Nie wieder. Es gibt andere Schmerzbewältigungsstrategien. Du brauchst keine Tabletten. Funktioniere ohne!
Nele
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Neli K schrieb:
Anika666
"...Kinder mit Drogen vollzustopfen"
Das Problem sind nicht die betroffenen Kinder mit ADHS, sondern "Fachkräfte", die solche -Entschuldigung!- dummen Kommentare abgeben.
" Schau dir die Eltern an, dann weißt du, warum die Kinder ADHS/ADS haben."
Kaputte Kinder von kaputten Eltern haben vllt. psychosoziale Probleme, aber kein ADHS!
Du hast weder entsprechende Fachliteratur dazu gelesen noch kennst du Studienergebnisse oder das Leben mit einem ADHS- Kind im Vergleich zu einem verhaltensgestörten Kind. Du schreibst stumpf, was dir ein selbsternannter Profi dazu erzählt hat. Mit Fachwissen hat das nichts zu tun.
Eine Hirnstoffwechselstörung kann man nicht anerziehen- ebenso wenig wie Diabetes. Genau so wenig kann man das abtrainieren.
In einer sozial kaputten Familie wirst du niemals zwei gesunde und ein "ADHS"- Kind finden. Wenn die Erziehung/ Familie versagt hat, hat sie das bei allen Kindern. Das Ergebnis sind 3 zerstörte Kinderseelen.
Wenn die Kinder irgendwann erwachsen sind, haben sie die Chance, sich normal zu entwickeln. Das geht manchmal mit, manchmal ohne Psychotherapie. ADHS wächst sich nicht aus. Ein ADHS- Kind wird ein ADHS- Erwachsener.
In einer "gesunden" Durchschnittsfamilie kannst du sehr wohl 3 gesunde Kinder und ein ADHS- Kind finden. Wie das? Wenn ADHS doch von unfähigen Eltern anerzogen wurde?
Manchmal macht es Sinn, auch die Worte eines Dozenten zu überprüfen und zu hinterfragen.
Das Problem war und ist die Diagnostik. Und wenn Ärzte an der Stelle versagen, ist das nicht die Schuld der Eltern/ Kinder und gibt dir noch lange nicht das Recht zu unterstellen, Eltern würden ihr Kind mit Drogen abfüllen, weil sie sich für eine medikamentöse Therapie entschieden haben.
Menschen, die so unüberlegte Sachen sagen wie du sind das größte Problem für Eltern von (richtig diagnostizierten) ADHS- Kindern.
Leider sitzen solche Leute auch in Schulen, Kindergärten, Ergotherapiepraxen...
btw... es wird viel mehr Schmerzmittel konsumiert als verordnetes Methylphenidat. Wenn du das nächste Mal zu einem Schmerzmittel greifst, dann erinnere dich daran und nimm es nicht. Nie wieder. Es gibt andere Schmerzbewältigungsstrategien. Du brauchst keine Tabletten. Funktioniere ohne!
Nele
Wer lesen kann ist im Vorteil. Ich habe keineswegs die Existenz ADS/ADHS bezweifelt oder eine eventuelle Medikation in solchen Fällen kritisiert. Ich bezweifle nur die Diagnostik und die Anzahl der ADS/ADHS Fälle, da Frankreich ja wohl einen anderen Weg geht und damit auch zurecht kommt. Meines Wissens nach gibt es keinen Labortest, der diese Krankheit nachweist und somit ist ein Vergleich mit Diabetes einfach völlig daneben. Und nachdem du selber sagst, dass eine Sandjacke bei einer echten ADHS Diagnose nicht helfen wird, so gehe ich davon aus, das viele Diagnosen einfach falsch sind, da ja wohl eine Wirksamkeit der Westen vorliegt (wenn auch nicht in einer Studie nachgewiesen). Die Aussage meines Dozenten ging genau in diese Richtung und ich kann das aus meinen persönlichen Erfahrungen nur bestätigen. Ein Beispiel: Ein Junge, der eine angeborene Deformität des rechten Beines hat und immer wieder operiert werden muss, lange Zeit dieses Bein (immer wieder viele Monate) nicht belasten darf und damit seinem Bewegungsdrang in keiner Weise nachkommen kann, bekommt eine ADHS Diagnose und Ritalin. Für mich ist das nichts anderes als eine Ruhigstellung. Für die Familie die einzige Möglichkeit, das halbwegs gut zu überstehen, aber ob hier wirklich eine ADHS vorliegt, bezweifle ich stark.
Bei einer richtigen Diagnose (aber woher weiß man das?) finde ich deine Argumentation absolut nachvollziehbar.
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anika666 schrieb:
Neli K
Wer lesen kann ist im Vorteil. Ich habe keineswegs die Existenz ADS/ADHS bezweifelt oder eine eventuelle Medikation in solchen Fällen kritisiert. Ich bezweifle nur die Diagnostik und die Anzahl der ADS/ADHS Fälle, da Frankreich ja wohl einen anderen Weg geht und damit auch zurecht kommt. Meines Wissens nach gibt es keinen Labortest, der diese Krankheit nachweist und somit ist ein Vergleich mit Diabetes einfach völlig daneben. Und nachdem du selber sagst, dass eine Sandjacke bei einer echten ADHS Diagnose nicht helfen wird, so gehe ich davon aus, das viele Diagnosen einfach falsch sind, da ja wohl eine Wirksamkeit der Westen vorliegt (wenn auch nicht in einer Studie nachgewiesen). Die Aussage meines Dozenten ging genau in diese Richtung und ich kann das aus meinen persönlichen Erfahrungen nur bestätigen. Ein Beispiel: Ein Junge, der eine angeborene Deformität des rechten Beines hat und immer wieder operiert werden muss, lange Zeit dieses Bein (immer wieder viele Monate) nicht belasten darf und damit seinem Bewegungsdrang in keiner Weise nachkommen kann, bekommt eine ADHS Diagnose und Ritalin. Für mich ist das nichts anderes als eine Ruhigstellung. Für die Familie die einzige Möglichkeit, das halbwegs gut zu überstehen, aber ob hier wirklich eine ADHS vorliegt, bezweifle ich stark.
Bei einer richtigen Diagnose (aber woher weiß man das?) finde ich deine Argumentation absolut nachvollziehbar.
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Leni C. schrieb:
Ich kann zu der Diagnostik nur das Beispiel meines Sohnes erzählen : Bei ihm wurde ADS erst mit 25 Jahren festgestellt . Immer wieder hatte er das Problem , daß seine Konzentration vor allem beim Lernen nachließ , egal wie lange er vor z. B. den Vokabeln saß . Er war immer fleißig , aber hatte auch immer Probleme . Schon in der Grundschule . Irgendwann war sein Leidensdruck riesig und wir gingen zu seinem Kinderarzt , der auch gleichzeitig Psychologe ist . Nach dem ersten Gespräch meinte er daß er einen " Verdacht " hat und hat meinen Sohn lange durchgetestet . Ergebnis war eine überdurchschnittliche Intelligenz mit einer nachweisbar überdurchschnittlichen Konzentrationsschwäche . An dem Tag , als mein Sohn zum ersten Mal eine Tablette nahm , mußte er eine Arbeit vorbereiten , die er zur Aufnahmeprüfung für seine Berufsausbildung am nächsten Tag brauchte . Zum ersten Mal in seinem Leben saß er ohne Unterbrechung vor seinem Computer . Es war ein völlig neues Bild . Die Tabletten hat er ca. 5 Jahre genommen , heute braucht er sie nicht mehr . Das hatte der Arzt ihm schon vorher prophezeit . Heute im Berufsleben bewältigt er den Alltag völlig problemlos . Ich hätte mir gewünscht , daß er schon zig Jahre eher darauf hin getestet worden wäre . Es wäre vieles einfacher für ihn gewesen . Ich hatte damals keine Ahnung von ADS , kannte nur das ADHS , aber auch nicht die Gründe dafür .
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