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Klingel gegen Schmerzen
Das menschliche Schmerzempfinden lässt sich wie Pawlowsche Hunde trainieren.
05.09.2014 • 1 Kommentar

Die Kopfschmerzen bessern sich schlagartig, wenn das Telefon klingelt. Klingt nach Zauberei, ist aber nur Konditionierung. Dass dieses Training - wie bei den Pawloschen Hunden - auch bei Schmerzen funktioniert, konnten Wissenschaftler nun nachweisen.

Schon lange ist bekannt, dass ein neuer Schmerz einen bestehenden ablösen kann (Schmerz-verdrängt-Schmerz-Prinzip). Hat man sich also einen Zeh in der Tür einklemmt, tut dieser weniger weh, wenn man sich im Anschluss mit einem Hammer auf den Daumen haut. Bei diesem Vorgang blockiert das menschliche Nervensystem den ersten Schmerz, um dem zweiten, möglicherweise relevanteren Schmerz mehr Aufmerksamkeit schenken zu können. Wissenschaftler haben nun dieses Prinzip mit dem Pawlowschen Effekt kombiniert - allerdings mit einem Trick. Denn natürlich bringt es Schmerzpatienten wenig Linderung, einen neuen Schmerz zu erzeugen, nur um den Körper vom alten abzulenken.

Pawlowsche Hunde, das waren die Hunde, bei denen zu jeder Mahlzeit eine Glocke bimmelte. Nach kurzer Zeit genügte bereits das Klingeln der Glocke, um bei den Tieren den Speichelfluss anzuregen: sie waren konditioniert, und ihr experimentierfreudiges Herrchen bekam für diese Versuche sogar im Jahr 1904 den Nobelpreis verliehen. Eine eben solche Konditionierung könnte auch Menschen mit chronischen Schmerzen helfen, wie Wissenschaftler in einem Experiment zeigen konnten: 32 Testpersonen nahmen am Versuch der Wissenschaftler aus Luxemburg und den USA teil. Um einen ersten Schmerz zu erzeugen, erhielten die Probanden leichte, aber schmerzhafte Stromstöße am Fuß. Die Intensität des Schmerzes wurde von den Wissenschaftlern aufgezeichnet, indem sie die Probanden den empfundenen Schmerz auf einer Skala von eins bis zehn bewerten ließen und die Auswirkungen des Schmerzempfindens wie Muskelzucken maßen. Als zweiten Schmerzreiz benutzten die Forscher Eiswasser, in das die Probanden nach dem Stromstoß am Fuß eine Hand tauchen sollten. Wie erwartet, ließ der Schmerzreiz am Fuß dadurch nach.

Als Pawloschen Effekt hörte ein Teil der Versuchsteilnehmer über Kopfhörer beim Eintauchen der Hand in den Eimer mit Eiswasser den Klingelton eines Telefons. Nach sechs Durchläufen genügte bei diesen Probanden bereits das Klingeln, um den Schmerz im Fuß zu lindern. Im Vergleich zur Kontrollgruppe ohne Klingelton war das Schmerzempfinden dieser Probanden nicht nur subjektiv schwächer, auch die objektiven, körperlichen Anzeichen von Schmerzen wie ein Zusammenzucken oder ein verzerrtes Gesicht fielen geringer aus. "Wir haben gezeigt, dass ein solcher Effekt wie bei der physiologischen Reaktion des Speichelflusses bei den Pawlowschen Hunden auch hinsichtlich der Möglichkeit besteht, Schmerz bei Menschen auszublenden", freut sich Fernand Anton, Professor für biologische Psychologie an der Universität Luxemburg. "Umgekehrt spielen womöglich ähnliche Lerneffekte bei der Steigerung und Aufrechterhaltung von Schmerzen bei manchen Patienten eine Rolle", ergänzt Raymonde Scheuren, verantwortliche Wissenschaftlerin dieser Studie. Das würde bedeuten, dass Menschen sich gar antrainieren können, Schmerzen bei bestimmten Signalen stärker zu empfinden. Beide Erkenntnisse können für die Schmerztherapie eine wichtige Rolle spielen. Dazu müssen die Wissenschaftler jedoch zunächst klären, wie lange eine solche Schmerzkonditionierung beim Menschen anhält.


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crz
18.09.2014 10:56
Fazit...wir brauchen keine Therapie mehr sondern nur nen Hammer!!!
1

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Fazit...wir brauchen keine Therapie mehr sondern nur nen Hammer!!!
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crz schrieb:

Fazit...wir brauchen keine Therapie mehr sondern nur nen Hammer!!!



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