Unsere Praxis sucht zur
Verstärkung neue Mitarbeiter.
WER WIR SIND
• eine schöne, moderne und
etablierten Praxis in
Friedrichshain
• ein junges, aufgeschlossenes,
fröhliches Team aus 9
Physiotherapeuten und Osteopathen,
die von unserer Rezeptionskraft
unterstützt wird
• wir entwickeln uns permanent
weiter, um unsere
Therapie-Möglichkeiten an die
aktuellen Bedürfnisse unseres
breiten Patientenspektrums
anzupassen
• wir verfügen über ein
umfassendes Therapieangebot und
zeichn...
Verstärkung neue Mitarbeiter.
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Physiotherapeuten und Osteopathen,
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Therapeuten mit mehr Verantwortung
Die Regelung gilt für die Diagnosegruppen PS3 (psychotische und affektive Störungen), PS4 (Demenz) und SB1 (Erkrankungen des Bewegungsapparats). „Niedergelassene Ärztinnen, Ärzte und auch Psychotherapeuten sind bei den drei genannten Diagnosegruppe angehalten, die Blankoverordnung zu nutzen und nur die Indikation festzulegen“, sagt Christine Donner, Geschäftsführerin des Bundesverband für ErgotherapeutInnen in Deutschland (BED).
ErgotherapeutInnen entscheiden eigenverantwortlich über Art, Dauer und Frequenz der Behandlung – und tragen dafür auch die wirtschaftliche Verantwortung. Donner sieht darin eine Aufwertung des Berufsstands: „TherapeutInnen nutzen ihr Fachwissen eigenverantwortlich – das ist ein wichtiger Schritt.“
Erste Zahlen und Rückmeldungen
In einer Umfrage des BED gaben 96 Prozent der Befragten an, bereits mit der Blankoverordnung gearbeitet zu haben. Die meisten begrüßen die neue Flexibilität. Etwa ein Viertel berichtet jedoch von finanziellen Engpässen aufgrund verzögerter Abrechnungen.
Laut DAK-Gesundheit wurden bis Anfang 2025 rund 12.000 Blankoverordnungen ausgestellt, knapp 8.000 davon abgerechnet. Auch die AOK Baden-Württemberg meldet mehrere Tausend Verordnungen. Die Differenz erklärt sich durch die 16-wöchige Laufzeit der Rezepte. Christine Donner vom BED e.V. dazu: „Es fehlt die Möglichkeit einer Zwischenabrechnung.“
Ärzte zögern noch
Zwar schätzen viele ÄrztInnen die entfallende Regresspflicht, nutzen die neue Verordnung aber selten – meist aus Unsicherheit. Der Solinger Chirurg Dr. Norbert Gärtig ist eine Ausnahme: Er nutzt die Blankoverordnung regelmäßig, besonders bei langwierigen Behandlungen nach Operationen. „Wenn ich als Arzt von vorneherein weiß, dass diese Patienten über zwei, drei Monate begleitet werden müssen, ist das Arbeiten mit der alten Verordnung nur ein zusätzlicher bürokratischer Aufwand.“
Organisation bleibt eine Herausforderung
Praxisinhaber Dobbin Lange empfiehlt, Blankoverordnungen aktiv in die Terminplanung zu integrieren, um wirtschaftlich arbeiten zu können. „Nur so ist die gewünschte Flexibilität der Blanko-Zeiteinheiten von 15 Minuten und mehr möglich.“, so Lange. Dann könne eine Behandlung auch zügig umgesetzt und abgerechnet werden. Sonst müssten die Praxen über Monate viel Geld vorstrecken und als „Bank für die Kassen“ einspringen.
Großes Sparpotenzial
Obwohl Heilmittel nur vier Prozent des GKV-Budgets ausmachen, könnten gezielte ergotherapeutische Maßnahmen hohe Folgekosten vermeiden. Laut BED e.V. ließen sich mit einem Jahr Ergotherapie bei Pflegestufe I bis zu 650 Millionen Euro sparen. Pflegebedürftigkeit könne bei vielen Betroffenen weit hinausgezögert werden, wenn ErgotherapeutInnen intensiver und kontinuierlicher behandeln könnten.
Fazit
Die Blankoverordnung bringt mehr Eigenverantwortung und Flexibilität in die Ergotherapie. Damit sie sich voll entfalten kann, sind aber noch organisatorische Anpassungen notwendig – und mehr Mut zur Nutzung auf allen Seiten.
O.G. / physio.de
BlankoverordnungErgotherapieBED
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Joop schrieb:
Eine befreundete selbstständige Ergotherapeutin erzählte, dass sich eigentlich kaum etwas geändert hat, da es eh meist Langfristverordnungen sind. Es wurde also einfach eins zu eins die alte Verordnung auf BV übernommen. Die Befundung existiert auch in der Regel für die Patienten schon.
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martina.heidi.8159 schrieb:
Die lange Laufzeit und die damit verbundene spätere Abbrechenbarkeit ist genau der Grund, warum ich mich entschieden habe, in meiner Physiotherapiepraxis keine Blanko-Verordnungen anzunehmen. Wir haben bereits in unserer Region die Verordnungspraxis, das bis zu 36 Behandlungen bei BVB/LHB gerne ausgestellt werden. Dadurch entstehen auch in meiner Praxis teilweise finanzielle Engpässe. Davon brauche ich nicht noch mehr.
Blankoverordnungen, mit den bisherigen Regelungen,
kann ich nicht umsetzten. Rein wirtschaftlich habe ich
noch nicht erkennen können, wo da ein "Mehrwert"
für mich ist. Mein Tag hat auch nur 24 Std. Ich bin jetzt schon mit Therapien ausgelastet, zussätzliche "ergänzende Heilmittel" bedeutet mehr Zeit für den einzelnen Patienten, das wiederum fürt zwangsläufig
dazu neuen Patienten abzusagen und insgesamt zu weniger Patienten, die dann eben keine Behandlungen bekommen.
Es gibt zu wenig Therapeuten. Der Bedarf an Behandlungen wächst, da passt es nicht, sich mit einem Patienten länger als ein/zwei Behandlungseinheiten zu beschäftigen.
Der einzige Vorteil der BV sehe ich in der freien Wahl der "Mittel".
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Günter Schneider schrieb:
Ich (Physio) bin nur noch mit Hausbesuchen ausgelastet. Hier in der Region sind alle Praxen überlastet, so ist ein HB kaum zeitlich zu bewältigen.
Blankoverordnungen, mit den bisherigen Regelungen,
kann ich nicht umsetzten. Rein wirtschaftlich habe ich
noch nicht erkennen können, wo da ein "Mehrwert"
für mich ist. Mein Tag hat auch nur 24 Std. Ich bin jetzt schon mit Therapien ausgelastet, zussätzliche "ergänzende Heilmittel" bedeutet mehr Zeit für den einzelnen Patienten, das wiederum fürt zwangsläufig
dazu neuen Patienten abzusagen und insgesamt zu weniger Patienten, die dann eben keine Behandlungen bekommen.
Es gibt zu wenig Therapeuten. Der Bedarf an Behandlungen wächst, da passt es nicht, sich mit einem Patienten länger als ein/zwei Behandlungseinheiten zu beschäftigen.
Der einzige Vorteil der BV sehe ich in der freien Wahl der "Mittel".
Ob die verspätete Abrechnung zu Problemen führt kann ich nicht sagen. Bisher wurde dies von der Chefin nicht geäußert. Haben aber ja auch sonst Rezepte über 10 Behandlungen, die auch ohne Auswahl dann schon 10 Wochen dauern
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Sollten wir dann mal Ausfälle haben, kann man "einfach" die Blanko Patienten entweder länger behandeln, oder sie fragen, ob sie vorbei kommen möchten.
Könnte man natürlich bei den anderen Patienten auch machen, aber dann war bei uns oft das Geschrei groß, dass die VO voll war und die Patienten nicht schnell genug beim Arzt für Ersatz sorgen konnten.
Die Blanko ist da doch sehr viel flexibler.
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Aurathea schrieb:
Ist bei uns in der Praxis auch der Fall, dass Patienten meist nur 1x die Woche behandelt werden könne, da nicht genug Termine frei sind.
Sollten wir dann mal Ausfälle haben, kann man "einfach" die Blanko Patienten entweder länger behandeln, oder sie fragen, ob sie vorbei kommen möchten.
Könnte man natürlich bei den anderen Patienten auch machen, aber dann war bei uns oft das Geschrei groß, dass die VO voll war und die Patienten nicht schnell genug beim Arzt für Ersatz sorgen konnten.
Die Blanko ist da doch sehr viel flexibler.
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Miss Terry schrieb:
Ich bin selbst Ergo. Ich finde das ganze eigentlich nicht schlecht, da wir flexibler mir der Behandlungszeit sind. In der Ergo ist es ja so geregelt, das wir frei wählen können wie lange wir einen Patienten dann behandeln wollen. Also on 15, 30, 45 oder 60 Minuten oder noch länger. Gerade bei unseren Demenzpatienten (eine Diagnose bei der es die BV gibt) ist das schon sinnvoll. Wie oft hat man da eine PFB Verordnung und der Klient hält einfach keine 60 Minuten durch. Aber ein Hirnleistungstraining ist das was man da tut eigentlich auch nicht oder 30 Minuten sind wieder eher zu kurz.
Ob die verspätete Abrechnung zu Problemen führt kann ich nicht sagen. Bisher wurde dies von der Chefin nicht geäußert. Haben aber ja auch sonst Rezepte über 10 Behandlungen, die auch ohne Auswahl dann schon 10 Wochen dauern
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Ah sorry, Ergo. Aber ist doch nicht anders, oder?
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pt ani schrieb:
Du musst doch nicht warten mit der Abrechnung. Termine plane ich auch wie immer, so what?
Ah sorry, Ergo. Aber ist doch nicht anders, oder?
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Christian Wasdaris schrieb:
@pt ani oh doch
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pt ani schrieb:
@Christian Wasdaris Ihr müsst die 16 Wochen abwarten? hushed
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Christian Wasdaris schrieb:
@pt ani das ist mein bisheriger Kenntnisstand
Öhm bei Rückendiagnosen würdest du die BV dann annehmen? Oder wolltest du bloß mal Frust ablassen?
Und in der Ergo gibt's die BV doch auch noch auf ganz andere Diagnosen als Schulter.
... "... Die Regelung gilt für die Diagnosegruppen PS3 (psychotische und affektive Störungen), PS4 (Demenz) und SB1 (Erkrankungen des Bewegungsapparats). „Niedergelassene Ärztinnen, Ärzte und auch Psychotherapeuten sind bei den drei genannten Diagnosegruppe angehalten, die Blankoverordnung zu nutzen und nur die Indikation festzulegen“, sagt Christine Donner, Geschäftsführerin des Bundesverband für ErgotherapeutInnen in Deutschland (BED).... "
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sabine963 schrieb:
@Christian Wasdaris
Öhm bei Rückendiagnosen würdest du die BV dann annehmen? Oder wolltest du bloß mal Frust ablassen?
Und in der Ergo gibt's die BV doch auch noch auf ganz andere Diagnosen als Schulter.
... "... Die Regelung gilt für die Diagnosegruppen PS3 (psychotische und affektive Störungen), PS4 (Demenz) und SB1 (Erkrankungen des Bewegungsapparats). „Niedergelassene Ärztinnen, Ärzte und auch Psychotherapeuten sind bei den drei genannten Diagnosegruppe angehalten, die Blankoverordnung zu nutzen und nur die Indikation festzulegen“, sagt Christine Donner, Geschäftsführerin des Bundesverband für ErgotherapeutInnen in Deutschland (BED).... "
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Christian Wasdaris schrieb:
Jetzt nochmal nachgelesen, man kann früher abbrechen und abrechnen, allerdings ist damit zu rechnen, dass die Patienten sich um sicher geglaubte Termine reduziert fühlen könnten, also wieder zum Arzt, wieder betteln
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Christian Wasdaris schrieb:
@sabine963 muss man sicher differenziert betrachten, im Sinne der Patienten wäre allerdings uneingeschränkter Zugang für alle Diagnosegruppen realistisch und sinnvoll. Daher es lediglich auf Schulterdiagnosen zu beschränken halte ich für das falsche Signal
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Christian Wasdaris schrieb:
Ich lehne die Blankoverordnung kategorisch ab. Sie ist für uns aufgrund der besonders langen Laufzeit wirtschaftlich uninteressant , lässt sich nicht optimal in die bestehende Terminkonfiguration einbinden und gaukelt uns Entscheidungsautonomie vor , die in der Realität bewusst inhaltlich eingeschränkt wurde. Zudem machen Schulterdiagnosen ca.4 Prozent im Bereich der Heilmittelverordnungen aus, stellen also die kleinste Gruppe dar. Hätte man sich für Rückendiagnosen entschieden, so würden weitaus mehr Patienten mit dieser Maßnahme versorgt werden können, hätte aber auch zu einer nicht gewollten Kostensteigerung seitens der Kassen geführt, woran diese erfahrungsgemäß nicht interessiert sind. Die Ärzte sind fein raus, da diese Rezepte Ihr Heilmittelbudget nicht antasten und sie zudem von den Patienten plötzlich und unerwartet als besonders großzügig wahrgenommen werden . Dann kommen diese stimmungsaufgehellten Patienten zu uns, wedeln mit der Blankoverordnung und wollen uns für mindestens 18 Behandlungen "festnageln". Was aber passiert, wenn ich aufgrund meiner Behandlungserfahrung und Effizienz , sowie meiner Qualifikation das Problem des Patienten schon nach 10 Behandlungen gelöst habe , wobei ich mich für eine höhere Behandlungsfrequenz von 3-4 Terminen pro Woche entschieden habe und plötzlich bereits nach 3 Wochen fertig bin ? Dann kann ich das Rezept natürlich nicht sofort abrechnen , sonder muss noch 13 Wochen (!) damit warten , was für ein Unsinn! Es muss doch im Vordergrund stehen, dass ein professionelles Handling seitens der Kassen besonders honoriert werden sollte. Wenn ich es also hinbekomme, den Patienten durch ein individuell angepasstes Behandlungskonzept schneller wieder schmerzfrei zu bekommen, sowie dafür zu sorgen, das der Patient kürzere berufliche Ausfallzeiten hat, dann möchte ich mich weder durch ein ungelenkes Abrechnungsmanagement , noch über fachlich-inhaltliche Restriktionen eingeschränkt wissen. Und ganz nebenbei sammeln die Krankenkassen frei Haus und ganz kostenfrei ausreichend verwertbare Daten , wie lange denn Schulterpatienten im Durchschnitt in der Physiotherapie verweilen. Da können wir auf den Tag warten, nachdem alles analysiert und ausgewertet sein wird , an dem es aufgrund dieser Feldstudie zu Deckelungen des Leistungsumfanges kommen wird. Denn eins muss klar sein: die Krankenkassen sind an Kostenoptimierung interessiert , das ist noch nie zu unserem Vorteil ausgegangen .
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