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So stark das "schwache" Geschlecht mitunter ist – es gibt doch Unterschiede zu den Männern
Lizenz: CC-BY •Eine aktuell veröffentlichte Studie aus der Schweiz hat sich mit den Besonderheiten bei Frauen im Sport beschäftigt und zeigt auf, welche Unterschiede es gibt und was im Training zu beachten ist.
Unterschiede im Bewegungsapparat
Hier zeigen sich geschlechtsspezifische Unterschiede in der Knochendichte, die sich in der Pubertät manifestieren. Diese ist beim männlichen Geschlecht größer, da hier auch stärkere Reize durch die größere Muskelmasse gesetzt werden. Denn auch die Magermasse der Muskulatur ist beim männlichen Geschlecht um etwa 40 Prozent höher. Zudem weisen Frauen eine größere Laxität des Bandapparates auf. So tritt bei ihnen 1,5- bis 3,5-mal häufiger eine Stressfraktur auf als bei ihren männlichen Sportgenossen.
Aus biomechanischer Sicht ist auch die untere Extremität von Frauen weniger günstig für Belastungen aufgebaut, da das Becken breiter, die femorale Antetorsion erhöht und somit der Q-Winkel (Quadrizeps-femoris-Winkel) größer ist. Zudem kann auch eine vermehrte Mittelfußmobilität zu einem verstärkten Knievalgus führen. Sportlerinnen erleiden daher häufiger Knie- und Fußverletzungen. Auch Non-Contact-Kreuzbandverletzungen (ohne Außeneinfluss) treten häufiger bei Frauen auf. Hier scheinen vor allem eine verminderte Kraft der Hüftabduktoren, eine geringere Aktivität des M. vastus medialis sowie eine verminderte Rumpfstabilität eine Rolle zu spielen. Mit diesem Wissenshintergrund kann jedoch durch gezieltes Training das geschlechtsspezifisch größere Verletzungsrisiko gesenkt werden. So konnte in einer Studie gezeigt werden, dass ein neuromuskuläres und propriozeptives Training bei 14- bis 18-jährigen Sportlerinnen das Risiko für eine Verletzung des vorderen Kreuzbandes um 74 Prozent senken kann.
Auch Beckenbodendysfunktionen wie eine Harninkontinenz treten bei Sportlerinnen vermehrt auf (je nach Sportart liegt die Prävalenz hier bei bis zu 80 Prozent der nicht schwangeren Athletinnen). Solche Probleme sollten gezielt in sportmedizinischen Untersuchungen abgefragt werden. Es konnte bereits nachgewiesen werden, dass Beckenbodentraining (mit und ohne Biofeedback oder Elektrostimulation) solche Beschwerden verbessert (Quelle).
Unterschiede durch den Menstruationszyklus
Durch die regelmäßigen Schwankungen der Geschlechtshormone wird auch der Stoffwechsel der Frauen im reproduktiven Alter beeinflusst. Daher sollte das Training an die Zyklusphasen angepasst werden. Gerade bei hochintensiven Trainingseinheiten kann es sonst durch eine niedrige Kohlenhydratverfügbarkeit schnell zu Beeinträchtigungen kommen. Auch die Ganzkörperfettverbrennung ist beispielsweise nur in einer bestimmten Phase des Zyklus möglich.
Internistische Aspekte
Zudem sind Sportlerinnen häufiger von Eisenmangel betroffen als männliche Sportler (15 bis 35 Prozent im Vergleich zu drei bis zehn Prozent). Hier scheinen zyklische Hormonveränderungen und die Menstruationsblutung Einfluss zu haben. Durch den erhöhten Kalorienverbrauch und eine verminderte Kalorienzufuhr kann sich schneller ein relatives Energiedefizit-Syndrom im Sport (RED‑S) entwickeln. Hier ist eine frühzeitige Erkennung wichtig, denn nicht nur die Leistungsfähigkeit wird dadurch beeinträchtigt, es kann auch schwere gesundheitliche Folgen haben.
Zwar haben Männer ein 7,5-fach erhöhtes Risiko für das Auftreten eines plötzlichen Herztodes, allerdings sind die Ursachen und Risikofaktoren für Frauen für diesen Vorfall weniger gut definiert. Screeninguntersuchungen sind bei Frauen häufig anspruchsvoller, da standardmäßige Untersuchungsmethoden (wie EKG) trotz Schädigung oft unauffällig sind.
Fazit
Die aktuelle Studie zeigt, dass geschlechtsspezifische Unterschiede im Sport existieren – und zwar signifikant. Trotz des Wissens um den Gender Health Gap seit mehreren Jahren, besteht immer noch eine immense Wissens- und Forschungslücke. Diese muss weiter geschlossen werden, damit Frauen nicht weiterhin wie „kleinere Männer“ behandelt werden müssen.
dh / physio.de
FrauenSportStudie
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mimikri schrieb:
Dankeschön für diesen Beitrag!
Schau einer an..... die werden doch wohl kein PNF gemacht haben....joy
Danke für diesen interessanten Beitrag!
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Stefan Preißler schrieb:
"So konnte in einer Studie gezeigt werden, dass ein neuromuskuläres und propriozeptives Training bei 14- bis 18-jährigen Sportlerinnen das Risiko für eine Verletzung des vorderen Kreuzbandes um 74 Prozent senken kann."
Schau einer an..... die werden doch wohl kein PNF gemacht haben....joy
Danke für diesen interessanten Beitrag!
Was mir allerdings an der genannten Studie auffällt ist, dass sie die geschlechtsspezifischen Unterschiede ausschließlich in Form von erhöhten Risiken und Benachteiligungen gegenüber Männern thematisiert. Das lässt Frauen als unverhältnismäßig fragil und wenig belastbar erscheinen und legt eher den Schluss nahe, dass Frauen körperliche Herausforderungen besser meiden sollten.
Dabei entstehen viele gesundheitliche Beeinträchtigungen weniger dadurch, dass zu viele Frauen zu viel Sport treiben, sondern eher dadurch, dass sie unter anderem durch solche Überzeugungen davon abgehalten werden.
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Mus Musculus schrieb:
Ein wichtige Thema, das wirklich mehr Beachtung finden sollte.
Was mir allerdings an der genannten Studie auffällt ist, dass sie die geschlechtsspezifischen Unterschiede ausschließlich in Form von erhöhten Risiken und Benachteiligungen gegenüber Männern thematisiert. Das lässt Frauen als unverhältnismäßig fragil und wenig belastbar erscheinen und legt eher den Schluss nahe, dass Frauen körperliche Herausforderungen besser meiden sollten.
Dabei entstehen viele gesundheitliche Beeinträchtigungen weniger dadurch, dass zu viele Frauen zu viel Sport treiben, sondern eher dadurch, dass sie unter anderem durch solche Überzeugungen davon abgehalten werden.
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tinki schrieb:
Weil die mit der Tram zum Training fahren?
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pt ani schrieb:
@tinki Ha, mir lag's auf der Zunge 😝
Oh wei. Ja des hab ich zu spät gesehen. Jetzt kann ichs nicht mehr editieren.
Aber so wars auch ein schöner Lacher. 🤣
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sabine963 schrieb:
@pt ani
Oh wei. Ja des hab ich zu spät gesehen. Jetzt kann ichs nicht mehr editieren.
Aber so wars auch ein schöner Lacher. 🤣
Wenn man sich zu. B. Mittel in der Krebsforschung anschaut, ist Brustkrebs gegenüber Prostatakrebs überfinanziert.
Das Frauen in der Herz Kreislauf Forschung unterpräsentiert sind, liegt eben an der übermäßig männlichen Verteilung dieser Probleme. Niemand kommt auf die Idee bei der Brustkrebsforschung zu rebellieren, obwohl auch seltener als Frauen Männer betroffen sind. Ich habe u.a. einen Master in Sportmedizin und die genannten Punkte wurden schon vor Jahren ausgiebig erforscht und diskutiert. Wo sollen die auch sonst ihre Daten für das Review herhaben?
Es gibt sicherlich Bereiche in denen Diskriminierung stattfindet, oft wird aber basierend auf dubiosen Definitionen ein "Gap" heraufbeschworen der nicht existent ist. Das ist nicht nur nervig sondern auch höchst unwissenschaftlich.
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Angrybeaver schrieb:
Der Gender-Health-Gap ist in der dargestellten Form einfach nur Quatsch.
Wenn man sich zu. B. Mittel in der Krebsforschung anschaut, ist Brustkrebs gegenüber Prostatakrebs überfinanziert.
Das Frauen in der Herz Kreislauf Forschung unterpräsentiert sind, liegt eben an der übermäßig männlichen Verteilung dieser Probleme. Niemand kommt auf die Idee bei der Brustkrebsforschung zu rebellieren, obwohl auch seltener als Frauen Männer betroffen sind. Ich habe u.a. einen Master in Sportmedizin und die genannten Punkte wurden schon vor Jahren ausgiebig erforscht und diskutiert. Wo sollen die auch sonst ihre Daten für das Review herhaben?
Es gibt sicherlich Bereiche in denen Diskriminierung stattfindet, oft wird aber basierend auf dubiosen Definitionen ein "Gap" heraufbeschworen der nicht existent ist. Das ist nicht nur nervig sondern auch höchst unwissenschaftlich.
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sabine963 schrieb:
Also haben Tramsfrauen eben doch Vorteile beim Sport.
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