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Kampagne
Barrieren überwunden?
Was wurde aus der „PEDro Tackles Barriers“-Kampagne, die vor einem Jahr anlief?
06.09.2023 • 0 Kommentare

Vor über einem Jahr berichteten wir über die Kampagne der Wissenschaftsorganisation PEDro, Barrieren im Alltag von PhysiotherapeutInnen zu überwinden. Ein Jahr lang veröffentlichte PEDro Beiträge von TherapeutInnen über typische Hindernisse bei der Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis und mögliche Lösungsansätze. Hier ein kleiner Überblick über die Hindernisse und mögliche Lösungsansätze:

Zeit
Gibt man in der Datenbank PubMed den Suchbegriff „physiotherapy“ ein, ergibt die Suche allein für das Jahr 2022 15.177 Treffer. Es ist also nicht möglich, alle Studien zum Thema Physiotherapie zu lesen. Wer wenig Zeit hat, sollte sich auf qualitativ hochwertige Literatur fokussieren. Mit der Evidenzpyramide im Hinterkopf ist es zunächst sinnvoller, Metaanalysen zu lesen als kleine Fallstudien. Auch Leitlinien können helfen, die Essenz der aktuellen Datenlage zu einem Thema zu erfassen.

Monatliche Journal Clubs oder interne Fortbildungen helfen, das gesamte Praxisteam auf dem Laufenden zu halten und einen einheitlichen Behandlungspfad in der Praxis zu etablieren. Eine Stunde Zeit ist dafür völlig ausreichend. Den Arbeitsweg zu nutzen, um die gut gefilterte evidenzbasierte Social-Media-Blase zu durchzuscrollen, kann für alle PendlerInnen in öffentlichen Nahverkehr ein produktiver Zeitvertreib sein. Und natürlich kommen wir an dieser Stelle nicht umhin, für die fundierten Fachartikel in verständlicher Sprache auf physio.de die Werbetrommel zu rühren 😀.

Sprache
Die Sprachbarriere wurde als größtes Hindernis in der Kampagne identifiziert. Von deutscher Seite liest man den Vorschlag, einschlägige deutsche Physiotherapie-Zeitschriften zu abonnieren, die aktuelle Wissensmeldungen publizieren. Darüber hinaus helfen Übersetzungsprogramme beim Lesen englischer Artikel. Google Translate, DeepL, aber auch Chat-GPT sind mittlerweile so gut geworden, dass sich übersetzte Artikel wie Originaltexte lesen.

Mangelnder Zugang
Nicht alle wissenschaftlichen Artikel sind frei zugänglich. Um dennoch möglichst viele kostenlose Artikel zu finden, veröffentlichte PEDro zwei Videos mit Anleitungen (leider auf Englisch), wie eine Suche nach gewünschten Themen funktionieren kann:

Video 1



Video 2


60 Prozent der Artikel in der PEDro-Datenbank sind frei verfügbar. Das sind mehr als in PubMed, wo nur 47 Prozent der Studien ohne Bezahlschranke zugänglich sind.

Mangelnde Statistikkompetenz
Um eine Basis zum Verständnis statistischer Grundlagen zu schaffen, erörterten drei WissenschaftlerInnen (Aidan Cashin, Kate Scrivener und Mark Elkins) im Laufe des letzten Jahres folgende Themenfelder:
  • • die Bedeutung adäquater Vergleichsgruppen in randomisierten kontrollierten Studien,
    • die Bedeutung der Verblindung und
    • die Intention-to-treat-Analyse.
Nach unserer Einschätzung kratzt dieser Versuch lediglich an dieser Barriere, überwindet sie aber nicht. Die zehn bis zwölf Minuten langen Videos sind Mitschnitte einer Videokonferenz in englischer Sprache, mit schlechten Mikrofonen und ohne Folien oder Bilder. Schade, das geht sicher besser.

Auf YouTube gibt es spannendere Videos zu diesen Themen, z.B. von Cochrane:

Randomisierte kontrollierte Studien



Intention-to-treat-Analyse


Fazit
Die Kampagne war eine gute Idee und sicherlich auch eine Hilfe für TherapeutInnen mit guten Englischkenntnissen. Dass die Sprachbarriere als einer der größten hindernden Faktoren benannt wurde, zeigt aber auch die Grenzen von „PEDro Tackles Barriers“ auf.

Wer die Tipps und Videos noch einmal auf Englisch nachlesen und anschauen möchte, findet sie hier.

Daniel Bombien / physio.de

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