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Die Terminplanung, Abrechnung und Kommunikation wird zwar schon meist digital, beziehungsweise computergestützt durchgeführt, die Behandlungsdokumentation erfolgt jedoch größtenteils in Papierform. Entsprechende Software-Angebote sind auf dem Markt, bringen allerdings keinen zusätzlichen Nutzen zur Zeitersparnis.
Daher führte die Hochschule Osnabrück fachübergreifend eine Delphi-Studie zum Thema digitalisierte Dokumentation durch. In dieser sollte die Frage beantwortet werden, wie die physiotherapeutische Dokumentation erleichtert werden kann. In einer Delphi-Studie werden Experten in mehreren Befragungsrunden zu einem Thema befragt. Deren Meinungen werden zuerst qualitativ erfasst und anschließend mit weiteren Fragebögen quantifiziert. Ziel war es, einen Anforderungskatalog für die Entwicklung einer Software zu erstellen, der die physiotherapeutische Dokumentation erleichtert.
Die neun Experten hatten im Durchschnitt 23 Jahre Berufserfahrung, kamen aus dem orthopädischen Bereich und waren entweder selbstständig oder in einer leitenden Position tätig.
Die Studie konnte aufzeigen, dass Therapieverlauf und Abschlussbefund wegen des Zeitmangels oft vernachlässigt werden. Auch Behandlungsziele, Re-Test-Verfahren und Hausaufgaben werden selten dokumentiert. Die Befragung ergab, dass eine Software vor allem eine gute Bedienfreundlichkeit und eine gewisse Flexibilität aufweisen sollte. Dazu scheint neben einer Spracheingabe-Funktion auch die Nutzung mobiler Endgeräte sinnvoll zu sein.
Von den Experten werden auch Vorschläge zu Tests und Assessments, Hinweise auf Red- oder Yellow-Flags sowie eine grafische Darstellung von Messverläufen positiv bewertet.
Eine Software zur Dokumentation sollte nicht nur Zeit einsparen, sondern auch als Gedächtnisstütze dienen und eine Standardisierung begünstigen. Eine gewisse Flexibilität muss jedoch weiterhin möglich sein und individuelle Ansprüche des Therapeuten zulassen, so das Ergebnis der Befragung.
Die Anforderungen an eine Software, die genug Freiheiten aber auch einige Vorlagen bieten soll, sind hoch. Zudem muss der Datenschutz bei der Speicherung der Daten berücksichtigt werden. Mit einer digitalisierten Dokumentation könnte die interdisziplinäre Kommunikation erleichtert werden. Allerdings müssen die Patientendaten zu jedem Zeitpunkt abgesichert sein, was eine gute Serverinfrastruktur voraussetzt. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen der elektronischen Dokumentation im Rahmen des e-Health-Gesetzes dazu bestehen indes noch nicht.
Dokumentation ist nicht nur gesetzliche Pflicht, sie unterstützt den Therapeuten auch in seinem Clinical Reasoning-Prozess und dessen reflektierendem Handeln. Kann die Dokumentation durch technische Hilfsmittel erleichtert werden, profitieren Therapeuten ebenso wie Patienten.
Die Originalstudie mit dem genauen Anforderungskatalog können Sie hier abrufen.
dh / physio.de
* Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und im Patientenrechtegesetz sind die Dokumentationspflichten von Heilmittelerbringern geregelt. Zudem sind Heilmittelerbringer laut fünftem Sozialgesetzbuch (SGB V) zur Qualitätssicherung verpflichtet.
StudieDigitalisierungPhysiotherapieDokumentationBehandlung
Der Patient selbst ist vorhanden, er kann jederzeit angeschaut werden.
Jede Modellierung (in diesem Fall PT-Doku) sollte in Kombination mit Realität gesehen werden!
Was MUSS dokumentiert werden?
1.Zustand vor Therapie:
Diagnosen, rote Flaggen.
2-4 Photos, z.B. Patient komplett frontal und sagittal, Patient lokalisiert auf Hauptproblem frontal und sagittal
2.Was gemacht wird:
Maitland hat es schon ausreichend konzipiert, find ich.
Den Aspekt an dem man gearbeitet hat quantifiziert vor und nach jeder Therapieeinheit oder wieder 2-4 Photos (je höchstens ein Megapixel, stark komprimiert).
Lässt sich mit jedem Smartphone und simpler Multiple Choice Formulierung z.B. in Java machen, verschlüsseln inklusive.
Erstsemester Informatikstudenten der Uni Osnabrück haben um vielfach schwierigere Aufgaben.
Einfach Mal Herrn Vornberger fragen ob er sich das als Hausaufgabe oder als Kooperationsprojektchen vorstellen könnte, allem Budgetierungsneid zw. Uni und FH zum Trotz.
Das Problem ist die Einbettung im Gesundheitssystem!
Sache des Gesundheitsministeriums, haben die Informatiker?
Unter Umständen kann sich die Erstbefundung dann auf eine Aktualisierung/Korrektur reduzieren, wofür keine Therapieeinheit geopfert werden müsste.
Insbesondere die Rezepte sollten z.B. in Ethereum verpackt werden.
Dann kann viel Bürokratie-Arbeit vollautomatisch ablaufen.
Alles noch ohne künstliche Intelligenz! Mit KI wird es vielleicht Fließbandarbeit.
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Philipp Morlock schrieb:
Geschwindigkeit ist wichtig.
Der Patient selbst ist vorhanden, er kann jederzeit angeschaut werden.
Jede Modellierung (in diesem Fall PT-Doku) sollte in Kombination mit Realität gesehen werden!
Was MUSS dokumentiert werden?
1.Zustand vor Therapie:
Diagnosen, rote Flaggen.
2-4 Photos, z.B. Patient komplett frontal und sagittal, Patient lokalisiert auf Hauptproblem frontal und sagittal
2.Was gemacht wird:
Maitland hat es schon ausreichend konzipiert, find ich.
Den Aspekt an dem man gearbeitet hat quantifiziert vor und nach jeder Therapieeinheit oder wieder 2-4 Photos (je höchstens ein Megapixel, stark komprimiert).
Lässt sich mit jedem Smartphone und simpler Multiple Choice Formulierung z.B. in Java machen, verschlüsseln inklusive.
Erstsemester Informatikstudenten der Uni Osnabrück haben um vielfach schwierigere Aufgaben.
Einfach Mal Herrn Vornberger fragen ob er sich das als Hausaufgabe oder als Kooperationsprojektchen vorstellen könnte, allem Budgetierungsneid zw. Uni und FH zum Trotz.
Das Problem ist die Einbettung im Gesundheitssystem!
Sache des Gesundheitsministeriums, haben die Informatiker?
Unter Umständen kann sich die Erstbefundung dann auf eine Aktualisierung/Korrektur reduzieren, wofür keine Therapieeinheit geopfert werden müsste.
Insbesondere die Rezepte sollten z.B. in Ethereum verpackt werden.
Dann kann viel Bürokratie-Arbeit vollautomatisch ablaufen.
Alles noch ohne künstliche Intelligenz! Mit KI wird es vielleicht Fließbandarbeit.
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Zur (absolut minimalen, vermutlich rechtlich schon nicht unproblematisch) Dokumentation reicht es die Rezepte zu Behandlungsbeginn vorn, und zu Behandlungsende hinten zu photographieren, die Photos nach Patientennamen mit Geburtsdatum zu benennen, alles in einer verschlüsselten Datei speichern.
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Philipp Morlock schrieb:
Schon was man auf das Rezept schreibt.
Zur (absolut minimalen, vermutlich rechtlich schon nicht unproblematisch) Dokumentation reicht es die Rezepte zu Behandlungsbeginn vorn, und zu Behandlungsende hinten zu photographieren, die Photos nach Patientennamen mit Geburtsdatum zu benennen, alles in einer verschlüsselten Datei speichern.
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Ringgeist schrieb:
Was ist eigentlich Dokumentation? Bei uns in der Praxis gibt es so was gar nicht.
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PT-Morris schrieb:
Der Artikel beschreibt schon das Hauptproblem. Die fehlende vergütete Zeit. Deshalb fordert der Gesetzgeber, dass die Verlaufsdokumentation Teil der Regelleistungszeit wird und die Verbände wünschen sich zusätzlich eine „Diagnostik" Abrechnungsposition. In welcher Form die Dokumentation dann erfolgt ist schnurzpippenegal.
Klar es ist nicht die Dokumentation die ich in der Ausbildung oder während meiner MT und Osteopathie Ausbildung gelernt habe aber sie ist in der Praxis vollkommen ausreichend und für mehr bliebe auch nicht die Zeit.
Digital sehr gern aber ich habe zum Teil 7 Leute gleichzeitig in der Praxis die am Patienten arbeiten und nur einen Rechner für die Thresenkraft.
Ich müsste da 3 oder 4 Rechner (Tablets wären wahrscheinlich eher machbar vom Platz her) aufstellen die ein synchronisiertes Programm haben sonst entsteht Stress um Zeit am Rechner zum dokumentieren zu bekommen.
Es ist ein leidliches Thema, wir haben unsere Dokumentation auf ein Mindestmaß ausgerichtet, völlig ausreichend in der Praxis und für mehr bleibt keine Zeit und den riesen Mehrwert von noch umfangreicherer Dokumentation sehe ich nicht.
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Stefan Arnold schrieb:
Wir machen Dokumentation aber wirklich nur die wichtigsten Dinge sodass bei Behandlerwechsel ersichtlich ist wie und wann und von wem der Patient behandelt worden ist. Das alles in Papierform. Pro 6er Rezept mit Tabelle drauf reicht in der Regel ein A5 Blatt. 1-2min nach der Behandlung wird dafür benötigt.
Klar es ist nicht die Dokumentation die ich in der Ausbildung oder während meiner MT und Osteopathie Ausbildung gelernt habe aber sie ist in der Praxis vollkommen ausreichend und für mehr bliebe auch nicht die Zeit.
Digital sehr gern aber ich habe zum Teil 7 Leute gleichzeitig in der Praxis die am Patienten arbeiten und nur einen Rechner für die Thresenkraft.
Ich müsste da 3 oder 4 Rechner (Tablets wären wahrscheinlich eher machbar vom Platz her) aufstellen die ein synchronisiertes Programm haben sonst entsteht Stress um Zeit am Rechner zum dokumentieren zu bekommen.
Es ist ein leidliches Thema, wir haben unsere Dokumentation auf ein Mindestmaß ausgerichtet, völlig ausreichend in der Praxis und für mehr bleibt keine Zeit und den riesen Mehrwert von noch umfangreicherer Dokumentation sehe ich nicht.
- MLD 45 durchgeführt, anschl. Desinfektion oder
- WTT Schulter-Nacken-Mm, anschl. Desinfektion oder
- KMT Rücken, anschl. Desinfektion oder
- Gangschule an UAGS auf Flurebene sowie Treppen, anschl. Desinfektion.
Dauer: ca. 1 Minute.
Natürlich gibt es auch Therapieeinheiten, die eine umfassendere Doku erfordern, z.B. wenn es zu irgendwelchen Problemen kam.
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die neue schrieb:
bin Einzelkämpferin und arbeite mit iPrax. Doku geht schnell. In der Zeit, in der der Patient sich anzieht, klicke ich an "Termin erledigt" und schreibe auf (digital, direkt in den entsprechenden Termin) z.B.
- MLD 45 durchgeführt, anschl. Desinfektion oder
- WTT Schulter-Nacken-Mm, anschl. Desinfektion oder
- KMT Rücken, anschl. Desinfektion oder
- Gangschule an UAGS auf Flurebene sowie Treppen, anschl. Desinfektion.
Dauer: ca. 1 Minute.
Natürlich gibt es auch Therapieeinheiten, die eine umfassendere Doku erfordern, z.B. wenn es zu irgendwelchen Problemen kam.
€. Das ist Käse. Pro min mind. 1
€ Als Erstbefund 20 min - 20€ min. Schon zu wenig, wenn man überlegt was ein Arzt bekommt wenn er den PSR macht - lächerlich.
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Alexander Lack schrieb:
Jahrelang hat man geschlafen. Theorg und co fokussierten die Terminplanung. Eine große Herausforderung kommt dort auf diese Firmen zu. Entscheidend werden die Vorgaben sein, die vom Bund kommen müssen. Der Rest ist therapeutisches individuelle Dokumentation. Aber zu welchem Preis? Eine Analyse für 1,50
€. Das ist Käse. Pro min mind. 1
€ Als Erstbefund 20 min - 20€ min. Schon zu wenig, wenn man überlegt was ein Arzt bekommt wenn er den PSR macht - lächerlich.
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