Sozialpädiatrisches Zentrum
Institut für Neuro- und
Sozialpädiatrie Hamburg-Ost
sucht ab sofort
eine/n Ergotherapeuten/in
in Teilzeit / Vollzeit
.
Wir bieten Ihnen:
• Ein Aufgabenfeld, das sowohl
Therapien als auch diagnostische
Verfahren umfasst, aber auch den
Einsatz individueller
Qualifikationen und Schwerpunkte
ermöglicht
• Einen Arbeitsplatz, der keine
Wünsche offenlässt, mit vielen
Möglichkeiten, im Team eine
Turnhalle, Tischlerwerkstatt,
Musik-Loft und einen therapeu...
Institut für Neuro- und
Sozialpädiatrie Hamburg-Ost
sucht ab sofort
eine/n Ergotherapeuten/in
in Teilzeit / Vollzeit
.
Wir bieten Ihnen:
• Ein Aufgabenfeld, das sowohl
Therapien als auch diagnostische
Verfahren umfasst, aber auch den
Einsatz individueller
Qualifikationen und Schwerpunkte
ermöglicht
• Einen Arbeitsplatz, der keine
Wünsche offenlässt, mit vielen
Möglichkeiten, im Team eine
Turnhalle, Tischlerwerkstatt,
Musik-Loft und einen therapeu...
- Professionalisierung
- Qualität
- Vereinheitlichung der Abschlüsse in Europa
- Wissenschaftliche Nachweise der Wirksamkeit von
Therapien (Evidence based Medicine)
Physio- Ergotherapeuten und Logopäden in Praxen, Kliniken, Schulen und Rehabilitationseinrichtungen verwirklichen jeden Tag aufs neue den Anspruch, professionell zu arbeiten. Mit umfassender Fachlichkeit leisten sie qualitativ hochstehende Arbeit für das Wohlergehen ihrer Patienten. Was eine akademische Ausbildung zur Qualitätssteigerung der therapeutischen Arbeit beitragen soll, ist schwer nachvollziehbar.
Die Vereinheitlichung der Abschlüsse in Europa ist sicher ein wünschenswerter Weg hin zu einem einheitlichen Europa. Therapeuten und Patienten würden dann in allen Ländern die gleichen Bedingungen vorfinden. Nur dürfen wir nicht vergessen, dass Heilmittelerbringer nur ein sehr kleines Rädchen im großen Gefüge des Gesundheitswesens sind. Wie im ersten Teil unserer Serie beschrieben, divergieren die Strukturen der verschiedenen europäischen Gesundheitssysteme gewaltig. Vor einer Angleichung der Ausbildungsbedingungen für Physiotherapeuten müsste also eine Vereinheitlichung der Gesundheitssysteme stehen. Dass dies in absehbarer Zeit auch nur ansatzweise passieren wird, ist kaum anzunehmen. Zu groß sind die inhaltlichen und formalen Unterschiede, zu mächtig die Interessengruppen, denen an einer Veränderung nicht gelegen ist. Und diese finden Unterstützung in den EU-Verträgen, die den einzelnen Ländern bei der Ausgestaltung ihrer sozialen Sicherungssysteme große Freiheiten lassen. Die EU-Kommission beharrt lediglich auf der Anerkennung der unterschiedlichen Abschlüsse in den jeweils anderen Ländern.
Die Wirksamkeit der verschiedenen Therapiemethoden wissenschaftlich zu überprüfen ist ein wichtiges Ziel. Dies wäre zum Nutzen für Patienten und Therapeuten gleichermaßen. Die Patienten wüssten, dass therapeutisches Handeln nachgewiesenermaßen hilft, und die Therapeuten finden sich im inflationären Angebot an Fortbildungen besser zurecht, erfahren sie doch dann, welche Therapiemethode sinnvoll ist und welche eher wirkungslos. Auch bisher schon gibt es Studien und Untersuchungen zu verschiedenen Therapiekonzepten. Diese wurden allerdings fast ausnahmslos unter der Leitung von Medizinern durchgeführt, was die Fragestellungen einengt.
Es ist allerdings zweifelhaft, ob die forschende Medizin bereit wäre, gleichberechtigt ein z.B. physiotherapeutisches "Gedankengebäude" zu akzeptieren. Auch akademische Physiotherapeuten würden vermutlich nur ein Anhängsel der Medizin bleiben. Wenn wir die Inhalte unserer Arbeit in einem umfassenden Sinn begreifen, wäre die Ansiedlung bei den Rehabilitationswissenschaften vielleicht eher zu begründen. Auch in anderen europäischen Ländern findet Forschung von Therapeuten meist außerhalb des schulmedizinischen Kontextes statt, begünstigt durch die Andersartigkeit der Gesundheitssysteme.
Am nächsten Samstag wollen wir versuchen, herauszufinden, wie die Gesundheitsbehörden in Deutschland die Vorstellungen über eine Hochschulausbildung für Heilmittelerbringer beurteilen.
Peter Appuhn
physio.de
Akademisierung
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