Deine Aufgaben
Behandlung von Patient*innen in
Einzel- und Gruppentherapien
Einsatz und Entwicklung von
unterschiedlichen
Behandlungstechniken
Bewertung der Mobilität und des
Gesundheitszustands von
Patient*innen
Betreuung der Medizinischen
Trainingstherapie
Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen
in unserem interdisziplinären Team
Das bringst du mit
Du überzeugst als menschliche und
teamfähige Persönlichkeit
Physiotherapeutische Ausbildung
oder Studium
Du willst als Einsteiger*in er...
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Das bringst du mit
Du überzeugst als menschliche und
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dass dich deine Patienten auslaugen liegt vielleicht daran, daß du zu wenig Distanz zu Ihnen hast. Sie fühlen sich bei dir wohl wie in ihrem Wohnzimmmer und sehen dich als Kumpel der ihnen mit Rat und Tat zu Seite steht und die Grenzen wer Therapeut und wer Patient ist verschwimmen.Sie loben dich,degradieren dich aber gleichzeitig zum Befehlsempfänger und wenn du nicht willig bist gehen sie dich über die emotionale Schiene an. Davon musst du dich lösen, denn dadurch bist du angreif- und verletzbar. Ziehe die Beurteilung deiner fachlichen Qualität aus deinen Befunden und nicht aus dem Lob deiner Patienten, das heisst nicht dass du Lob nicht geniesen kannst aber du darfst davon nicht abhängig sein.Lege für dich fest wo die Grenzen sind die der Patient dir gegenüber nicht überschreiten darf. Werde dir darüber klar, dass du der Therapeut bist, dies dein Beruf ist und der Patient zu dir kommt weil er ein Problem hat. Überlege dir gut was du deinen Patienten an Informationen über dein Privatleben wissen läßt. Wenn du dich auf die Probleme und die Behandlung deiner Patienten fokussierst und diese dazu bringst sich auf ihre Behandlung zu konzentrieren wirst du schnell feststellen dass auch Langzeitpatienten interesant sind. Wenn du deine Einstellung veränderst wirst du auch merken dass sich deine Patienten in ihrem Verhalten dir gegenüber ändern. Ich arbeite überwiegend neurologisch und nehme mindestens 4 Wochen Urlaub im Sommmer und 2 Wochen Winter. Meine Dauerpatienten haben in dieser Zeit Therapiepause (Urlaub von mir) beschwert hat sich noch keiner. Patienten sind so wie sie sind das einzige was du wirklich verändern kannst ist dein eigenes Verhalten. Viel Glück
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also auch jeder Behandler sollte zuerst mal sich selber treu bleiben. Ich bin zwar nicht Selbständig mit eigener Praxis, aber auch als
Angestellter kommt man leicht in Versuchung, sich abhängig von den Patienten zu machen.
Es gibt einen guten Satz, der im Leben weiterhilft. Everybody's Darling is everybody's Depp. Zu dem Thema gibt es gute Bücher
bei Everybody's Darling, everybody's Depp: Tappen Sie nicht in die Harmoniefalle!: Amazon: Irene Becker: Bücher
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Ma63 schrieb:
Guten Morgen! Ja, da stimme ich Maria zu. Die eigene Einstellung sollte immer in Ordnung sein. Das eigene Verhalten. Jeder Mensch,
also auch jeder Behandler sollte zuerst mal sich selber treu bleiben. Ich bin zwar nicht Selbständig mit eigener Praxis, aber auch als
Angestellter kommt man leicht in Versuchung, sich abhängig von den Patienten zu machen.
Es gibt einen guten Satz, der im Leben weiterhilft. Everybody's Darling is everybody's Depp. Zu dem Thema gibt es gute Bücher
bei Everybody's Darling, everybody's Depp: Tappen Sie nicht in die Harmoniefalle!: Amazon: Irene Becker: Bücher
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Problem beschreiben
Maria Stückl schrieb:
Hallo
dass dich deine Patienten auslaugen liegt vielleicht daran, daß du zu wenig Distanz zu Ihnen hast. Sie fühlen sich bei dir wohl wie in ihrem Wohnzimmmer und sehen dich als Kumpel der ihnen mit Rat und Tat zu Seite steht und die Grenzen wer Therapeut und wer Patient ist verschwimmen.Sie loben dich,degradieren dich aber gleichzeitig zum Befehlsempfänger und wenn du nicht willig bist gehen sie dich über die emotionale Schiene an. Davon musst du dich lösen, denn dadurch bist du angreif- und verletzbar. Ziehe die Beurteilung deiner fachlichen Qualität aus deinen Befunden und nicht aus dem Lob deiner Patienten, das heisst nicht dass du Lob nicht geniesen kannst aber du darfst davon nicht abhängig sein.Lege für dich fest wo die Grenzen sind die der Patient dir gegenüber nicht überschreiten darf. Werde dir darüber klar, dass du der Therapeut bist, dies dein Beruf ist und der Patient zu dir kommt weil er ein Problem hat. Überlege dir gut was du deinen Patienten an Informationen über dein Privatleben wissen läßt. Wenn du dich auf die Probleme und die Behandlung deiner Patienten fokussierst und diese dazu bringst sich auf ihre Behandlung zu konzentrieren wirst du schnell feststellen dass auch Langzeitpatienten interesant sind. Wenn du deine Einstellung veränderst wirst du auch merken dass sich deine Patienten in ihrem Verhalten dir gegenüber ändern. Ich arbeite überwiegend neurologisch und nehme mindestens 4 Wochen Urlaub im Sommmer und 2 Wochen Winter. Meine Dauerpatienten haben in dieser Zeit Therapiepause (Urlaub von mir) beschwert hat sich noch keiner. Patienten sind so wie sie sind das einzige was du wirklich verändern kannst ist dein eigenes Verhalten. Viel Glück
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ich komme leider heute erst dazu auf die vielen Beiträge zu antworten. Hätte nicht gedacht, daß sich so viele zu Wort melden.
Einige der Schreiber haben schon angemerkt, daß ich wahrscheinlich etwas zu lieb und zu nett zu den Patienten bin. Das ist richtig. Da bin ich mit mir selbst auch unzufrieden. Mit den allermeisten Patienten funktioniert das Therapeuten-Patientenverhältnis ganz gut. Diese Patienten "nerven" mich auch nicht. Aber diese vereinzelten, denen man es nie recht machen kann, diese hätte ich gerne fern von mir. Diese "laugen" mich aus. Diese waren vorher auch schon in anderen Praxen, wo man es ihnen auch nicht recht machen konnte (findet man im Laufe der Behandlungen raus, wenn man die Patienten an andere Kollegen weiterempfehlen möchte) und dann bleiben sie bei mir als Dauerbrenner.
Diese Patienten sind auch bei den Ärzten bekannt und bekommen mit ihrer penetranten Art und Weise auf die schnelle ein KG-Rezept zugeschoben, damit der Arzt weiterhin seine Ruhe hat. Bekommen sie kein Rezept, dann gehen sie zur Krankenkasse und beschweren sich dort, weil sie ja Schmerzen haben und ihnen der Arzt kein Rezept gibt.
Einer dieser Patienten hat es sogar als Kassenpatient geschafft, daß seine Krankenkasse eine Schulter-OP bei einem reinen Privatchirurgen bezahlt hat, obwohl viele andere Kassenärzte diesen Eingriff auch durchführen können.
Deshalb habe ich hier im Forum auch die Frage gestellte, ob ich ohne Konsequenzen der Krankenkasse diese Patienten aus meiner Praxis wegschicken kann.
Nach einer sehr anstrengenden Scheidung mit allen üblen Nachwirkungen und dem sowieso anstrengenden Physiotherapeutenalltag (für seinen Lebensunterhalt muß man sowieso schuften bis man fast umfällt) habe ich einfach nicht mehr die Kraft mich mit einer Krankenkasse und solchen Patienten rumzustreiten.
Mit vielen lieben Grüßen
Achilles 2
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Achilles2 schrieb:
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich komme leider heute erst dazu auf die vielen Beiträge zu antworten. Hätte nicht gedacht, daß sich so viele zu Wort melden.
Einige der Schreiber haben schon angemerkt, daß ich wahrscheinlich etwas zu lieb und zu nett zu den Patienten bin. Das ist richtig. Da bin ich mit mir selbst auch unzufrieden. Mit den allermeisten Patienten funktioniert das Therapeuten-Patientenverhältnis ganz gut. Diese Patienten "nerven" mich auch nicht. Aber diese vereinzelten, denen man es nie recht machen kann, diese hätte ich gerne fern von mir. Diese "laugen" mich aus. Diese waren vorher auch schon in anderen Praxen, wo man es ihnen auch nicht recht machen konnte (findet man im Laufe der Behandlungen raus, wenn man die Patienten an andere Kollegen weiterempfehlen möchte) und dann bleiben sie bei mir als Dauerbrenner.
Diese Patienten sind auch bei den Ärzten bekannt und bekommen mit ihrer penetranten Art und Weise auf die schnelle ein KG-Rezept zugeschoben, damit der Arzt weiterhin seine Ruhe hat. Bekommen sie kein Rezept, dann gehen sie zur Krankenkasse und beschweren sich dort, weil sie ja Schmerzen haben und ihnen der Arzt kein Rezept gibt.
Einer dieser Patienten hat es sogar als Kassenpatient geschafft, daß seine Krankenkasse eine Schulter-OP bei einem reinen Privatchirurgen bezahlt hat, obwohl viele andere Kassenärzte diesen Eingriff auch durchführen können.
Deshalb habe ich hier im Forum auch die Frage gestellte, ob ich ohne Konsequenzen der Krankenkasse diese Patienten aus meiner Praxis wegschicken kann.
Nach einer sehr anstrengenden Scheidung mit allen üblen Nachwirkungen und dem sowieso anstrengenden Physiotherapeutenalltag (für seinen Lebensunterhalt muß man sowieso schuften bis man fast umfällt) habe ich einfach nicht mehr die Kraft mich mit einer Krankenkasse und solchen Patienten rumzustreiten.
Mit vielen lieben Grüßen
Achilles 2
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Problem beschreiben
BrandB schrieb:
Einfachste Methode: Das Patienten-Therapeuten-Verhältnis ist gestört, wenn der Patient bei der KK Beschwerde einlegt. Fertig, dagegen hat keine Kasse eine Handhabe. Von wem dieses gestörte Verhältnis ausgeht ist dabei egal!
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