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PT-Morris schrieb:
Der bundeseinheitliche Rahmenvertrag ist nicht von einer neuen Vergütungsvereinbarung abhängig. Er tritt davon unabhängig zum 1.4.21 in Kraft. Realistisch kommt dann die schon vereinbarte Erhöhung von 1,48%. Ob es dann auch schon mit der Blankoverordnung in Vertrag gegossen ist bleibt offen. Wäre aber auch denkbar.
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Moromädchen schrieb:
@PT-Morris Danke.
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PT-Morris schrieb:
@Moromädchen Hier dazu der VPT live. Der Vertrag kommt zum 1.4. Wie es aussieht mit den alten Leistungsbeschreibungen und Preisen ( +1,48% ). Das Behandlerkürzel ist vom Tisch.
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Besonders der Bundesweit einheitliche Preis ist jawohl der größte sozialistische Schwachsinn den ich seit der DDR miterleben muss. Das führt immer zu Fehlallokation in Form von Warteschlangen und/oder Überangebot/Überkapazität, bzw. schlechter Leistung je nach örtlichen Betriebskosten. Wie soll denn der Markt hier Angebot und Nachfrage regeln wenn der Preis immer gleich ist??? Der einzige Marktmechanismus bei zu hohen Betriebskosten z.B. in München ist noch die Verringerung der Leistung also z.B. 15 Minuten Takt, viele schlecht bezahlte am Besten junge Therapeuten, gut wäre 50+ in einer riesigen Praxis um die Betriebskosten niedrig zu halten. Ist sicher super dort zu arbeiten? Und sicher ganz toll für Patienten. Also bevor ich so arbeite, lass ich es lieber ganz sein. Nicht zu vergessen dass auch die Verringerung der Leistung irgendwann nicht mehr ausreichen wird, da die Betriebskosten in Zukunft je nach Ort sehr stark ansteigen werden, warum muss ich sicher nicht sagen.
Gleichmacherei führt immer in den Untergang, habe noch nie erlebt dass dadurch etwas besser wird. Alle leiden Mittel- und Langfristig darunter, besonders diejenigen die Leistungen brauchen, also die Patienten.
Freie (möglichst lokale) Preisfindung ist die Grundlage von Marktwirtschaft, ohne diese kann es keine Marktwirtschaft geben sondern nur Mangel-Verwaltung und Siechtum.
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ACW schrieb:
@Dorsovolar Sie haben völlig Recht. Mein Vorschlag wäre ein persönliches Patienten Budget für Heilmittel pro Jahr, ähnlich wie in manchen Privaten Kassen, evtl. gestaffelt je nach Diagnose und schwere der Erkrankungen. Die Preisfindung findet dann ausschließlich durch die Marktwirtschaft statt, die Patienten entscheiden wo sie für Ihr Budget die beste Leistung zu den für Sie günstigsten Preis finden. Manche nehmen dann eben Billig-Angebote, andere achten auf Qualität und zahlen eben auch selbst einen höheren Anteil, oder bekommen weniger Behandlungen. Aber der Patient entscheidet wohin er geht und der Unternehmer welchen Preis er für richtig hält, bzw. für nötig um überhaupt Leistungen anbieten zu können.
Besonders der Bundesweit einheitliche Preis ist jawohl der größte sozialistische Schwachsinn den ich seit der DDR miterleben muss. Das führt immer zu Fehlallokation in Form von Warteschlangen und/oder Überangebot/Überkapazität, bzw. schlechter Leistung je nach örtlichen Betriebskosten. Wie soll denn der Markt hier Angebot und Nachfrage regeln wenn der Preis immer gleich ist??? Der einzige Marktmechanismus bei zu hohen Betriebskosten z.B. in München ist noch die Verringerung der Leistung also z.B. 15 Minuten Takt, viele schlecht bezahlte am Besten junge Therapeuten, gut wäre 50+ in einer riesigen Praxis um die Betriebskosten niedrig zu halten. Ist sicher super dort zu arbeiten? Und sicher ganz toll für Patienten. Also bevor ich so arbeite, lass ich es lieber ganz sein. Nicht zu vergessen dass auch die Verringerung der Leistung irgendwann nicht mehr ausreichen wird, da die Betriebskosten in Zukunft je nach Ort sehr stark ansteigen werden, warum muss ich sicher nicht sagen.
Gleichmacherei führt immer in den Untergang, habe noch nie erlebt dass dadurch etwas besser wird. Alle leiden Mittel- und Langfristig darunter, besonders diejenigen die Leistungen brauchen, also die Patienten.
Freie (möglichst lokale) Preisfindung ist die Grundlage von Marktwirtschaft, ohne diese kann es keine Marktwirtschaft geben sondern nur Mangel-Verwaltung und Siechtum.
Hier gibt es die Einzelheiten - siehe die beiden relevantesten Kommentare.
Dieser Weg, wird kein leichter sein, aber er wird zu deutlich höheren Vergütungen führen. Anders kann eine abulante Praxis die Bedingungen im öffentlichen Dienst nicht erfüllen.
Festgeschrieben sind hier nicht nur Entlohnung, sondern u.a. auch 30 min Takt und 30 Urlaubstage.
Wenn das Betriebswirtschaftlich sauber berechnet wird braucht es ordentlich Umsatz!
Ja, das alles riecht auch für mich ein wenig nach Sozialismus. Möglicherweise ist das aber fürs Gesundheitswesen im Gegensatz zur restlichen Wirtschaft ok. Weiss doch auch nicht ....
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ringo schrieb:
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Hier gibt es die Einzelheiten - siehe die beiden relevantesten Kommentare.
Dieser Weg, wird kein leichter sein, aber er wird zu deutlich höheren Vergütungen führen. Anders kann eine abulante Praxis die Bedingungen im öffentlichen Dienst nicht erfüllen.
Festgeschrieben sind hier nicht nur Entlohnung, sondern u.a. auch 30 min Takt und 30 Urlaubstage.
Wenn das Betriebswirtschaftlich sauber berechnet wird braucht es ordentlich Umsatz!
Ja, das alles riecht auch für mich ein wenig nach Sozialismus. Möglicherweise ist das aber fürs Gesundheitswesen im Gegensatz zur restlichen Wirtschaft ok. Weiss doch auch nicht ....
M.E. sollte man das Ergebnis dieser Zirkusveranstaltung abwarten, am Ende -da sind wir uns einig- regulieren die Märkte sich von allein. Aber genau das ist ja das Problem, die großen Praxen und Therapiezentren werden eine Marktdominanz erarbeiten, die von den kleinen Anbietern nicht mehr kompensiert werden kann.
Der 2. Gesundheitsmarkt wird insbesondere nach dem fast sicheren Massensterben der Fitnessstudios von erhöhter Bedeutung sein, hier können schon allein aufgrund räumlicher Voraussetzungen auch Zentren wie das von Herrn Dr. Kühne jetzt schon mal den nächsten Cayenne für die Flotte ordern...
Der Vergleich zu den Tante-Emma-Läden, die den Lidl´s und Aldi´s dieser Welt nichts mehr entgegenzusetzen hatten, hinkt immer weniger. Dankenswerterweise stirbt auch noch der Beruf des Masseurs aus, was die steigende Bedürftigkeit der immer noch gnadenlos unterbezahlten -obwohl evidenzbasierten- MLD zu einem schier unbezahlbaren (für die Praxis) Unterfangen gestaltet.
Bei aller Kritik an der einheitlichen Preisgestaltung erachte ich pauschal 1,50€ pro therapeutischer Minute innerhalb der vom Heilmittelkatalog vorgesehen Leistungen bei Abschaffung der Zertifikatspflicht für sinnvoll. Positionierung am Markt durch freiwillige Fortbildungen zur Steigerung der Qualität durch Spezialisierung und somit auch Wettbewerbsfähigkeit. Reguliert auch diesen irrsinnigen Fortbildungsmarkt, Klasse statt Masse.
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Dorsovolar schrieb:
Ich glaube, wir beide machen da gerade ein komplett neues Fass auf, welches zu diesem Zeitpunkt evtl. nicht -bzw. noch nicht- Priorität genießt.
M.E. sollte man das Ergebnis dieser Zirkusveranstaltung abwarten, am Ende -da sind wir uns einig- regulieren die Märkte sich von allein. Aber genau das ist ja das Problem, die großen Praxen und Therapiezentren werden eine Marktdominanz erarbeiten, die von den kleinen Anbietern nicht mehr kompensiert werden kann.
Der 2. Gesundheitsmarkt wird insbesondere nach dem fast sicheren Massensterben der Fitnessstudios von erhöhter Bedeutung sein, hier können schon allein aufgrund räumlicher Voraussetzungen auch Zentren wie das von Herrn Dr. Kühne jetzt schon mal den nächsten Cayenne für die Flotte ordern...
Der Vergleich zu den Tante-Emma-Läden, die den Lidl´s und Aldi´s dieser Welt nichts mehr entgegenzusetzen hatten, hinkt immer weniger. Dankenswerterweise stirbt auch noch der Beruf des Masseurs aus, was die steigende Bedürftigkeit der immer noch gnadenlos unterbezahlten -obwohl evidenzbasierten- MLD zu einem schier unbezahlbaren (für die Praxis) Unterfangen gestaltet.
Bei aller Kritik an der einheitlichen Preisgestaltung erachte ich pauschal 1,50€ pro therapeutischer Minute innerhalb der vom Heilmittelkatalog vorgesehen Leistungen bei Abschaffung der Zertifikatspflicht für sinnvoll. Positionierung am Markt durch freiwillige Fortbildungen zur Steigerung der Qualität durch Spezialisierung und somit auch Wettbewerbsfähigkeit. Reguliert auch diesen irrsinnigen Fortbildungsmarkt, Klasse statt Masse.
Geringere Zulassungsanforderungen, kürzere Präsenzzeiten, leere Gewerbeimmobilien nach der Krise, weiter schlechte Bezahlung als Angestellter, keine FM mehr im Hausbesuch uvm. werden die Therapeuten mit Bock auf den Job in die Selbstständigkeit drücken.
Alleine deine Vorstellung von Fitnessstudios zeigt, dass du nur leicht am Inhalt kratzt. Ein McFit muss nicht gewinnbringend sein. Es ist eine Kapitalanlage um den Preis der Gewerbeimmobilie hoch zu halten. Unbetrieben wäre sie nur halb so viel wert. Nur ein Beispiel.
Die Zeit der therapeutischen Bigplayer geht zu Ende. Die Blankoverordnung ist ein Baustein dahin. Die Kassen wollen in der Breite gestreute Plantherapie.
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PT-Morris schrieb:
@Dorsovolar Es wird genau anders herum kommen. Warum?
Geringere Zulassungsanforderungen, kürzere Präsenzzeiten, leere Gewerbeimmobilien nach der Krise, weiter schlechte Bezahlung als Angestellter, keine FM mehr im Hausbesuch uvm. werden die Therapeuten mit Bock auf den Job in die Selbstständigkeit drücken.
Alleine deine Vorstellung von Fitnessstudios zeigt, dass du nur leicht am Inhalt kratzt. Ein McFit muss nicht gewinnbringend sein. Es ist eine Kapitalanlage um den Preis der Gewerbeimmobilie hoch zu halten. Unbetrieben wäre sie nur halb so viel wert. Nur ein Beispiel.
Die Zeit der therapeutischen Bigplayer geht zu Ende. Die Blankoverordnung ist ein Baustein dahin. Die Kassen wollen in der Breite gestreute Plantherapie.
...mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...
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Papa Alpaka schrieb:
PT-Morris schrieb am 28.02.2021 19:07 Uhr:[...] Das Behandlerkürzel ist vom Tisch.
...mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...
Hier werden Deine motivierten Therapeuten mit Bock auf den Job Schwierigkeiten kriegen, denn der Zins wird steigen, die Banken vergeben Kredite noch vorsichtiger und die großen (lokal wie überregional) werden ein Gros des Fachpersonals über die finanziellen wie inhaltlichen Möglichkeiten an sich binden. Und eines ist doch wohl klar: Plantherapie hin oder her, skalieren kannst Du als Dienstleister nur über das Personal.
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Dorsovolar schrieb:
@PT-Morris Du magst Recht haben, insbesondere, da ich jahrelang ein Fitnessstudio geleitet habe und insoweit nicht wirklich vom Fach bin. In der Tat handelt es sich bei McFit, DNS und ähnliche natürlich nicht um Franchise-Unternehmen sondern um zentral gesteuerte, allerdings sprechen diese Läden auch nicht die Klientel an, die Du bei uns finden wirst. Die kleinen bis mittleren Studios, welche inhabergeführt sind werden den Bach runtergehen und den 2. Gesundheitsmarkt für uns befeuern. Gleichwohl ist nicht jeder Therapeut zum Unternehmer geboren sondern sucht eine gut bezahlte, abwechslungsreiche Möglichkeit, tätig zu sein.
Hier werden Deine motivierten Therapeuten mit Bock auf den Job Schwierigkeiten kriegen, denn der Zins wird steigen, die Banken vergeben Kredite noch vorsichtiger und die großen (lokal wie überregional) werden ein Gros des Fachpersonals über die finanziellen wie inhaltlichen Möglichkeiten an sich binden. Und eines ist doch wohl klar: Plantherapie hin oder her, skalieren kannst Du als Dienstleister nur über das Personal.
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Dway schrieb:
Naja komm das ist ja ein riesen Erfolg. Ich selbst hätte mit dem Kürzel kein Problem gehabt. Das sind Sekunden was das dauert und zeigt Transparenz. MT und MLD sind höherwertig und erfordern körperliche Arbeit vom Therapeuten, deshalb sollten das auch höher vergütet werden und deshalb nachvollziehbar für die zahlende Stelle sein. Normale KG ist laut Leistungsbeschreibung angeleites Turnen wobei auch mal Hand angelegt werden darf. Evtl sollten wir alle das mal überdenken. Hands off solange der Preis nicht past für normale KG wäre auch eine Art von Streik. Das ganze maximal 15 Minuten da wir den Rest der Zeit ja für organisatorisches nutzen müssen da dieses ja dazu gehört und nicht zusätzlich vergütet wird. Nach jeder Behandlung gibt es einen Fragebogen, am besten von allen Berufsverbände gemeinsam erstellt, wie erfolgreich solche ausreichende Behandlungen laut Leistungsbeschreibung sind.
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