Unser Team besteht aus
aufgeschlossenen & engagierten
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unterstützen unsere Therapeuten
bei ihrer Weiterentwicklung. Das
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Mischung von spezialisierten
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Ob Manualtherapeut oder
Berufsanfänger: gerne
partizipieren wir von Deinen
umfang"reichen Erfahrungen oder
sind Dir beim Einstieg in das
Berufsleben behilflich. Wir sind
flexibel hinsichtlich der
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Deine...
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unter ein Dach zu bringen und so eine fachübergreifende Behandlung der Patienten zu ermöglichen, sagte heute der Direktor der Klinik für Orthopädie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Wolfgang Rüther. Derzeit sei man noch in den Vorgesprächen für ein solches Zentrum, das in einigen Bundesländern bereits üblich sei.
Viele Hausärzte und Internisten überwiesen ihre Patienten erst viel zu spät in die Klinik, betonte Rüther. Dann sei es für eine schonende Behandlung ohne Operation oft schon zu spät. Durch eine rheumatologische Schwerpunkteinrichtung könne dies verhindert werden.
Bei der Behandlung von chronischen Gelenkentzündungen will Rüther verstärkt auf minimalinvasive Chirurgie setzen. Im frühen Stadium könnten die Gelenke gerettet werden, wenn die entzündete Innenhaut entfernt werde. Dazu reiche ein kleiner Eingriff mit Endoskop und winzigen chirurgischen Instrumenten aus. Derzeit werde mit einem Farbstoff experimentiert, der in das Gelenk eingespritzt werde und
unter Einfluss von Laserlicht die Innenhaut zerstöre. Ein Antrag zum Test der neuen Methode in der Praxis sei bereits gestellt.
Nach Angaben von Rüther sind zwei Prozent aller Deutschen
rheumakrank. Bei vielen sind die Gelenke durch die Entzündung stark beschädigt oder fast zerstört. Jedes Jahr werden 100.000 Hüftprothesen und 60.000 neue Kniegelenke eingesetzt. Zwei Prozent aller Patienten haben nach der Operation früher oder später mit Infektionen zu kämpfen. Eine Infektion habe gravierende Konsequenzen, da sie nicht mit Antibiotika behandelt werden könne und daher nicht
mehr ausheile, betonte Rüther. Die einzige Möglichkeit sei, das Gelenk wieder zu entfernen. Dies sei jedoch «ein Desaster für Patienten, Operateur und Krankenkassen». Besonders hoch sei das Risiko von Infektionen bei Patienten mit geschwächter Immunabwehr, die beispielsweise an Rheuma, Diabetes oder Krebs litten. Hier liege die Infektionsquote sogar bei bis zu zehn Prozent.
Um Infektionen zu vermeiden, würden die Prothesen immer kleiner. Die Miniaturisierung der künstlichen Gelenke sei ein Forschungsschwerpunkt der Universitätsklinik, sagte Rüther. Erste Erfolge habe man bereits mit einem verkleinerten Schultergelenk erzielt. Sehr erfolgversprechend sei auch eine neue Hüftgelenkendoprothese, die derzeit noch entwickelt werde. Bis zum Ende des Jahres sollten die ersten Modelle eingesetzt werden.
Die Behandlung von chronischen Gelenkentzündungen steht im Mittelpunkt der Jahrestagung der Assioziation für Orthopädische Rheumatologie (ARO) am Freitag und Samstag in Hamburg. Zur Konferenz der Vereinigung deutschsprachiger Orthopäden und Handchirurgen werden rund 300 Teilnehmer aus dem In- und Ausland, darunter namhafte Spezialisten, erwartet. Sie wollen über Aspekte der modernen orthopädischen Rheumatherapie diskutieren. Schwerpunkt der Tagung ist die Behandlung infzierter Prothesen. Weitere Themen sind die Grundlagenforschung in der Rheumatologie, die endoskopische Chirurgie und der Einsatz künstlicher Fingergrundgelenke.
Quelle: A.Frädrich/ Hamburg (ddp-nrd).
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