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gibt vier großzügige, helle
Behandlungsräume und einen
KGG-Raum, denn ohne Belastung kein
mehr an Belastbarkeit! Wir
dokumentieren bereits digital ü...
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Informationsmangel sorgt für Fehlversorgung
Obwohl 59 Prozent der Befragten angaben leitlinienorientiert zu arbeiten, gaben nur 29 Prozent an, die NVL zu kennen. Was nicht immer an Desinteresse lag: 65 Prozent der TherapeutInnen, die bisher keine Leitlinien in der Praxis nutzten, sind der Umfrage zufolge interessiert daran, diese in Zukunft mit in die Praxis einzubeziehen.
Als Hauptgrund, Leitlinien abzulehnen, nannten rund zwei Drittel der Befragten, dass die Handlungsempfehlungen mit der eigenen Erfahrung kollidierten und/oder diese ihrer Meinung nach die Patientenversorgung gefährden. Jede/r vierte TherapeutIn gab an, nicht zu wissen, wo Leitlinien nachzulesen sind. 37 Prozent der Befragten fehlte die Zeit, sich in diese einzulesen.
Unzureichendes Screening und Befundung
97 Prozent der Befragten führten eine Befundung in der ersten Behandlungseinheit durch. Red Flags wurden von 85 Prozent der TeilnehmerInnen abgefragt. Allerdings gaben nur 19 Prozent an, alle fünf Red Flags auszuschließen; die da lauten:
- • Frakturen,
Zudem untersuchten auffällig wenig TherapeutInnen neurologische Symptome wie:• Tumore,
• Infektionen,
• systemische Erkrankungen und
• Radikulopathien
- • Kraft,
In der NVL wird empfohlen, die Kraft aller fünf Kennmuskelgruppen zu überprüfen. Nur 36 Prozent der Befragten gaben an, dieser Empfehlung zu folgen. Zudem testete nur rund eine/r von fünf TherapeutInnen alle drei empfohlenen Reflexe. Diese sind:• Reflexe und
• Sensorik.
- • Achillessehnenreflex,
Drei Viertel der TeilnehmerInnen fragten psychosoziale Treiber in Form von Blue Flags und Yellow Flags ab.• Patellasehnenreflex,
• Babinski-Reflex
Licht und Schatten in der Behandlung
Um die Leitlinienadhärenz beim Thema Behandlung zu evaluieren, wurde sowohl das Vorgehen bei akuten als auch bei chronischen Rückenschmerzen abgefragt. Dabei zeigte sich eine relativ hohe Leitlinientreue von 72 Prozent. Vorzugsweise nutzten die TherapeutInnen Mobilisationen, Wärmeapplikationen und verhaltenstherapeutische Ansätze, um akuten Rückenschmerzen zu begegnen. Mit chronischen RückenschmerzpatienInnen wurde Kraft- Ausdauer- und Beweglichkeitstraining durchgeführt.
Die Befragten nutzten allerdings auch Therapiemodalitäten, von denen in der Leitlinie ausdrücklich abgeraten wird. 46 Prozent der Befragten gaben an, akute RückenschmerzpatientInnen „immer“ oder „meistens“ zu massieren. 31 Prozent der Befragten nutzten, trotz nicht nachgewiesener Effektivität, Kinesiotape zur Behandlung von Rückenschmerzen.
Einordnung
Die ForscherInnen sehen in ihrer Arbeit einen Hinweis, dass die NVL-Kreuzschmerz nicht in der Praxis der PhysiotherapeutInnen angekommen sei. Die kleine Anzahl der Befragten kann keine genaue Aussagekraft darüber geben, wie viele TherapeutInnen in Deutschland tatsächlich leitlinienentsprechend arbeiten. Die Verzerrungsfaktoren der Studie sprechen allerdings eher dafür, dass die wirkliche Leitlinienadhärenz pessimistischer zu beurteilen ist, als aus den Ergebnissen der Untersuchung zu lesen ist.
Mit der sogenannten „Schneeballmethode“ wurde die Befragung auf Online-Plattformen (z.B. auch hier auf physio.de) und über Freunde und Bekannte der ForscherInnen gestreut. Das führte dazu, dass 25 Prozent der Befragten einen akademischen Abschluss besaßen. In der Untersuchung besteht demnach eine Überrepräsentation von AkademikerInnen, da lediglich drei Prozent der deutschen PhysiotherapeutInnen einen Bachelor oder einen höherwertigen Abschluss besitzen. In der Befragung ist zu sehen, dass PhysiotherapeutInnen mit einem akademischen Abschluss signifikant häufiger den Empfehlungen der NVL folgten.
Die Forscher wünschen sich, dass die Ergebnisse der Befragung Anlass dazu geben, die Hindernisse auf dem Weg zur Leitlinienimplementierung zu beseitigen. Dazu gehören sicherlich auch flexiblere Behandlungszeiten und eine Befundposition. Um die Patientenversorgung zu verbessern, müssen nicht nur TherapeutInnen, etwa in Zeit für das Lesen von Leitlinien, investieren. Die gesetzlichen Krankenkassen müssen auch einen Rahmen schaffen, in dem diese umzusetzen sind.
Die Studie in aller Ausführlichkeit finden Sie hier.
Daniel Bombien / physio.de
LeitlinieRückenschmerzenKopkowStudieForschung
G Rückenschmerzen: Forschungsgruppe sagt Therapieversagern den Kampf an Diagnosen und Therapieentscheidungen erfolgen bei Patienten mit Rückenschmerzen allzu oft aufgrund statischer Momentaufnahmen. Nun soll die Diagnostik auf ein vollkommen neues Fundament gesetzt werden. Von Matthias WallenfelsMatthias Wallenfels Veröffentlicht: 13.07.2021, 16:15 Uhr 0 Arzt fasst einem Patienten behutsam an den schmerzenden Rücken Defizitäre Diagnostik? Wissenschaftler bemängeln, dass statische Momentaufnahmen bei der Diagnostik und Therapieentscheidung zu Therapieversagen führen. Das will eine neue Forschungsgruppe an der Charité ändern. © joyfotoliakid / stock.adobe.com Berlin. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den Weg freigemacht für eine neue Forschungsgruppe am Berlin Institute of Health in der Charité (BIH). Im Fokus stehen Schmerzen im unteren Rückenbereich, die zu den häufigsten Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems gehören. Die interdisziplinäre Forschungsgruppe „Die Dynamik der Wirbelsäule: Mechanik, Morphologie und Bewegung für eine umfassende Diagnose von Rückenschmerzen“ will laut DFG grundlegend neue Erkenntnisse gewinnen, wie Rückenschmerzen entstehen, um Diagnose und Therapie zu verbessern. Dazu vereint das Konsortium Forscher verschiedener Disziplinen und plant, 3000 Probanden mit und ohne Rückenproblemen zu untersuchen. Außerdem sollen neue Therapieansätze in experimentellen Modellen entwickelt werden. Sprecher der Gruppe ist Professor Hendrik Schmidt vom Julius Wolff Institut für Biomechanik und Muskuloskeletale Regeneration des BIH. „Zwei von drei Menschen sind im Verlauf ihres Lebens von Rückenschmerzen betroffen“, verdeutlicht Schmidt, am Institut Leiter der Arbeitsgruppe „Biomechanik der Wirbelsäule“. „Und wir können immer noch nicht genau vorhersagen, wer davon betroffen sein wird. Denn Rückenschmerzen haben viele Ursachen. Diesen wollen wir nun auf den Grund gehen.“ Anzeige LESEN SIE AUCH Sommerakademie 2021 CME-Kurs Synthetische Opioide: hohes psychisches und physisches Risiko Zu wenig Wissen für personalisierte Therapien Gründe, warum der Rücken zu schmerzen beginnt, sind vielfältig: Zu den bekannten Ursachen zählen Bewegungsmangel und Übergewicht, falsche Haltung am Arbeitsplatz, häufiges und falsches Heben und Tragen von Lasten. Darüber hinaus können auch bestimmte körperliche Erkrankungen Rückenschmerzen begünstigen. Auch Stress und Alltagssorgen gehen an unserem Rücken nicht spurlos vorüber, denn neben körperlichen Erkrankungen, können auch Stimmung, Lernvorgänge und psychische Belastung mit Rückenproblmen zusammenhängen. Weniger weiß man über genetische Grundlagen, biochemische Mechanismen, soziale Auslöser oder das Zusammenspiel mehrerer Faktoren. „Entsprechend können wir auch noch nicht jedem Patienten und jeder Patientin die individuell angepasste Therapie anbieten“, erklärt Schmidt. Gegenwärtig werde bei Rückenbeschwerden auf der Grundlage einer einmaligen körperlichen Untersuchung und/oder bildgebender Verfahren wie MRT und Röntgen eine klinische Diagnose gestellt und danach bestimmte Therapien empfohlen. Diese statischen „Momentaufnahmen“ in einer für die Patienten fremden Umgebung gäben jedoch keine ausreichende Information über die zugrundeliegenden Mechanismen der Rückenbeschwerden. Daraus ergäben sich sehr häufig falsche Diagnosen und Therapieentscheidungen, die sich im späteren Verlauf als „Therapieversager“ herausstellen. Anzeige Dynamisches Abbild der Wirbelsäule angestrebt „Wir wollen diese unbefriedigende Situation durch wissenschaftliche Studien verbessern. In Zukunft muss die Wirbelsäule als Organsystem ‚mit dynamischer Funktion‘ verstanden sowie biochemische und psychosoziale Zusammenhänge miterfasst werden. Wir wollen von einer statischen Kurzzeitanalyse (‚Momentaufnahme‘) zu einem dynamischen Abbild der Wirbelsäule gelangen und dazu Messwerte für die Haltung und das Bewegungsprofil im Alltag erheben. Nur so können wir in Zukunft ein ‚Therapieversagen‘ vermeiden“, skizziert Schmidt das Projektvorhaben. LESEN SIE AUCH Punkten mit der CME-Sommerakademie Schnelle Fortbildung Punkten mit der CME-Sommerakademie
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Norbert Meyer schrieb:
aus der Ärztezeitung zum leidigen Thema...
G Rückenschmerzen: Forschungsgruppe sagt Therapieversagern den Kampf an Diagnosen und Therapieentscheidungen erfolgen bei Patienten mit Rückenschmerzen allzu oft aufgrund statischer Momentaufnahmen. Nun soll die Diagnostik auf ein vollkommen neues Fundament gesetzt werden. Von Matthias WallenfelsMatthias Wallenfels Veröffentlicht: 13.07.2021, 16:15 Uhr 0 Arzt fasst einem Patienten behutsam an den schmerzenden Rücken Defizitäre Diagnostik? Wissenschaftler bemängeln, dass statische Momentaufnahmen bei der Diagnostik und Therapieentscheidung zu Therapieversagen führen. Das will eine neue Forschungsgruppe an der Charité ändern. © joyfotoliakid / stock.adobe.com Berlin. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den Weg freigemacht für eine neue Forschungsgruppe am Berlin Institute of Health in der Charité (BIH). Im Fokus stehen Schmerzen im unteren Rückenbereich, die zu den häufigsten Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems gehören. Die interdisziplinäre Forschungsgruppe „Die Dynamik der Wirbelsäule: Mechanik, Morphologie und Bewegung für eine umfassende Diagnose von Rückenschmerzen“ will laut DFG grundlegend neue Erkenntnisse gewinnen, wie Rückenschmerzen entstehen, um Diagnose und Therapie zu verbessern. Dazu vereint das Konsortium Forscher verschiedener Disziplinen und plant, 3000 Probanden mit und ohne Rückenproblemen zu untersuchen. Außerdem sollen neue Therapieansätze in experimentellen Modellen entwickelt werden. Sprecher der Gruppe ist Professor Hendrik Schmidt vom Julius Wolff Institut für Biomechanik und Muskuloskeletale Regeneration des BIH. „Zwei von drei Menschen sind im Verlauf ihres Lebens von Rückenschmerzen betroffen“, verdeutlicht Schmidt, am Institut Leiter der Arbeitsgruppe „Biomechanik der Wirbelsäule“. „Und wir können immer noch nicht genau vorhersagen, wer davon betroffen sein wird. Denn Rückenschmerzen haben viele Ursachen. Diesen wollen wir nun auf den Grund gehen.“ Anzeige LESEN SIE AUCH Sommerakademie 2021 CME-Kurs Synthetische Opioide: hohes psychisches und physisches Risiko Zu wenig Wissen für personalisierte Therapien Gründe, warum der Rücken zu schmerzen beginnt, sind vielfältig: Zu den bekannten Ursachen zählen Bewegungsmangel und Übergewicht, falsche Haltung am Arbeitsplatz, häufiges und falsches Heben und Tragen von Lasten. Darüber hinaus können auch bestimmte körperliche Erkrankungen Rückenschmerzen begünstigen. Auch Stress und Alltagssorgen gehen an unserem Rücken nicht spurlos vorüber, denn neben körperlichen Erkrankungen, können auch Stimmung, Lernvorgänge und psychische Belastung mit Rückenproblmen zusammenhängen. Weniger weiß man über genetische Grundlagen, biochemische Mechanismen, soziale Auslöser oder das Zusammenspiel mehrerer Faktoren. „Entsprechend können wir auch noch nicht jedem Patienten und jeder Patientin die individuell angepasste Therapie anbieten“, erklärt Schmidt. Gegenwärtig werde bei Rückenbeschwerden auf der Grundlage einer einmaligen körperlichen Untersuchung und/oder bildgebender Verfahren wie MRT und Röntgen eine klinische Diagnose gestellt und danach bestimmte Therapien empfohlen. Diese statischen „Momentaufnahmen“ in einer für die Patienten fremden Umgebung gäben jedoch keine ausreichende Information über die zugrundeliegenden Mechanismen der Rückenbeschwerden. Daraus ergäben sich sehr häufig falsche Diagnosen und Therapieentscheidungen, die sich im späteren Verlauf als „Therapieversager“ herausstellen. Anzeige Dynamisches Abbild der Wirbelsäule angestrebt „Wir wollen diese unbefriedigende Situation durch wissenschaftliche Studien verbessern. In Zukunft muss die Wirbelsäule als Organsystem ‚mit dynamischer Funktion‘ verstanden sowie biochemische und psychosoziale Zusammenhänge miterfasst werden. Wir wollen von einer statischen Kurzzeitanalyse (‚Momentaufnahme‘) zu einem dynamischen Abbild der Wirbelsäule gelangen und dazu Messwerte für die Haltung und das Bewegungsprofil im Alltag erheben. Nur so können wir in Zukunft ein ‚Therapieversagen‘ vermeiden“, skizziert Schmidt das Projektvorhaben. LESEN SIE AUCH Punkten mit der CME-Sommerakademie Schnelle Fortbildung Punkten mit der CME-Sommerakademie
Wie auch?
1.)(Ärztliche) Diagnostik (Hoheit) vs. HMK vs. Evidenz.
2.)Kein Befund-/Diagnose-Recht für Nicht-Ärzte/Heilpraktiker (Pflege/Therapie).
3.)Primär-Qualifizierende Akademisierung in Dauerablehnung.
4.)Tradierte Geschäftsmodelle (ärztl./therapeutisch) vs. Evidenz/multidisz. Zusammenarbeit.
5.)Wohlfahrtsansprüche der Versicherten ohne Eigenverantwortung (finanziell/medizinsch).
...also Beitrags-/Steuererhöhungen...
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Bernard schrieb:
6.)Private-Equity-Privatisierung (Rendite-Orientierung/Umsatz).
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Problem beschreiben
Bernard schrieb:
Niemand - weder Ärzte noch Physiotherapeuten.
Wie auch?
1.)(Ärztliche) Diagnostik (Hoheit) vs. HMK vs. Evidenz.
2.)Kein Befund-/Diagnose-Recht für Nicht-Ärzte/Heilpraktiker (Pflege/Therapie).
3.)Primär-Qualifizierende Akademisierung in Dauerablehnung.
4.)Tradierte Geschäftsmodelle (ärztl./therapeutisch) vs. Evidenz/multidisz. Zusammenarbeit.
5.)Wohlfahrtsansprüche der Versicherten ohne Eigenverantwortung (finanziell/medizinsch).
...also Beitrags-/Steuererhöhungen...
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