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Die Vitos Kinder- und Jugendklinik
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behandeln wir Patienten mit
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Knie-TEP
Wer die Wahl hat, hat weniger Qual
Welchen Einfluss haben die OperateurInnen auf das Ergebnis einer Kniegelenkersatzoperation?
09.02.2023 • 3 Kommentare
Beispielbild einer OP Lizenz: CC-BY •
Kaum eine Berufsgruppe trägt so viel Verantwortung wie die der Ärztinnen und Ärzte. Jede Entscheidung kann Konsequenzen haben. Für die Gesundheit oder sogar für das Überleben von Patientinnen und Patienten. Erfahrung und eine gute körperliche und geistige Verfassung sind unabdingbar für gute Arbeit in der Praxis, auf Station oder auch im Operationssaal. Letztgenannter Arbeitsbereich verlangt den MedizinerInnen so manches Mal stundenlange Präzisionsarbeit in Perfektion ab. Dass die Leistung des Operateurs dabei einen entscheidenden Einfluss auf den postoperativen Prozess haben kann, ist selbstredend.

Man könnte allerdings meinen, dass das Können vor allem dann eine entscheidende Rolle spielt, wenn der zu operierende Bereich besonders klein ist und die Arbeit außergewöhnlich viel Fingerspitzengefühl erfordert. Beobachtet man dagegen ChirurgInnen während einer Gelenkersatzoperation, erinnern das Durchsägen von Tibia und Femur, das Einschlagen von Nägeln und das Eindrehen von Schrauben eher an grobes Handwerk. Macht es hier im Hinblick auf die Rekonvaleszenz wirklich einen Unterschied, welcher Operateur das neue Gelenk eingesetzt hat?

Studie mit über 5.000 ProbandInnen
Dies wollte das Team um SaTia Sinclair aus Ohio genauer wissen und evaluierte hierfür die postoperativen Ergebnisse von 5.429 Knie-TEP-PatientInnen ein Jahr nach dem Eingriff aus dem Zeitraum zwischen 2016 und 2018. Operiert wurden die ProbandInnen von insgesamt 36 unterschiedlichen ChirurgInnen. Mit Hilfe des Knee injury and Osteoarthritis Outcome Score (KOOS) wollten die WissenschaftlerInnen der Cleveland-Clinic OME Arthroplasty Group herausfinden, welchen Einfluss die Wahl des Operateurs auf den postoperativen Verlauf hat. Ferner wurde im Rahmen der Studie die Dauer des Klinikaufenthaltes, unterschiedliche Entlassmodalitäten, die generelle Zufriedenheit der PatientInnen und die Zahl der stationären Wiederaufnahmen innerhalb der ersten 90 postoperativen Tage beurteilt.

Wahl des Operateurs doch nicht so unerheblich
Welcher Spezialist hinter den grünen Tüchern agiert, scheint entgegen einer weitläufigen Meinung doch nicht ganz irrelevant zu sein. Einen signifikanten Einfluss hatten die OperateurInnen der Studie zufolge besonders beim KOOS und bei der Dauer des Klinikaufenthalts. Hier rangierte die Person des Operateurs immerhin an zweiter Stelle der Einflussfaktoren, noch vor dem BMI.

Ein nicht unbedingt erwartetes Ergebnis. Allerdings muss doch einschränkend erwähnt werden, dass der Nachbetrachtungszeitraum von nur einem Jahr für eine sehr weitreichende und valide Beurteilung wohl nicht ausreichen dürfte. Laut Prof. Dr. Henning Windhagen, Direktor der Orthopädischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover im Annastift, dauert die vollständige Rehabilitation nach derartigen Operationen immerhin etwa zwei Jahre. Über einen so langen Zeitraum verbessert sich in der Regel die Funktion von Gelenk- und Muskelapparat.

ROSA kann zu flächendeckend höherer Qualität im Operationssaal beitragen
In den Dr. Erler Kliniken in Nürnberg oder auch am Helios Klinikum in Berlin gehört ROSA (Robotic Surgical Assistant) längst zur festen Besetzung des OP-Teams. Chefarzt Dr. Anders ist von der Präzisionsarbeit der Knie-Robotertechnologie überzeugt. Der Roboter erstellt dabei bereits vor dem Eingriff ein 3D-Modell des zu operierenden Beins. Während der Gelenkersatzoperation durch Arzt oder Ärztin, detektiert ROSA mit Hilfe von diversen Kameras die exakte Lage des Kniegelenkes im Raum. Jede kleinste Abweichung von der Idealposition wird den medizinischen KollegInnen umgehend gemeldet und kann sofort von ihnen korrigiert werden.

Man darf gespannt sein, ob und inwieweit diese moderne roboterbasierte Technologie künftig zu anderen Studienergebnissen als den aktuell von der Cleveland-Clinic ermittelten führen wird.

Ein großer Vorteil steht in jedem Fall heute schon fest: Für ROSA sind 80 Arbeitsstunden in der Woche, kaum Schlaf, schlechte Bezahlung und wenig Freizeit überhaupt kein Problem!

Franziska Stelljes / physio.de

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hgb
09.02.2023 11:00
... das gewählte Bild mit nicht abgedeckten Bart- und Kopfhaaren aller Beteiligter passt so garnicht zu dem Thema der Robotic in einem Reinraum-OP!! mfg hgbblush
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• Evemarie Kaiser
... das gewählte Bild mit [b]nicht abgedeckten Bart- und Kopfhaaren aller Beteiligter passt so garnicht zu dem Thema der Robotic in einem Reinraum-OP!! [/b]mfg hgb[emoji]blush[/emoji]
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Friedrich Merz
09.02.2023 11:02
Stimmt blush
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• Evemarie Kaiser
Stimmt [emoji]blush[/emoji]
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Friedrich Merz schrieb:

Stimmt blush

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hgb schrieb:

... das gewählte Bild mit nicht abgedeckten Bart- und Kopfhaaren aller Beteiligter passt so garnicht zu dem Thema der Robotic in einem Reinraum-OP!! mfg hgbblush

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mbone
09.02.2023 13:32
Wie Fr. Stelljes zu der Annahme kommt, dass das Durchsägen eines Femurs /Tibia oder das Eindrehen von Schrauben grobes Handwerk sein soll , erschließt sich mir nicht.
Nur weil das OP Gebiet sich nicht im Mikrobereich bewegt heißt das nicht, dass man für diese Tätigkeiten weniger Fingerspitzengefühl benötigen würde.
Ich denke da an die traurige Häufigkeit von Peroneusparesen nach hüftTEP in einem Krankenhaus aus meiner Schulzeit……Der verantwortliche Operateur hat dort leider über viele Jahre seine Unfähigkeit unter Beweis stellen dürfen…

Ein schmissiger Einstieg ins Thema sollte schon auch fachlich bleiben…..
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• hgb
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• ella426
Wie Fr. Stelljes zu der Annahme kommt, dass das Durchsägen eines Femurs /Tibia oder das Eindrehen von Schrauben grobes Handwerk sein soll , erschließt sich mir nicht. Nur weil das OP Gebiet sich nicht im Mikrobereich bewegt heißt das nicht, dass man für diese Tätigkeiten weniger Fingerspitzengefühl benötigen würde. Ich denke da an die traurige Häufigkeit von Peroneusparesen nach hüftTEP in einem Krankenhaus aus meiner Schulzeit……Der verantwortliche Operateur hat dort leider über viele Jahre seine Unfähigkeit unter Beweis stellen dürfen… Ein schmissiger Einstieg ins Thema sollte schon auch fachlich bleiben…..
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mbone schrieb:

Wie Fr. Stelljes zu der Annahme kommt, dass das Durchsägen eines Femurs /Tibia oder das Eindrehen von Schrauben grobes Handwerk sein soll , erschließt sich mir nicht.
Nur weil das OP Gebiet sich nicht im Mikrobereich bewegt heißt das nicht, dass man für diese Tätigkeiten weniger Fingerspitzengefühl benötigen würde.
Ich denke da an die traurige Häufigkeit von Peroneusparesen nach hüftTEP in einem Krankenhaus aus meiner Schulzeit……Der verantwortliche Operateur hat dort leider über viele Jahre seine Unfähigkeit unter Beweis stellen dürfen…

Ein schmissiger Einstieg ins Thema sollte schon auch fachlich bleiben…..



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