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Was macht das Gehirn beim Denken?

In Jena eine Stunde durch das eigene Gehirn wandern. Universität sucht Interessierte.

14.03.2005 • 0 Kommentare

Was passiert eigentlich im Gehirn, während wir unseren Tätigkeiten nachgehen? Wer wollte das nicht, einmal einen Blick unter die Schädeldecke werfen, und eine Wanderung durch sein Denkorgan unternehmen? Kein Problem, fahren Sie doch einfach nach Jena zur Friedrich-Schiller-Universität.
Die Hirnforscher am dortigen Zentrum für Neuroimaging suchen Interessierte, die bereit sind, sich eine Stunde lang mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) ins Gehirn schauen zu lassen. Das moderne Verfahren ist völlig ungefährlich und schmerzfrei, ohne Röntgenstrahlung oder Kontrastmittel. Während die Probanden Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsaufgaben lösen müssen, wollen die Wissenschaftler sowohl die graue Substanz mit den Neuronen, als auch die weiße Substanz mit den Faserverbindungen zwischen den Hirnarealen erkunden. "Wir erhoffen uns von der aktuellen Studie wertvolle Hinweise zum Verständnis der Funktionsweise des gesunden Gehirns, die uns helfen, Rückschlüsse auf Störungen bei Patienten mit psychischen Erkrankungen zu ziehen", so Dr. Schlösser, Studienleiter und Oberarzt an der psychiatrischen Klinik.

Neben der einmaligen Möglichkeit, Einblick in die Aktivitäten des eigenen Gehirns nehmen zu können, bezahlt die Universität sogar noch eine Aufwandsentschädigung von 20 Euro. Und selbst die Fahrtkosten nach Jena werden erstattet. Wer gesund und zwischen 18 und 60 Jahre alt ist, kann sich unter der Tel.Nr. 03641 / 935667 melden oder eine E-Mail schreiben.

Peter Appuhn
physio.de

Niederrhein - Korschenbroich

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