News - Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen werden immer seltener wahrgenommen

Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen werden immer seltener wahrgenommen

Keine Praxisgebühren. Bundesgesundheitsministerium veröffentlicht Übersicht.

07.03.2005 • 0 Kommentare

Es ist eines der Mysterien der Gesundheitsreform. Seit Start der Gebühren- und Beteiligungsregelungen 2004 gehen immer weniger Menschen zu Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen. Was die zurückhaltenden Patienten nicht zu wissen scheinen, die Untersuchungen sind für gesetzlich Krankenversicherte kostenfrei, Praxisgebühren müssen nicht bezahlt werden. Auch für ein Informationsgespräch mit dem Arzt und die Beratung danach fallen keine Gebühren an.

Die weit verbreitete Nachlässigkeit könnte langfristig nicht unerhebliche Folgen zeigen, helfen doch Früherkennungsmaßnahmen das Entstehen schwerwiegender Erkrankungen zu verhindern. Das Bundesgesundheitsministerium hat deshalb jetzt eine Liste der möglichen Untersuchungen veröffentlicht. Krebsfrüherkennung, Zahnvorsorgeuntersuchungen, Schwangerschaftsvorsorge, Gesundheits-Check-up oder Kinder- und Jugenduntersuchungen – die vollständige Liste kann man sich hier anschauen.

Peter Appuhn
physio.de

Aschaffenburg

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