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Vorführ-Effekt
Sobald sich Menschen beobachtet fühlen, machen sie häufiger Fehler.
01.03.2016 • 0 Kommentare

Ob beim Sport, Theaterstück oder beim Klavierspiel: Sobald Menschen das Gefühl haben, bei ihrer Tätigkeit beobachtet zu werden, machen sie häufiger Fehler. Wissenschaftler an der University of Sussex's Sackler Centre und der Brighton and Sussex Medical School haben mit Hilfe von funktionellen MRT-Aufnahmen eine Hirnregion identifiziert, die dafür verantwortlich sein könnte. Ob Menschen unter Druck und Beobachtung besser oder schlechter arbeiten, ist von einer Vielzahl äußerlicher und individueller Faktoren abhängig. Dennoch ist das Gefühl, unter Beobachtung Fehler zu machen, die sonst nicht passieren, fast jedem bekannt. Die Forscher berichten, dass in vielen wissenschaftlichen Versuchen Teilnehmer unter Beobachtung mehr Kraft in ihren Bewegungen einsetzen.

Für sportliche Wettkämpfe wie Sprints oder Gewichtheben kann das die Leistung von Athleten verbessern. Ein Klavierspieler, der feinmotorische Bewegungen ausführen muss, habe dagegen Nachteile von einem übermäßigen Krafteinsatz. Studien hätten gezeigt, dass Klavierspieler vor einem Publikum die Tasten stärker anschlagen. Die zentralnervöse Ursache für dieses Phänomen war bisher weitestgehend ungeklärt.

Die Wissenschaftler untersuchten das Phänomen an 21 Probanden. Die Teilnehmer mussten mit einem Handkraftmesser ein bestimmtes Kraftniveau für fünf Sekunden aufbringen und für weitere 15 Sekunden aufrechterhalten. Den Teilnehmern wurde in der Haltephase ein Video vorgespielt, in welchem zwei Forscher die Teilnehmer scheinbar beobachteten oder sich von den Teilnehmern abwandten und sie so unbeobachtet ließen. Die Hirnaktivität wurde in dieser Phase mit funktionalen MRT-Aufnahmen erfasst.

Die Teilnehmer berichteten, dass sie sich im Experiment unwohler fühlten, wenn sie unter scheinbarer Beobachtung standen. Tatsächlich packten sie den Handkraftmesser unter der Scheinbeobachtung mit mehr Kraft. In den funktionellen MRT-Aufnahmen zeigte sich, dass der inferioren Parietalkortex (IPC) unter Beobachtung eine verminderte Aktivität zeigte. Diese Hirnregionen hat physiologischerweise Verbindungen mit dem posterioren superioren Temporalsulcus. Diese Verbindung bilden einen Teil des "Aktions-Observations- Netzwerk" (AON). Das AON ist an dem emotionalen Verständnis von Gesichtsausdrücken beteiligt und zeigt Verbindungen mit dem Motorkortex. Unter Beobachtung scheint die Inaktivierung des IPC deshalb die Ausführung der Motorik zu stören.

Die Wissenschaftler empfehlen Menschen mit Lampenfieber, von einer grundsätzlich positiven Erwartungshaltung des Publikums auszugehen, da dies die Aktivität des AON günstig beeinflusse. Mit Identifikation der spezifischen Hirnregionen sei das Problem möglicherweise sogar mit Verfahren wie der transkraniellen Magnestimulation beeinflussbar, vermuten die Forscher.

NUR / physio.de

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