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Von 100 bis 200 Millisekunden
Unser Gehirn ruft Erinnerungen schneller ab als bisher angenommen.
11.03.2016 • 0 Kommentare

Anders als bisher angenommen muss das Gehirn nicht etwa eine halbe Sekunde nach Erinnerungen im Hippocampus suchen. Vielmehr werden die sensorischen Hirnbereiche zwischen 100 bis 200 Millisekunden aktiv. Bei der Erinnerung an Erlebtes werden die damit verbundenen Sinneseindrücke im Gehirn reaktiviert. Das gehe weit rascher als bisher gedacht, sagen Neurowissenschaftler der Universitäten in Konstanz und Birmingham. Besonders die ersten rasanten Prozesse seien die wichtigsten.

Zuvor habe man angenommen, das Gehirn müsse länger nach Erinnerungen im Hippocampus suchen. "Wir gingen bisher von etwa einer halben Sekunde aus. Das ist in den Dimensionen der Gehirntätigkeit sehr lang", erklärt Gerd Waldhauser, der inzwischen an der Universität Bochum forscht. Die Wissenschaftler baten Teilnehmer zunächst, sich bestimmte Objekte möglichst genau einzuprägen. Später wurden die Erinnerungen abgefragt. Als Analysemethode wurde die Elektroenzephalografie (EEG) verwendet, bei der ja aus Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche mit hoher zeitlicher Auflösung auf die Aktivität einzelner Hirnbereiche geschlossen werden kann.

Bei Erinnerungen an Erlebtes sind im Gehirn größtenteils dieselben Areale aktiv wie beim Abspeichern dieser Erlebnisse. Jede episodische Erinnerung ist einzigartig und an einen bestimmten Ort und Zeitpunkt gebunden. Im Erinnerungsprozess werden die Sinnesinformationen reaktiviert - etwa Areale des Sehsinns wieder aktiv. Die Analyse ergab nun, dass dies bereits nach 100 bis 200 Millisekunden geschieht.

"Wir haben bisher gedacht, dass das Gehirn eine Weile braucht, um im Hippocampus - einer wichtigen Region für das Langzeitgedächtnis - danach zu suchen", berichtet Simon Hanslmayr von der Universität Birmingham, "unsere Ergebnisse rütteln an dieser Vorstellung, denn sie zeigen eine sehr schnelle Reaktion des Gehirns". Erste Hinweise darauf hätten zuvor bereits andere Studien ergeben.

Diese frühen Prozesse seien entscheidend für das erfolgreiche Erinnern an ein Geschehen, fanden die Forscher zudem heraus. Hemmten sie die frühe Reaktivierung mit sogenannter transkranieller Magnetstimulation (rTMS), störte das den Abruf der Erinnerungen. "Die Ergebnisse helfen uns, das episodische Gedächtnis, also die Erinnerung an Erlebnisse des Menschen, besser zu verstehen", erklärt Waldhauser. Im Unterschied dazu speichert das semantische Gedächtnis Fakten - etwa, dass Paris die Hauptstadt von Frankreich ist.

Einen Nutzen davon könne möglicherweise die Psychiatrie haben, hieß es. "Es wäre hilfreich, in den Abruf von Erinnerungen eingreifen zu können, zum Beispiel bei Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen, die von wiederkehrenden unerwünschten Erinnerungen geplagt werden", weiß Waldhauser. Womöglich könne man in Zukunft einmal gezielt gegen diese immer wieder auftretenden Bilder vorgehen - allerdings seien zunächst weitere Studien nötig.

NUR / physio.de


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