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Um zu klären, inwiefern die ärztliche Zweitmeinung tatsächlich einen Einfluss auf die Entscheidungsfindung bei einem planbaren operativen Eingriff hat, führte die BARMER im März 2019 eine Online-Befragung mit 1.000 Teilnehmern durch. Darunter waren Versicherte verschiedener gesetzlicher, aber auch privater Krankenkassen aus ganz Deutschland.
Insgesamt gaben rund zwei Drittel der Befragten an, dass sie bei einem planbaren medizinischen Eingriff eine Zweitmeinung einholen würden. Bei den Vielverdienern (über 4.000 Euro pro Monat) waren es sogar 81 Prozent.
805 Teilnehmer gaben bei der Befragung an, bereits Vorerfahrungen mit planbaren Operationen zu haben. Davon haben laut Angaben 57 Prozent tatsächlich das Zweitmeinungsverfahren in Anspruch genommen. Mehr als die Hälfte dieser Gruppe zweifelten an der Notwendigkeit des empfohlenen Eingriffs. In 72 Prozent der Fälle hat sich die Diagnose beim zweiten Arzt bestätigt.
Der Vorstandsvorsitzende der BARMER Prof. Dr. Christoph Straub forderte die Versicherten auf Basis der Umfrageergebnisse dazu auf, das Recht auf Zweitmeinungsverfahren noch konsequenter in Anspruch zu nehmen. Die Zweitmeinung könne dazu beitragen mehr Informationen über den geplanten Eingriff zu erhalten und somit unnötige Eingriffe zu vermeiden.
Die detaillierten Ergebnisse der Umfrage gibt es hier.
Catrin Heinbokel / physio.de
BarmerZweitmeinungUmfrageOP
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Philipp Morlock schrieb:
Ich dachte das wäre sowieso schon soweit das man sich auch eine Drittmeinung holen kann. Und bei Orthopädie empfehle ich auch PT- Meinung.
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Aufmerksamkeit ist Behandlung, ist OP-feindlich! Stell dich hier nicht unter den Scheffel.
Man muss sich nur an die Regeln halten, die Tests machen um zu differenzieren.
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Treitz schrieb:
Deine Aussage finde ich nicht gerechtfertigt. Sicher, bei Notfalloperationen am Herzen, einer Trombose, Schlaganfall, Knochenbrüchen etc, sehe ich es genauso. Aber gerade bei Arthrose, Protrusionen und häufig auch bei einem Prolabs kann eine, den Klienten belastende Operation(Nebenwirkungen), ersparrt bleiben. Wir haben, das ist unserer Kredit, vor allem mit Kassenpatienten, mehr Zeit. Wir haben dadurch eine(wenn der Ausbildungsstandard entsprechend ist) wesentlich bessere Möglichkeit der Befundung/Diagnose(verbrennt mich nicht) als der Arzt.
Aufmerksamkeit ist Behandlung, ist OP-feindlich! Stell dich hier nicht unter den Scheffel.
Man muss sich nur an die Regeln halten, die Tests machen um zu differenzieren.
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JRK schrieb:
Die Empfehlung eines PT zum Thema operative Eingriffe ist rechtlich äußerst fragwürdig.
Es ist die Entscheidung des Patienten.
Nur bei geistigen Beeinträchtigungen muss ein Arzt entscheiden.
Gute Entscheidungen trifft man eher bei entsprechenden Vorkenntnissen. Deshalb gehört medizinische Bildung in die Schule.
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Philipp Morlock schrieb:
Ich denke das auch der Nachbar der Steuerberater ist seinen Senf zu Operationen geben darf.
Es ist die Entscheidung des Patienten.
Nur bei geistigen Beeinträchtigungen muss ein Arzt entscheiden.
Gute Entscheidungen trifft man eher bei entsprechenden Vorkenntnissen. Deshalb gehört medizinische Bildung in die Schule.
Innerhalb unserer professionellen Berufsausübung als Physiotherapeut sollten wir uns aber tunlichst etwas zurückhalten. "Tipps" für Operationen sollten wir nicht geben, da es unsere Kompetenz überschreitet. Wir sind keine Ärzte. Leider vergessen das viele Physios, halten sich für schlauer und besser als ein Arzt und überschreiten berufsrechtlich ständig Grenzen. Jeder macht im Gesundheitssystem das was er kann. Im guten Miteinander. Das ständige unterschwellige Ärztebashing hier, geht einem sowieso auf den Keks.
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JRK schrieb:
Im privaten Bereich kann man gerne ohne Weiteres immer Tipps durch seine Lebenserfahrung geben.
Innerhalb unserer professionellen Berufsausübung als Physiotherapeut sollten wir uns aber tunlichst etwas zurückhalten. "Tipps" für Operationen sollten wir nicht geben, da es unsere Kompetenz überschreitet. Wir sind keine Ärzte. Leider vergessen das viele Physios, halten sich für schlauer und besser als ein Arzt und überschreiten berufsrechtlich ständig Grenzen. Jeder macht im Gesundheitssystem das was er kann. Im guten Miteinander. Das ständige unterschwellige Ärztebashing hier, geht einem sowieso auf den Keks.
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Treitz schrieb:
Scheinbar scheint da Hilflosigkeit zu sein? Vielleicht vertrauen sie dir auch als kompententen Begleiter in ihrem Leid! Dazu sind wir ja da.
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kvet schrieb:
Und warum fragen die Patienten uns dann andauernd?
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Philipp Morlock schrieb:
Wo steht das es nicht erlaubt ist über Operationen oder Bilder mit einem Patienten zu sprechen und seine Meinung darzustellen?
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Treitz schrieb:
Das sehe ich ganz anders. Völlig anders. Natürlich sage ich meine Meinung dazu, selbst als Hilfberufler^^
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JRK schrieb:
Das dürfen Sie doch. Dagegen spricht nix. Wir sind nur nicht in OP Methoden, Röntgen - und MRT Bilder lesen ausgebildet und dürfen aus rechtlichen Gründen dazu auch nichts sagen. Deshalb kläre ich das beim Patient immer ganz klar, wenn dieser mit Bildern daher kommt oder mich um meine Meinung fragt, wenn eine OP ansteht. Es ist sehr einfach zu sagen, dass wir für diese Dinge nicht ausgebildet wurden und rechtlich eigentlich keine Aussage machen dürfen. Wenn der Patient dann immer noch was wissen will, sage ich ihm off topic, was ich denke. Damit fahre ich ganz gut, da dann jeder weiß woran er ist und ich nicht so tun muss, als ob ich Arzt wäre.
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Philipp Morlock schrieb:
Ist ja auch ok. Ich würde mich auch genervt fühlen wenn ich ständig nach Adressen in Timbuktu gefragt werden würde.
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kvet schrieb:
Ich sage grundsätzlich nie etwas zu bevorstehenden oder vergangenen OPs. Ich würge das Gespräch regelrecht ab, und kommuniziere das auch mit dem Patienten, warum ich nichts dazu sage. Es ist nicht meine Aufgabe. Und mich stört auch die ewige Fragerei.
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Philipp Morlock schrieb:
Ich finde Beiträge in denen der entsprechende Gesetzesparagraph gleich verlinkt ist gut.
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Philipp Morlock schrieb:
Das ist Datenschutz.
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Treitz schrieb:
Ja, das ist auch Datenschutz. Aber wann hat Deine Ausbildung geendet? Meine noch nicht, obwohl ich seit zwanzig Jahren dabei bin.*aus dem Forum hinkt*
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JRK schrieb:
Physiopraxen in Ärztehäusern, die alle mit demselben System arbeiten, wird der Zugang zum Bereich Röntgenbilder, MRT, Blutbilder, etc. aus rechtlichen Gründen gesperrt. Wir sind grundsätzlich nicht dafür ausgebildet. Deshalb wird es im Ernstfall schwierig, dass unser Versicherungssystem bei Falschaussagen für uns haftet.
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Philipp Morlock schrieb:
Also bisher ist mein Fazit das man Tipps geben darf. Oder auf Studienergebnisse verweisen darf. Selbst schnibbeln nur als HP und Patientenzustimmung.
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