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US-Forscher: Gene und Umwelt für Parkinson verantwortlich

16.11.2001 • 0 Kommentare

Genetische Veranlagungen und Umwelteinflüsse sind einer neuen Studie zufolge für das Parkinson-Syndrom verantwortlich. Die komplexe Erkrankung des Zentral-Nerven-Systems werde sehr wahrscheinlich durch ein "Parkin-Gen" hervorgerufen, heißt es in einem am Dienstag vorab veröffentlichten Bericht von US-Forschern im "Journal of the American Medical Association". Die Ergebnisse stellten einen "starken Beweis" für die These dar, dass das Parkin-Gen einen Einfluss auf dasFrühstadium der Krankheit habe. Mehrere andere Gene beeinflussten ihren Verlauf. Das Zusammenspiel mit Umwelteinflüssen bringe die Krankheit zum Ausbruch.
Für ihre Studie untersuchten die Autoren unter Leitung der Forscher Margaret Pericak-Vance und William Scott von der Duke University in Nord-Carolina 174 betroffene Familien. Insgesamt wurden 870 Menschen untersucht, von denen 378 auch an Parkinson erkrankten. Bei Erkrankten geht die Kontrolle über Muskelbewegungen schrittweise verloren. Typische Symptome sind Bewegungsstörungen, Verkrampfungen, fortwährendes Zittern der Hände und Finger, aber auch eine labile Psyche und Melancholie.

Qelle: AFP

Leverkusen

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