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Unterversorgt. Überversorgt.
Barmer GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2013 stellt Therapie bei COPD und die Osteopathie auf den Prüfstand.
20.09.2013 • 2 Kommentare

Chronische Atemwegserkrankungen gehören für die meisten Physiotherapeuten nicht unbedingt zu den Lieblingsarbeitsgebieten. Gleichwohl bieten schwere Lungenkrankheiten, die COPD etwa, ein weites Feld für therapeutische Bemühungen. Weltweit ist sie nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die vierthäufigste Todesursache. Sechs Prozent der über 40-Jährigen und jeder dritte über 70 Jahre alte Mann ist davon betroffen. COPD-Kranke sind immobil und leiden oftmals unter Angststörungen und Depressionen. "Hier sollten mehr Menschen mit aktivierenden Hilfen unterstützt werden, also vor allem Physiotherapie", erklärte Professor Gerd Glaeske vom Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen bei der Vorstellung des "Barmer GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2013". Nur rund 30 Prozent der COPD-Patienten werden mit physiotherapeutischen Maßnahmen versorgt - ein klarer Fall von Unterversorgung.

Beliebt ist die Osteopathie, bei Patienten und Therapeuten gleichermaßen, und auch die Krankenkassen schließen sich dem allgemeinen Überschwang an. Deren Zuneigung jedoch ist eher wirtschaftlicher Natur. Wer im Wettbewerb bestehen will, muss auch Leistungen anbieten, die nicht zum gesetzlichen Auftrag zählen. So übernehmen oder bezuschussen inzwischen gut 70 der 130 Kassen das Verfahren. Von der Effektivität der Osteopathie sind die Kassenoberen eher nicht so recht überzeugt. Und auch die Autoren des Heilmittelreports misstrauen der Begeisterung von Patienten und osteopathisch geschulten Behandlern. Es solle geklärt werden, "wie sich die Erfolge der schon lange eingeführten und auch teilweise bewährten physiotherapeutischen Maßnahmen von denen der Osteopathie unterscheiden", heißt es im Report. Auf der Grundlage einer Untersuchung der Bundesärztekammer (BÄK) beschreiben die Bremer Sozialwissenschaftler ihre Skepsis. Die offenbar beliebte Osteopathie dürfe nicht überbewertet werden. "Die Evidenz ist jedenfalls längst nicht ausreichend, um die Osteopathie im Heilmittelkatalog aufzunehmen", bemerken die Forscher. Die BÄK sieht die Vielzahl von Berichten über Erfolge der Methode eher der Tatsache geschuldet, dass die Person des Therapeuten zur Heilung führt.

Hier der Weg zum Barmer GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2013


Peter Appuhn
physio.de

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HeilmittelreportOsteopathieCOPD


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Shakespeare
21.09.2013 12:59
Britt schrieb:


> Der Vorteil der Osteopathie ist hierbei die weitaus längere
> Behandlungszeit als in der PT.

-- Wieso? Es ist doch die Entscheidung des Osteopathen wie lang er behandelt. Ebenso sind es doch die PT selbst in Gestalt ihrer Verbände, die mit entschieden haben, dass 15 Min. Therapiezeit vollkommen ausreichen.
Ein Qualitätsanspruch betr. Faktor Zeit ist offenkundig unter PT nicht vorhanden. Da hat man gegenüber anderen "Heilern" Defizite aufzuarbeiten und sollte sich nicht beklagen...

> Ich finde es allerdings unverschämt von den KK, dass die PT
> geknebelt und gekürzt wird und aus reinen Wettwerbsgründen die
> Osteopathie immer mehr bezahlt wird.

-- Nun das stimmt ja so nicht, was die Bezahlung angeht! Für Osteopathie erstatten die GKV i.d.R. rund 60€, üblicherweise für ca. 1 Std. Therapie. Je nach Therapeut legt er dann nochmal rund 20% Eigenleistung drauf.
Für PT (Mittelwert KG/MT 15,70, alte BL) zahlt die Kasse bei minimaler Regelbehandlungszeit knapp 63,00€, davon zahlt der Patient knapp 30% selbst.
Für mich kein so riesiger Unterschied.
Die Schikanen für tatsächlich oder nur vermeintlich fehlerhafte Verordnungen sind natürlich ein anderes Thema. Der damit verbundene Stress und Zeitaufwand ist natürlich auch ein zu quantifizierender Faktor der Kraft und Geld kostet.
Ich fürchte dass die Kassen deshalb Osteopathie übernehmen weil es ihre Mitglieder dadurch einfordern, dass sie in größerer Zahl Osteopathen aufsuchen. Sie bekommen Zeit, Zuwendung und auch durchaus zumeist fachlich kompetente Hilfe.
Der PT darf sie i.d.R. nur auf VO behandeln, die oft aus budgetierungsgründen nicht erstellt werden. Bekommt er sie, fühlt er sich auch nicht wirklich willkommen weil diese so lausig vergütet werden und entsprechend die Therapie auf real 15 Min. begrenzt wird.
Die Qualität ist auch manchmal etwas Glückssache, je nach Therapeut und dessen Qualifikation.
Wen wundert es, dass man als Patient da Alternativen sucht und als Kasse diese unterstützt. Wenn es dem Patienten nützt, rechnet sich das durchaus.
Haben wir PT nicht selbst auch unseren Anteil an diesem Dilemma?
Gruß S.

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Britt schrieb: > Der Vorteil der Osteopathie ist hierbei die weitaus längere > Behandlungszeit als in der PT. -- Wieso? Es ist doch die Entscheidung des Osteopathen wie lang er behandelt. Ebenso sind es doch die PT selbst in Gestalt ihrer Verbände, die mit entschieden haben, dass 15 Min. Therapiezeit vollkommen ausreichen. Ein Qualitätsanspruch betr. Faktor Zeit ist offenkundig unter PT nicht vorhanden. Da hat man gegenüber anderen "Heilern" Defizite aufzuarbeiten und sollte sich nicht beklagen... > Ich finde es allerdings unverschämt von den KK, dass die PT > geknebelt und gekürzt wird und aus reinen Wettwerbsgründen die > Osteopathie immer mehr bezahlt wird. -- Nun das stimmt ja so nicht, was die Bezahlung angeht! Für Osteopathie erstatten die GKV i.d.R. rund 60€, üblicherweise für ca. 1 Std. Therapie. Je nach Therapeut legt er dann nochmal rund 20% Eigenleistung drauf. Für PT (Mittelwert KG/MT 15,70, alte BL) zahlt die Kasse bei minimaler Regelbehandlungszeit knapp 63,00€, davon zahlt der Patient knapp 30% selbst. Für mich kein so riesiger Unterschied. Die Schikanen für tatsächlich oder nur vermeintlich fehlerhafte Verordnungen sind natürlich ein anderes Thema. Der damit verbundene Stress und Zeitaufwand ist natürlich auch ein zu quantifizierender Faktor der Kraft und Geld kostet. Ich fürchte dass die Kassen deshalb Osteopathie übernehmen weil es ihre Mitglieder dadurch einfordern, dass sie in größerer Zahl Osteopathen aufsuchen. Sie bekommen Zeit, Zuwendung und auch durchaus zumeist fachlich kompetente Hilfe. Der PT darf sie i.d.R. nur auf VO behandeln, die oft aus budgetierungsgründen nicht erstellt werden. Bekommt er sie, fühlt er sich auch nicht wirklich willkommen weil diese so lausig vergütet werden und entsprechend die Therapie auf real 15 Min. begrenzt wird. Die Qualität ist auch manchmal etwas Glückssache, je nach Therapeut und dessen Qualifikation. Wen wundert es, dass man als Patient da Alternativen sucht und als Kasse diese unterstützt. Wenn es dem Patienten nützt, rechnet sich das durchaus. Haben wir PT nicht selbst auch unseren Anteil an diesem Dilemma? Gruß S.
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Shakespeare schrieb:

Britt schrieb:


> Der Vorteil der Osteopathie ist hierbei die weitaus längere
> Behandlungszeit als in der PT.

-- Wieso? Es ist doch die Entscheidung des Osteopathen wie lang er behandelt. Ebenso sind es doch die PT selbst in Gestalt ihrer Verbände, die mit entschieden haben, dass 15 Min. Therapiezeit vollkommen ausreichen.
Ein Qualitätsanspruch betr. Faktor Zeit ist offenkundig unter PT nicht vorhanden. Da hat man gegenüber anderen "Heilern" Defizite aufzuarbeiten und sollte sich nicht beklagen...

> Ich finde es allerdings unverschämt von den KK, dass die PT
> geknebelt und gekürzt wird und aus reinen Wettwerbsgründen die
> Osteopathie immer mehr bezahlt wird.

-- Nun das stimmt ja so nicht, was die Bezahlung angeht! Für Osteopathie erstatten die GKV i.d.R. rund 60€, üblicherweise für ca. 1 Std. Therapie. Je nach Therapeut legt er dann nochmal rund 20% Eigenleistung drauf.
Für PT (Mittelwert KG/MT 15,70, alte BL) zahlt die Kasse bei minimaler Regelbehandlungszeit knapp 63,00€, davon zahlt der Patient knapp 30% selbst.
Für mich kein so riesiger Unterschied.
Die Schikanen für tatsächlich oder nur vermeintlich fehlerhafte Verordnungen sind natürlich ein anderes Thema. Der damit verbundene Stress und Zeitaufwand ist natürlich auch ein zu quantifizierender Faktor der Kraft und Geld kostet.
Ich fürchte dass die Kassen deshalb Osteopathie übernehmen weil es ihre Mitglieder dadurch einfordern, dass sie in größerer Zahl Osteopathen aufsuchen. Sie bekommen Zeit, Zuwendung und auch durchaus zumeist fachlich kompetente Hilfe.
Der PT darf sie i.d.R. nur auf VO behandeln, die oft aus budgetierungsgründen nicht erstellt werden. Bekommt er sie, fühlt er sich auch nicht wirklich willkommen weil diese so lausig vergütet werden und entsprechend die Therapie auf real 15 Min. begrenzt wird.
Die Qualität ist auch manchmal etwas Glückssache, je nach Therapeut und dessen Qualifikation.
Wen wundert es, dass man als Patient da Alternativen sucht und als Kasse diese unterstützt. Wenn es dem Patienten nützt, rechnet sich das durchaus.
Haben wir PT nicht selbst auch unseren Anteil an diesem Dilemma?
Gruß S.



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