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Das Interesse an chinesischer Medizin sei auch in Deutschland in den vergangenen Jahren ständig gewachsen, sagt Prost. Ärzte und Heilpraktiker könnten mit solchen Therapien wie Akupunktur viel bewirken, allerdings nur nach einer soliden Ausbildung. In Potsdam-Babelsberg haben Interessierte seit sieben Jahren die Möglichkeit, sich in die Seminarlisten einzuschreiben.
Das Ausbildungszentrum wurde in West-Berlin gegründet, kurz nach der Wende zog es dann in die brandenburgische Hauptstadt. Heute unterrichten dort 15 Dozenten. Es sind Ärzte und Heilpraktiker, die auch mindestens 750 Stunden in chinesischer Medizin ausgebildet worden sind und fünf Jahre auf diesem Gebiet praktiziert haben. Die Ausbildung ist konzipiert als fachliche Weiterbildung für Angehörige und Auszubildende der drei Heilberufe Arzt, Psychotherapeut und Heilpraktiker. Im ersten Jahr erfolgt generell eine Einführung in die Prinzipien der chinesischen Heilkunde. Danach können sich die Schüler nach dem Baukastenprinzip für einen oder mehrere der fünf angebotenen therapeutischen Bereiche entscheiden. Dazu gehören neben Akupunktur und Pharmakologie (Pflanzenheilkunde) auch Diätetik (Ernährungstherapie) sowie die traditionelle chinesische Massage Tuina und die Heilgymnastik Qigong.
Das in einer alten Villa nahe dem Griebnitzsee untergebrachte Ausbildungszentrum arbeitet inhaltlich und organisatorisch eng mit der Arbeitsgemeinschaft für klassische Akupunktur und traditionelle chinesische Medizin zusammen. Der Verein, ein Zusammenschluss von Medizinern, Heilpraktikern und Sinologen, wurde vor über 40 Jahren gegründet. Mit seiner Hilfe entstanden neben dem Zentrum in Potsdam vier weitere in Frankfurt am Main, München, Hamburg und Wuppertal.
Deutschland sei im Bereich der chinesischen Medizin allerdings immer noch ein «Entwicklungsland», sagt Prost, obwohl nach Schätzungen heute bereits 70.000 Ärzte und 20.000 Heilpraktiker Akupunktur anbieten. Viele Fragen sind aber noch offen. So gebe es in den USA und England nach dem Studium des chinesischen Heilsystems ein staatlich anerkanntes Diplom. Prost hält das auch in Deutschland für überfällig. Allerdings müssten dafür hohe Maßstäbe angesetzt werden. In den USA seien beispielsweise 3.000 Ausbildungsstunden zur Erlangung eines Diploms vorgeschrieben. Wie schwer man sich in Deutschland mit der chinesischen Medizin tut, macht Prost auch daran aus, dass das Ausbildungszentrum in Potsdam zwar als Berufsweiterbildungsschule staatlich anerkannt ist, die Lehrinhalte aber nicht.
Die Potsdamer Schule muss sich über mangelnde Schülerzahlen nicht beklagen. Etwa 40 neue Studenten werden pro Jahr aufgenommen. Das Interesse hat sicher mit den guten Erfahrungen zu tun, die mit chinesischer Medizin gemacht wurden. Zugleich gehe es um «richtig viel Geld», sagt Prost. Der Umsatz bei chinesischen Medizinprodukten und Heilmethoden aus dem «Reich der Mitte» habe in Deutschland pro Jahr mittlerweile die Milliardenschwelle überschritten. Hinzu kommt, dass Akupunktur nicht der Budgetierung im Gesundheitswesen unterliegt. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen zumeist einen Teil der Kosten für diese Therapie.
«Möglichst schnell und möglichst einfach» könne man aber chinesische Medizin nicht erlernen, betont Prost. Allein die Ausbildung zum Akupunkteur dauert in Potsdam drei Jahre, und auch dann sei man noch ein «Anfänger». Prost rät Patienten, Ärzte und Heilpraktiker, die chinesische Methoden anbieten, immer kritisch zu fragen, ob sie eine fundierte Ausbildung genossen haben. Wie kompliziert die Materie ist, schwant einem Laien schon, wenn Prost versucht, den möglichen Zusammenhang zwischen Gallenstein und den Nieren klarzumachen. Im Chinesischen gibt es die fünf Elemente Wasser, Feuer, Holz, Metall und Erde. Jedem Element werden ein «Organsystem» und bestimmte Emotionen zugeordnet. Zur Gallenblase gehören das Element Holz und die Emotion «nü», eine gewaltige gestalterische Kraft. Wird diese Kraft blockiert, staut sie sich, wird «gewalttätig». Gallensteine können die Folge sein. Die Ursache für diese Blockade kann allerdings in der Grundkonstitution des Patienten liegen. Ist er von Natur aus ein antriebsarmer Typ, liegt eine Schwäche im Element Wasser vor. Dieses Element wiederum wird dem «Nierensystem» zugeordnet...
Weitere Informationen unter:
- Adresse: Die Seminare in Potsdam finden immer an den Wochenende statt. Die Schüler müssen die Ausbildungskosten selbst tragen. Weitere Informationen bekommen Interessierte im Sekretariat des Ausbildungszentrums in der Karl-Marx-Straße 15 in 14482 Potsdam, Telefon 0331/7481938
Quelle: Red-Dienst/ Berlin (ddp)
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