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Tsunamis im Hirn
Chemische Megawellen überfluten das Gehirn bei Migräne und Schlaganfall.
01.10.2015 • 0 Kommentare

Migräne und Schlaganfall unterscheiden sich deutlich in ihrer Entstehung, dem Verlauf und den Prognosen. Den beiden neurologischen Erkrankungen ist jedoch eines gemeinsam: Eine Nervenerregungswelle gigantischen Ausmaßes überrollt weite Teile der Hirnrinde. Und beide Erkrankungen ähneln sich oft in ihrer Symptomatik. Der internationale Forschungsverbund COSBID hat die Zusammenhänge untersucht und die Charité - Universitätsmedizin Berlin hat die Ergebnisse in der Fachzeitschrift "Neuron" veröffentlicht.

30 Prozent der weiblichen und acht bis zehn Prozent der männlichen Bevölkerung entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Migräne. Häufig geht sie neben den einseitigen, starken Kopfschmerzen mit einer sogenannten Aura einher. Sie beinhaltet Sehfeldstörungen, Sprachstörungen und Taubheitsgefühle. Vor einer Kopfschmerzattacke steigt der Blutfluss im Gehirn um das Dreifache. Die Ursache ist der Erregungssturm der Nervenzellen. Bei einem epileptischen Anfall liegt das gleiche Muster zugrunde, ist aber die Stärke betreffend sogar geringer.

Streift diese Erregungswelle bei einer Migräne nun den Sprachcortex, kommt es hier zu Ausfällen. Das gleiche Phänomen kann man auch bei einem Schlaganfall beobachten. Der Unterschied besteht darin, dass bei einem Insult ein wandernder Zelluntergang ausgelöst wird, während die Migräne für gewöhnlich keine Zellschäden hinterlässt.

Insgesamt wurden diese Wellen bereits bei mehreren hundert Patienten nachgewiesen. So treten sie immer bei malignen Hirninfarkten, bei 79 bis 80 Prozent der Patienten mit einer aneurysmatischer Subarachnoidalblutung sowie bei 60 Prozent der Patienten mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma auf.

Prof. Dr. Jens Dreier, Leiter der Arbeitsgruppe "Translation in Stroke Research" am Centrum für Schlaganfallforschung der Charité und Mitglied im Bernstein Center for Computational Neuroscience Berlin erklärt: "Bereits vor mehr als 70 Jahren postulierte der brasiliansiche Neurobiologe Leao, dass der Migräneaura eine Riesenwelle im Gehirn zugrunde liegt, die mehr als fünfmal größer als die Nervenzellentladung während eines epileptischen Anfalls ist." Diese Welle wurde in den Forschungen der letzten Jahre bei einer ganzen Reihe von neurologischen Erkrankungen identifiziert. Oft lösen diese Vorgänge im Gegensatz zur Migräne ein Signal aus, dass den Gefäßen gebietet, sich massiv zu verengen.

Im Epilepsie-Zentrum in Bethel geben die Ärzte dem Auftreten von Anfallsleiden egal welcher Art in der Familienanamnese große Bedeutung. Die Forscher suchen nun Möglichkeiten, die Ergebnisse diagnostisch und therapeutisch zu nutzen.


Ul.Ma / physio.de

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