Durch intensives Gehirntraining können quälende Ohrgeräusche offenbar gelindert werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Heidelberger Neuropsychologin Herta Flor, deren Studie im britischen Wissenschaftsmagazin "New Scientist" erscheint. Tinnitus-Patienten
leiden unter einem andauernden Ton oder ständigen Geräuschen im Ohr. Flor bringt diesen Ton mit der Vergrößerung eines Teils des auditorischen Kortex, des Hörzentrums im Gehirn, in Zusammenhang, die sie bei Tinnitus-Patienten feststellte. Eine Verkleinerung dieses Bereichs müsste ihrer Überzeugung nach
den andauernden Geräuschpegel im Ohr reduzieren oder gar beseitigen.
Erste Erfolge hatte Flor dabei mit einem Gehirntraining, bei dem die
Patienten spezielle Töne unterscheiden müssen. Mit zwei Stunden Training
täglich über einen Zeitraum von vier Wochen konnten die Beschwerden bei neun
Test-Patienten um 35 Prozent gelindert werden. Jetzt soll eine breiter
angelegte Studie die Möglichkeiten dieser neuen Therapieform weiter testen.
Quelle: AFP
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leiden unter einem andauernden Ton oder ständigen Geräuschen im Ohr. Flor bringt diesen Ton mit der Vergrößerung eines Teils des auditorischen Kortex, des Hörzentrums im Gehirn, in Zusammenhang, die sie bei Tinnitus-Patienten feststellte. Eine Verkleinerung dieses Bereichs müsste ihrer Überzeugung nach
den andauernden Geräuschpegel im Ohr reduzieren oder gar beseitigen.
Erste Erfolge hatte Flor dabei mit einem Gehirntraining, bei dem die
Patienten spezielle Töne unterscheiden müssen. Mit zwei Stunden Training
täglich über einen Zeitraum von vier Wochen konnten die Beschwerden bei neun
Test-Patienten um 35 Prozent gelindert werden. Jetzt soll eine breiter
angelegte Studie die Möglichkeiten dieser neuen Therapieform weiter testen.
Quelle: AFP
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