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Thrombektomie
Mechanische Gerinnselentfernung wurde in Deutschland flächendeckend eingeführt.
29.10.2016 • 0 Kommentare

Rund 260.000 Menschen erleiden jedes Jahr einen Schlaganfall - jeder dritte Patient in Deutschland stirbt gar daran. In 80 Prozent der Fälle ist der Auslöser eine Durch-blutungsstörung. Bei rund 10.000 Menschen jährlich verschließen so große Blutgerinnsel ein Hirngefäß, dass eine medikamentöse Therapie in Form einer Thrombolyse oft nicht anschlägt. Die Folgen sind akute Lebensgefahr und/oder schwere Folgeschäden.

Seit dem Jahr 2015 gibt es eine Alternative zu der medikamentösen Behandlung: die Thrombektomie - eine mechanische Entfernung des Blutgerinnsel mit Hilfe eines Mikrokatheters. Durch dieses Verfahren haben sich die Behandlungsmöglichkeiten für schwer betroffene Schlaganfallpatienten erheblich verbessert.

"Die Thrombektomie setzt sich in Deutschland durch", ist Professor Joachim Röther, Pressesprecher der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und Chefarzt der Neurologischen Abteilung der Asklepios Klinik Altona, überzeugt, "die bahnbrechende neue Methode kann schwere Behinderungen nach einem starken Schlaganfall vermeiden, indem sie eine verstopfte Hirnarterie von einem Blutgerinnsel befreit." Bei der Thrombektomie schieben Neurointerventionalisten einen Katheter von der Leiste bis an den Punkt des Hirngefäßes, wo das Blutgerinnsel die Arterie blockiert. Der Schlauch durchbohrt den Thrombus und umschließt das Gerinnsel anschließend mit einem sogenannten Stent. Die Gefäßstütze fungiert dabei wie ein Drahtkäfig, so dass der Blutpfropfen herausgezogen werden kann.

Die neue mechanische Therapie hat sich bereits in zahlreichen Multicenterstudien als sehr wirksam erwiesen - obwohl aussagekräftige Studien erst im April 2015 auf dem europäischen Schlaganfall-Kongress in Glasgow vorgestellt wurden. Aus diesem Grund wurde die Thrombektonie zügig in die deutschen und europäischen Leitlinien zur Schlaganfalltherapie integriert. Im Vergleich mit anderen Ländern ist Deutschland gut versorgt, wie Röther berichtet: "Wir haben mittlerweile eine gute Flächenabdeckung mit Neurovaskulären Netzwerken, innerhalb derer die Patienten der mechanischen Thrombektomie zugeführt werden." Um diese Behandlung sichern und ausbauen zu können, sei ein rascher rettungsdienstlicher Transport der Patienten in die Kliniken mit einer Katheterbereitschaft notwendig, erklärt der Neurologe. Dementsprechend sei es wichtig, die Rettungsdienste der Länder zu verbessern und entsprechende Richtlinien zu entwickeln.

Sein Kollege, Professor Hans-Christoph Diener, Schlaganfallexperte und Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), betont ebenfalls: "Die akute Schlaganfallbehandlung bestehend aus Thrombolyse und Thrombektomie gehört eingebunden in das System der Stroke Units. Nur in diesen Strukturen ist es möglich, die Mortalität beim ischämischen Schlaganfall weiter zu senken und schwere Behinderungen der Patienten weiter zu reduzieren."

Die Bundesrepublik Deutschland verfügt über ausgezeichnete Strukturen, um eine Thrombektomieversorgung von Patienten mit schweren Schlaganfällen flächendeckend zu gewährleisten. Die da wären: umfassende Weiterbildung, ein Zertifizierungssystem für die Schlaganfall-Spezialstationen, die Interventionelle Neuroradiologie sowie Qualitätsdokumentation und -sicherung.

NUR / physio.do



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