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Therapie für Schlaganfall-Patienten mit Sehstörungen
Wirksames Behandlungskonzept bei Verlust des räumlichen Sehens.
25.04.2015 • 0 Kommentare

Mit speziellen optischen Trainern haben Forscher aus Saarbrücken um Professor Georg Kerkhoff und Anna-Katharina Schaadt mit Kollegen der Charité erfolgreich eine Therapiemethode für Schlaganfall-Patienten entwickelt, bei denen das räumliche Sehen gestört ist. Nachgewiesen haben sie dabei, welches Hirnareal für diese Sehstörung verantwortlich ist.

Bei einem Verlust des räumlichen Sehens ist der Patient nicht mehr in der Lage, Entfernungen richtig einzuschätzen. Für ihn ist alles flach wie ein Gemälde, erklärt Anna-Katharina Schaadt, Doktorandin bei Kerkhoff und Erstautorin der Studie. Die Bewegungen sind bei diesem Symptombild stark verlangsamt und unsicher. Das Greifen einer Tasse oder das Nähern eines Autos sind Dinge, die diesen Menschen verunsichern.

"Wir haben herausgefunden, dass der Patient die Seheindrücke seiner beiden Augen nicht mehr zu einem Gesamtbild verschmelzen konnte", sagt Schaadt über ihren Probanden, der sich der Therapie später unterzog. Ihm fehlte die binokulare Fusion, die für das dreidimensionale Sehen wichtig ist.

Nach der Diagnose haben die Psychologen im Rahmen einer Therapie über drei Wochen hinweg täglich das räumliche Sehen des Patienten geschult. Prismen, Vergenztrainer und Cheiroskop kamen zum Einsatz. Mit diesen Mitteln wurden dem Probanden zwei seitlich leicht versetzte Bilder präsentiert. Diese sollten mit Hilfe sogenannter konvergenter Augenbewegungen zu einem einzigen Bild zusammengesetzt werden. Bei diesem Prozess bewegen sich die Augen gegensinnig zur Nase hin, während die Bilder aber im Blickfeld bleiben. Mit der Zeit verschmelzen die beiden Bilder zu einem, das auch räumliche Tiefe erhält.

"Für den Betroffenen war es so, als ob jemand einen Schalter umgelegt hat. Plötzlich konnte er wieder räumlich sehen, Entfernungen richtig einschätzen und Gegenstände zielsicher greifen", so Schaadt über die Eindrücke des Patienten. Der Jurist kann heute wieder seinem Beruf nachgehen. Ein Jahr danach gilt er als dauerhaft geheilt.

Die Forscher sind sich sicher, dass sie ein wirksames Therapiekonzept für diese extreme Form der Sehstörung gefunden haben. Zudem sind die Ergebnisse für die Forschung interessant, wie Professor Brandt erläutert: "Sie zeigen, wie spezifisch unser Gehirn organisiert ist. Das geschädigte Areal im sogenannten Parietallappen V6/V6A ist auf 3-D-Sehen spezialisiert. Aus Studien an Primaten ist die Hirnregion bereits bekannt. Ihre Funktion beim Menschen ist aber noch nicht hinreichend erforscht!"


Ul.Ma / physio.de

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