News - Tag gegen den Schlaganfall

Tag gegen den Schlaganfall – 10. Mai

Warnsignale, Prävention, Therapiemöglichkeiten – Aufklärung tut Not.

07.05.2004 • 0 Kommentare

Er ist nach Tumor- und Herzerkrankungen die dritthäufigste Todesursache, der Schlaganfall. Jedes Jahr erleiden in Deutschland etwa 200.000 Menschen einen Hirninfarkt. Derzeit leben bei uns fast eine Million Patienten mit bleibenden Behinderungen. Würden Warnsignale ernst genommen und umgehend die richtigen therapeutischen Maßnahmen eingeleitet, könnte rund die Hälfte der Erkrankungen vermieden werden und 40.000 Menschen müssten nicht sterben.

Das Wissen um Entstehung, Vorbeugung und erste Zeichen eines drohenden Infarkts ist in der Bevölkerung erschreckend gering. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe versucht deshalb alljährlich am „Tag gegen den Schlaganfall“ mit bundesweiten Aktionen über Risiken, Prävention und Therapiemöglichkeiten aufzuklären. Am kommenden Montag, 10. Mai, wird in diesem Jahr der Tag begangen. Noch immer kommen viele Patienten zu spät in die Klinik. Das Motto der Veranstaltungen lautet deshalb auch: „Der Schlaganfall ist ein Notfall = Notruf 112“. Die Initiatoren wollen das Bewusstsein für Warnsignale schärfen und über die unbedingte Notwendigkeit schnellen Handelns informieren.

Patientenvorträge, Prominenten-Interviews und Aktionen wie öffentliches Blutdruckmessen und Blutzuckertesten werden in vielen Städten stattfinden. In Berlin beispielsweise kann man sich vom leibhaftigen Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Manfred Richter-Reichhelm, den Blutdruck messen lassen.

Wer sich über das Programm informieren oder vielleicht auch seine Mitwirkung anbieten möchte, kann dies am Telefon (01805 / 093 093) oder auch im Internet bei der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe tun.

Peter Appuhn
physio.de

Geesthacht bei Hamburg

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