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Schwerpunkte...
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Prof. Dr. med. Carsten Perka, Ärztlicher Direktor des Centrums für Muskuloskelettale Chirurgie an der Charité Berlin, betont im Vorfeld der 22. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik e.V. (A.E.), wie wichtig Aktivität nach dem Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks sei. Er empfiehlt seinen Hüft-TEP-Patienten mindestens eine Stunde Bewegung täglich und rät zu sogenannte „Low-Impact“-Sportarten, wie Fahrradfahren, Schwimmen oder Ski-Langlauf. „In der Vergangenheit ist man davon ausgegangen, dass sportliche Betätigung zu vorzeitigem Materialverschleiß und anderen Problemen bei der Prothese führt“, sagt Perka. Durch die Verwendung von hochvernetztem Polyethylen und neuartiger Mischkeramik ist man heute in der Lage, den Abrieb zu reduzieren und so die Haltbarkeit der Prothese deutlich zu verlängern. Bei 90 Prozent der Patienten hält das künstliche Hüftgelenk mittlerweile bis zu 20 Jahre.
Sportliche Aktivitäten mit großem Bewegungsumfang im Hüftgelenk, wie Yoga oder Rudern, sollen auf Grund der innovativen Operationsverfahren heutzutage ohne weiteres möglich sein. Um die Stabilität des Hüftgelenks chirurgisch zu optimieren, kann der Operationszugang so gewählt werden, dass belastete Strukturen rund um das Hüftgelenk weitestgehend intakt bleiben. Zudem besteht die Möglichkeit, einen extra großen Kunstgelenkkopf oder eine Gelenkpfanne mit tripolarer Gelenkstellung („double mobility“) einzusetzen. Langzeitdaten stünden zwar noch aus, jedoch seien die derzeitigen Ergebnisse durchaus vielversprechend, so Perka.
Dem Sonnengruß scheint somit selbst mit Hüfttotalendoprothese nichts im Wege zu stehen. In diesem Sinne: Namasté.
Franziska Stelljes / physio.de
HüfteTEPSportYoga
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de Alexander schrieb:
Bestätigt nur, was ich aus vielen Jahren der Praxis, als Physiotherapeut und Yogalehrer, sehe. Yoga, richtig angewendet, ist auch für solche Menschen hervorragend geeignet.??
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