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Screening aus Schweden
Vorsorge für Vorhofflimmern kann Schlaganfall-Risiko senken.
22.06.2015 • 0 Kommentare

Weniger Schlaganfälle - das ist das Ziel des schwedischen Screenings auf Vorhofflimmern am Herzen. Denn Vorhofflimmern ist eine häufige Ursache von Schlaganfall. Ein innovatives EKG-System bietet jetzt Chancen auf eine bessere Früherkennung, Schlaganfälle zu vermeiden. Für Deutschland stellt sich die Frage, ob dies Teil der Gesundheitsprävention werden soll. Die international angesehenen Fachzeitschriften Circulation und Europace haben kürzlich zwei wissenschaftliche Artikel zu der schwedischen STROKESTOP-Studie publiziert. Diese untersuchte das primär-präventive Screening auf Vorhofflimmern mit dem Zenicor-Daumen-EKG. Die Beiträge zeigen, dass das Screening von Personen im Alter von 75 Jahren sowohl früher als auch häufiger zur Erkennung von Vorhofflimmern führt, woraus eine erheblich Verminderung der Zahl der Schlaganfälle erwartet wird.

Ein Screening führt nicht nur zu geringerer Schlaganfallzahl, sondern auch zu Vorteilen im Hinblick auf die Gesundheitsökonomie. Es reduziert anfallende medizinische Kosten eines Schlaganfalls für das gesamte Gesundheitssystem. Die veröffentlichten Artikel enthalten internationale wissenschaftliche Unterstützung für die Verwendung des Zenicor-Daumen-EKG in Verbindung mit dem Screening-Programm auf Vorhofflimmern in der Bevölkerung. "Die neue Studie aus Schweden lässt Parallelen zu Deutschland annehmen: Die Dunkelziffer an unbehandelten Fällen von Vorhofflimmern dürfte auch in Deutschland höher sein als bisher vermutet", sagt Professor Thomas Heitzer von der Kardiologie am Klinikum Dortmund, "ein strukturiertes Screening-Programm bietet die Möglichkeit, mehr Patienten vor einem Schlaganfall zu schützen. Die in der Studie gezeigte Kosteneffizienz wäre ein erster Handlungsanlass für die deutschen Krankenkassen."

Professor Mårten Rosenqvist, Experte für Vorhofflimmern und Leiter der STROKESTOP-Studie, ergänzt: "Wir glauben, dass ein regelmäßiges Screening auf Vorhofflimmern sowie die Behandlung mit den dazugehörigen Gerinnungsbeschleunigern, uns in die Lage versetzt, Schlaganfälle zu verhindern und somit die Leiden der älteren Patienten zu verringern. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass ein strukturiertes Screening medizinisch gerechtfertigt und kostenwirksam ist. "Sein Kollege, Lars-Åke Levin, Professor in Gesundheitsökonomie an der Universität Linköping, bestätigt: "Unsere Analyse zeigt, dass die Früherkennung von Vorhofflimmern kosteneffektiv ist. Bei einem Screening von 1.000 Personen wurden acht Schlaganfälle verhindert. Die Kosten für jeden Schlaganfall belaufen sich auf 600.000 Schwedische Kronen. Ein Screening von 1.000 Patienten kostet eine Million Schwedische Kronen."

Vorhofflimmern ist die häufigste Form von Herz-Rhythmus-Störungen, mehr als drei Prozent der Bevölkerung sind davon beeinträchtigt. Vorhofflimmern ist ein erheblicher Risikofaktor für Schlaganfall. Da Vorhofflimmern nicht immer symptomatisch verläuft, können viele Menschen davon betroffen sein, ohne es zu bemerken. Durch Früherkennung von Vorhofflimmern kann einem Schlaganfall vorgebeugt werden. Weltweit sind 15 Millionen Menschen jährlich von einem Schlaganfall betroffen. Ein Drittel der Betroffenen stirbt innerhalb von 30 Tagen, ein weiteres Drittel trägt bleibende Schäden davon. Unter den Auswirkungen eines Schlaganfalls leiden die Patienten enorm und darüber hinaus entstehen extrem hohe Kosten für das Gesundheitssystem. Wenn Vorhofflimmern erkannt wird und eine Behandlung mit Gerinnungshemmern rechtzeitig eingeleitet wird, kann ein Schlaganfall auf Grund von Vorhofflimmern in 70 Prozent der Fälle verhindert werden.

NUR / physio.de

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