Das sind Ihre Aufgaben
In den interdisziplinären
Heilmittelpraxen an den
LVR-Förderschulen übernehmen
LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
- Physiotherapeutische Behandlung
von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
- Fertigung der erforderlichen
Therapiedokumentation und
Vorbereitung der Abre...
In den interdisziplinären
Heilmittelpraxen an den
LVR-Förderschulen übernehmen
LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
- Physiotherapeutische Behandlung
von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
- Fertigung der erforderlichen
Therapiedokumentation und
Vorbereitung der Abre...
Für ihre Studie teilen Robert Riener und Verena Klamroth 77 Schlaganfall-Patienten per Zufallsprinzip in zwei Gruppen ein. Die eine erhielt klassische Reha mit Physio- und Ergotherapie, den anderen assistierte ein Roboter beim Armtraining. Beide Gruppen übten mindestens drei Mal pro Woche für jeweils 45 Minuten. Anschließend testeten unabhängige Prüfer die Fortschritte der Patienten mit Hilfe bekannter Tests wie dem Fugl-Meyer-Test. Die Prüfer wussten nicht, welche Therapie die Patienten erhielten. In allen Fällen waren bereits mindestens sechs Monate nach dem Schlaganfall vergangen.
Es zeigte sich, dass vor allem die Schwerstbetroffenen stärker von der Robotertherapie profitierten als von menschlicher Unterstützung. Offenbar lassen sich Roboter besser an die individuelle Ausgangssituation des Patienten anpassen, vermuten die Forscher. Zudem könnte den roboterunterstützten Probanden die Computersimulation am Bildschirm geholfen haben: Zum einen konnten sie bestimmte Alltagsvorgänge wie das Einschenken von Wasser in ein Glas üben, ohne dass der Tisch dabei nass wurde. Zum anderen waren die Patienten möglicherweise motivierter und wiederholten das Training öfter, da es Elemente eines Computerspiels besaß.
Das Ergebnis ist allerdings mit Einschränkungen zu genießen: Im Durchschnitt aller Patienten betrachtet war der Unterschied zwischen beiden Therapieformen nicht sehr groß. Zudem konnte die Studie nicht doppelblind durchgeführt werden, wie dies etwa bei Placebostudien üblich ist: Therapeuten und Patienten wussten schließlich, welche Therapie sie erhielten, und dies könnte das Ergebnis verfälschen. Auch der "Neuigkeitseffekt" des Roboter-Trainings könnte einen Teil des Ergebnisses erklären: Alles, was neu ist, macht zunächst mehr Spaß und motiviert stärker als das Althergebrachte. Und schließlich waren die Roboter nicht in jeder Hinsicht erfolgreicher als die Menschen: Nur die motorische Funktion des Arms war bei "ihren" Patienten besser. De klassisch behandelten Patienten profitierten hingegen von einem stärkeren Kraftzuwachs. Künftig könnten die Maschinen aber auch hier die Nase vorn haben: Die Forscher planen, einen individuell verstellbaren Widerstand einzubauen.
SH / physio.de
ApoplexRehabilitationRoboter
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