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Lebensstil
Schlafen gegen entzündliche Gelenkerkrankungen
Die Auswirkungen von Schlaf und körperlicher Aktivität auf das Rheuma-Risiko.
28.04.2025 • 0 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Rheumatoide Arthritis (RA) betrifft rund ein Prozent der Weltbevölkerung. Aus verschiedenen Versorgungsbereichen finden sich zahlreiche Risikofaktoren für die Entwicklung dieser Erkrankung. Dazu zählen unveränderbare menschliche Eigenschaften wie die genetische Veranlagung sowie das Geschlecht und Alter. Aber auch beeinflussbare Faktoren wie Übergewicht und Ernährungsverhalten sowie Rauchen spielen eine große Rolle. Die Folgen der RA sind auf persönlicher Ebene Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und daraus resultierender Verlust von Lebensqualität. Daneben entstehen enorme Belastungen für das Sozialsystem.

Auf der Suche nach weiteren modifizierbaren Risikofaktoren wurde 2006 ein Forschungsprojekt ins Leben gerufen, das über eine halbe Million Menschen im Alter von 38 bis 73 Jahren untersuchte. Nun wurden die Langzeitergebnisse dieser Studie im renommierten Journal des Bio-Medical-Central (BMC) Medicine veröffentlicht.

Methodik
Aus der großen europäischen Kohorte konnten 363.211 Erwachsene über mehr als 12,5 Jahre nachbeobachtet werden. Davon entwickelten 4.262 eine rheumatoide Arthritis, was der typischen Inzidenz der RA von rund einem Prozent entspricht. Aufgrund der enorm großen Stichprobe können multifaktorielle Risikoanalysen (Regressionsmodelle) mit höchster statistischer Präzision und Aussagekraft erstellt werden.

Ergebnisse
Nach „Bereinigung“ der Faktoren um die unbeeinflussbaren Eigenschaften zeigte sich ein linearer Zusammenhang zwischen der Schlafqualität und der Wahrscheinlichkeit, eine RA zu entwickeln. Die Forschenden unterteilten den Healthy Sleep Score, der von 0 bis 100 Punkten reicht (100 entspricht dem „gesündesten“ Schlaf), in 5 Subgruppen. Menschen im Bereich von 0-1 (also die unteren 20 Prozent) wiesen das höchste Risikoverhältnis auf. Personen mit einer Schlafqualität im obersten Fünftel hingegen das geringste. Sie hatten nur 60 Prozent der Wahrscheinlichkeit eine RA zu entwickeln als die aus dem untersten Bereich.

Dieser Effekt verstärkte sich zusätzlich, wenn die TeilnehmerInnen eine geringe körperliche (physischer) Aktivität (PA) hatten. Menschen mit hoher PA konnten hingegen ihren „schlechten Schlaf“ teilweise ausgleichen.

Durch einen guten Schlaf konnte sogar das genetische Grundrisiko reduziert werden. Physische Aktivität hatte demgegenüber keinen Einfluss darauf, ob Menschen mit genetischer Disposition für eine RA diese letztlich auch entwickelten. Allerdings zeigt sich, dass diejenigen, die eine höhere PA hatten, trotz ihrer Erkrankungen weniger Beschwerden und Einschränkungen der Lebensqualität aufweisen.

Fazit
Guter Schlaf reduziert das Risiko, eine rheumatoide Arthritis zu entwickeln signifikant. Zusätzlich kann körperliche Betätigung positiv auf die Symptomatik einwirken, ändert das Risiko für die Entwicklung von RA allerdings kaum. Bedenkt man die positiven Effekte von Sport auf andere Gesundheitsfaktoren, könnte die Kombination aus mehr PA und gutem Schlaf der ideale Schlüssel sein.

Martin Römhild B.Sc. / physio.de

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