Sie bringen mit: Teamfähigkeit,
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
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Trotz umfangreicher Anträge und langer Sitzungen hat die Schiedsstelle für die Erhöhung der Vergütung lediglich festgelegt, dass zum Ausgleich der Kostenentwicklung im Zeitraum 01. Juli 2019 bis 31. Dezember 2020 eine Vergütungserhöhung um 1,48 Prozent erfolgt. Auf der Grundlage des Schiedsspruch ist nun mit den Kassen in einer zweiten Stufe weiter über die Erhöhung der Vergütung zu verhandeln, die den Praxen eine wirtschaftliche Praxisführung ermöglichen soll und bei der die Praxisinhaber und Mitarbeiter angemessen vergütet werden. Für die Preisverhandlungen in der zweiten Stufe hat das Schiedsamt den Vertragspartnern verschiedene Kriterien vorgegeben, die bei der Preisermittlung zu berücksichtigen sind. Die Schiedsstelle hat also über die erste Stufe hinaus keine konkreten Preise festgesetzt, gleichwohl soll der Vertrag einschließlich einer neuen Vergütungsvereinbarung bereits zum 1. April 2021 in Kraft treten.
Zumindest im allgemeinen Teil des Rahmenvertrages und den Anlagen 3a und 3b wurden durch die Schiedsstelle wichtige Punkte abschließend entschieden. Allerdings musste die bereits inhaltlich konsentierte neue Leistungsbeschreibung, die eine Ausweitung der Regelleistungszeiten vorsah, zurückgenommen werden, um eine durch die Kassen im Schiedsverfahren provozierte Absenkung der Minutenpreise um 14,6 %, zu verhindern. Die Kassen waren schlichtweg nicht bereit, die in der neuen Leistungsbeschreibung ursprünglich vorgesehene verlängerte Regeleistungszeit entsprechend dem damit verbundenen Mehraufwand für die Praxen zu vergüten. Das Gegenteil war der Fall: die Vergütung pro Minute sollte nach den Anträgen des GKV-Spitzenverbandes deutlich abgesenkt werden. Mit Blick auf die Vergütung insgesamt forderte der GKV-Spitzenverband, die Vergütung pro Minute auf 82 Cent(!) festzulegen. Auch die Einführung neuer Positionen, wie z.B. „Physiotherapeutische Diagnostik“ wurde durch den GKV-Spitzenverband und der Schiedsstelle abgelehnt.
Die Haltung der Krankenkassen ist schockierend. Der politische Auftrag, durch eine angemessene Vergütung eine leistungsgerechte und wirtschaftliche Praxisführung zu ermöglichen, um damit die Attraktivität des Berufsbildes zu steigern und weiterhin eine hochwertige Patientenversorgung sicherzustellen, wurde durch den GKV-Spitzenverband und die Schiedsstelle schlicht ignoriert.
„Nach vielen Monaten zäher Verhandlungen und den bisherigen inakzeptablen Angeboten der Kassen zweifeln die maßgeblichen Verbände inzwischen daran, dass sich ein Kompromiss mit dem GKV-Spitzenverband finden lässt. Trotz Entgegenkommens der Verbände und einer durch Gutachten nachgewiesenen Notwendigkeit für eine deutliche Vergütungserhöhung, war keine Bewegung bei den Kassen zu spüren“, so übereinstimmend die erste Reaktion der vier Vorsitzenden der maßgeblichen Physiotherapieverbände.
Die Verbände sind sich darin einig, den GKV-Spitzenverband umgehend zu neuen Verhandlungen aufzufordern und sich von der ablehnenden Haltung der Kassen nicht abschrecken zu lassen. Es ist und bleibt unser Ziel, den gesetzgeberischen Auftrag zu erfüllen, die Attraktivität unseres Berufsbildes zu fördern und für eine angemessene und wirtschaftliche Vergütung unserer Praxen und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sorgen.
Pressemeldung der vier maßgeblichen Physiotherapieverbände (VDB, IFK, ZVK, VPT) vom 27.02.2021
SchiedsverfahrenVerbändeGKVPressemeldung
die von überall her auf die KK einprasseln. Die treten stur auf die Kostenbremse.
Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Ich befürchte Absetzungen, Ablehnungen ohne Ende und ohne Gnade.
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kroetzi schrieb:
Das sind halt jetzt die Auswirkungen der Wahnsinnscoronaausgaben
die von überall her auf die KK einprasseln. Die treten stur auf die Kostenbremse.
Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Ich befürchte Absetzungen, Ablehnungen ohne Ende und ohne Gnade.
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chris217 schrieb:
Es wird nur funktionieren, wenn wir da Patienten draufzahlen lassen, auf Termine warten lassen, unversorgt lassen. Sie haben ein Rezept? Termine in 12 Wochen, aber wenn Sie selbst zahlen, können Sie heute Nachmittag kommen. Nur auf die Tour wird das funktionieren. So machen die Kollegen Ärzte das auch.
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a schubart schrieb:
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a schubart schrieb:
Weiß einer ob es das auch mit aktuellen Zahlen gibt ...?
"Gesundheitspolitik wird in Berlin gemacht". Wir haben seit Jahren flächendeckend die Bundestagsabgeordneten unserer Wahlkreise aufgesucht und mit Infos überhäuft. Meist direkt in die Praxis eingeladen. Fast allen fiel die Kinnlade runter, als sie hörten, was wir tatsächlich machen und was wir tatsächlich an Geld bekommen.
Es hat insofern genützt, dass bereits 2014 so viele Politiker sensibilisiert waren, dass eine Petition, die von einer Kollegin gestartet wurde, trotz fehlendem Quorum zur Anhörung kam. Denn fast alle Abgeordneten stimmten im Petitionsausschuss dafür, da sie vorher eine logopädische Praxis besucht hatten. Der nächste Schritt war das TSVG mit Abschaffung der GLS-Bindung. Z.B.
Also, es hilft schon, aber es geht über Jahre und ich habe das dumpfe Gefühl, dass der Kairos überschritten ist. Diese Verhandlung jetzt hat etwas "historisches" - denn sie bietet eine relativ einmalige Chance auf Verbesserungen. Wenn diese jetzt nicht kommen, dann kommen sie auch nicht mehr. Denke ich - bin froh, wenn ich mich täusche.
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Susulo schrieb:
scroll mal hier bissle runter: Logo Deutschland › LOGO Deutschland
"Gesundheitspolitik wird in Berlin gemacht". Wir haben seit Jahren flächendeckend die Bundestagsabgeordneten unserer Wahlkreise aufgesucht und mit Infos überhäuft. Meist direkt in die Praxis eingeladen. Fast allen fiel die Kinnlade runter, als sie hörten, was wir tatsächlich machen und was wir tatsächlich an Geld bekommen.
Es hat insofern genützt, dass bereits 2014 so viele Politiker sensibilisiert waren, dass eine Petition, die von einer Kollegin gestartet wurde, trotz fehlendem Quorum zur Anhörung kam. Denn fast alle Abgeordneten stimmten im Petitionsausschuss dafür, da sie vorher eine logopädische Praxis besucht hatten. Der nächste Schritt war das TSVG mit Abschaffung der GLS-Bindung. Z.B.
Also, es hilft schon, aber es geht über Jahre und ich habe das dumpfe Gefühl, dass der Kairos überschritten ist. Diese Verhandlung jetzt hat etwas "historisches" - denn sie bietet eine relativ einmalige Chance auf Verbesserungen. Wenn diese jetzt nicht kommen, dann kommen sie auch nicht mehr. Denke ich - bin froh, wenn ich mich täusche.
Sag ja, mich nerven Neuerungen im Moment eher.
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Susulo schrieb:
kann man denn nix gegen diese ständigen doppelpostings machen? Keine Ahnung, was ich falsch mache. Ich klicke auf "senden" und plötzlich steh ich da zweimal.
Sag ja, mich nerven Neuerungen im Moment eher.
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chris217 schrieb:
Kann passieren wenn die Verbindung einen timeout hat
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fuepet schrieb:
@chris2177 richtig
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jule 43 schrieb:
Wir warten auf das Schreiben von "a schubart" und dann schicken wir den Birief an alle möglichen Stellen. Wir müssen uns Gehör verschaffen. Diese Diskussion muss an die Öffentlichkeit. Die Patienten haben doch keine Ahnung von unseren Problemen.
Habe ich das richtig verstanden, dass die gesetzlichen Kassen unsere Vergütungen um fast 15% reduzieren wollen?!
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Falls es die Patienten stört, können sie sich gerne bei ihrer KK beshweren.
Nie vergessen, wir sollen eine ausreichende (Schulnote 4) Behandlung ausführen.
Da kann der Patient auch ohne weitere Eigenkosten nicht viel erwarten.
Patienten müssen sich dran gewöhnen, in Zukunft für längere Behandlungszeiten selbst zahlen zu müssen.
Vielleicht ist das sogar das Ziel der KK, dass Patienten mehr Selbsverantwortung zeigen sollen und für medizinische Dienstleistungen selbst zahlen müssen.
Dann könnten wir auch unsere eigenen Preise verlangen.
Evtl. ist es auch eine Chance, sich mehr auf Selbstzahlerleistungen zu konzentrieren, wird demnächst ja eh mehr und mehr gelockert.
Und wir wissen auch, dass Qualität seinen Preis hat. Wenn der Patient nichts oder nur eine kleine Zuzahlung für die Behandlung zahlen muss, ist es in vielen Augen nichts wert. Zahlt man für etwas einen höheren Preis, schätzt man es auch deutlich mehr oder gehen alle Leute zu einem 10€-Friseur?
Ansonsten ist es eine echte Frechheit von den KK und auch vom Vorgesetzten des Schiedsgerichtes. Einfacher wäre es gewesen, sich in der Mitte zu treffen.
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Lars Christiansen schrieb:
Nur noch 15min behandeln mit allen dazugehörigen Arbeiten (Doku, desinfizieren, Vor- und Nahbereitung des Behandlungsraums).
Falls es die Patienten stört, können sie sich gerne bei ihrer KK beshweren.
Nie vergessen, wir sollen eine ausreichende (Schulnote 4) Behandlung ausführen.
Da kann der Patient auch ohne weitere Eigenkosten nicht viel erwarten.
Patienten müssen sich dran gewöhnen, in Zukunft für längere Behandlungszeiten selbst zahlen zu müssen.
Vielleicht ist das sogar das Ziel der KK, dass Patienten mehr Selbsverantwortung zeigen sollen und für medizinische Dienstleistungen selbst zahlen müssen.
Dann könnten wir auch unsere eigenen Preise verlangen.
Evtl. ist es auch eine Chance, sich mehr auf Selbstzahlerleistungen zu konzentrieren, wird demnächst ja eh mehr und mehr gelockert.
Und wir wissen auch, dass Qualität seinen Preis hat. Wenn der Patient nichts oder nur eine kleine Zuzahlung für die Behandlung zahlen muss, ist es in vielen Augen nichts wert. Zahlt man für etwas einen höheren Preis, schätzt man es auch deutlich mehr oder gehen alle Leute zu einem 10€-Friseur?
Ansonsten ist es eine echte Frechheit von den KK und auch vom Vorgesetzten des Schiedsgerichtes. Einfacher wäre es gewesen, sich in der Mitte zu treffen.
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kvet schrieb:
Ja, um 14,6 %!
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chris217 schrieb:
Ich finde mit diesem Vorschlag sollte Verdi auch zur nächsten Tarifverhandlung für die Beschäftigten bei den Krankenkassen gehen: Förderung 15 Prozent weniger... Sonst wird gestreikt!
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M.Bo schrieb:
einfach nur erbärmlich!
Habe ich das richtig verstanden, dass die gesetzlichen Kassen unsere Vergütungen um fast 15% reduzieren wollen?!
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Eine Einigung zu den neuen Preisen kann meiner Meinung nach bis Ende März 2021auf keinen Fall erreicht werden; das wird noch dauern. In einem früheren Post habe ich hier mal mit dem 01.07.2021 spekuliert; evtl. tritt aber ein neuer Rahmenvertrag ohne neue Vergütungsvereinbarung zum 01.04.2021 in Kraft?
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W. Stangner schrieb:
genau genommen hat es fast nichts gebracht (außer die 1,48% an Lebenshaltungskosten-Steigerungsausgleich und die bisher leider noch nicht veröffentlichten Entscheidungen zu strittigen Themen im Zusammenhang mit den Anlagen 3a und 3b). Die Schiedsstelle drückt sich entgegen ihrem gesetzliche Auftrag ganz einfach von der von ihr verlangten Entscheidung zur Bestimmung einer angemessenen und wirtschaftlichen Vergütung, indem sie zwar ein paar Vorgaben (welche?) dazu macht, die Aushandlung/Ermittlung aber erneut den streitenden Vertragsparteien überlässt. Die Schiedsstelle will damit offensichtlich eine gerichtlichen Überprüfung ihrer Entscheidung vermeiden. Denn keiner würde angesichts der weit auseinander liegenden Positionen von GKV und Berufsverbänden einen Schiedsspruch angesichts dessen Bedeutung für die weitere Zukunft akzeptieren und folglich den Klageweg beschreiten.
Eine Einigung zu den neuen Preisen kann meiner Meinung nach bis Ende März 2021auf keinen Fall erreicht werden; das wird noch dauern. In einem früheren Post habe ich hier mal mit dem 01.07.2021 spekuliert; evtl. tritt aber ein neuer Rahmenvertrag ohne neue Vergütungsvereinbarung zum 01.04.2021 in Kraft?
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Dway schrieb:
@W. Stangner was würde passieren wenn wir den Rahmenvertrag nicht unterschreiben? Evtl der einzige Weg deutlich zu machen das wir das ganze so nicht akzeptieren
Das Schiedsgericht war doch extra dazu da, dass bei einer Nichteinigung (was zu erwarten war) eine Entscheidung gefällt wird !
Oder habe ich das falsch verstanden ??
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mogli123 schrieb:
Dann müssen unsere Verbände eben gegen die Nicht-Entscheidung des Schiedsgerichts klagen !?
Das Schiedsgericht war doch extra dazu da, dass bei einer Nichteinigung (was zu erwarten war) eine Entscheidung gefällt wird !
Oder habe ich das falsch verstanden ??
Das wäre immer noch deutlich besser als nichts oder 1,48 % !
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mogli123 schrieb:
Wenn die Vergütungsvorstellungen von Verbänden und Kassen soo weit auseinanderliegen - dann hätte das Schiedsgericht ja wenigstens eine Entscheidung fällen können die genau in der Mitte liegt.
Das wäre immer noch deutlich besser als nichts oder 1,48 % !
Dass dieses Taxierungsfeld fehlt, weil eine Abrechnungsstelle nicht vorgesehen sei, sondern der Therapeut ja direkt mit den Krankenkassen abrechnen könne, hat in mir den inneren Jubel über "Arbeiten ohne Vergütung" ausgelöst.
Dass in diesem ganzen Konstrukt vier Verbände beteiligt sind, die uns vertreten sollen und eine einheitliche Linie selbstverständlich sei, ist schön und gut.
Ich denke, dass die wirkliche Vertretung unserer Interessen nur bei den großen Abrechnungszentren stattfinden kann, da deren eigene Vergütung direkt an unsere Vergütung für Kassenrezepte gekoppelt ist (prozentuales Honorar).
Eine Überlegung wäre doch noch, zusätzlich zu den Abrechnungszentren eine Art "Rechtsberatungsfonds" für Physiotherapeuten aufzulegen, um uns Therapeuten die Möglichkeit zu sichern, gegen drohende bzw. ungerechtfertigte Absetzungen auf Augenhöhe vorzugehen. Auch hierfür bietet sich - ohne dass ich eine Werbefigur für die Abrechnungszentren sein will - die Kooperation mit diesen an.
Wir können in Zukunft m.E. nur dauerhaft überleben, wenn wir genauso professionell bürokratisch vorgehen wie unsere Auftraggeber.
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Wintermöwe schrieb:
Letztendlich kam mir das schon mit dem neuen Muster13 und dem fehlenden Taxierungsfeld vielversprechend vor. "Vergütung" und "Physiotherapie" passt einfach nicht zusammen.
Dass dieses Taxierungsfeld fehlt, weil eine Abrechnungsstelle nicht vorgesehen sei, sondern der Therapeut ja direkt mit den Krankenkassen abrechnen könne, hat in mir den inneren Jubel über "Arbeiten ohne Vergütung" ausgelöst.
Dass in diesem ganzen Konstrukt vier Verbände beteiligt sind, die uns vertreten sollen und eine einheitliche Linie selbstverständlich sei, ist schön und gut.
Ich denke, dass die wirkliche Vertretung unserer Interessen nur bei den großen Abrechnungszentren stattfinden kann, da deren eigene Vergütung direkt an unsere Vergütung für Kassenrezepte gekoppelt ist (prozentuales Honorar).
Eine Überlegung wäre doch noch, zusätzlich zu den Abrechnungszentren eine Art "Rechtsberatungsfonds" für Physiotherapeuten aufzulegen, um uns Therapeuten die Möglichkeit zu sichern, gegen drohende bzw. ungerechtfertigte Absetzungen auf Augenhöhe vorzugehen. Auch hierfür bietet sich - ohne dass ich eine Werbefigur für die Abrechnungszentren sein will - die Kooperation mit diesen an.
Wir können in Zukunft m.E. nur dauerhaft überleben, wenn wir genauso professionell bürokratisch vorgehen wie unsere Auftraggeber.
Dem ist leider nicht so, da einige Abrechnungszentren heimlich still und leise bereits Dienstleister der anderen Seite, sprich der GKVen geworden sind.
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regiologo schrieb:
@Wintermöwe [ .. Ich denke, dass die wirkliche Vertretung unserer Interessen nur bei den großen Abrechnungszentren stattfinden kann, da deren eigene Vergütung direkt an unsere Vergütung für Kassenrezepte gekoppelt ist ..]
Dem ist leider nicht so, da einige Abrechnungszentren heimlich still und leise bereits Dienstleister der anderen Seite, sprich der GKVen geworden sind.
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sylvia326 schrieb:
Vielleicht informiert man mal die Patienten über die Leistungsbeschreibung , was die Krankenkasse überhaupt bezahlt. Solange es noch Kollegen gibt die 30 Minuten therapieren, Leistungen kostenlos einbringen wo sie viel Geld für bezahlt haben und ihr Helfer Syndrom den Patienten kostenlos anbieten, wird das nix. Die Krankenkassen zahlen dem Apotheker 6 Euro pro Maske , mehr muß man nicht sagen.Wir haben keine Lobby, da sollte jeder Mal drüber nachdenken, traurig aber wahr, wir sind für unseren Stellenwert auch selbst verantwortlich.Wenn man so durch die Foren schaut und ließt so manche Kommentare, wundert es mich nicht,
Diese Selbstkasteiung in den eigenen Reihen finde ich seit jeher erschreckend.
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M.Bo schrieb:
@sylvia326 du sprichst mir so aus der Seele!
Diese Selbstkasteiung in den eigenen Reihen finde ich seit jeher erschreckend.
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postri-77 schrieb:
@sylvia326 Genauso!
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Magic Hand schrieb:
Ich überlege mir jetzt erst mal, ob ich wirklich noch in einem System relevanten Beruf arbeiten möchte oder dann vielleicht doch lieber nicht zur kritischen Infrastruktur gehöre ...die sich bei der nächsten Pandemie egal wie tödlich/ oder gesundheitsschädlich den Virus an vordersten Front entgegenstellt (da man ja nicht schließen darf/ muss - aber dafür auch keine schutzausrüstung bekommt - den es ist ja doch sehr wichtig die Patienten selbst dann eine Versorgungsmöglichkeit zu bieten) und sich von Politikern anhört wie toll und wichtig man doch ist ....🤮🤮
Wir würden in den "alten Schuhen" weiterlaufen; ob die, von der noch abzuschließenden Vergütungsvereinbarung abgesehen, die bessere wäre, kann ich mangels Kenntnis der neuen Rahmenvereinbarung samt Anlagen 3a und 3b nicht beurteilen.
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W. Stangner schrieb:
@Dway
Wir würden in den "alten Schuhen" weiterlaufen; ob die, von der noch abzuschließenden Vergütungsvereinbarung abgesehen, die bessere wäre, kann ich mangels Kenntnis der neuen Rahmenvereinbarung samt Anlagen 3a und 3b nicht beurteilen.
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a schubart schrieb:
Also ich fasse mal zusammen das Schiedsverfahren hat nix ! Gebracht ... außer der Erkenntnis das man da oben auf den Fachkräfte Mangel hankey. Richtig?
Es ist doch im Leben nicht davon auszugehen, dass eine Einigung der offenen Punkte inklusive Vergütung bis zum 01.04. erfolgen kann. Geht es dann wieder in ein Schiedsverfahren das sich dann wieder ad absurdum darstellt? Wie hat die Schiedsstelle begründet, das wir keine physiotherapeutische Diagnostik verdienen?
Für mich sind etliche Fragen offen, würde mich da über weiterführende Informationen freuen, nur dann kann man ja auch ein weiteres Vorgehen planen, akzeptabel ist da nichts, da muss man auch für zukünftige Therapeuten aufstehen...
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doreens schrieb:
Bitte nicht falsch verstehen, mir geht es nicht darum, die Kassen in irgendeiner Weise in Schutz zu nehmen, ich denke strategisches Vorgehen ist jetzt wichtig. Zum Beispiel finde ich hierbei die Verschwiegenheitserklärung der letzten Verhandlungen problematisch, wir brauchen genau das Gegenteil..
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doreens schrieb:
Gibt es eigentlich auch eine Stellungnahme der Krankenkassen zu dem Schiedsspruch? Oder sind wir dazu zu unbedeutend? Wie sehen die das aus unserer Sicht schockierende Ergebnis?
Es ist doch im Leben nicht davon auszugehen, dass eine Einigung der offenen Punkte inklusive Vergütung bis zum 01.04. erfolgen kann. Geht es dann wieder in ein Schiedsverfahren das sich dann wieder ad absurdum darstellt? Wie hat die Schiedsstelle begründet, das wir keine physiotherapeutische Diagnostik verdienen?
Für mich sind etliche Fragen offen, würde mich da über weiterführende Informationen freuen, nur dann kann man ja auch ein weiteres Vorgehen planen, akzeptabel ist da nichts, da muss man auch für zukünftige Therapeuten aufstehen...
1. Schiedsverfahren gescheitert.
2. Kassen genehmigen rückwirkend 1.7.2019 -31.12.2020 eine Erhöhung von 1,48 % ( wie soll das
durchgeführt werden?)
3. Zum 1.4.2021 soll der neue Rahmenvertrag in Kraft treten mit verlängerten Behandlungszeiten
aber nur diese 1,4% Erhöhung.
4. die Verbände sollen erneut verhandeln!?
5. Ich könnte ko...
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silvia43 schrieb:
Also ich fass das jetzt mal zusammen ,ob ich das richtig verstanden habe.
1. Schiedsverfahren gescheitert.
2. Kassen genehmigen rückwirkend 1.7.2019 -31.12.2020 eine Erhöhung von 1,48 % ( wie soll das
durchgeführt werden?)
3. Zum 1.4.2021 soll der neue Rahmenvertrag in Kraft treten mit verlängerten Behandlungszeiten
aber nur diese 1,4% Erhöhung.
4. die Verbände sollen erneut verhandeln!?
5. Ich könnte ko...
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Atmosphäre: alle total etspannt, beweglichkeit in Schildkröte Tempo. Ganz Piano.
Um 16:30 Feierabend und alle nach Hause.
In der Praxis ich schalte um 16:30 den vierten Gang erst...
Meine Gedanke damals: wow, wie eine entspannte Atmosphäre, so man arbeiten sollte....
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postri-77 schrieb:
Am Ende 2019 musste ich etwas in einer Krankenkasse erledigen.
Atmosphäre: alle total etspannt, beweglichkeit in Schildkröte Tempo. Ganz Piano.
Um 16:30 Feierabend und alle nach Hause.
In der Praxis ich schalte um 16:30 den vierten Gang erst...
Meine Gedanke damals: wow, wie eine entspannte Atmosphäre, so man arbeiten sollte....
Ich hab auch schon oft gedacht welche Berufsgruppe, außer uns wohl noch hauptsächlich im Laufschritt bei der Arbeit unterwegs ist. Immer Hetze Hetze, ach man schnell noch aufs Klo, Mist fängt die nächste Behandlung wieder 3 min später an. Das gibt Mecker! Da fallen mir nur noch Pflegekräfte im ambulanten Bereich ein.
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kroetzi schrieb:
@postri-77 solcherlei Arbeitsathmosphäre findet man in Büros meistens.
Ich hab auch schon oft gedacht welche Berufsgruppe, außer uns wohl noch hauptsächlich im Laufschritt bei der Arbeit unterwegs ist. Immer Hetze Hetze, ach man schnell noch aufs Klo, Mist fängt die nächste Behandlung wieder 3 min später an. Das gibt Mecker! Da fallen mir nur noch Pflegekräfte im ambulanten Bereich ein.
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kvet schrieb:
@postri-77 Ja, so ist es! Wenn du als Physiotherapeut mal Groß musst, dann bekommst du die verlorene Zeit im 20 min. Takt nie mehr aufgeholt, und der Groll der Patienten aufgrund der Verspätung schlägt dir entgegen.
Deswegen stehen ja auch im Vertrag 15 bis 25 Minuten. Alles nur eine Frage der Patientenaufklärung. In der Realität sieht es allerdings so aus, dass regelmäßig der eine oder andere Patient kurzfristig absagt oder nicht erscheint. Vielleicht ist das auch der Grund, dass bei mir in der Praxis noch niemand aus Angst, vom Patienten angemeckert zu werden, in die Hose gemacht hat und wir trotzdem eine entspannte Arbeitsatmosphäre haben?
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MikeL schrieb:
@kvet
Deswegen stehen ja auch im Vertrag 15 bis 25 Minuten. Alles nur eine Frage der Patientenaufklärung. In der Realität sieht es allerdings so aus, dass regelmäßig der eine oder andere Patient kurzfristig absagt oder nicht erscheint. Vielleicht ist das auch der Grund, dass bei mir in der Praxis noch niemand aus Angst, vom Patienten angemeckert zu werden, in die Hose gemacht hat und wir trotzdem eine entspannte Arbeitsatmosphäre haben?
berühmte physiotherapeutische Blase...cold_sweat
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postri-77 schrieb:
@kroetzi
berühmte physiotherapeutische Blase...cold_sweat
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doreens schrieb:
Wir sollten auch fordern, dass sich die Gehälter im Verwaltungsapparat der Kassen, nicht um 15 besser um 25 Prozent reduziert werden, da sie ja bislang viel besser als wir entlohnt werden. Die Gehälter der Vorstände am besten mindestens um 50 Prozent reduzieren, soll ja fair bleiben. Dann sprechen wir auf der selben Grundlage.
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Wintermöwe schrieb:
Beitrag entfernt. Er bleibt nicht beim Thema. /Die Redaktion
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Wintermöwe schrieb:
Zynismus hin oder her: vier Berufsverbände nur für Physiotherapeuten / eine zweistellige Anzahl an Softwareanbietern für den Zusatzstudiengang Taxierungswissenschaften / eine durch das Zertifikatswesen entqualifizierte statt endqualifizierende Berufsausbildung.
bin mal gespannt, wann der erste GKV-Patient mangels Hausbesuchswiligkeit der Praxen einen Privatvertrag schließt und diesen dann vor dem Sozialgericht rfolgreich einklagen wird.
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UW schrieb:
Solange 95% der Kollegen bei den Privatpatienten NICHT den 2,3 fachen Satz nehem, ist das Gejammer hier ja etwas übertrieben. Bei der GKV lechzt man um jeden Cent......Privat lassen wir Millionen €uro liegen - schön blöd von der Masse.
bin mal gespannt, wann der erste GKV-Patient mangels Hausbesuchswiligkeit der Praxen einen Privatvertrag schließt und diesen dann vor dem Sozialgericht rfolgreich einklagen wird.
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chris217 schrieb:
Naja, die Leistungszeiten sollten verlängert werden, aber anscheinend ohne ein adäquate Anhebung des bezahlten Preises. So habe ich das zumindest verstanden. Man bekommt ja keine komplette Informationen.
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Klonkrieger schrieb:
Ok. Also immer noch abwarten. Aber wie kann ich das mit den 14,6% verstehen? Und im Gegenzug mit den 1.4% Erhöhung?
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