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Apoplex
S3-Leitlinie Schlaganfall aktualisiert
Die interessantesten Neuerungen bezüglich Physiotherapie im Überblick
25.08.2020 • 3 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Unter Koordination der Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) wurde die überarbeitete S3-Leitlinie „Schlaganfall“ bei der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) e.V. publiziert. Vertreter von über 20 interprofessionellen Fachgesellschaften bereiteten die aktuelle Evidenz zum Thema Schlaganfall auf. Stellvertretend für die Physiotherapie saßen in der Fachgruppe Dr. Holm Thieme vom Deutschen Verband für Physiotherapie (ZVK), sowie Ute Repschläger und Sina Böse vom Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten (IFK).

Schlaganfälle gehören zu den 100 häufigsten Beratungsanliegen in hausärztlichen Praxen. Als eine Hauptursache für Behinderung in der deutschen Bevölkerung sind Schlaganfälle nicht nur auf medizinischer Ebene, sondern auch auf sozioökonomischer Ebene äußerst relevant. Zudem sind Schlaganfälle in Deutschland die zweithäufigste Todesursache. Daher ist das Ziel der Leitlinie, die qualitative Versorgung in der hausärztlichen Praxis zu verbessern und die Schlaganfallserkrankungs- und Sterberate zu reduzieren. Dafür ist es notwendig, das Zusammenspiel der Gesundheitsberufe mittels der Leitlinie zu optimieren und Rehabilitation im häuslichen Umfeld zu ermöglichen. Mittels der zur Verfügung stehenden Informationen sollen außerdem Patienten und Angehörige die Möglichkeit bekommen, gemeinsam mit dem Arzt zu entscheiden, welcher Therapieweg eingeschlagen werden soll. Sei es präventiv oder rehabilitativ.

Wenig überraschend werden zur Prävention von Schlaganfällen Lebensstilmodifikationen wie beispielsweise Gewichtsreduktion, Rauchentwöhnung und Reduktion des Alkoholkonsums empfohlen. Außerdem zitieren die Autoren die NICE-Guidelines, nach denen jede Woche mindestens 150 Minuten mäßig intensives oder 75-minütiges intensives aerobes Training angestrebt werden sollte. Zudem sollte zweimal die Woche ein Krafttraining für den ganzen Körper stattfinden. Dennoch wird ebenfalls betont, dass jede Form von Aktivität hilfreich in der Prävention von Schlaganfällen sein kann. Hier liegt die Aufgabe von Ärzten und Therapeuten, gemeinsam mit dem Patienten ein individuelles Gesamtpaket zusammenzustellen, das es ermöglicht dauerhaft aktiver im Leben zu sein.

Als Therapiebasis soll gemeinsam mit Patienten und Angehörigen eine Zielsetzung im Rahmen des ICF festgelegt werden. Die SMART (Specific, Measurable, Achievable, Reliable, Timeable) formulierten Ziele können im Rehabilitationsantrag übernommen werden. Ein regelmäßiges interprofessionelles Konsil, das die Therapiefortschritte im Hinblick auf diese Ziele diskutiert, sollte fester Bestandteil jeder Rehabilitationseinrichtung sein.

Fast schon selbstverständlich stellt Aktivität den zentralen Bestandteil der rehabilitativen Schlaganfalltherapie dar. Dabei ist bemerkenswert, dass die ehemaligen Grundpfeiler der Therapie von Neurologiepatienten, nämlich Bobath, PNF und Vojta, zwar noch in der Leitlinie auftauchen. Allerdings nur im Rahmen eines Hinweises, welche Heilmittel im Rahmen der Physiotherapie verordnet werden können. Lediglich zur Verbesserung der Sensibilität wird neben sensorischer Stimulation, sensomotorischem Training, Spiegeltherapie und thermaler Stimulation auch die Bobath-Therapie genannt.

Innerhalb der ersten sechs Monate sollten Schlaganfallpatienten täglich drei Stunden Physiotherapie oder Ergotherapie bekommen, wobei mindestens zwei Stunden ein aktives zielsetzungsorientiertes Training durchgeführt werden sollte. Auch bei Spastiken wird ein Krafttraining empfohlen. Die Forschung der letzten Jahre zeigt klar, dass dieses sich entgegen weit verbreiteter Annahmen nicht kontraproduktiv auf die Symptomatik auswirkt, sondern sogar zu einer Reduktion der Spastik führen kann. Auch über die sechs Monate hinaus ist eine weitere Besserung möglich, daher sollte die Trainingstherapie weiterhin durchgeführt werden.

Die 180 Seiten umfassende Leitlinie gibt Ärzten und Therapeuten aus allen Fachrichtungen einen professionellen Rahmen, um Schlaganfallpatienten optimal zu versorgen. Neben der Trainingsgestaltung enthält sie Empfehlungen bezüglich Medikation, Hilfsmittelversorgung, Sturzprävention, Schmerztherapie und vielen weiteren Therapiemöglichkeiten bei Schlaganfallpatienten.

Die gesamte Leitlinie, sowie die Kurzfassung finden Sie hier.

Daniel Bombien / physio.de

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ApoplexLeitlinieDSG


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Horatio72
25.08.2020 08:14
Na Dann... In welcher Klinik/Reha Einrichtung gibts denn die 3 Stunden täglich?
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• Friedrich Merz
Na Dann... In welcher Klinik/Reha Einrichtung gibts denn die 3 Stunden täglich?
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Horatio72 schrieb:

Na Dann... In welcher Klinik/Reha Einrichtung gibts denn die 3 Stunden täglich?

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kvet
25.08.2020 08:42
Die betroffenen Patienten können froh sein, wenn überhaupt ein Physiotherapeut oder Ergotherapeut ins Haus kommt!
1

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Die betroffenen Patienten können froh sein, wenn überhaupt ein Physiotherapeut oder Ergotherapeut ins Haus kommt!
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kvet schrieb:

Die betroffenen Patienten können froh sein, wenn überhaupt ein Physiotherapeut oder Ergotherapeut ins Haus kommt!

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tom1350
25.08.2020 09:07
„Schlaganfallpatienten in der Rehabilitation, die Physiotherapie oder Ergotherapie erhalten, sollten so oft wie möglich trainieren: Mindestens 3 Stunden täglich, von denen jeweils 2 Stunden auf aktives Üben entfallen."

Wenn man bedenkt, dass im letzten Quartal Reha-Aufenthalte um ca. 15% zurückgegangen sind, wird dort viel auf der Strecke geblieben sein.
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[i]„Schlaganfallpatienten [b]in der Rehabilitation[/b], die Physiotherapie oder Ergotherapie erhalten, sollten so oft wie möglich trainieren: Mindestens 3 Stunden täglich, von denen jeweils 2 Stunden auf aktives Üben entfallen."[/i] Wenn man bedenkt, dass im letzten Quartal Reha-Aufenthalte um ca. 15% zurückgegangen sind, wird dort viel auf der Strecke geblieben sein.
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tom1350 schrieb:

„Schlaganfallpatienten in der Rehabilitation, die Physiotherapie oder Ergotherapie erhalten, sollten so oft wie möglich trainieren: Mindestens 3 Stunden täglich, von denen jeweils 2 Stunden auf aktives Üben entfallen."

Wenn man bedenkt, dass im letzten Quartal Reha-Aufenthalte um ca. 15% zurückgegangen sind, wird dort viel auf der Strecke geblieben sein.



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