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Schwerpunkte...
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Die Wissenschaftler von der Duke University School of Medicine in North Carolina analysierten dafür die Ergebnisse aus elf Studien. Darin wurden die entstandenen Folgekosten sowie die Inanspruchnahme weiterer Gesundheitsdienstleistungen von Patienten mit LBP erhoben. In sechs Studien wurden diesbezüglich Patienten, die eine frühe Physiotherapie erhielten (zwischen 48 Stunden bis 4 Wochen nach dem Erstkontakt) und Patienten, die erst später Physiotherapie erhielten (zwischen zwei Tagen und 90 Tagen nach dem Erstkontakt), miteinander verglichen. Fünf weitere Studien stellten den Vergleich zwischen Patienten, die eine frühe Physiotherapie erhielten (zwischen 72 Stunden und 28 Tagen nach dem Erstkontakt) und Patienten, die keine weitere Intervention („usual care“ für mindestens 7 bis 28 Tage) erhielten, her.
Zusammenfassend zeigte sich, dass eine frühzeitig eingesetzte Physiotherapie, im Vergleich zu späterer Therapie, die Inanspruchnahme weiterer Gesundheitsdienstleistungen und entstehende Folgekosten reduziert. Im Vergleich zur usual care waren die Ergebnisse nicht einheitlich.
Um weitere Einflussfaktoren auf die beobachteten Outcomes zu identifizieren, sind laut den Autoren weitere Studien notwendig. Die Einführung einer elektronischen Patientenakte könnte die diesbezügliche Datenanalyse in Zukunft erleichtern. Arnold et al. empfehlen außerdem eine einheitliche Definition des Zeitraums, in dem man von einer frühen Physiotherapie sprechen kann.
Die Originalstudie inkl. eines kostenlosen Abstracts finden Sie hier.
Catrin Heinbokel / physio.de
StudieRückenschmerzenTherapiePhysiotherapieKosten
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Paul Dupont schrieb:
Die "Zusammenfassung" im Text ist nicht ganz korrekt: in dem Abstrakt ist die Rede von "may reduce subsequent health services utilization" (also senkt möglicherweise die Kosten) und nicht von "reduces"...
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Die Option " wait and see" oder " usual care" scheint bei uns geradezu undenkbar zu sein...…...*[lecker]*
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VAUPE schrieb:
Ich befürchte, ein wesentliches Systemproblem des deutschen Gesundheitswesen ist, dass man einfach nie die Finger bzw. Apparate von den Patienten lassen kann!
Die Option " wait and see" oder " usual care" scheint bei uns geradezu undenkbar zu sein...…...*[lecker]*
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Norbert Meyer schrieb:
bin seit 19964 dabei und stimme voll zu, ohne Selbstzahlerbereitschaft mit dem Alleinstellungsmerkmal wäre seit Mitte der 90 er Jahre Schluss gewesen, das setzt voraus ein positive Einstellung unserer Patienten, in mühevolle Kleinarbeit bis Heute!
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Gabriele Fourier schrieb:
Ich (65 J.) bin seit 47 Jahren Physiotherapeutin, seit 27 in eigener Privatpraxis selbständig, zusätzlich 3 Jahre halbtags in einer Rehakinik. Ich würde diesen Beruf jederzeit wieder ausüben wollen. Aber seit 30 Jahren stört mich der juristische und finanztechnische Umgang der Lobbyisten mit uns. Deshalb hatte ich keine Kassenzulassung für meine Praxis beantragt. Ich wünsche diesem System den völligen Zusammenbruch. Wir sollten streiken, denn so rütteln wir am System. Die Patienten werden es verstehen bei guter Aufklärung. Auf Ihr Jungen, packt es an!
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Thomas Gieffers schrieb:
Liebe Leute: Mit der Blankoverordnung werden Regressansprüche und nur weiterer Verwaltungsaufwand auf uns Therapeuten umgelegt. Also ich möchte nicht abends in meiner Praxis sitzen, um mein therapeutisches Handeln schriftlich der Kasse erklären zu müssen. Das ist weder ein Imagegewinn, noch bringt uns das dem Ziel auch nur einen Schritt weiter, angemessene Honorare zu bekommen.
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