Sozialpädiatrisches Zentrum
Institut für Neuro- und
Sozialpädiatrie Hamburg-Ost
sucht ab sofort
eine/n Ergotherapeuten/in
in Teilzeit / Vollzeit
.
Wir bieten Ihnen:
• Ein Aufgabenfeld, das sowohl
Therapien als auch diagnostische
Verfahren umfasst, aber auch den
Einsatz individueller
Qualifikationen und Schwerpunkte
ermöglicht
• Einen Arbeitsplatz, der keine
Wünsche offenlässt, mit vielen
Möglichkeiten, im Team eine
Turnhalle, Tischlerwerkstatt,
Musik-Loft und einen therapeu...
Institut für Neuro- und
Sozialpädiatrie Hamburg-Ost
sucht ab sofort
eine/n Ergotherapeuten/in
in Teilzeit / Vollzeit
.
Wir bieten Ihnen:
• Ein Aufgabenfeld, das sowohl
Therapien als auch diagnostische
Verfahren umfasst, aber auch den
Einsatz individueller
Qualifikationen und Schwerpunkte
ermöglicht
• Einen Arbeitsplatz, der keine
Wünsche offenlässt, mit vielen
Möglichkeiten, im Team eine
Turnhalle, Tischlerwerkstatt,
Musik-Loft und einen therapeu...
Gelenkschmerzen sind am weitesten verbreitet, 30 bis 40 Prozent aller Schmerzpatienten leiden darunter. Rund 38 Prozent werden von täglichen Schmerzen geplagt. Eine in acht Ländern (darunter Deutschland) durchgeführte Studie (Annals of the Rheumatic Diseases Vol. 63, 2004, 342) hat ergeben, dass 27 Prozent der Patienten mit muskel- und skelettbedingten Schmerzen auf jede medizinische Hilfe verzichten. Vielleicht handeln die Medizin-Verweigerer aber in weiser Voraussicht, bekommen doch 55 Prozent derjenigen, die einen Arzt aufsuchen keine Behandlung verschrieben. Die Kommunikation zwischen Arzt und Patient ist meist mäßig, schreiben die Wissenschaftler.
Völlig unzureichend seien die Kenntnisse vieler Ärzte über therapeutische Möglichkeiten bei chronischen Schmerzen, berichtete Rolf-Detlef Treede, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS), auf dem am Sonntag zu Ende gegangenen Deutschen Schmerzkongress (wir berichteten). Bevor Patienten mit Rückenschmerzen in fachlich geschulte Hände kommen, wurden sie durchschnittlich von sieben Ärzten elf Jahre lang ohne Erfolg behandelt. Eine noch größere Katastrophe erleben nur Migränepatienten, elf Ärzte in 19 Jahren. Ärzte seien häufig schlecht ausgebildet beklagt Treede. Kein Wunder, sieht doch die Approbationsordnung Schmerztherapie nur als freiwilliges Fach vor. 13 Millionen Schmerzpatienten in Deutschland stünden so gerade einmal 1.000 geschulten Medizinern gegenüber.
Die Folgen der Mangelversorgung sind für die Betroffenen häufig dramatisch. 65 Prozent verlieren ihren Arbeitsplatz, 64 Prozent leiden an Schlafstörungen, 25 Prozent sind sozial isoliert und 20 Prozent kämpfen mit Depressionen. Auch ökonomisch betrachtet ist eine adäquate Versorgung der Menschen mit ständigen Schmerzen mehr als sinnvoll. 25 Milliarden Euro bringt die Gesellschaft jedes Jahr für die Folgen nicht oder schlecht behandelter Schmerzsyndrome auf, für Arbeitsunfähigkeit, Frührenten, unsinnige Diagnostik und Therapien. Kernspintomographien und andere bildgebende Verfahren würden zu häufig angewandt und oftmals setzten Ärzte bei akuten Schmerzen „fehlerhafte Entwicklungen in Gang, die zur Chronifizierung der Beschwerden führen“, bemängelte der Neurologe Martin Klein auf dem Schmerzkongress.
EFIC, die europäische Vereinigung der Schmerztherapeuten, ist eine interdisziplinäre Organisation und repräsentiert 25 nationale Vereinigungen mit rund 10.000 Ärzten, Krankenpflegekräften, Psychologen und Physiotherapeuten. Deutschland ist durch die DGSS vertreten, Physiotherapeuten können dort Mitglied werden. „Schmerz ist ein interdisziplinäres Problem“, lautet denn auch ein Leitmotiv der organisierten Schmerztherapeuten.
European Federation of IASP Chapters (EFIC)
Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS)
Annals of the Rheumatic Diseases
Peter Appuhn
physio.de
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