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Rückenmarkstimulation lässt hoffen
Neuer Therapieansatz bei Querschnittslähmung.
15.07.2013 • 0 Kommentare

Es wäre die Krönung, wenn querschnittsgelähmte Patienten wieder gehen könnten. Bisher beschränken sich die Neurochirurgen auf operative Eingriffe mit der anschließenden, mehrmonatigen Therapie in einer Rehabilitationsklinik. Geforscht wird auf diesem Gebiet vielfältig – von Roboterbeinen (wir berichteten) bis hin zu einem neuen Projekt namens "NEUWalk".

Hierzu führte jüngst die weltgrößte Medizinmesse "Medica" ein Interview mit Dr. Peter Detemple vom Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH (IMM). Seit rund drei Jahren erforscht er die Wirkung der elektronischen Rückenmarkstimulation bei querschnittsgelähmten Ratten. Ziel soll es sein, dass nicht mehr vorhandene Bewegungen wieder hergestellt werden. Doch wie funktioniert dieses Projekt?

Hierbei wurde den Tieren ein sogenanntes "Elektroden-Array", welches mit mehreren Kanälen ausgestattet ist, im Spinalkanal auf Höhe der Nervenwurzeln des Rückenmarks implantiert. Über diese Elektrode werden die Nervenbahnen mit Hilfe von elektronischen Impulsen gereizt. Die Stimulation kann indes Bewegungsabläufe modellieren.

"Bei komplett gelähmten Ratten konnten wir zeigen, dass man Motorik mithilfe von elektrischer Rückenmarkstimulation wiederherstellen kann. Die Versuchstiere liefen auf einem Laufband. Wir konnten ihre Bewegung modulieren, indem wir bestimmte Pulssequenzen über die verschiedenen Elektroden auf das Rückenmark einspeisten. Dies waren nicht nur Zuckungen, sondern wirkliche Gehbewegungen, die die Tiere ausführten. Bei teilweise gelähmten Ratten konnten wir ebenfalls zeigen, dass eine Verbesserung der Reizübertragung zwischen Gehirn und dem Bewegungsapparat durch Training in Verbindung mit einer elektrischen Stimulation machbar ist", erklärt Detemple in dem Interview.

Das Forschungsprojekt "NEUWalk" wird noch etwa eineinhalb Jahre andauern; in dieser Zeit sollen die ersten Patienten mit dieser Neurostimulation behandelt werden.

"In unserem Projekt planen wir zunächst die Erprobung an einem Patienten, der nicht komplett querschnittgelähmt ist, bei dem also noch eine gewisse Reizübertragung zwischen Gehirn und Bewegungsapparat stattfindet. Wir wissen aus Experimenten am Rattenmodell, dass bei nicht vollständig unterbrochener Reizübertragung Nervenverbindungen durch die elektrische Stimulation in Verbindung mit einem geeigneten Training offenbar wiederaktiviert werden können und eine verbesserte Bewegungsfähigkeit eintritt. Unsere Hoffnung ist, dass dies bei einem partiell gelähmten Menschen genauso möglich ist", so Detemple weiter gegenüber Medica.de. Auch ein Einsatz bei Parkinson-Patienten sei denkbar, erklärt der Forscher.

"In unserem Projekt verfolgen wir einen neuen Ansatz, der vielleicht ähnliche Linderung der Parkinson-Symptomatik mit elektrischer Rückenmarkstimulation erreichen kann. Das hätte den Vorteil, dass der Eingriff weniger invasiv und ungefährlicher ist. Derzeit führen wir hierzu erste Experimente an Primaten durch. Und es gibt hier sehr vielversprechende Vorergebnisse".



AvB / physio.de

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