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Mitten in der Knochen- und Gelenkdekade der Weltgesundheitsorganisation (WHO) möchten die Initiatoren so zu deutlichen Verbesserungen in der Behandlung dieser häufigen Erkrankungen beitragen. "Gleichzeitig soll das Projekt helfen, Geld im Sozialsystem einzusparen", erklärt Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der KKH, "Denn: Rheuma gehört bezogen auf die Aufwendungen für Diagnose, Behandlung und Rehabilitation zu den teuersten Erkrankungen überhaupt. Allein im vergangenen Jahr haben wir je Patient im Durchschnitt über 6000 Euro aufgebracht." Ca. 20 Prozent der Patienten mit chronischer Polyarthritis werden zudem in den ersten drei Erkrankungsjahren erwerbsunfähig. Das Projekt ist vorerst auf Niedersachsen begrenzt. Kailuweit: "Bewährt sich das neue Versorgungsmodell, werden wir eine Ausweitung auf andere Bundesländer anstreben."
Bereits bei der Verdachtsdiagnose können die Patienten bei ihrem Hausarzt ihre Teilnahme am integrierten Versorgungsmodell erklären. "Der Hausarzt", so Dr. Jan L. Hülsemann, Oberarzt an der Abteilung Rheumatologie der MHH und Vorsitzender des Rheumazentrums, "bekommt im Rahmen des Modells einfache Untersuchungskriterien zur Verfügung gestellt. Hierdurch sollen Patienten mit einer entzündlichen Gelenk- oder Wirbelsäulenerkrankung frühzeitig erkannt und einem internistischen Rheumatologen vorgestellt werden." Bestätigt sich die Diagnose, wird der Besuch beim Rheumatologen mindestens halbjährlich dokumentiert. Die Daten werden durch das Rheumazentrum wissenschaftlich ausgewertet. "Wir hoffen, so den Nachweis erbringen zu können, dass sich durch das Projekt die Versorgung der Patienten verbessert", erklärt Dr. Hülsemann.
Insgesamt werden über 100 verschiedene Krankheitsbilder unter dem Oberbegriff Rheuma zusammengefasst. Das integrierte Versorgungsmodell richtet sich an Patienten mit einer entzündlichen Gelenkerkrankung (z.B. chronische Polyarthritis) oder einer entzündlichen Wirbelsäulenerkrankung (Spondarthritis), an der jeweils etwa ein Prozent der Bevölkerung erkrankt. So leiden in Deutschland rund 800.000 Menschen allein an einer chronischen Polyarthritis. Die Krankheit ist die häufigste und sozialmedizinisch bedeutsamste entzündliche Rheumaerkrankung und betrifft oft Menschen, die mitten im Berufsleben stehen.
"Die Diagnose wird bei diesen Krankheiten oft erst spät gestellt. Gerade aber bei rheumatologischen Erkrankungen kommt es darauf an, die Krankheit schnell zu erkennen, um die Zerstörung der Gelenke mit einer entsprechenden Therapie aufhalten zu können", sagt Dr. med. Udo Niedergerke, Facharzt für Innere Medizin/ Rheumatologie und niedergelassener Hausarzt in Hannover. Die Teilnahme ist für die Ärzte und Patienten selbstverständlich freiwillig. Einschreiben können sich alle Hausärzte Niedersachsens und die internistisch tätigen Rheumatologen sowie alle betroffenen KKH-Versicherten. Nach der Einschreibung des Patienten beim Hausarzt erfolgt innerhalb von zwei Wochen eine Vorstellung bei einem niedergelassenen Internisten mit der Spezialgebietsbezeichnung für Rheumatologie. Die niedergelassenen Rheumatologen bieten für das Projekt eine Frühdiagnosesprechstunde an. Damit ist gewährleistet, dass die Patienten innerhalb von 14 Tagen einen Termin bei einem Spezialisten wahrnehmen können. Üblich sind Wartezeiten von mehreren Monaten auf einen Termin.
Im Rahmen der sektorübergreifenden Behandlung ist die MHH als Akutklinik und universitäres Zentrum eingebunden. Dr. med. Andreas Tecklenburg, Vizepräsident für Krankenversorgung der MHH: "Wir freuen uns ganz besonders, dass die MHH Partner des Projektes ist, da dies für die Medizinische Hochschule der erste Vertrag zur integrierten Versorgung ist. Ich bin außerdem der festen Überzeugung, dass eine gut funktionierende integrierte Versorgung nur durch Einbeziehung aller im Gesundheitssektor Beteiligten sinnvoll funktionieren kann." Verschlechtert sich der Zustand des Patienten und wird ein stationärer Aufenthalt nötig, so werden die Patienten im Rahmen des Projektes an die Rheumaexperten der MHH überwiesen. Dr. Tecklenburg: "Auch dadurch ist eine zügige Weiterbehandlung der Patienten garantiert. Dank der integrierten Versorgung befinden sich die Patienten von Anfang an in den fachlich richtigen Händen."
Die Rheuma-Liga Niedersachsen e.V. ist als Patientenorganisation besonders an der Unterstützung dieses Projektes interessiert. "Noch immer ist die Versorgung von Rheumatikern in Deutschland vielerorts nicht optimal. Zu Recht sind wir deshalb sehr stolz darauf, als Selbsthilfegruppe an einem bisher einmaligen Programm für Rheumaerkrankungen beteiligt zu sein", sagt Hans-Joachim Metzig, Geschäftsführer der Rheuma-Liga Niedersachsen e.V. Über die Rheuma-Liga werden zudem unter anderem Schulungsveranstaltungen für betroffene Patienten angeboten. Metzig: "Patientenseminare können den Betroffenen zusätzlich helfen, mit ihrer Krankheit auch im Alltag richtig umzugehen."
Pressemitteilung Medizinische Hochschule Hannover
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