Kleine Kiezpraxis mit großer
Ausstrahlung und
Seminarhaus-Anschluss bietet einen
neuen kreativen Wirkungsbereich
für eine/n
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Die „Praxis an der Remise“
sucht als Ergänzung für das Team
ab sofort 2 neue Mitarbeiter*innen:
eine*n Physiotherapeut*in und eine
Physiotherapeutin, mit einem
zusätzlichen Abschluss als
Feldenkraislehrerin hat. Neugierde
und Offenheit für unterschiedliche
Behandlungsansätze sind
wünschenswert!
In der Praxis werden, neben den
allg...
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Physiotherapeut*in (m/w/d)
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Physiotherapeutin, mit einem
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Feldenkraislehrerin hat. Neugierde
und Offenheit für unterschiedliche
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In der Praxis werden, neben den
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durchschnittlich 15 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Jahr in die Arztpraxen, berichtet das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum in Berlin.
«Zehn Prozent dieser Praxis-Fälle entfallen auf entzündlich-rheumatische Erkrankungen wie die rheumatoide Arthritis», sagt Henning Zeidler, Direktor der Abteilung Rheumatologie der Medizinischen Hochschule Hannover. Weitere 30 Prozent gingen auf das Konto von verschleißbedingten Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen (Arthrose). Bei 60 Prozent der Patienten lassen sich die Beschwerden auf Weichteilrheuma zurückführen - schwer wiegende Muskelverspannungen, die auch Sehnen und Muskelansätze in Mitleidenschaft ziehen (zum Beispiel Tennis-Ellbogen).
Die rheumatoide Arthritis ist eine chronische Entzündung, bei der Immun-Phänomene eine große Rolle spielen: «Der Organismus bildet Antikörper gegen eigene Zellen», erläutert Zeidler. Er vermutet, dass Viren oder Bakterien die Auto-Immunerkrankung auslösen. Dafür sprächen gesicherte Erkenntnisse zu einigen Unterformen der rheumatisch-entzündlichen Erkrankungen.
«Die genauen Ursachen kennen wir aber noch nicht.» Dennoch gebe es Hoffnung auf ein schmerzfreies Leben. «Die rheumatoide Arthritis können wir mit neu entwickelten Medikamenten seit ein bis zwei Jahren sehr viel besser behandeln als früher - vor allem dann, wenn wir sie miteinander kombinieren», sagt Zeidler. Seien bislang so genannte nicht-steroide Anti-Rheumatika (NSAR) wie Acetylsalicylsäure oder Diclofenac zur Behandlung der starken Schmerzen und Entzündungsprozesse eingesetzt worden, gebe es jetzt mit den besser verträglichen Cox-2-Hemmern (Rofecoxib, Celecoxib) eine gute Alternative.
Die Forschung brachte zudem in jüngster Zeit weitere Turbo-Medikamente hervor. Dazu gehört Methotrexat, das Entzündungsprozesse stoppt, indem es in immunologische Vorgänge eingreift. Der neue Wirkstoff Leflunomid hemmt Enzyme, die bei der Vermehrung von Antikörpern beteiligt sind, die sich gegen den eigenen Körper richten. Auch gibt es mit den so genannten TNF-Blockern Infliximab und Etanercept eine hochwirksame Waffe gegen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Sie fangen den Tumor-Nekrose-Faktor (TNF) ab - einen Eiweißstoff mit zellschädigender Wirkung. Beide Substanzen sind sehr teuer, so dass sie erst dann eingesetzt werden, wenn andere Therapeutika versagt haben, ergänzt Zeidler.
Ein Hauptmerkmal der mit zunehmendem Alter auftretenden Arthrose ist der Abbau des Gelenkknorpels. «Durch Abnutzung oder Überlastung verliert der Knorpel seine Pufferfähigkeit und kann Belastungen keinen ausreichenden Widerstand mehr entgegensetzen», erläutert Zeidler. Entzündliche Vorgänge gebe es hier höchstens als Begleiterscheinung - zum Beispiel dann, «wenn abgeriebene Knorpelteilchen die Gelenkinnenhaut reizen». Hiobs-Botschaft für viele Arthrose-Patienten: «Hat der Gelenkverschleiß einmal begonnen, ist er nicht mehr rückgängig zu machen». Der Abbau-Prozess könne allenfalls verzögert werden, indem das Gelenk entlastet oder die Kraftverteilung durch Krankengymnastik verringert wird. Begleit-Entzündungen werden mit Kortison behandelt.
Quelle: ddp
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