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aufgeschlossenen & engagierten
Therapeuten. Wir haben höchste
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unterstützen unsere Therapeuten
bei ihrer Weiterentwicklung. Das
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Mischung von spezialisierten
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Ob Manualtherapeut oder
Berufsanfänger: gerne
partizipieren wir von Deinen
umfang"reichen Erfahrungen oder
sind Dir beim Einstieg in das
Berufsleben behilflich. Wir sind
flexibel hinsichtlich der
Wochenstundenanzahl und gestalten
Deine...
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wahre Revolution vollzogen. Mit Hilfe einer völlig neuen Wirksubstanz können Gelenkzerstörungen bei einer schweren rheumatoiden Arthritis erstmals gestoppt werden, wie die Chefärztin der Rheumaklinik Berlin-Buch, Professorin Erika Gromnica-Ihle, heute am Rande des Deutschen Ärztekongresses der Nachrichtenagentur ddp sagte. Dies sei eine «geradezu revolutionäre Entwicklung». Mit den bisherigen
Medikamenten konnte das Fortschreiten der Erkrankung lediglich gebremst, nicht aber verhindert werden.
Die neue Substanzgruppe mit dem Namen Biologicals wirkt nach Angaben der Rheuma-Expertin ganz gezielt auf den Botenstoff der Entzündung und zwar auf TNF alpha. Dieser hat eine herausragende Bedeutung bei der Entstehung einer rheumatoiden Arthritis und ist ganz wesentlich an der Gelenkzerstörung beteiligt. Wird TNF alpha blockiert, geht auch die Entzündung zurück. Den eigentlichen Fortschritt sieht Frau Gromnica-Ihle aber in der Wirkung auf die
Gelenkstruktur. Die Röntgenbilder zeigten, dass die Biologicals die Gelenkzerstörung stoppen können.
In Deutschland ist seit diesem Jahr bislang ein TNF-alpha-Blocker auf dem Markt. Die Zulassung eines weiteren Medikaments wird für Juni erwartet. Welche Patienten von dem Fortschritt profitieren werden, ist noch nicht endgültig geklärt. «Jeder Therapie hat ihren Preis»,
sagte die Rheumatologin. Die Behandlung mit dem neuen Blocker koste pro Tag über 70 Mark, die herkömmliche Therapie nur 83 Pfennig. Nach einer Empfehlung der Gesellschaft für Rheumatologie sollen mit der neuen Substanz vor allem Patienten mit schweren Krankheitsverläufen behandelt werden. Dies sind etwa zehn Prozent der Erkrankten.
Etwa ein Prozent der Bundesbürger leidet an einer rheumatoiden Arthritis. Die Krankheit kann bereits im Kinderalter auftreten. Bei schweren Verläufen kommt es zu erheblichen Deformierungen der Gelenke. Die Betroffenen können ihre Finger kaum noch bewegen, so dass einfachste Tätigkeiten wie Zähneputzen oder eine Kaffeetasse
halten kaum noch möglich seien.
Auch die Behandlung «leichterer» Arthritis-Fälle hat sich nach Darstellung von Gromnica-Ihle verbessert. Seit November 1999 stehe eine neues Medikament mit dem Wirkstoff Leflunomid zur Verfügung, das in seiner Wirkung dem bisherigen Standardmittel MTX vergleichbar sei. Patienten, die auf MTX nicht reagieren oder es nicht vertragen,
stünde damit eine echte Alternative zur Verfügung.
Neue Entwicklung gibt es auch bei der Behandlung von
Abnutzungserscheinungen an den Gelenken (Arthrose) und entzündlichen rheumatischen Erkrankungen. Seit Ende 1999 stehe auch in Deutschland ein kortisonfreies Rheumamitteln zur Verfügung, das die Magenschleimhaut nicht angreift, sagte Prof. Gromnica-Ihle. Bei bisherigen Medikamenten wurde der Auslöser der Entzündung, die Prostaglandine, komplett gehemmt. Neuere Substanzen zerstören nur die «Negativen» und erhalten die «Positiven», die die Magenschleimhaut schützen. Die Zulassung eines weiteren Medikament erfolgt in den nächsten Tagen.
Quelle: Von ddp-Korrespondentin Annette Kurth
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