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Prävention vernetzt

Ärzte, Lehrer und Sporttrainer in Baden-Württemberg organisieren Bewegungsförderung für Kinder.

27.02.2006 • 0 Kommentare

Raus aus den Buden und fröhlich durch die Welt gesprungen - in Baden-Württemberg sollen Kinderärzte, Erzieher, Lehrer und Sporttrainer in konzertierten Aktionen Bewegungsnetzwerke für Kinder aufbauen. Das bundesweit einmalige Projekt wurde von der AOK, dem Kultusministerium und Sportverbänden entwickelt.

Zunächst versuchen die Akteure in Ulm unter dem Motto "Kinder - unsere Zukunft: fit und gesund durch Bewegung" den Nachwuchs mit einem breiten Angebot zur Bewegungsförderung aus der Reserve zu locken. Die Universität der Donaustadt wird die Aktivitäten mit zwei Studien wissenschaftlich begleiten. Das Projekt soll nach und nach in allen badisch-schwäbischen Städten und Gemeinden etabliert werden.

"Mit der Bündelung aller Kräfte vor Ort gelingt es, erfolgreiche und kindgerechte Bewegungsangebote kommunal zu etablieren und vielen Kindern zugänglich zu machen", ist der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner überzeugt. Rolf Hoberg, Chef der AOK Baden-Württemberg, sieht in der engen Zusammenarbeit der Berufgruppen, eine hervorragende Möglichkeit, Individualprävention mit Veränderungen des alltäglichen Lebensumfelds zu verbinden und die "Gesundheitsförderung für die Zukunft voranzutreiben".

Noch erscheint das Netzwerk löcherig. Ob sich wohl der eine oder andere Physiotherapie-Berufsverband am Knüpfen beteiligen wird? Den Kindern im Südwesten könnte es nutzen.

Peter Appuhn
physio.de

Frankfurt

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