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Behandlungsmethoden
Plättchenreiches Plasma bei Plantarfasziitis
Randomisiert kontrollierte Studie zur Wirksamkeit der Injektionstherapie mit Plateal-Rich-Plasma.
03.12.2024 • 0 Kommentare
Foto: Girlfeet • Lizenz: CC-BY •
Plantarfasziitis ist eine Problematik des Sehnen-Knochenübergangs am Calcaneus. Die einhergehenden Schmerzen treten häufig zu Beginn (Anlauf) und während der Belastung auf. Die Symptomatik löst sich in 80 bis 90 Prozent aller Fälle innerhalb von 10 Monaten ohne jegliche Behandlung von selbst. Innerhalb dieser Zeit ist der Leidensdruck allerdings sehr hoch. Daher suchen Betroffene, BehandlerInnen und die Forschung nach Lösungen zur Beschleunigung des Genesungsprozesses und Reduktion der Schmerzen.

Bisherige Ansätze
Wissenschaftliche Studien benennen – wie bei anderen Tendinopathien auch – eine kombinierte konservative Behandlung als das bisher bestmögliche Vorgehen. Dieses Programm besteht zentral aus einem gezielten exzentrisch betonten Training. Die besondere Schwierigkeit bei Plantarfasziitis ist die Übungsauswahl, denn die Last während den Übungen hauptsächlich auf die Plantarsehnen zu fokussieren ist nicht leicht. Die präferierte Übung ist das Wadenheben mit Unterlagerung der Zehen durch eine Handtuchrolle, um diese in stärkere Extension zu bringen. Bei der Plantarfasziitis werden zusätzliche Dehnübungen und Selbstmassage mit einem Ball empfohlen.

Eine weitere Idee, die aktuell an vielen Körperregionen erprobt wird, ist die Injektion von Plateal-Rich-Plasma (Plättchenreiches Plasma - PRP). Erste Beobachtungsstudien zur Wirkung an der Plantarfaszie liegen bereits vor. Allerdings existierten bis zur unten genannten Veröffentlichung keine direkten Gegenüberstellungen mit dem kombinierten konservativen Übungsprogramm. Eine randomisiert kontrollierte Studie schloss diese Wissenslücke nun.

Methodik
Die 66 PatientInnen mit Plantarfasziitis wurden zufällig einer von zwei Gruppen zugeordnet. Der Interventionsgruppe wurden 15 Milliliter Blut abgenommen und das Plasma daraus extrahiert. Dieses Präparat injizierte man anschließend an der schmerzhaftesten Stelle der Plantarfaszie.

Die Kontrollgruppe erhielt eine Anleitung zur Eigenübung aus Dehnung, Ball-Rollen und sogenannte Handtuchcurls (Wadenheben mit den Zehen auf einer Handtuchrolle). Wie (Volumen, Häufigkeit, Tempo,…) diese Übungen durchzuführen waren, ist in der Veröffentlichung nicht beschrieben.

Ergebnisse
Zu Beginn der Studie hatten alle PatientInnen (gruppenunabhängig) einen durchschnittlichen Schmerz von 5,4 Punkten auf der Zehner VAS-Skala.

Zwei Wochen nach der PRP-Injektion beziehungsweise dem Beginn des Übungsprogramms verbesserten sich die Beschwerden in beiden Gruppen statistisch signifikant auf 3,4 respektive 3,3 Punkte auf der VAS. Nach sechs Wochen lagen die Werte bei 2,7 und 2,9 sowie nach zwölf Wochen bei 2,3 und 2,2 Punkten. Ein Unterschied zwischen den Gruppen war zu keinem Zeitpunkt messbar.

Fazit
Alle ProbandInnen erfuhren eine Verbesserung ihrer Beschwerden über den zwölfwöchigen Zeitraum signifikant und klinisch relevant. PRP ist dabei im direkten Vergleich nicht wirksamer als ein kombiniertes Übungsprogramm. Zu bedenken ist, dass keine weitere Beobachtung über die drei Monate hinaus durchgeführt wurde. Die Langzeitergebnisse sind somit noch ungeklärt.

Martin Römhild B.Sc. / physio.de

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