In Deutschland gibt es rund 5000 Menschen, die an Hämophilie leiden. Das heißt, die meisten Therapeuten hatten noch nie damit zu tun und somit keine Erfahrung im Umgang mit der Diagnose. Deshalb hat der Pharmakonzern Bayer zwei Informationsschriften herausgegeben, die kostenlos bestellt werden können. In den zwei schmalen Bänden befasst sich der eine mit der Behandlung von Kindern und Jugendlichen, der zweite mit der Therapie von Erwachsenen.
Hämophilie ist eine erblich erworbene Störung der Blutgerinnung. Auch in Muskeln und Gelenken kann es zu Blutungsereignissen kommen. Schonhaltungen können wiederum durch Überlastung in anderen Gelenken Blutungen verursachen. Diesen Teufelskreis zu durchbrechen ist einer der Ziele in der Physiotherapie.
Die Bände informieren auf wenigen Seiten über das Krankheitsbild und die medikamentösen Möglichkeiten. Die Substitution, das heißt, der fehlende Gerinnungsfaktor, wird lebenslang als Faktor-Konzentrat zugeführt, ist die Haupttherapie. 70 Prozent der Betroffenen können damit ein nahezu normales Leben führen. Deshalb ist eine der wichtigsten Fragen bei der Physiotherapie, ob substituiert wurde und wann. Die Behandlung unterscheidet sich nicht grundsätzlich von der anderer Patienten. Mobilisation, Krafttraining, Massagen, Kälte- und Wärmeanwendungen sowie Elektrotherapie sind, unter Einschränkungen, genauso Teil des Behandlungsplans.
Ausführlich erläutern die Autoren typische Blutungsereignisse, deren Folgen und ihre Bedeutung für den Physiotherapeuten. Für eine gesunde Entwicklung und Stabilisierung ist Sport für Menschen mit Hämophilie ein wichtiger Baustein. Schwimmen und Segeln eignen sich dabei besser, als Sportarten mit Vollkontakt und schnellen Richtungsänderungen. Eine Liste mit den wichtigsten Kontaktadressen ist als letztes Kapitel aufgeführt.
Hilfreich für alle Therapeuten, die sich mit der Behandlung dieser Diagnose plötzlich konfrontiert sehen.
Hämophilie ist eine erblich erworbene Störung der Blutgerinnung. Auch in Muskeln und Gelenken kann es zu Blutungsereignissen kommen. Schonhaltungen können wiederum durch Überlastung in anderen Gelenken Blutungen verursachen. Diesen Teufelskreis zu durchbrechen ist einer der Ziele in der Physiotherapie.
Die Bände informieren auf wenigen Seiten über das Krankheitsbild und die medikamentösen Möglichkeiten. Die Substitution, das heißt, der fehlende Gerinnungsfaktor, wird lebenslang als Faktor-Konzentrat zugeführt, ist die Haupttherapie. 70 Prozent der Betroffenen können damit ein nahezu normales Leben führen. Deshalb ist eine der wichtigsten Fragen bei der Physiotherapie, ob substituiert wurde und wann. Die Behandlung unterscheidet sich nicht grundsätzlich von der anderer Patienten. Mobilisation, Krafttraining, Massagen, Kälte- und Wärmeanwendungen sowie Elektrotherapie sind, unter Einschränkungen, genauso Teil des Behandlungsplans.
Ausführlich erläutern die Autoren typische Blutungsereignisse, deren Folgen und ihre Bedeutung für den Physiotherapeuten. Für eine gesunde Entwicklung und Stabilisierung ist Sport für Menschen mit Hämophilie ein wichtiger Baustein. Schwimmen und Segeln eignen sich dabei besser, als Sportarten mit Vollkontakt und schnellen Richtungsänderungen. Eine Liste mit den wichtigsten Kontaktadressen ist als letztes Kapitel aufgeführt.
Hilfreich für alle Therapeuten, die sich mit der Behandlung dieser Diagnose plötzlich konfrontiert sehen.
Beide Bücher lassen sich hier kostenfrei bestellen.
Ul.Ma / physio.de
BuchRezensionBlut
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