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Schulter: Impingement-Syndrom
Physiotherapie genügt
Patienten profitieren bei Tendopathien nicht von einer zusätzlichen Operation.
02.10.2017 • 0 Kommentare

Bei einer Tendopathie der Rotatorenmanschette bringt eine arthroskopische Dekompression, die ergänzend zur Physiotherapie erfolgt, keinen Mehrgewinn. Eine finnische Studie zeigt, dass Physiotherapie alleine denselben Heilungserfolg hat.

Bei der Tendopathie, oder auch Impingement-Syndrom, sind die Sehnen der Rotatoren im Schultergelenk gereizt und geschädigt. Ursachen dafür sind traumatische Geschehnisse oder degenerative Prozesse. In der Folge kommt es zu Funktionsstörungen. Bei einer arthroskopischen Dekompression entfernt der Chirurg mit einer Präzisionsfräse entzündete Weichteile und knöcherne Veränderungen des Schulterdachs, um den subacromialen Gleitraum zu vergrößern. Mit scheinbar geringem Erfolg, wie die finnischen Forscher vom Coxa Hospital for Joint Replacement in Tampere zeigten.

Die prospektive randomisierte Studie umfasste 140 Teilnehmer, davon 88 Frauen. Alle Teilnehmer waren 18 bis 60 Jahre alt. Jeder Patient hatte einseitige Schmerzen Beschwerden, die durch MRT-Diagnostik als Tendopathie identifiziert wurden. Patienten mit Rupturen wurden ausgeschlossen. Die Wissenschaftler teilten die Probanden in zwei Gruppen ein.

Die erste Gruppe erhielt einen kombinierten Therapieansatz. Zuerst unterzogen sich die Patienten einer arthroskopischen Operation, danach bekamen sie strukturierte systematische Physiotherapie. Die zweite Gruppe erhielt ausschließlich Physiotherapie. Alle Patienten, die fünf Jahre nach der Randomisierung an der letzten geplanten Untersuchung teilgenommen hatten, bekamen 2014/2015 einen Fragebogen.

Wie das Team um Studienleiterin Dr. Saara Ketola angab, füllten nur 90 Prozent aller Patienten den Fragebogen aus. Und zwar durchschnittlich 12 Jahre nach Studienbeginn. Dabei gaben die Teilnehmer unter anderem an, wie viele Schmerztage sie hatten und wie stark der Schmerz war. Im Ergebnis kam es zu signifikanten Abnahmen des Schmerzgeschehens innerhalb der Therapiegruppen. Es gab allerdings keine signifikanten Unterschiede in der Auswertung zwischen den Gruppen!

Der durchschnittliche Wert auf der visuellen Analogskala nach zehn Jahren in der OP-Gruppe lag bei 2,8, in der Physiotherapie-Gruppe bei 1,8, was für die Signifikanz keinen Unterschied machte. Dieses Ergebnis zeigte sich auch schon nach zwei und fünf Jahren. Auch der Placebo-Effekt kam nicht zum Wirken: Bei den operierten Patienten glaubten fast alle an eine Heilung, während bei rein physiotherapeutisch behandelten Teilnehmern nur jeder vierte auf den Erfolg vertraute.

Ketola und ihr Team folgern in ihrem Fazit, dass eine strukturierte Physiotherapie die Basis für die Behandlung einer Tendopathie der Rotatorenmanschette sein sollte. Laut Ketola bestätigt ihre Studie die Ergebnisse anderer Untersuchungen.

Was allerdings fehlt, ist die Untersuchung des Heilungsverlaufes ohne Therapie, um die These "Trotz Therapie geheilt" auszuschließen.

Das Abstract der Studie finden Sie hier.

Ul.Ma. / physio.de

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