Du bist ausgebildeter
PHYSIOTHERAPEUT/ausgebildete
PHYSIOTHERAPEUTIN und arbeitest
gerne VORWIEGEND mit NEUROLOGISCHEN
und ORTHOPÄDISCHEN PATIENTEN?
Hättest du lieber MEHR ZEIT für
die Patienten und möchtest im 30
MINUTENTAKT arbeiten? Sind dir eine
BETRIEBLICHE ALTERSVORSORGE und
KRANKENVERSICHERUNG wichtig? Ist
dir eine ANGEMESSENE BEZAHLUNG bei
guter Leistung wichtig? Ist dir
eine GUTE WORK-LIFE-BALANCE in Form
von FLEXIBLE ARBEITSZEITEN wichtig?
Fortbildungen in den jeweiligen
Arbeits...
PHYSIOTHERAPEUT/ausgebildete
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und ORTHOPÄDISCHEN PATIENTEN?
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MINUTENTAKT arbeiten? Sind dir eine
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„Dass eine Spritze chronifizierte Schmerzen durchbrechen kann, halte ich für sehr fraglich“, stellt Petzke klar. Zwar könne eine Injektion in Einzelfällen kurzfristig Schmerzen lindern, doch sei das oft auf Placebo- oder unspezifische Effekte zurückzuführen. Problematisch sei vor allem das Signal, das mit der Spritze gesendet werde: „Die Betroffenen gehen (…) davon aus, dass in ihrem Rücken irgendetwas geschädigt und ursächlich für die Schmerzen sein muss, was aber meistens eben nicht der Fall ist.“ Daraus erwachse häufig ein passives Schmerzverhalten, das viele wirkungsvolle Maßnahmen, insbesondere Bewegungstherapie, von vornherein blockiere.
Die Nationale Versorgungsleitlinie Nicht-spezifischer Kreuzschmerz spreche sich daher gegen den routinemäßigen Einsatz spinaler Injektionen aus – und betone stattdessen die frühe, interdisziplinäre Befundung und Behandlung. Petzke weist darauf hin, dass trotz klarer Empfehlungen die Umsetzung der Leitlinie in der Praxis oft scheitere – nicht zuletzt aus strukturellen Gründen: Die Versorgung werde häufig nicht umgesetzt, „weil dieses Vorgehen in Deutschland schlichtweg nicht in der Vergütung abgebildet ist.“ Es fehle an Angeboten. Die Folge: Viele PatientInnen durchlaufen monomodale Pfade, mit teilweise ganz anders aussehenden Ansätzen – abhängig davon, bei welchem Fachgebiet sie landen.
Anerkennung von ärztlicher Seite
Besonders betont Petzke die Rolle der Physiotherapie in der multimodalen Schmerzbehandlung. Moderne physiotherapeutische Ansätze, so Petzke, gingen weit über passive Maßnahmen hinaus: „Gerade Physiotherapie kann dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern. Es gibt spannende neue Daten zu einer Physiotherapie, die verhaltenstherapeutische Elemente nutzt und ganz hervorragende Effekte hat.“ Dabei bezieht sich der Anästhesist sehr wahrscheinlich auf die neusten Veröffentlichungen zur Cognitive Functional Therapy (CFT). Betroffene sollen mittels Coaching in Eigenaktivität gebracht werden – mit dosierter Belastungssteigerung, Körperwahrnehmungstraining und alltagsrelevanten Strategien zur Selbstwirksamkeit. Die Vorstellung, dass Physiotherapie bei chronischem Schmerz eine lebenslange Dauerversorgung sein müsse, gelte es aufzubrechen, sagt Petzke.
Auch Verfahren wie TENS oder Akupunktur haben Petzke zufolge in bestimmten Fällen ihren Stellenwert – nicht, weil sie allein die Schmerzursache beheben, sondern weil sie Aktivität ermöglichen können. Die Leitlinie gewichte aktivierende Verfahren bewusst höher – ein methodisches Bias, wie Petzke einräumt. „Viele der Bausteine sind eben dann hilfreich, wenn sie von den Betroffenen eigenständig und aktiv eingesetzt werden.“ TENS sei eben deswegen so gut, weil PatientInnen das Gerät auch ohne TherapeutInnen-Hilfe nutzen könnten.
Alles Utopie?
Für PhysiotherapeutInnen ergibt sich aus dem Interview eine klare Botschaft: Sie sind nicht nur wichtiges Glied in der multimodalen Versorgungskette, sondern bestenfalls der Schlüssel zu mehr Selbstwirksamkeit. Moderne, verhaltensbasierte Ansätze wie die CFT können PatientInnen langfristig gesehen unabhängig machen – es ist gut, dass dies auch von einem Vertreter der ÄrztInnen registriert wird.
Was es in Zukunft braucht, ist der Wille aller Professionen, am Veränderungsprozess teilzunehmen. ÄrztInnen, die weniger spritzen und mehr zuhören, PhysiotherapeutInnen, die weniger behandeln und mehr coachen und generell mehr PsychotherapeutInnen, die sich mit dem Thema Schmerz auskennen. Und dazu braucht es noch einen Rahmen, in dem diese Professionen angemessen zusammenarbeiten können. Man mag ja auch noch träumen dürfen.
Daniel Bombien / physio.de
RückenschmerzenChronischSpritzenPhysiotherapieAkupunkturTENS
Damit sei alles gesagt!
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Problem beschreiben
Stefan Preißler schrieb:
„Man mag ja auch noch träumen dürfen“…….
Damit sei alles gesagt!
Es gäbe die Möglichkeit, den Patienten zu helfen,
unseren Beruf attraktiver zu machen und viel Geld zu sparen.
Und wir entscheiden uns als Gesellschaft, genau das Gegenteil zu tun.
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Das ist die Crux unserer Spezies: das Individuum ist gar nicht so dumm, der Schwarm allerdings...😵
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mimikri schrieb:
Das Problem des "falsch Handeln trotz besseren Wissens" betrifft so viele Felder. Mobilität (auf den Straßenverkehr bezogen). Ernährung. Alkohol. Geldverteilung.
Das ist die Crux unserer Spezies: das Individuum ist gar nicht so dumm, der Schwarm allerdings...😵
Die zweite Crux ist aus meiner Sicht die Tatsache, dass es bei den meisten von was auch immer Betroffenen erst einen "systemimmanenten" Reiz braucht, bis das eigene Verhalten geändert wird. Alte Kungfu Weisheit: Nur der geschundene Mensch lernt.
Schönen Feiertag
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helmingas schrieb:
@mimikri so sieht es aus.
Die zweite Crux ist aus meiner Sicht die Tatsache, dass es bei den meisten von was auch immer Betroffenen erst einen "systemimmanenten" Reiz braucht, bis das eigene Verhalten geändert wird. Alte Kungfu Weisheit: Nur der geschundene Mensch lernt.
Schönen Feiertag
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Schippi schrieb:
Und was nützt es,wenn durch diese Erkenntnis mehr Patienten in die Praxis kommen ,unddas Personal fehlt!Und jeder Mensch weiß das gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung uns vor Erkrankungen schützt..und wer hält sich dran(man muss sich auch an die eigene Nase fassen)
Und dann wundern wir uns, dass ÄrztInnen anders handeln als es die wissenschaftliche Datenlage AUS DEM AUSLAND empfiehlt. Klar tun Sie das. Denn hier wird auch nicht ansatzweise Physiotherapie gemacht, wie es in den Studien überprüft wurde.
Was auch wieder kein Wunder ist, da in der veralteten/verstaubten Physioausbildung zu 80% Quatsch gelehrt wird.
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Tiefschwarz schrieb:
Richtig. Wir entscheiden uns weiterhin gegen Akademisierung, gegen Abschaffung der fachlich unhaltbaren Zertifikatsfortbildungen wie MT, MLD, Bobath, Vojta, PNF.
Und dann wundern wir uns, dass ÄrztInnen anders handeln als es die wissenschaftliche Datenlage AUS DEM AUSLAND empfiehlt. Klar tun Sie das. Denn hier wird auch nicht ansatzweise Physiotherapie gemacht, wie es in den Studien überprüft wurde.
Was auch wieder kein Wunder ist, da in der veralteten/verstaubten Physioausbildung zu 80% Quatsch gelehrt wird.
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Tiefschwarz schrieb:
@Schippi wenn denn Personal überhaupt fehlen würde und nicht einfach nur die Ressourcen falsch verteilt bzw verschwendet würden.
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anika666 schrieb:
@Tiefschwarz Sorry, aber das ist doch Quatsch. ÄrztInnen handeln doch nicht deshalb so, weil die Physiotherapie hier anscheinend so schlecht ist. Die haben doch oft selber kaum Ahnung, was sie tun, bzw. setzen irgendwelche Empfehlungen entsprechend um. Da überschätzt du den Einfluss der Physiotherapie massiv. Besserung wird nur mehr Autonomie unserer Berufsgruppe bringen, völlig egal, ob akademisiert oder nicht.
Dieser Argumentation folgend war Physiotherapie immer schlecht und bis zum heutigen Tage hat sie keine Daseinsberechtigung. Ich denke, wir sollten das Forum schließen und uns alle verdammt nochmal einen anderen Job suchen. Ich geh auf den Bau und wenn die Arthrose mich quält geh ich zum Phys... ach ne, aber egal, hat eh nix getaugt.
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Dorsovolar schrieb:
@Tiefschwarz Jawoll, wieder einer, der unseren Beruf schlecht redet und die Akademisierung als Mittel der Wahl bezeichnet. Achja, MLD fachlich unhaltbar? Wird langsam Slapstick hier.
Dieser Argumentation folgend war Physiotherapie immer schlecht und bis zum heutigen Tage hat sie keine Daseinsberechtigung. Ich denke, wir sollten das Forum schließen und uns alle verdammt nochmal einen anderen Job suchen. Ich geh auf den Bau und wenn die Arthrose mich quält geh ich zum Phys... ach ne, aber egal, hat eh nix getaugt.
Der Großteil der Physios ist engagiert und mit Überzeugung bei der Sache, das stellt keiner in Abrede. Physiotherapie an sich kann erwiesenermaßen für viele Patienten eine enorme Hilfe sein, auch das bezweifelt niemand.
Das Problem sind nicht die Menschen sondern das System,
denn:
Die Ausbildungsinhalte hinken (nicht nur, aber vor allem) in Deutschland weit hinter dem aktuellen Wissensstand der Fachrichtung hinterher und werden eher dem Anspruch an Brauchtumspflege als an eine effektive Versorgung gerecht.
Es herrscht eine absurde Kompetenzlücke. Die, die über Notwendigkeit, Art und Dosierung von Physiotherapie entscheiden (also Ärzte), haben in diesem Gebiet meistens keinerlei Expertise. Und denen, die die Therapie durchführen, wird die dafür nötige Kompetenz und Verantwortung vorenthalten.
Wir haben die höchste Pro-Kopf-Dichte an Therapeuten, klagen aber über Fachkräftemangel und halten gleichzeitig an einer Versorgung fest, die überwiegend aus 1:1-Therapie besteht.
Der Beruf als solches ist nicht schlecht. Physiotherapeuten selbst sind alles andere als schlecht. Es sind aber auch nicht die schlecht, die Missstände und Fehlentwicklungen zur Sprache bringen.
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Mus Musculus schrieb:
@Dorsovolar Differenzieren hilft beim Diskutieren.
Der Großteil der Physios ist engagiert und mit Überzeugung bei der Sache, das stellt keiner in Abrede. Physiotherapie an sich kann erwiesenermaßen für viele Patienten eine enorme Hilfe sein, auch das bezweifelt niemand.
Das Problem sind nicht die Menschen sondern das System,
denn:
Die Ausbildungsinhalte hinken (nicht nur, aber vor allem) in Deutschland weit hinter dem aktuellen Wissensstand der Fachrichtung hinterher und werden eher dem Anspruch an Brauchtumspflege als an eine effektive Versorgung gerecht.
Es herrscht eine absurde Kompetenzlücke. Die, die über Notwendigkeit, Art und Dosierung von Physiotherapie entscheiden (also Ärzte), haben in diesem Gebiet meistens keinerlei Expertise. Und denen, die die Therapie durchführen, wird die dafür nötige Kompetenz und Verantwortung vorenthalten.
Wir haben die höchste Pro-Kopf-Dichte an Therapeuten, klagen aber über Fachkräftemangel und halten gleichzeitig an einer Versorgung fest, die überwiegend aus 1:1-Therapie besteht.
Der Beruf als solches ist nicht schlecht. Physiotherapeuten selbst sind alles andere als schlecht. Es sind aber auch nicht die schlecht, die Missstände und Fehlentwicklungen zur Sprache bringen.
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anika666 schrieb:
@Mus Musculus Was ist an einer 1:1 Therapie bitte schlecht? Der größte Teil der ganzen Gruppentherapien, die vor allem im Rehabereich gemacht werden, sind eine Katastrophe und in den meisten Fällen rausgeschmissenes Geld. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Man darf der (kommerzialisierte) Rehabereich nicht vergleichen mit eine, einerseits adäquatere und andererseits ressourcen-effizientere Therapiedurchführung. Hier hilft tatsächlich einen Blick über die Landesgrenzen hinaus ins Ausland. Ein gutes Beispiel wäre die Schulterbehandlung, wo die Studienlage teilweise eindeutig auch von eine 1:1-Therapie abweicht.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@anika666 In viele Fälle kann eine 1:1-Therapie tatsächlich ganz oder teilweise durch eine sog. "Small-Groups-Therapy" sinnvoller ersetzt werden. Ich verstehe @Mus Musculus Aussage auch nicht so, dass er 1:1-Therapie grundsätzlich als schlecht empfindet.
Man darf der (kommerzialisierte) Rehabereich nicht vergleichen mit eine, einerseits adäquatere und andererseits ressourcen-effizientere Therapiedurchführung. Hier hilft tatsächlich einen Blick über die Landesgrenzen hinaus ins Ausland. Ein gutes Beispiel wäre die Schulterbehandlung, wo die Studienlage teilweise eindeutig auch von eine 1:1-Therapie abweicht.
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anika666 schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Ok, das mag sein. Ich könnte mir auch vorstellen, den ein oder anderen Patienten in eine Gruppe zusammenzufassen. Bei den allermeisten aber nicht. Aber es wäre schon gut, eine solche Option zu haben.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@anika666 Was verstehst du unter die "allermeisten"? In NL wird in den Praxen immer mehr in Small-Groups behandelt, das dürfte mittlerweil so in etwa 30 % der Behandlungen betreffen. Kenne ich aus Belgien und Dänemark inzwischen auch. Was aber nicht heißt, dass die Therapie nicht in eine 1:1-Setting anfängt oder nur als Small-Group abläuft.
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anika666 schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Bei der deutschen Struktur, also z.B. 6er Rezepte und danach weiß man nicht, wie es weitergeht, brauch ich nicht mit einer Gruppenbehandlung anfangen. Außerdem muss man auch genügend ähnliche Diagnosen zusammenbringen um überhaupt passende Gruppen machen zu können. In Bezug auf die Blankoverordnung könnte ich mir das aber sehr gut vorstellen. Auch bei anderen Diagnosen außer der Schulter. Aber dazu fehlt hier völlig die Flexibilität.
BTW, in Small Groups können auch unterschiedliche Diagnosen zusammen kommen. Das bedarf dann aber vielleicht wieder andere (Denk-) Fähigkeiten bei den heutigen Therapeuten (ich habe das auch lernen müssen).
Denke mal beispielhaft an KGG. Hier kann ich ein Schulter-, WS- und Hüft-Patient problemlos zusammenpacken. Das gleiche Grundprinzip lässt sich aber auch auf Therapie-Einheiten mit freie Übungen, Kleingeräte, funktionales Training usw. anwenden. Das ist die Essenz von Small-Group-Therapy.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@anika666 Nun ja, das ist doch genau das was u.a. @Mus Musculus meint. Es sind die Strukturen die dafür geändert werden müssen.
BTW, in Small Groups können auch unterschiedliche Diagnosen zusammen kommen. Das bedarf dann aber vielleicht wieder andere (Denk-) Fähigkeiten bei den heutigen Therapeuten (ich habe das auch lernen müssen).
Denke mal beispielhaft an KGG. Hier kann ich ein Schulter-, WS- und Hüft-Patient problemlos zusammenpacken. Das gleiche Grundprinzip lässt sich aber auch auf Therapie-Einheiten mit freie Übungen, Kleingeräte, funktionales Training usw. anwenden. Das ist die Essenz von Small-Group-Therapy.
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anika666 schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Ok. Dann bin ich doch eurer Meinung. Ich hatte einfach was völlig anderes im Kopf, was Gruppentherapien angeht.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Irgendwie verrückt, wie lange es diese Erkenntnisse schon gibt und wie wenig davon im Alltag ankommt.
Es gäbe die Möglichkeit, den Patienten zu helfen,
unseren Beruf attraktiver zu machen und viel Geld zu sparen.
Und wir entscheiden uns als Gesellschaft, genau das Gegenteil zu tun.
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mogli123 schrieb:
Mal schauen wie lange dieser kompetente Herr noch Präsident der deutschen Schmerzgesellschaft bleiben darf ... cry
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Das mit den Leisten denke ich mir auch jedesmal wenn ich Dorsalgie oder Lumbalgie als Diagnose auf der HMV lese……Diagnosen die selbstverständlich erst nach umfänglichen Untersuchungen (MRT, Röntgen, Funktionsdiagnostik, ausführlicher Anamnese etc.) erstellt wurden.
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mbone schrieb:
@Joop
Das mit den Leisten denke ich mir auch jedesmal wenn ich Dorsalgie oder Lumbalgie als Diagnose auf der HMV lese……Diagnosen die selbstverständlich erst nach umfänglichen Untersuchungen (MRT, Röntgen, Funktionsdiagnostik, ausführlicher Anamnese etc.) erstellt wurden.
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Joop schrieb:
Mehr Verantwortung? Aus einem aktuellen Fall. Wir dokumentieren unsere erbrachte Leistung und der Patient quittiert den Erhalt. Fertig. Bei Ärzten sieht das ganz anders aus, denn ihre Leistung ist erstmal die Diagnosestellung. Die wird vom Patienten aber nicht gegengezeichnet, sondern wird ihm mündlich oder auf z.B. einer HM Verordnung mitgeteilt. Hinzu kommt, dass eine Diagnose oder auch nur Nebendiagnose nicht so einfach mit der Zeit verschwindet. Z.B. wird diese bei der vorverträglichen Anzeigepflicht abgefragt. Schuster bleib bei deinen Leisten, sach ich mal.
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Schippi schrieb:
Okay hier wird wieder auf die meisten Ärzte rumgehackt!Wenn weniger Untersuchungen stattfinden ist das auch verkehrt!Vielleicht sollten wir ein System bekommen wo wir Therapeuten die Erstbefundung machen,ist vermutlich besser als vom Arzt!🤪🤪
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helmingas schrieb:
@Schippi...mach ich schon ewig. Was willst mit "ws-syndrom" sonst auch anfangen, als zu untersuchen. Nice Weekend
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Schippi schrieb:
@helmingas Befundung ist logo(Alltag),aber mich stört das ständige Gemecker vieler Kollegen über die Ärzte,ist schon manchmal nervig,schönes WE dito
Schwieriger ist dies bei einer gesicherten Diagnose. Da bin ich als Physio an das Rezept gebunden und muss auch dementsprechend behandeln. Selbst, wenn der Befund auf etwas anderes hindeutet und Patient und/oder Arzt schwierig zu händeln ist/sind.
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Xiphos schrieb:
@helmingas Ich freue mich über die Diagnose XY-Syndrom. Da kann ich meinen Befund durchziehen (zu dem wir sowieso gesetzlich verpflichtet sind ;) ) und dementsprechend die Therapie durchführen.
Schwieriger ist dies bei einer gesicherten Diagnose. Da bin ich als Physio an das Rezept gebunden und muss auch dementsprechend behandeln. Selbst, wenn der Befund auf etwas anderes hindeutet und Patient und/oder Arzt schwierig zu händeln ist/sind.
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Der Sven schrieb:
Den meisten Ärzten interessiert ihr Einkommen und nicht die Evidenz.
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