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Petö ist ein motorisch determiniertes Behandlungskonzept, und es ist hochwirksam
Eine vom VdAK in Auftrag gegebene Studie weist signifikante Veränderungen der Feinmotorik nach. Die Entwicklung zur Symmetrie verbesserte sich deutlich. Bundesausschuss Ärzte und Krankenkassen prüft, ob das Behandlungskonzept noch in diesem Jahr Aufnahme in den Heilmittelkatalog finden wird.
30.07.2002 • 0 Kommentare

Das Kinderzentrum München hat jetzt den Abschlussbericht zu einer Modellstudie über die Wirksamkeit der Konduktiven Förderung nach Petö vorgelegt. Die Studie war vom Verband der Angestelltenkrankenkassen (VdAK) in Auftrag gegeben worden. Wir berichteten hier u.a. am 04.10.01 darüber.

Die entscheidende Fragestellung war, ob es sich beim Petö-Konzept (KFP) um eine eher pädagogische Sichtweise handelt oder ob sie als physiotherapeutische Behandlungsmethode einzustufen sei.
Die jetzt abgeschlossene Studie, die nach Einschätzung von Professor Hubertus von Voss vom Kinderzentrum in München die weltweit größte prospektive Studie zur Neurorehabilitation bei Kindern ist, kam zu dem Ergebnis, dass es sich bei der KFP um ein zu 70 bis 75 Prozent motorisch determiniertes Konzept handelt.

Der ungarische Arzt und Rehabilitationswissenschaftler Andras Petö entwickelte nach dem 2 Weltkrieg das Modell der Konduktiven Förderung für Kinder mit Cerebralparesen. Es unterscheidet sich von anderen Behandlungskonzepten dadurch, dass es versucht „lernen“ nicht in kognitive und motorische Anteile zu zerlegen, sondern als Einheit zu begreifen.

Bisher gingen die Krankenkassen davon aus, dass KFP eher pädagogisch orientiert sei und verweigerten die Kostenübernahme. Einzelne Eltern hatten im vergangenen Jahr u.a. mit Hinweis auf deutliche Entwicklungsfortschritte vor Sozialgerichten durchgesetzt, dass die Behandlungskosten von den jeweiligen Kassen ersetzt werden mussten (siehe unseren Bericht vom 26.09.01).


Die Wissenschaftler aus München untersuchten im Rahmen ihrer Studie 67 Kinder zwischen 3 und 6 Jahren mit allen Formen der Cerebralparese, also Spastik, Athetose und Ataxie. Die Kinder wurden in drei vierwöchigen Einheiten intensiv behandelt, die Eltern wurden angeleitet und es gab zwei dazwischenliegende dreimonatige Behandlungsphasen zu Hause.

Es zeigte sich eine signifikante Verbesserung der Feinmotorik, Kraft und Koordination der Hände nahmen deutlich zu. Bei asymmetrischen Behinderungen konnte eine deutliche Symmetrisierung erreicht und die grobmotorischen Fähigkeiten auf der mehr betroffenen Seite verbessert werden.
Prof. von Voss wies daraufhin, dass bei einer kontinuierlichen Behandlung die Ergebnisse vermutlich noch weit besser gewesen wären.

Der Leiter der Abteilung Medizinische Grundsatzfragen/Leistungen beim VdAK, Dr. Johannes Bruns, will nun vom Bundesausschuss Ärzte und Krankenkassen prüfen lassen, ob die Therapie in den Heilmittelkatalog aufgenommen werden kann. Eine Entscheidung darüber wird nach einem Bericht der Ärztezeitung noch in diesem Jahr fallen.

Die Eltern der z.Zt. ca. 2000 Kinder, die nach Petö behandelt werden, können also hoffen, die Kinder und ihre Therapeuten wohl auch.


Peter Appuhn
physio.de

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