Das sind Ihre Aufgaben
In den interdisziplinären
Heilmittelpraxen an den
LVR-Förderschulen übernehmen
LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
- Physiotherapeutische Behandlung
von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
- Fertigung der erforderlichen
Therapiedokumentation und
Vorbereitung der Abrechnung...
In den interdisziplinären
Heilmittelpraxen an den
LVR-Förderschulen übernehmen
LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
- Physiotherapeutische Behandlung
von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
- Fertigung der erforderlichen
Therapiedokumentation und
Vorbereitung der Abrechnung...
Wissenschaftler des Instituts für Sozialmedizin, Epidemiologe und Gesundheitssystemforschung (ISEG) und der Medizinischen Hochschule Hannover werteten im Auftrag der Gmünder Ersatzkasse (GEK) die Daten von 900 Patienten aus, die zwischen Februar 2002 und September 2003 eine Hüft- oder Knieendoprothese implantiert bekamen. Zusätzlich wurden die Studienteilnehmer neun Monate nach der Operation befragt. Sie sollten Angaben machen zu ihren prä- und postoperativen Beschwerden, zur Zufriedenheit mit dem Operationsergebnis und zur Lebensqualität.
Rund die Hälfte (Knie: 49,8 Prozent, Hüfte: 50,6 Prozent) der mit einem neuen Gelenk versehenen Patienten wurde nach dem stationären Aufenthalt ohne Umwege in eine Rehabilitationsklinik überwiesen. 39,2 Prozent (Knie) und 38,1 Prozent (Hüfte) von ihnen konnte zunächst nach Hause gehen, um sich dann später von einer stationären Rehabilitationseinrichtung betreuen zu lassen. Lediglich zehn Prozent wurde nach der Klinikentlassung ausschließlich ambulant behandelt.
Verglichen mit den starken Mobilitätsbehinderungen vor dem Eingriff zeigten sich in beiden Gruppen deutliche Verbesserungen der Alltagsfunktionen. Doch klagten besonders die Kniepatienten noch neun Monate nach der Operation über Bewegungseinschränkungen und eine verminderte Lebensqualität. 60 Prozent der Befragten mit einer Hüftendoprothese berichten von mehr oder weniger starken Einschränkungen, 90 Prozent der Knieoperierten fühlten sich stark beeinträchtigt.
Die Hüftpatienten gaben bis zu knapp 70 Prozent noch Schmerzen beim Gehen, Stehen, beim Aufstehen oder längerem Sitzen an, schätzten ihre Beweglichkeit dagegen besser ein. So waren 17,3 Prozent von ihnen im neunten postoperativen Monat noch auf Gehhilfen angewiesen, bei den Kniepatienten waren es immerhin 24,1 Prozent. Besonders die Kniebeugung bereitete dieser Gruppe schwere Mühen. 51,3 Prozent zeigte große Probleme beim Knien oder Hocken. Deutlich weniger als ihre Hüftleidensgenossen litten die Knieversorgten unter Schmerzen.
Ambulant physiotherapeutisch behandelt wurden 82,6 Prozent der Hüftoperierten (Knie: 86,7 Prozent). Neun Monate nach dem Eingriff erhielten noch 20,2 Prozent (Hüfte) und 22,9 Prozent (Knie) der Patienten Physiotherapie. 18,1 Prozent (Hüfte) und 34,7 Prozent (Knie) bekamen Schmerzmittel verschrieben.
Auch im Vorfeld der Operationen waren Analgetika das beliebteste Mittel der Wahl. 76,4 Prozent der Hüftpatienten (Knie: 82,4 Prozent) wurden präoperativ damit versorgt. Krankengymnastik verordneten die niedergelassenen Ärzte bei 50,6 Prozent der Patienten (Hüfte) und 39,5 Prozent (Knie). 19,8 Prozent (Hüfte) und 14,6 Prozent (Knie) kamen auch in den Genuss von Massagen. Andere physikalische Maßnahmen standen bei 20 Prozent (Hüfte) und 17,6 Prozent (Knie) auf dem Verordnungsblatt.
Die Zahl der „unzufriedenen“ Patienten wolle man deutlich senken, erklärte GEK-Vorstandsvorsitzender Dieter Hebel bei der Vorstellung des Reports. Präventions- und Therapiekonzepte müssten verbessert werden. Die Krankenkasse möchte die Integrierte Versorgung ausbauen und den „Verbund von Akut-Krankenhaus, Rehabilitationseinrichtungen, Nachsorge und Beratung“ verbessern.
Peter Appuhn
physio.de
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