Über uns:
Rössle Reha ist ein renommiertes
Reha Zentrum, das sich auf die
ganzheitliche Behandlung und
Betreuung unserer Patienten
spezialisiert hat. Unser
engagiertes Team arbeitet täglich
daran, die Lebensqualität unserer
Patienten zu verbessern und ihnen
zu einem schmerzfreien Alltag zu
verhelfen.
Ihre Aufgaben:
• Durchführung von
physiotherapeutischen Behandlungen
und Therapien
• Erstellung individueller
Therapiepläne basierend auf den
Bedürfnissen der Patienten
• Anleitung...
Rössle Reha ist ein renommiertes
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Ihre Aufgaben:
• Durchführung von
physiotherapeutischen Behandlungen
und Therapien
• Erstellung individueller
Therapiepläne basierend auf den
Bedürfnissen der Patienten
• Anleitung...
Da sich diese Frage nicht nur in Deutschland stellt, sondern in der ganzen Welt durch die Corona-Pandemie an Relevanz gewonnen hat, konstruierten australische ForscherInnen eine Delphi-Untersuchung *, um diese Frage zu beantworten. Das Ergebnis der Untersuchung kann einen Leitfaden für Physiotherapieverbände weltweit darstellen, um Qualitätsstandards für Teletherapie zu definieren. Auch deswegen wurde das im Oktober 2021 erschienene Paper vom australischen Physiotherapieverband (APTA) zum „Paper ot the Year“ gekürt.
5 ForscherInnen, 10 ExpertInnen und 130 Befragte aus 32 Ländern
Die Kernfrage der Untersuchung lautete: „Was sind die Kernkompetenzen, die PhysiotherapeutInnen benötigen, um qualitative Behandlungen via Videokonferenz anbieten zu können?“
Zunächst definierten die ForscherInnen 50 Fähigkeiten, die sie aus Studien über Teletherapie ableiteten und legten diese einem zehnköpfigen international besetzten Leitungsausschuss vor, welcher vor der Studie zusammengestellt wurde. Dieser beurteilte die benannten Kompetenzen, sortierten Überflüssiges aus und fügten fehlende Fähigkeiten hinzu, sodass 73 Eigenschaften im folgenden Untersuchungsschritt zur Verfügung standen.
Nun wurde ein Onlinefragebogen an 2.315 potentielle TeilnehmerInnen geschickt, von denen letztlich 130 Personen an der Studie teilnahmen. Sie bewerteten die vorgeschlagenen Fähigkeiten entweder als unwichtig, wichtig oder essenziell für das Anbieten der Teletherapie. Zudem durften sie neue, noch nicht vorgeschlagene Fähigkeiten benennen. Herrschte Konsens über eine Fähigkeit, blieb diese in der Studie – entschieden sich weniger als 75 Prozent der TeilnehmerInnen für eine Kompetenz, wurde diese aussortiert.
Dieses Verfahren wurde weitere zwei Male wiederholt. Die von den TeilnehmerInnen genannten Punkte wurden mit in den Fragebogen aufgenommen und wurden ebenfalls bewertet.
Ergebnis
60 spezifische Kompetenzen kristallisierten sich durch dieses Vorgehen heraus, die sich in sieben Kategorien einteilen lassen:
Z.B. Das Wissen über Vorschriften zur Anwendung der Teletherapie
Z.B. Das Wissen über Datenschutz, aber auch darauf zu achten, dass die Kamera des Patienten so aufgestellt ist, dass die Bilder nicht in die Privatsphäre eingreifen.
Z.B. Sicherstellen, dass die Übungsauswahl keine Gefährdung bedeutet. Die Adresse des Patienten kennen, um schlimmstenfalls den Notruf alarmieren zu können.
Z.B. Selbst mit der Videosoftware zurechtkommen, aber auch in der Lage sein PatientInnen Support zu bieten, wenn etwas nicht funktioniert.
Z.B. Instruieren des Patienten über die optimale Kameraposition, Arrangement der Umgebung, adäquate Kommunikation und Methodenwahl.
Z.B. Sturzrisiko vorher erfassen, Assessment-Auswahl der Videotherapie entsprechend.
Z.B. Kenntnis über die Evidenz zur Physiotherapie als Videobehandlung und in der Lage dazu sein, Therapieverfahren an die Telemedizin anzupassen.
Orientierung statt Anleitung
Die Forschungsgruppe betont, dass das Ziel des Papers nicht das Diktieren von Ausbildungsinhalten ist. Luke Davies hofft, dass der Rahmen seiner Forschungsarbeit als Möglichkeit gesehen wird, Lehrpläne für die Teletherapie zu entwickeln.
Bereits jetzt haben Physiotherapieverbände in Bangladesh, Mexiko, Neuseeland, Singapur, Spanien, Schweden und Taiwan die Rahmenbedingungen in ihre Best-Practice Leitlinien aufgenommen und in der Landessprache für ihre Mitglieder verfügbar gemacht. Mit so viel Einfluss hat das Team um Davies sich den Titel „Paper of the Year“ also allemal verdient.
Daniel Bombien / physio.de
*In einer Delphi-Untersuchung werden Experten in mehreren Befragungsrunden zu einem Thema befragt. Deren Meinungen werden zuerst qualitativ erfasst und anschließend mit weiteren Fragebögen quantifiziert.
VideotherapiePreisKompetenzenStudie
-> Ich fragte mich spontan beim Lesen welche Voraussetzungen Patienten wohl erfüllen müssen um sich adäquat aus der Ferne helfen zu lassen. ;)
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Daniel Bombien schrieb:
Eine sehr gute Frage, mit der sich die Forschung aktuell beschäftigt. Sicherlich wird Tele-Therapie nie für alle PatientInnen eine Option darstellen. Beispielsweise spielen Medienkompetenzen, aber auch kognitive Funktionen eine Rolle bei der Durchführung. Besonders wenn wir an geriatrische PatientInnen denken noch unvorstellbar. Aber auch Digital Natives werden irgendwann mal alt. Ich bin auch sehr gespannt wie sich die Situation entwickeln wird.
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Halbtitan schrieb:
Zitat: ,,Die Teletherapie wird in Zukunft teil der physiotherapeutischen Tätigkeit sein. Dabei stellt sich die Frage, welche Voraussetzungen PhysiotherapeutInnen erfüllen müssen, um PatientInnen adäquat aus der Ferne zu helfen."
-> Ich fragte mich spontan beim Lesen welche Voraussetzungen Patienten wohl erfüllen müssen um sich adäquat aus der Ferne helfen zu lassen. ;)
Bei mir stellt sich auch die Frage, ob es dann auch endlich möglich ist, ohne eigene Praxisräume Gesetzlich Versicherte zu behandeln.
Denn wozu benötige ich eine zugelassene Praxis, wenn ich nur Teletherapie anbieten möchte.
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MikeL schrieb:
Du kannst es ja bis dahin schon mal wie L&B versuchen und einen youtube-Kanal aufmachen, in dem Du dann den Patienten erklärst, was sie gegen ihre Beschwerden tun sollen.
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simona schrieb:
Oh je- wie lange soll das denn noch dauern? Das hört sich nach mind. 10 Jahren an…ich dachte ein Schiedsverfahren entscheidet gerade.
Bei mir stellt sich auch die Frage, ob es dann auch endlich möglich ist, ohne eigene Praxisräume Gesetzlich Versicherte zu behandeln.
Denn wozu benötige ich eine zugelassene Praxis, wenn ich nur Teletherapie anbieten möchte.
Wir helfen fleißig mit, passende Übungen für die Teletherapie zu sammeln, optimale Kamerapositionen zu definieren und Sturzrisiken zu minimieren.
Dann noch ein bisschen KI dazu und der Arzt braucht nur noch die Diagnose einzugeben und der Rest läuft von alleine - vor allem ohne Physiotherapeut_In.
Um geriatrische Patienten zu versorgen kommt das vorbereitete Ein-Knopf-Tablet via Post.
Das ist dann endlich das absolute Hands-off-Zeitalter.
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simona schrieb:
Nein, das denke ich nicht. Manuelle Techniken und der Therapeut des Vertrauens gewinnt dadurch vielleicht auch an Wertschätzung und es trägt aber auch neues Potental in sich. Ich sehe es als einen Zuwachs und vielleicht in einem eng getaktem Alltag etwas mehr zeitliche Möglichkeiten für Therapeuten & Patienten.
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Zacharopoulos Michael schrieb:
Anleitung zur Selbstabschaffung
Wir helfen fleißig mit, passende Übungen für die Teletherapie zu sammeln, optimale Kamerapositionen zu definieren und Sturzrisiken zu minimieren.
Dann noch ein bisschen KI dazu und der Arzt braucht nur noch die Diagnose einzugeben und der Rest läuft von alleine - vor allem ohne Physiotherapeut_In.
Um geriatrische Patienten zu versorgen kommt das vorbereitete Ein-Knopf-Tablet via Post.
Das ist dann endlich das absolute Hands-off-Zeitalter.
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