Gerichtliche Entscheidungen produzieren Gewinner und Verlierer. So auch in diesem Fall. Grund zur Freude haben Heilpraktiker ohne Osteopathieausbildung. Große Verlierer sind Physiotherapeuten mit abgeschlossenem fünfjährigen Weiterbildungsmarathon ohne eine Vollheilpraktiker-Erlaubnis. Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hat kürzlich befunden, dass nur Ärzte und Heilpraktiker Osteopathie anwenden dürfen. Physiotherapeuten dürfen es nicht, auch nicht im ärztlichen Auftrag auf der Grundlage einer Verordnung.
Weil er Werbung für sein osteopathisches Therapieangebot machte, sah sich ein Physiotherapeut mit Abmahnung und Zahlungsforderung eines benachbarten Heilpraktikers konfrontiert. Hinnehmen wollte er das Ansinnen nicht. Er rief das Landgericht an. Der Therapeut verlor und der Fall landete schließlich beim OLG Düsseldorf. Doch auch dort konnte sich der Konkurrent durchsetzen. Der Beklagte musste Grundsätzliches zur Kenntnis nehmen: Zur Leistungserbringung von Osteopathie seien nur Vollheilpraktiker berechtigt. Und auch der Hinweis auf stets vorliegende ärztliche Verordnungen nutze dem Therapeuten nichts. Osteopathie sei nämlich nicht Bestandteil des Ausbildungs- und Prüfungscurriculums für Physiotherapeuten. Deshalb reiche auch die Behandlungsdelegation durch einen Arzt nicht aus, befanden die Düsseldorfer Richter.
Heilpraktiker mit osteopathischem Hintergrund ohne eine lange Weiterbildung könnten die Gewinner des Verfahrens sein. Eine bestimmte Ausbildung oder Dauer hat das OLG nicht festgelegt. Mit Ausnahme in Hessen ist die Berufsbezeichnung "Osteopath" nicht geschützt. Jeder darf sich so nennen und die Kenntnisse auf Literaturstudium oder Kurzkurse beschränken.
Auch die Finanzierung osteopathischer Behandlungen durch gesetzliche Krankenkassen wird wohl bald ein Ende finden. Heilpraktikerleistungen dürfen die Kassen nicht übernehmen.
Das Urteil ist rechtskräftig, die Revision nicht zugelassen.
Da jede Schule die Osteopathie anders lehren und gewichten darf, gruselt es mich beim Thema Osteopathie schon lange. Obwohl aus den Leitungsgremien kein Interesse daran erkennbar war, diese schwammige Praxis zu ändern, kam "Osteopathie" in Mode. Trotz dieses Mangels an Mindeststandards und gemeinsam anerkannten Qualitätsregeln und trotz gesalzener Preise sind auch die Kassen z.Teil darauf eingeschwenkt. Das war mir besonders unverständlich.
Durch das Urteil wird das Problem offengelegt: mangelnde Qualitätskriterien führen hier wirklich in die Sackgasse. Denn wenn ein Heilpraktiker oder Arzt osteopathisch behandeln darf, ohne irgendeine Ausbildung gemacht zu haben- das ist nun auch nicht gerade vertrauenerweckend. Eigentlich diskreditiert es die Heilpraktiker sogar, wenn sie zulassen, dass ein Mitglied eine Therapiemethode anwenden/damit werben darf, für die es keine Ausbildung nachweisen kann. Andererseits : von welcher grundsätzlichen Qualifikation in der Ausbildung kann man bei Osteopathie ausgehen, wenn es den Schulen frei steht, ihre Inhalte selbst zu gewichten.
Ich kenne gute Therapeuten, die Osteopathie ausüben - und ich kenne Scharlatane, die ihre Hände energiespendend über den Rückenschmerz halten, unzufrieden sind, wenn der Pat nicht geheilt von der Liege springt.
Durch das Urteil kommt jetzt vielleicht Bewegung in die Leitungsgremien der OsteopathInnen. Bin gespannt.
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Da jede Schule die Osteopathie anders lehren und gewichten darf, gruselt es mich beim Thema Osteopathie schon lange. Obwohl aus den Leitungsgremien kein Interesse daran erkennbar war, diese schwammige Praxis zu ändern, kam "Osteopathie" in Mode. Trotz dieses Mangels an Mindeststandards und gemeinsam anerkannten Qualitätsregeln und trotz gesalzener Preise sind auch die Kassen z.Teil darauf eingeschwenkt. Das war mir besonders unverständlich.
Durch das Urteil wird das Problem offengelegt: mangelnde Qualitätskriterien führen hier wirklich in die Sackgasse. Denn wenn ein Heilpraktiker oder Arzt osteopathisch behandeln darf, ohne irgendeine Ausbildung gemacht zu haben- das ist nun auch nicht gerade vertrauenerweckend. Eigentlich diskreditiert es die Heilpraktiker sogar, wenn sie zulassen, dass ein Mitglied eine Therapiemethode anwenden/damit werben darf, für die es keine Ausbildung nachweisen kann. Andererseits : von welcher grundsätzlichen Qualifikation in der Ausbildung kann man bei Osteopathie ausgehen, wenn es den Schulen frei steht, ihre Inhalte selbst zu gewichten.
Ich kenne gute Therapeuten, die Osteopathie ausüben - und ich kenne Scharlatane, die ihre Hände energiespendend über den Rückenschmerz halten, unzufrieden sind, wenn der Pat nicht geheilt von der Liege springt.
Durch das Urteil kommt jetzt vielleicht Bewegung in die Leitungsgremien der OsteopathInnen. Bin gespannt.
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Dem stimme ich im wesentlichen zu, jedoch gibt es bei den HPs die Sorgfaltspflicht, (bei der Sorgfaltspflicht hat sich der Heilpraktiker bezüglich Kompetenz und persönlicher Fort- und Weiterbildung an den gleichen Maßstäben wie der praktische Arzt messen zu lassen (Bundesgerichtshof AZ VI ZR 206/90).)
Ganz egal ist es also nicht. Wenn du als HP TCM-Nadeln setzt, musst du Akupunktur nachweislich erlernt haben, fragt sich nur wie intensiv. Und fragen tut auch niemand nach den Nachweisen, bzw. erst dann, wenn etwas schief läuft.
Ähnlich ist es wohl bei Osteopathie. Auf UN-Ebene gibt es die WHO-Richtlinie. Für medizinisch Vorgebildete wird 1000 Std. Ausbildung angedacht. Eigentlich fallen dann selbst Voll-HPs mit 1350 Std. schulischer Ausbildung raus, die nach WHO über 4300 Std. Ausbildung machen sollten. Aber auch hier : Niemand überprüft es.
Mein Vorschlag: Einführung eines Berufsbildes HEILTHERAPEUT, zusammengesetzt aus PT + MT + HP. HP-Prüfungen sollten nur noch mit medizinischer Vorbildung möglich sein. Zumindest könnte dann vielleicht die Scharlatanerie unter HPs oder Osteo-TherapeutInnen verringert werden.
LG
... das war eigentlich als Antwort auf kathrin czerannowski vom 5.10.15 00:09 gedacht ...
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Dem stimme ich im wesentlichen zu, jedoch gibt es bei den HPs die Sorgfaltspflicht, (bei der Sorgfaltspflicht hat sich der Heilpraktiker bezüglich Kompetenz und persönlicher Fort- und Weiterbildung an den gleichen Maßstäben wie der praktische Arzt messen zu lassen (Bundesgerichtshof AZ VI ZR 206/90).)
Ganz egal ist es also nicht. Wenn du als HP TCM-Nadeln setzt, musst du Akupunktur nachweislich erlernt haben, fragt sich nur wie intensiv. Und fragen tut auch niemand nach den Nachweisen, bzw. erst dann, wenn etwas schief läuft.
Ähnlich ist es wohl bei Osteopathie. Auf UN-Ebene gibt es die WHO-Richtlinie. Für medizinisch Vorgebildete wird 1000 Std. Ausbildung angedacht. Eigentlich fallen dann selbst Voll-HPs mit 1350 Std. schulischer Ausbildung raus, die nach WHO über 4300 Std. Ausbildung machen sollten. Aber auch hier : Niemand überprüft es.
Mein Vorschlag: Einführung eines Berufsbildes HEILTHERAPEUT, zusammengesetzt aus PT + MT + HP. HP-Prüfungen sollten nur noch mit medizinischer Vorbildung möglich sein. Zumindest könnte dann vielleicht die Scharlatanerie unter HPs oder Osteo-TherapeutInnen verringert werden.
LG
... das war eigentlich als Antwort auf kathrin czerannowski vom 5.10.15 00:09 gedacht ...
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serratus schrieb:
Dem stimme ich im wesentlichen zu, jedoch gibt es bei den HPs die Sorgfaltspflicht, (bei der Sorgfaltspflicht hat sich der Heilpraktiker bezüglich Kompetenz und persönlicher Fort- und Weiterbildung an den gleichen Maßstäben wie der praktische Arzt messen zu lassen (Bundesgerichtshof AZ VI ZR 206/90).)
Ganz egal ist es also nicht. Wenn du als HP TCM-Nadeln setzt, musst du Akupunktur nachweislich erlernt haben, fragt sich nur wie intensiv. Und fragen tut auch niemand nach den Nachweisen, bzw. erst dann, wenn etwas schief läuft.
Ähnlich ist es wohl bei Osteopathie. Auf UN-Ebene gibt es die WHO-Richtlinie. Für medizinisch Vorgebildete wird 1000 Std. Ausbildung angedacht. Eigentlich fallen dann selbst Voll-HPs mit 1350 Std. schulischer Ausbildung raus, die nach WHO über 4300 Std. Ausbildung machen sollten. Aber auch hier : Niemand überprüft es.
Mein Vorschlag: Einführung eines Berufsbildes HEILTHERAPEUT, zusammengesetzt aus PT + MT + HP. HP-Prüfungen sollten nur noch mit medizinischer Vorbildung möglich sein. Zumindest könnte dann vielleicht die Scharlatanerie unter HPs oder Osteo-TherapeutInnen verringert werden.
LG
... das war eigentlich als Antwort auf kathrin czerannowski vom 5.10.15 00:09 gedacht ...
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Durch das Urteil wird das Problem offengelegt: mangelnde Qualitätskriterien führen hier wirklich in die Sackgasse. Denn wenn ein Heilpraktiker oder Arzt osteopathisch behandeln darf, ohne irgendeine Ausbildung gemacht zu haben- das ist nun auch nicht gerade vertrauenerweckend. Eigentlich diskreditiert es die Heilpraktiker sogar, wenn sie zulassen, dass ein Mitglied eine Therapiemethode anwenden/damit werben darf, für die es keine Ausbildung nachweisen kann. Andererseits : von welcher grundsätzlichen Qualifikation in der Ausbildung kann man bei Osteopathie ausgehen, wenn es den Schulen frei steht, ihre Inhalte selbst zu gewichten.
Ich kenne gute Therapeuten, die Osteopathie ausüben - und ich kenne Scharlatane, die ihre Hände energiespendend über den Rückenschmerz halten, unzufrieden sind, wenn der Pat nicht geheilt von der Liege springt.
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Nun ja... Es ist schon effektiver wie nur Bauchdrücken!
Aber darüber möchte ich nicht mit euch streiten!
Ich behandel nun auf jeden Fall ganz anders mit dem osteopathischen Hintergrund und es ist effektiv!
Natürlich ist es die gleiche Anatomie und es sind die gleichen Stoffwechselvorgänge... Manchmal kommt es vielleicht auch darauf an, wie man ein "Problem" angeht! Und ich für mich kann sagen, dass ich manche Behandlungen nun einfach ganz anders angehe, als zuvor als Physio ohne osteo. Hintergrund!
Das ist aber meine Meinung und ich spreche da ausschließlich für mich oder über mich!
In jedem Beruf gibt es "schwarze Schafe".
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Nun ja... Es ist schon effektiver wie nur Bauchdrücken!
Aber darüber möchte ich nicht mit euch streiten!
Ich behandel nun auf jeden Fall ganz anders mit dem osteopathischen Hintergrund und es ist effektiv!
Natürlich ist es die gleiche Anatomie und es sind die gleichen Stoffwechselvorgänge... Manchmal kommt es vielleicht auch darauf an, wie man ein "Problem" angeht! Und ich für mich kann sagen, dass ich manche Behandlungen nun einfach ganz anders angehe, als zuvor als Physio ohne osteo. Hintergrund!
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cayenna schrieb:
Nun ja... Es ist schon effektiver wie nur Bauchdrücken!
Aber darüber möchte ich nicht mit euch streiten!
Ich behandel nun auf jeden Fall ganz anders mit dem osteopathischen Hintergrund und es ist effektiv!
Natürlich ist es die gleiche Anatomie und es sind die gleichen Stoffwechselvorgänge... Manchmal kommt es vielleicht auch darauf an, wie man ein "Problem" angeht! Und ich für mich kann sagen, dass ich manche Behandlungen nun einfach ganz anders angehe, als zuvor als Physio ohne osteo. Hintergrund!
Das ist aber meine Meinung und ich spreche da ausschließlich für mich oder über mich!
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Warum Quatsch. Jeder der eine Osteopathieausbildung anfängt weis dann, dass er HP sein muss um dies auszuüben. Wer also die Ausbildung macht kann jetzt nicht daherkommen und sich beschweren. Ich fang nächste Woche mit dem HP an, da ich gerne osteopatisch weiterarbeiten möchte, also muss ich es nun machen, auch wenn ich mich die letzten Jahre dagegen gewehrt habe.
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Warum Quatsch. Jeder der eine Osteopathieausbildung anfängt weis dann, dass er HP sein muss um dies auszuüben. Wer also die Ausbildung macht kann jetzt nicht daherkommen und sich beschweren. Ich fang nächste Woche mit dem HP an, da ich gerne osteopatisch weiterarbeiten möchte, also muss ich es nun machen, auch wenn ich mich die letzten Jahre dagegen gewehrt habe.
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das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hat in seinem Urteil vom 8. September für große Aufregung in der Branche gesorgt. Nach meiner Einschätzung ist diese allerdings in erster Linie den streitenden Interessengruppen geschuldet, weniger der Entscheidung selbst. Das Gericht hat nämlich in seinem Urteil lediglich die seit langem gültige Rechtslage bestätigt, dass Osteopathie in Deutschland unter die Heilkunde fällt und nur zugelassene Ärzte und Heilpraktiker die Osteopathie rechtssicher ausüben dürfen. Damit bestätigt das OLG ein Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts von Dezember 2008.??
In seiner Urteilsbegründung hat das Gericht festgestellt, dass Osteopathie keine Unterform der Physiotherapie sei, sondern eine eigenständige alternativmedizinische Behandlungs¬technik. Deshalb bedürfe ihre Ausübung eine Heilpraktikererlaubnis, selbst wenn eine ärztliche Anordnung vorliege. Damit hat das OLG zum einen deutlich gemacht, dass der eingeschränkte Heilpraktiker für Physiotherapie nicht zur Ausübung der Osteopathie berechtigt (auch das ist nicht neu). :-oo
Zum anderen hat es damit aber vor allem die gängige Praxis der Krankenkassen angekreidet, die bislang die Behandlung mit Osteopathie bezuschussen, unabhängig davon, ob eine HP-Zulassung vorliegt oder nicht.?Die spannende Frage ist nun, wie und ob die Krankenkassen auf dieses Urteil reagieren oder ob alles beim alten bleibt. Immerhin bieten mittlerweile über 100 gesetzliche Kassen für rund 30 Millionen Versicherte Osteopathie als Satzungsleistung an.
Ich halte es aber für wahrscheinlich, dass sich an dieser Rechtslage auf absehbare Zeit nichts ändern wird. Das Gericht hat mit Hinweis auf das HP-Gesetz deutlich gemacht, dass es keinen juristischen Regelungsbedarf sieht. Auch auf politischer Ebene ist kein diesbezüglicher Gestaltungswille erkennbar. Wenn Sie also mittel- bis langfristig mit einer Osteopathie-Praxis auf der sicheren Seite sein wollen, sollten Sie die HP-Zulassung beantragen.
Hintergrund der gegenwärtigen Diskussion sind handfeste wirtschaftliche Interessen von Heilpraktikern und Ärzten auf der einen sowie Physiotherapeuten auf der anderen Seite. Zwischen den Fronten einmal mehr die Osteopathie, die bei diesem Machtkampf geopfert wird. Erstere versuchen mit allen (auch juristischen) Mitteln die Etablierung einer dritten medizinischen Disziplin mit Erstkontakt am Patienten zu verhindern, zweitere streben seit langem an, die Osteopathie als Unterdisziplin zu vereinnahmen. :_|??
Juristen beurteilen die Entscheidung so, dass das Gericht in seinem Urteil einen Einzelfall gesehen habe, dem eine grundsätzliche Bedeutung und Übertragung auf andere Fälle abgehe, weshalb es keine Revision zugelassen habe. D.h. jedes Gericht in Deutschland könnte in einer vergleichbaren Situation anders entscheiden, da es sich nicht um eine bindende obergerichtliche Entscheidung eines Bundesgerichts handelt. Auslöser des Falles war die Abmahnung eines benachbarten Physiotherapeuten-Osteopathen durch einen Heilpraktiker-Osteopathen.?? :OO)
Soviel zur interdisziplinären Zusammenarbeit.
Viel Spaß weiterhin beim gegenseitigen Abmahnen.
Sven
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Hallo....nochmal für Alle....-:]
das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hat in seinem Urteil vom 8. September für große Aufregung in der Branche gesorgt. Nach meiner Einschätzung ist diese allerdings in erster Linie den streitenden Interessengruppen geschuldet, weniger der Entscheidung selbst. Das Gericht hat nämlich in seinem Urteil lediglich die seit langem gültige Rechtslage bestätigt, dass Osteopathie in Deutschland unter die Heilkunde fällt und nur zugelassene Ärzte und Heilpraktiker die Osteopathie rechtssicher ausüben dürfen. Damit bestätigt das OLG ein Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts von Dezember 2008.??
In seiner Urteilsbegründung hat das Gericht festgestellt, dass Osteopathie keine Unterform der Physiotherapie sei, sondern eine eigenständige alternativmedizinische Behandlungs¬technik. Deshalb bedürfe ihre Ausübung eine Heilpraktikererlaubnis, selbst wenn eine ärztliche Anordnung vorliege. Damit hat das OLG zum einen deutlich gemacht, dass der eingeschränkte Heilpraktiker für Physiotherapie nicht zur Ausübung der Osteopathie berechtigt (auch das ist nicht neu). :-oo
Zum anderen hat es damit aber vor allem die gängige Praxis der Krankenkassen angekreidet, die bislang die Behandlung mit Osteopathie bezuschussen, unabhängig davon, ob eine HP-Zulassung vorliegt oder nicht.?Die spannende Frage ist nun, wie und ob die Krankenkassen auf dieses Urteil reagieren oder ob alles beim alten bleibt. Immerhin bieten mittlerweile über 100 gesetzliche Kassen für rund 30 Millionen Versicherte Osteopathie als Satzungsleistung an.
Ich halte es aber für wahrscheinlich, dass sich an dieser Rechtslage auf absehbare Zeit nichts ändern wird. Das Gericht hat mit Hinweis auf das HP-Gesetz deutlich gemacht, dass es keinen juristischen Regelungsbedarf sieht. Auch auf politischer Ebene ist kein diesbezüglicher Gestaltungswille erkennbar. Wenn Sie also mittel- bis langfristig mit einer Osteopathie-Praxis auf der sicheren Seite sein wollen, sollten Sie die HP-Zulassung beantragen.
Hintergrund der gegenwärtigen Diskussion sind handfeste wirtschaftliche Interessen von Heilpraktikern und Ärzten auf der einen sowie Physiotherapeuten auf der anderen Seite. Zwischen den Fronten einmal mehr die Osteopathie, die bei diesem Machtkampf geopfert wird. Erstere versuchen mit allen (auch juristischen) Mitteln die Etablierung einer dritten medizinischen Disziplin mit Erstkontakt am Patienten zu verhindern, zweitere streben seit langem an, die Osteopathie als Unterdisziplin zu vereinnahmen. :_|??
Juristen beurteilen die Entscheidung so, dass das Gericht in seinem Urteil einen Einzelfall gesehen habe, dem eine grundsätzliche Bedeutung und Übertragung auf andere Fälle abgehe, weshalb es keine Revision zugelassen habe. D.h. jedes Gericht in Deutschland könnte in einer vergleichbaren Situation anders entscheiden, da es sich nicht um eine bindende obergerichtliche Entscheidung eines Bundesgerichts handelt. Auslöser des Falles war die Abmahnung eines benachbarten Physiotherapeuten-Osteopathen durch einen Heilpraktiker-Osteopathen.?? :OO)
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Sven
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Kunz Sven schrieb:
Hallo....nochmal für Alle....-:]
das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hat in seinem Urteil vom 8. September für große Aufregung in der Branche gesorgt. Nach meiner Einschätzung ist diese allerdings in erster Linie den streitenden Interessengruppen geschuldet, weniger der Entscheidung selbst. Das Gericht hat nämlich in seinem Urteil lediglich die seit langem gültige Rechtslage bestätigt, dass Osteopathie in Deutschland unter die Heilkunde fällt und nur zugelassene Ärzte und Heilpraktiker die Osteopathie rechtssicher ausüben dürfen. Damit bestätigt das OLG ein Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts von Dezember 2008.??
In seiner Urteilsbegründung hat das Gericht festgestellt, dass Osteopathie keine Unterform der Physiotherapie sei, sondern eine eigenständige alternativmedizinische Behandlungs¬technik. Deshalb bedürfe ihre Ausübung eine Heilpraktikererlaubnis, selbst wenn eine ärztliche Anordnung vorliege. Damit hat das OLG zum einen deutlich gemacht, dass der eingeschränkte Heilpraktiker für Physiotherapie nicht zur Ausübung der Osteopathie berechtigt (auch das ist nicht neu). :-oo
Zum anderen hat es damit aber vor allem die gängige Praxis der Krankenkassen angekreidet, die bislang die Behandlung mit Osteopathie bezuschussen, unabhängig davon, ob eine HP-Zulassung vorliegt oder nicht.?Die spannende Frage ist nun, wie und ob die Krankenkassen auf dieses Urteil reagieren oder ob alles beim alten bleibt. Immerhin bieten mittlerweile über 100 gesetzliche Kassen für rund 30 Millionen Versicherte Osteopathie als Satzungsleistung an.
Ich halte es aber für wahrscheinlich, dass sich an dieser Rechtslage auf absehbare Zeit nichts ändern wird. Das Gericht hat mit Hinweis auf das HP-Gesetz deutlich gemacht, dass es keinen juristischen Regelungsbedarf sieht. Auch auf politischer Ebene ist kein diesbezüglicher Gestaltungswille erkennbar. Wenn Sie also mittel- bis langfristig mit einer Osteopathie-Praxis auf der sicheren Seite sein wollen, sollten Sie die HP-Zulassung beantragen.
Hintergrund der gegenwärtigen Diskussion sind handfeste wirtschaftliche Interessen von Heilpraktikern und Ärzten auf der einen sowie Physiotherapeuten auf der anderen Seite. Zwischen den Fronten einmal mehr die Osteopathie, die bei diesem Machtkampf geopfert wird. Erstere versuchen mit allen (auch juristischen) Mitteln die Etablierung einer dritten medizinischen Disziplin mit Erstkontakt am Patienten zu verhindern, zweitere streben seit langem an, die Osteopathie als Unterdisziplin zu vereinnahmen. :_|??
Juristen beurteilen die Entscheidung so, dass das Gericht in seinem Urteil einen Einzelfall gesehen habe, dem eine grundsätzliche Bedeutung und Übertragung auf andere Fälle abgehe, weshalb es keine Revision zugelassen habe. D.h. jedes Gericht in Deutschland könnte in einer vergleichbaren Situation anders entscheiden, da es sich nicht um eine bindende obergerichtliche Entscheidung eines Bundesgerichts handelt. Auslöser des Falles war die Abmahnung eines benachbarten Physiotherapeuten-Osteopathen durch einen Heilpraktiker-Osteopathen.?? :OO)
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...Ich fang nächste Woche mit dem HP an, da ich gerne osteopatisch weiterarbeiten möchte, ...
Da bisher und auch weiterhin entsprechend verbotenerweise gearbeitet wurde und wird ?
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...Ich fang nächste Woche mit dem HP an, da ich gerne osteopatisch weiterarbeiten möchte, ...
Da bisher und auch weiterhin entsprechend verbotenerweise gearbeitet wurde und wird ?
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webpt schrieb:
...Ich fang nächste Woche mit dem HP an, da ich gerne osteopatisch weiterarbeiten möchte, ...
Da bisher und auch weiterhin entsprechend verbotenerweise gearbeitet wurde und wird ?
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Ich lese das Thema nun schon seit längerem mit, weil es mich direkt betrifft – als PT und HP mit Osteopathie. Nachdem ich mittlerweile seit 30 Jahren als PT arbeite und seit über 15 Jahren als HP mit Osteopathie. Ich begann mit der Osteo, als diese in Deutschland noch nicht bekannt war und die hauptsächliche Domäne der HPs war. Man findet die Osteopathie in der GebüH schon seit 1985 und zu dieser Zeit kam kein PT oder Arzt auf die Idee Osteopathie anzubieten.
Seit ein paar Jahren kamen nun die PTs auf die Osteo und später die Ärzte um sich Pfründe zu sichern, in dem immer größer werdenden Existenzkampf im Gesundheitssystem. Nun beginnt der Verteilungskampf zwischen Ärzten / HPs und den Physios – und das Urteil macht (wieder einmal) deutlich wo die PT stehen. Es macht deutlich wie die politische Verbandsarbeit unserer Berufsverbände versagt hat. Unsere Verbände waren mit sich selbst beschäftigt und untereinander zerstritten und damit beschäftigt ihre Fobis zu verkaufen als sich um die Zukunft und die neuen Betätigungsfelder der PTs zu kümmern.
Wenn ich viele Schüler und Praktikanten aus PT-Schulen sehe, die vom Jobcenter in eine private PT-Schule gesteckt werden, damit sie aus der Statistik fallen und irgendwie eine Ausbildung bekommen, dann wird mir himmelangst um die Zukunft der PT. Dabei wundert es mich nicht, wenn die PT irgendwann zu einem „Billig-Lohn-Job“ verkommt – die breite Masse ihre „PT-Leistung“ aus der GKV bekommt und diejenigen, die es sich leisten können „Private-Leistungen“ (wie z.B. Osteopathie) in Anspruch nehmen. Warten wir die nächsten Jahre einmal ab, wenn es heißt, dass die Sozialkassen die Leistungen nicht mehr bezahlen können, weil kein Geld mehr da ist. Hier sollten unser Verbände schon dran arbeiten um die Zukunft der PT zu sichern….
Meine bescheiden Meinung…
Allen einen schönen Tag!
TL;DR:
Es geht um den Verteilungskampf zwischen Ärzten / HPs / PTs und die Osteopathie ist nur das Mittel.
PT-Verbände haben die Zukunft verschlafen. PT wird zum „Discounter“.
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• SoniaU
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Ich lese das Thema nun schon seit längerem mit, weil es mich direkt betrifft – als PT und HP mit Osteopathie. Nachdem ich mittlerweile seit 30 Jahren als PT arbeite und seit über 15 Jahren als HP mit Osteopathie. Ich begann mit der Osteo, als diese in Deutschland noch nicht bekannt war und die hauptsächliche Domäne der HPs war. Man findet die Osteopathie in der GebüH schon seit 1985 und zu dieser Zeit kam kein PT oder Arzt auf die Idee Osteopathie anzubieten.
Seit ein paar Jahren kamen nun die PTs auf die Osteo und später die Ärzte um sich Pfründe zu sichern, in dem immer größer werdenden Existenzkampf im Gesundheitssystem. Nun beginnt der Verteilungskampf zwischen Ärzten / HPs und den Physios – und das Urteil macht (wieder einmal) deutlich wo die PT stehen. Es macht deutlich wie die politische Verbandsarbeit unserer Berufsverbände versagt hat. Unsere Verbände waren mit sich selbst beschäftigt und untereinander zerstritten und damit beschäftigt ihre Fobis zu verkaufen als sich um die Zukunft und die neuen Betätigungsfelder der PTs zu kümmern.
Wenn ich viele Schüler und Praktikanten aus PT-Schulen sehe, die vom Jobcenter in eine private PT-Schule gesteckt werden, damit sie aus der Statistik fallen und irgendwie eine Ausbildung bekommen, dann wird mir himmelangst um die Zukunft der PT. Dabei wundert es mich nicht, wenn die PT irgendwann zu einem „Billig-Lohn-Job“ verkommt – die breite Masse ihre „PT-Leistung“ aus der GKV bekommt und diejenigen, die es sich leisten können „Private-Leistungen“ (wie z.B. Osteopathie) in Anspruch nehmen. Warten wir die nächsten Jahre einmal ab, wenn es heißt, dass die Sozialkassen die Leistungen nicht mehr bezahlen können, weil kein Geld mehr da ist. Hier sollten unser Verbände schon dran arbeiten um die Zukunft der PT zu sichern….
Meine bescheiden Meinung…
Allen einen schönen Tag!
TL;DR:
Es geht um den Verteilungskampf zwischen Ärzten / HPs / PTs und die Osteopathie ist nur das Mittel.
PT-Verbände haben die Zukunft verschlafen. PT wird zum „Discounter“.
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Überprüft ein Nazirelikt Heilpraktiker in dieser Zeit noch sinnvoll? EU -weit gibt es diesen Beruf nicht , also abschaffen. .Nutzt die normalen staatlichen Berufe und wertet diese auf.
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• hans-jürgen309
Überprüft ein Nazirelikt Heilpraktiker in dieser Zeit noch sinnvoll? EU -weit gibt es diesen Beruf nicht , also abschaffen. .Nutzt die normalen staatlichen Berufe und wertet diese auf.
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Knetmann schrieb:
Überprüft ein Nazirelikt Heilpraktiker in dieser Zeit noch sinnvoll? EU -weit gibt es diesen Beruf nicht , also abschaffen. .Nutzt die normalen staatlichen Berufe und wertet diese auf.
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Ob sinnvoll oder nicht sinnvoll können wir als PT nicht entscheiden.
Fakt ist: die Gesetzeslage ist eben so in Deutschland, dass die Heilkunde nur von Ärzten oder Heilpraktikern ausgeübt werden darf und die Physiotherapie ein Heilhilfsberuf ist. Das HeilprG ist eben eine deutsche Besonderheit - so wie das Erneuerbareenergiegesetz, der Grüne Punkt, die Umweltplakette ect.pp. :verwirrt:
Und über die Einheit der EU und die Vereinheitlichung der EU-Gesetzgebung kann man sich tagtäglich im Fernsehen informieren und sehen wie weit wir darin fortgeschritten sind .... :((
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Ob sinnvoll oder nicht sinnvoll können wir als PT nicht entscheiden.
Fakt ist: die Gesetzeslage ist eben so in Deutschland, dass die Heilkunde nur von Ärzten oder Heilpraktikern ausgeübt werden darf und die Physiotherapie ein Heilhilfsberuf ist. Das HeilprG ist eben eine deutsche Besonderheit - so wie das Erneuerbareenergiegesetz, der Grüne Punkt, die Umweltplakette ect.pp. :verwirrt:
Und über die Einheit der EU und die Vereinheitlichung der EU-Gesetzgebung kann man sich tagtäglich im Fernsehen informieren und sehen wie weit wir darin fortgeschritten sind .... :((
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Prokrustes schrieb:
Ob sinnvoll oder nicht sinnvoll können wir als PT nicht entscheiden.
Fakt ist: die Gesetzeslage ist eben so in Deutschland, dass die Heilkunde nur von Ärzten oder Heilpraktikern ausgeübt werden darf und die Physiotherapie ein Heilhilfsberuf ist. Das HeilprG ist eben eine deutsche Besonderheit - so wie das Erneuerbareenergiegesetz, der Grüne Punkt, die Umweltplakette ect.pp. :verwirrt:
Und über die Einheit der EU und die Vereinheitlichung der EU-Gesetzgebung kann man sich tagtäglich im Fernsehen informieren und sehen wie weit wir darin fortgeschritten sind .... :((
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Die Schweiz hat den Naturheilpraktiker seit diesem Jahr als Beruf eingeführt, Ausbildung sowie Abschluss für alle Kantone bindend.
Von daher ist die Aussage es gibt den Heilpraktiker nur in Deutschland, falsch. Die Schweiz ist sogar noch einen Schritt weitergegangen, siehe einheitliche und staatlich geregelte Ausbildung!
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Die Schweiz hat den Naturheilpraktiker seit diesem Jahr als Beruf eingeführt, Ausbildung sowie Abschluss für alle Kantone bindend.
Von daher ist die Aussage es gibt den Heilpraktiker nur in Deutschland, falsch. Die Schweiz ist sogar noch einen Schritt weitergegangen, siehe einheitliche und staatlich geregelte Ausbildung!
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os 108 schrieb:
Die Schweiz hat den Naturheilpraktiker seit diesem Jahr als Beruf eingeführt, Ausbildung sowie Abschluss für alle Kantone bindend.
Von daher ist die Aussage es gibt den Heilpraktiker nur in Deutschland, falsch. Die Schweiz ist sogar noch einen Schritt weitergegangen, siehe einheitliche und staatlich geregelte Ausbildung!
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Knetmann schrieb am 7.10.15 11:03:
Überprüft ein Nazirelikt Heilpraktiker in dieser Zeit noch sinnvoll? EU -weit gibt es diesen Beruf nicht , also abschaffen. .Nutzt die normalen staatlichen Berufe und wertet diese auf.
Dann lass uns im nächsten Schritt die Autobahnen rückbauen :)
J.H. schrieb am 7.10.15 21:56:
Osteopath darf man sich sowieso nicht nennen, weil kein anerkannter Beruf.
Außer vielleicht in Hessen . [...]
Ich darf mich ebenso Osteopath nennen (wir hatten einen Schnuppertag in der Schule...) oder Gesundheitsmanager wie mein Nachbar sich, wenn er nicht gerade auf dem Traktor hockt, Großflächendesigner nennen darf. Der Nachbar auf der anderen Seite nennt sich Backsteinverbindungstechniker und ein Bekannter arbeitet beim größten deutschen Sicherheitsdienstleister.
Eine Berufsbezeichnung bezeichnet in aller Regel die ausgeübte Tätigkeit (oder verschleiert sie, z.B. Kommunikationsdesigner) und kann frei gewählt werden, mit Ausnahme der vergleichsweise wenigen geschützten Berufe.
Das ich mich Osteopath nennen dürfte wenn ich lustig wäre ändert aber nichts daran das ich die Osteopathie de facto nicht ausüben darf und als Gesundheitsmanager jede zweite Frage an einen Arzt zur Abklärung überweisen darf...
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[zitat]Knetmann schrieb am 7.10.15 11:03:
Überprüft ein Nazirelikt Heilpraktiker in dieser Zeit noch sinnvoll? EU -weit gibt es diesen Beruf nicht , also abschaffen. .Nutzt die normalen staatlichen Berufe und wertet diese auf.[/zitat]
Dann lass uns im nächsten Schritt die Autobahnen rückbauen :)
[zitat]J.H. schrieb am 7.10.15 21:56:
Osteopath darf man sich sowieso nicht nennen, weil kein anerkannter Beruf.
Außer vielleicht in Hessen . [...][/zitat]
Ich darf mich ebenso Osteopath nennen (wir hatten einen Schnuppertag in der Schule...) oder Gesundheitsmanager wie mein Nachbar sich, wenn er nicht gerade auf dem Traktor hockt, Großflächendesigner nennen darf. Der Nachbar auf der anderen Seite nennt sich Backsteinverbindungstechniker und ein Bekannter arbeitet beim größten deutschen Sicherheitsdienstleister.
Eine Berufsbezeichnung bezeichnet in aller Regel die ausgeübte Tätigkeit (oder verschleiert sie, z.B. Kommunikationsdesigner) und kann frei gewählt werden, mit Ausnahme der vergleichsweise wenigen geschützten Berufe.
Das ich mich Osteopath nennen dürfte wenn ich lustig wäre ändert aber nichts daran das ich die Osteopathie de facto nicht ausüben darf und als Gesundheitsmanager jede zweite Frage an einen Arzt zur Abklärung überweisen darf...
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Papa Alpaka schrieb:
Knetmann schrieb am 7.10.15 11:03:
Überprüft ein Nazirelikt Heilpraktiker in dieser Zeit noch sinnvoll? EU -weit gibt es diesen Beruf nicht , also abschaffen. .Nutzt die normalen staatlichen Berufe und wertet diese auf.
Dann lass uns im nächsten Schritt die Autobahnen rückbauen :)
J.H. schrieb am 7.10.15 21:56:
Osteopath darf man sich sowieso nicht nennen, weil kein anerkannter Beruf.
Außer vielleicht in Hessen . [...]
Ich darf mich ebenso Osteopath nennen (wir hatten einen Schnuppertag in der Schule...) oder Gesundheitsmanager wie mein Nachbar sich, wenn er nicht gerade auf dem Traktor hockt, Großflächendesigner nennen darf. Der Nachbar auf der anderen Seite nennt sich Backsteinverbindungstechniker und ein Bekannter arbeitet beim größten deutschen Sicherheitsdienstleister.
Eine Berufsbezeichnung bezeichnet in aller Regel die ausgeübte Tätigkeit (oder verschleiert sie, z.B. Kommunikationsdesigner) und kann frei gewählt werden, mit Ausnahme der vergleichsweise wenigen geschützten Berufe.
Das ich mich Osteopath nennen dürfte wenn ich lustig wäre ändert aber nichts daran das ich die Osteopathie de facto nicht ausüben darf und als Gesundheitsmanager jede zweite Frage an einen Arzt zur Abklärung überweisen darf...
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Prokrustes schrieb:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Ich lese das Thema nun schon seit längerem mit, weil es mich direkt betrifft – als PT und HP mit Osteopathie. Nachdem ich mittlerweile seit 30 Jahren als PT arbeite und seit über 15 Jahren als HP mit Osteopathie. Ich begann mit der Osteo, als diese in Deutschland noch nicht bekannt war und die hauptsächliche Domäne der HPs war. Man findet die Osteopathie in der GebüH schon seit 1985 und zu dieser Zeit kam kein PT oder Arzt auf die Idee Osteopathie anzubieten.
Seit ein paar Jahren kamen nun die PTs auf die Osteo und später die Ärzte um sich Pfründe zu sichern, in dem immer größer werdenden Existenzkampf im Gesundheitssystem. Nun beginnt der Verteilungskampf zwischen Ärzten / HPs und den Physios – und das Urteil macht (wieder einmal) deutlich wo die PT stehen. Es macht deutlich wie die politische Verbandsarbeit unserer Berufsverbände versagt hat. Unsere Verbände waren mit sich selbst beschäftigt und untereinander zerstritten und damit beschäftigt ihre Fobis zu verkaufen als sich um die Zukunft und die neuen Betätigungsfelder der PTs zu kümmern.
Wenn ich viele Schüler und Praktikanten aus PT-Schulen sehe, die vom Jobcenter in eine private PT-Schule gesteckt werden, damit sie aus der Statistik fallen und irgendwie eine Ausbildung bekommen, dann wird mir himmelangst um die Zukunft der PT. Dabei wundert es mich nicht, wenn die PT irgendwann zu einem „Billig-Lohn-Job“ verkommt – die breite Masse ihre „PT-Leistung“ aus der GKV bekommt und diejenigen, die es sich leisten können „Private-Leistungen“ (wie z.B. Osteopathie) in Anspruch nehmen. Warten wir die nächsten Jahre einmal ab, wenn es heißt, dass die Sozialkassen die Leistungen nicht mehr bezahlen können, weil kein Geld mehr da ist. Hier sollten unser Verbände schon dran arbeiten um die Zukunft der PT zu sichern….
Meine bescheiden Meinung…
Allen einen schönen Tag!
TL;DR:
Es geht um den Verteilungskampf zwischen Ärzten / HPs / PTs und die Osteopathie ist nur das Mittel.
PT-Verbände haben die Zukunft verschlafen. PT wird zum „Discounter“.
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Osteopath darf man sich sowieso nicht nennen, weil kein anerkannter Beruf.
Außer vielleicht in Hessen .
Ich denke die Kassen stampfen ihre Kostenerstattung nun schnell wieder ein, da sie ja keine Heilpraktikertätigkeiten zahlen und laut Gericht muss man HP sein!
Dann werden viele osteopathisch tätigen Kollegen wieder auf Kassen VoS unterschreiben lassen wie vor der Kostenerstattung.
Weiterhin wird der durch die Kassentherapeutenlisten gesetzte Mindeststandard von geleisteten Unterrichtsstunden für Osteopathen die abrechne konnten nicht mehr existieren und jeder Wald und Wiesen Osteopathie behandelt dann. Der Patient hat überhaupt keine Vergleichsmöglichkeit mehr.
Also zurück in die Osteo Steinzeit .
Desweiteren dürfen ja HPs Osteopathie ausüben ohne jegliche Ausbildung.
Es gibt zu. Beispiel die Position " Osteopathie Daumen" allen Ernstes in der HP Gebührenordnung
Armes Deutschland
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Osteopath darf man sich sowieso nicht nennen, weil kein anerkannter Beruf.
Außer vielleicht in Hessen .
Ich denke die Kassen stampfen ihre Kostenerstattung nun schnell wieder ein, da sie ja keine Heilpraktikertätigkeiten zahlen und laut Gericht muss man HP sein!
Dann werden viele osteopathisch tätigen Kollegen wieder auf Kassen VoS unterschreiben lassen wie vor der Kostenerstattung.
Weiterhin wird der durch die Kassentherapeutenlisten gesetzte Mindeststandard von geleisteten Unterrichtsstunden für Osteopathen die abrechne konnten nicht mehr existieren und jeder Wald und Wiesen Osteopathie behandelt dann. Der Patient hat überhaupt keine Vergleichsmöglichkeit mehr.
Also zurück in die Osteo Steinzeit .
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Armes Deutschland
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Klar kannst du dich Osteopath nennen, genau so wie Schamane, Energetiker, Kinesiologe.., weil es eben keine anerkannte geschützte Berufsbezeichnung ist.
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Klar kannst du dich Osteopath nennen, genau so wie Schamane, Energetiker, Kinesiologe.., weil es eben keine anerkannte geschützte Berufsbezeichnung ist.
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hans-jürgen309 schrieb:
Klar kannst du dich Osteopath nennen, genau so wie Schamane, Energetiker, Kinesiologe.., weil es eben keine anerkannte geschützte Berufsbezeichnung ist.
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Ist das nicht Irreführung wenn man sich Physiotherapeut/ Osteopath nennt ?
Kommt der Patient mit Osteopathierezept, macht man einen Behandlungsvertrag,in dem der Patient aufgeklärt wird das man ihn nur mit physiotherapeutischen Techniken behandelt und rechnet das Rezept ähnlich wie der HP/PT - mit analog MT ab (6 x Osteopathie - analog -MT) ?
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Ist das nicht Irreführung wenn man sich Physiotherapeut/ Osteopath nennt ?
Kommt der Patient mit Osteopathierezept, macht man einen Behandlungsvertrag,in dem der Patient aufgeklärt wird das man ihn nur mit physiotherapeutischen Techniken behandelt und rechnet das Rezept ähnlich wie der HP/PT - mit analog MT ab (6 x Osteopathie - analog -MT) ?
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PG schrieb:
Ist das nicht Irreführung wenn man sich Physiotherapeut/ Osteopath nennt ?
Kommt der Patient mit Osteopathierezept, macht man einen Behandlungsvertrag,in dem der Patient aufgeklärt wird das man ihn nur mit physiotherapeutischen Techniken behandelt und rechnet das Rezept ähnlich wie der HP/PT - mit analog MT ab (6 x Osteopathie - analog -MT) ?
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PG schrieb am 8.10.15 20:19:
Kommt der Patient mit Osteopathierezept, macht man einen Behandlungsvertrag,in dem der Patient aufgeklärt wird das man ihn nur mit physiotherapeutischen Techniken behandelt und rechnet das Rezept ähnlich wie der HP/PT - mit analog MT ab (6 x Osteopathie - analog -MT) ?
Wenn der Pat. mit einem OSTEO Rezept kommt, kannst du als PT keine MT dafür abrechnen, da du mit dem Rezept an die Verordnung (Anweisung) des Arztes gebunden bist. Es ist eine Verletzung deiner Sorgfaltspflicht wenn du nicht nachweisen kannst, dass du osteopathische Techniken beherrscht und eine Verletzung dieser Pflicht kann als Behandlungsfehler ausgelegt werden. (Wenn z.B. der Pat. deine Rechnung nicht bezahlen will) :-D
Und da sind wir wieder beim Thema: Osteopathie ist Heilkunde und darf nur von einem Arzt oder HP ausgeführt werden. Aber als Arzt / HP besitzt du Therapiefreiheit (solange es Lege artis ist) und dann brauchst du kein Rezept und kannst deine Leistung nach der GoÄ oder GebüH liquidieren.
Man kann diskutieren und "Gestaltungsmöglichkeiten" finden, wie man es abrechnet, aber man wird immer an das HeilprG § 1 stoßen und als PT daran mit der Osteopathie scheitern. :-|
Außerdem akzeptieren viele PKV und Beihilfestellen eine "analog Abrechnung" seit Anfang des Jahres nicht mehr, sondern sie wollen eine genaue Bezeichnung z.B. 35.2 osteopathische Behandlung der HWS
:((
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[zitat]PG schrieb am 8.10.15 20:19:
Kommt der Patient mit Osteopathierezept, macht man einen Behandlungsvertrag,in dem der Patient aufgeklärt wird das man ihn nur mit physiotherapeutischen Techniken behandelt und rechnet das Rezept ähnlich wie der HP/PT - mit analog MT ab (6 x Osteopathie - analog -MT) ?[/zitat]
Wenn der Pat. mit einem OSTEO Rezept kommt, kannst du als PT keine MT dafür abrechnen, da du mit dem Rezept an die Verordnung (Anweisung) des Arztes gebunden bist. Es ist eine Verletzung deiner Sorgfaltspflicht wenn du nicht nachweisen kannst, dass du osteopathische Techniken beherrscht und eine Verletzung dieser Pflicht kann als Behandlungsfehler ausgelegt werden. (Wenn z.B. der Pat. deine Rechnung nicht bezahlen will) :-D
Und da sind wir wieder beim Thema: Osteopathie ist Heilkunde und darf nur von einem Arzt oder HP ausgeführt werden. Aber als Arzt / HP besitzt du Therapiefreiheit (solange es Lege artis ist) und dann brauchst du kein Rezept und kannst deine Leistung nach der GoÄ oder GebüH liquidieren.
Man kann diskutieren und "Gestaltungsmöglichkeiten" finden, wie man es abrechnet, aber man wird immer an das HeilprG § 1 stoßen und als PT daran mit der Osteopathie scheitern. :-|
Außerdem akzeptieren viele PKV und Beihilfestellen eine "analog Abrechnung" seit Anfang des Jahres nicht mehr, sondern sie wollen eine genaue Bezeichnung z.B. 35.2 osteopathische Behandlung der HWS
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Prokrustes schrieb:
PG schrieb am 8.10.15 20:19:
Kommt der Patient mit Osteopathierezept, macht man einen Behandlungsvertrag,in dem der Patient aufgeklärt wird das man ihn nur mit physiotherapeutischen Techniken behandelt und rechnet das Rezept ähnlich wie der HP/PT - mit analog MT ab (6 x Osteopathie - analog -MT) ?
Wenn der Pat. mit einem OSTEO Rezept kommt, kannst du als PT keine MT dafür abrechnen, da du mit dem Rezept an die Verordnung (Anweisung) des Arztes gebunden bist. Es ist eine Verletzung deiner Sorgfaltspflicht wenn du nicht nachweisen kannst, dass du osteopathische Techniken beherrscht und eine Verletzung dieser Pflicht kann als Behandlungsfehler ausgelegt werden. (Wenn z.B. der Pat. deine Rechnung nicht bezahlen will) :-D
Und da sind wir wieder beim Thema: Osteopathie ist Heilkunde und darf nur von einem Arzt oder HP ausgeführt werden. Aber als Arzt / HP besitzt du Therapiefreiheit (solange es Lege artis ist) und dann brauchst du kein Rezept und kannst deine Leistung nach der GoÄ oder GebüH liquidieren.
Man kann diskutieren und "Gestaltungsmöglichkeiten" finden, wie man es abrechnet, aber man wird immer an das HeilprG § 1 stoßen und als PT daran mit der Osteopathie scheitern. :-|
Außerdem akzeptieren viele PKV und Beihilfestellen eine "analog Abrechnung" seit Anfang des Jahres nicht mehr, sondern sie wollen eine genaue Bezeichnung z.B. 35.2 osteopathische Behandlung der HWS
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J.H. schrieb:
Osteopath darf man sich sowieso nicht nennen, weil kein anerkannter Beruf.
Außer vielleicht in Hessen .
Ich denke die Kassen stampfen ihre Kostenerstattung nun schnell wieder ein, da sie ja keine Heilpraktikertätigkeiten zahlen und laut Gericht muss man HP sein!
Dann werden viele osteopathisch tätigen Kollegen wieder auf Kassen VoS unterschreiben lassen wie vor der Kostenerstattung.
Weiterhin wird der durch die Kassentherapeutenlisten gesetzte Mindeststandard von geleisteten Unterrichtsstunden für Osteopathen die abrechne konnten nicht mehr existieren und jeder Wald und Wiesen Osteopathie behandelt dann. Der Patient hat überhaupt keine Vergleichsmöglichkeit mehr.
Also zurück in die Osteo Steinzeit .
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Armes Deutschland
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Ich verstehe die plötzliche Aufregung nicht. Es ist seid 20 Jahren bekannt, dass man den Hp machen soll, schon allein wegen der Manipulationen an der WS. Und damit einen neidische Kollegen nicht anmachen. Das müsste auch jede Schule wissen.
Das ist nichts neues. Und dass es plötzlich zig Osteoschulen und Verbände gibt wundert auch keinen????
Ausserdem frage ich mich warum sich Kollegen immer als Osteopathen bezeichnen, wenn man Physio, Arzt oder Heilpraktiker ist.
Diese Berufsbezeichnung gbt es immer noch nicht! Oder soll das den eigentlichen Beruf( und das Ego) noch aufwerten?
Schönes Wochenende
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• Bernie
• Wojtek S.
• mogli123
Ich verstehe die plötzliche Aufregung nicht. Es ist seid 20 Jahren bekannt, dass man den Hp machen soll, schon allein wegen der Manipulationen an der WS. Und damit einen neidische Kollegen nicht anmachen. Das müsste auch jede Schule wissen.
Das ist nichts neues. Und dass es plötzlich zig Osteoschulen und Verbände gibt wundert auch keinen????
Ausserdem frage ich mich warum sich Kollegen immer als Osteopathen bezeichnen, wenn man Physio, Arzt oder Heilpraktiker ist.
Diese Berufsbezeichnung gbt es immer noch nicht! Oder soll das den eigentlichen Beruf( und das Ego) noch aufwerten?
Schönes Wochenende
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Ich verstehe die plötzliche Aufregung nicht. Es ist seid 20 Jahren bekannt, dass man den Hp machen soll, schon allein wegen der Manipulationen an der WS. Und damit einen neidische Kollegen nicht anmachen. Das müsste auch jede Schule wissen.
Das ist nichts neues. Und dass es plötzlich zig Osteoschulen und Verbände gibt wundert auch keinen????
Ausserdem frage ich mich warum sich Kollegen immer als Osteopathen bezeichnen, wenn man Physio, Arzt oder Heilpraktiker ist.
Diese Berufsbezeichnung gbt es immer noch nicht! Oder soll das den eigentlichen Beruf( und das Ego) noch aufwerten?
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ich finde es doch sehr verwunderlich wie Sie die Einzelfallentscheidung des OLG Düsseldorf (Aktenzeichen I-20 U 236/13) darstellen und somit unterschwellig die Ansicht verbreiten es handle sich um eine grundsätzliche Entscheidung. Dem ist nicht so. Eine grundsätzliche Bedeutung und Übertragung auf andere Fälle hat das OLG ausdrücklich nicht gesehen.
Es lohnt sich im Zweifelsfall zu kämpfen. Was unsere Verbände leider nicht für uns tun. Sie können teure Fortbildungen anbieten versuchen den Physiotherapeuten und den Ostheopaten zu akademisieren (für noch mehr Geld), aber für unsere Sache kämpfen, echte politische Verbandsarbeit machen bleibt eine Fehlanzeige.
Am besten lernen wir von den Handwerksinnungen, die haben mehr politisches Gewicht also unser Verbände. Immerhin dürfen Handwerksmeister jetzt studieren.
Das Geschäft mit der Angst scheint für unsere Verbände mehr zu bringen als die Arbeit für uns.
Sonia
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• gisela H.
Sehr geehrter Herr Apphun,
ich finde es doch sehr verwunderlich wie Sie die Einzelfallentscheidung des OLG Düsseldorf (Aktenzeichen I-20 U 236/13) darstellen und somit unterschwellig die Ansicht verbreiten es handle sich um eine grundsätzliche Entscheidung. Dem ist nicht so. Eine grundsätzliche Bedeutung und Übertragung auf andere Fälle hat das OLG ausdrücklich nicht gesehen.
Es lohnt sich im Zweifelsfall zu kämpfen. Was unsere Verbände leider nicht für uns tun. Sie können teure Fortbildungen anbieten versuchen den Physiotherapeuten und den Ostheopaten zu akademisieren (für noch mehr Geld), aber für unsere Sache kämpfen, echte politische Verbandsarbeit machen bleibt eine Fehlanzeige.
Am besten lernen wir von den Handwerksinnungen, die haben mehr politisches Gewicht also unser Verbände. Immerhin dürfen Handwerksmeister jetzt studieren.
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Sonia
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Das sehe ich genauso!!'
Wir Physios, genau genommen die Physioverbände
lassen sich einfach alles gefallen. Sie haben überhaupt
keine politische Macht. Hätten wir einen starken
Verband, der mal richtig auf den Tisch hauen würde,
dann hätten wir mal ein höheres Ansehen.
Jeder daher gekommene Wochenendheilpraktiker
darf mittlerweile mehr als wir Physios mit unserem tiefen anatomischen
Wissen und unserer langjährigen Berufserfahrung .
Wir Physios werden hingestellt als hätten wir medizinisch
keine Ahnung!
Unglaublich! Bald wird ein Handwerker, ohne dem Berufsstand zu nahe treten
zu wollen, mehr Rechte haben einen Patienten zu behandeln als wir examinierten Physiotherapeuten.
Wir dürfen uns nicht mehr länger alles gefallen lassen!!!
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• hans-jürgen309
Das sehe ich genauso!!'
Wir Physios, genau genommen die Physioverbände
lassen sich einfach alles gefallen. Sie haben überhaupt
keine politische Macht. Hätten wir einen starken
Verband, der mal richtig auf den Tisch hauen würde,
dann hätten wir mal ein höheres Ansehen.
Jeder daher gekommene Wochenendheilpraktiker
darf mittlerweile mehr als wir Physios mit unserem tiefen anatomischen
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Wir Physios werden hingestellt als hätten wir medizinisch
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Unglaublich! Bald wird ein Handwerker, ohne dem Berufsstand zu nahe treten
zu wollen, mehr Rechte haben einen Patienten zu behandeln als wir examinierten Physiotherapeuten.
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mik76 schrieb:
Das sehe ich genauso!!'
Wir Physios, genau genommen die Physioverbände
lassen sich einfach alles gefallen. Sie haben überhaupt
keine politische Macht. Hätten wir einen starken
Verband, der mal richtig auf den Tisch hauen würde,
dann hätten wir mal ein höheres Ansehen.
Jeder daher gekommene Wochenendheilpraktiker
darf mittlerweile mehr als wir Physios mit unserem tiefen anatomischen
Wissen und unserer langjährigen Berufserfahrung .
Wir Physios werden hingestellt als hätten wir medizinisch
keine Ahnung!
Unglaublich! Bald wird ein Handwerker, ohne dem Berufsstand zu nahe treten
zu wollen, mehr Rechte haben einen Patienten zu behandeln als wir examinierten Physiotherapeuten.
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sonst lese ich nur gern, heute sag ich auch mal was... hat eigentlich irgendjemand in dieser Diskussion mal einen kleinen Blick auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 11.03.2013 geworfen, welches m.E. grundsätzlich klare Strukturen hinsichtlich dieser Problematik bereits im Vorfeld geschaffen hat? Ich darf insoweit auf folgenden Link verweisen: ww.iww.de/pp/recht/osteopathie-unter-welchen-voraussetzungen-duerfen-physiotherapeuten-osteopathisch-behandeln-f87364.
Nunmehr stellt sich mir als kleinem, nicht mit akademischem Hintergrund gesegneten PT die Frage, wieso sich eigentlich über ein OLG-Urteil mit Einzelfallcharakter wie wild echauffiert wird,während hier ein Urteil mit bundesweiter Bedeutung gar nicht erst benannt wird.
Natürlich wird es hier den/die eine/n oder andere/n geben, die mich ad absurdum führen werden ob ihres großen Wissens über die Macht der HP´s und die großen Wissensvorteile einer Ausbildung, die im Crashkurs auch mal in einem halben Jahr absolviert werden kann (3x4 Tage + 5 Tage Prüfungsvorbereitung). Man möge mir die persönliche Note im letzten Satz verzeihen, doch ein wenig befremdlich ist sowohl das Urteil als auch einige Argumentationen hier.
Da ich -wie angedeutet- kein Jurist bin, wäre dankbar ich über eine -qualifizierte- Antwort auf die Frage, inwieweit das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes innerhalb dieses Themas von Bedeutung ist.
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Liebe Leute,
sonst lese ich nur gern, heute sag ich auch mal was... hat eigentlich irgendjemand in dieser Diskussion mal einen kleinen Blick auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 11.03.2013 geworfen, welches m.E. grundsätzlich klare Strukturen hinsichtlich dieser Problematik bereits im Vorfeld geschaffen hat? Ich darf insoweit auf folgenden Link verweisen: ww.iww.de/pp/recht/osteopathie-unter-welchen-voraussetzungen-duerfen-physiotherapeuten-osteopathisch-behandeln-f87364.
Nunmehr stellt sich mir als kleinem, nicht mit akademischem Hintergrund gesegneten PT die Frage, wieso sich eigentlich über ein OLG-Urteil mit Einzelfallcharakter wie wild echauffiert wird,während hier ein Urteil mit bundesweiter Bedeutung gar nicht erst benannt wird.
Natürlich wird es hier den/die eine/n oder andere/n geben, die mich ad absurdum führen werden ob ihres großen Wissens über die Macht der HP´s und die großen Wissensvorteile einer Ausbildung, die im Crashkurs auch mal in einem halben Jahr absolviert werden kann (3x4 Tage + 5 Tage Prüfungsvorbereitung). Man möge mir die persönliche Note im letzten Satz verzeihen, doch ein wenig befremdlich ist sowohl das Urteil als auch einige Argumentationen hier.
Da ich -wie angedeutet- kein Jurist bin, wäre dankbar ich über eine -qualifizierte- Antwort auf die Frage, inwieweit das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes innerhalb dieses Themas von Bedeutung ist.
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Dorsovolar schrieb:
Liebe Leute,
sonst lese ich nur gern, heute sag ich auch mal was... hat eigentlich irgendjemand in dieser Diskussion mal einen kleinen Blick auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 11.03.2013 geworfen, welches m.E. grundsätzlich klare Strukturen hinsichtlich dieser Problematik bereits im Vorfeld geschaffen hat? Ich darf insoweit auf folgenden Link verweisen: ww.iww.de/pp/recht/osteopathie-unter-welchen-voraussetzungen-duerfen-physiotherapeuten-osteopathisch-behandeln-f87364.
Nunmehr stellt sich mir als kleinem, nicht mit akademischem Hintergrund gesegneten PT die Frage, wieso sich eigentlich über ein OLG-Urteil mit Einzelfallcharakter wie wild echauffiert wird,während hier ein Urteil mit bundesweiter Bedeutung gar nicht erst benannt wird.
Natürlich wird es hier den/die eine/n oder andere/n geben, die mich ad absurdum führen werden ob ihres großen Wissens über die Macht der HP´s und die großen Wissensvorteile einer Ausbildung, die im Crashkurs auch mal in einem halben Jahr absolviert werden kann (3x4 Tage + 5 Tage Prüfungsvorbereitung). Man möge mir die persönliche Note im letzten Satz verzeihen, doch ein wenig befremdlich ist sowohl das Urteil als auch einige Argumentationen hier.
Da ich -wie angedeutet- kein Jurist bin, wäre dankbar ich über eine -qualifizierte- Antwort auf die Frage, inwieweit das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes innerhalb dieses Themas von Bedeutung ist.
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Es gibt "unzählige" Urteile zu dieser Thematik aus den letzten 30 Jahren. Alle gehen in die gleiche Richtung: Osteopathie ist Ausübung der Heilkunde.
Das Urteil des BVerwG ist bekannt. Die Schlüsse jedoch daraus sind nicht korrekt. Bei den meisten Erlaubnisurkunden zum Sekt. HPPT ist die Osteopathie ausgeschlossen. Eine Weiterbildung in Osteopathie mag zwar dazu verhelfen, dass eine HPPT Erlaubnis ohne Kenntnisprüfung erteilt wird. Dies impliziert aber nicht, dass damit auch die Ausübung als PT erlubt ist. Dies ist im Allgemeinen eben gerade nicht der Fall.
Ich dneke es wird in den nächsten Jahre eine einheitliche Rechtsprechung geben. Das werden wir abwarten müssen.
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Es gibt "unzählige" Urteile zu dieser Thematik aus den letzten 30 Jahren. Alle gehen in die gleiche Richtung: Osteopathie ist Ausübung der Heilkunde.
Das Urteil des BVerwG ist bekannt. Die Schlüsse jedoch daraus sind nicht korrekt. Bei den meisten Erlaubnisurkunden zum Sekt. HPPT ist die Osteopathie ausgeschlossen. Eine Weiterbildung in Osteopathie mag zwar dazu verhelfen, dass eine HPPT Erlaubnis ohne Kenntnisprüfung erteilt wird. Dies impliziert aber nicht, dass damit auch die Ausübung als PT erlubt ist. Dies ist im Allgemeinen eben gerade nicht der Fall.
Ich dneke es wird in den nächsten Jahre eine einheitliche Rechtsprechung geben. Das werden wir abwarten müssen.
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Bernie schrieb:
Es gibt "unzählige" Urteile zu dieser Thematik aus den letzten 30 Jahren. Alle gehen in die gleiche Richtung: Osteopathie ist Ausübung der Heilkunde.
Das Urteil des BVerwG ist bekannt. Die Schlüsse jedoch daraus sind nicht korrekt. Bei den meisten Erlaubnisurkunden zum Sekt. HPPT ist die Osteopathie ausgeschlossen. Eine Weiterbildung in Osteopathie mag zwar dazu verhelfen, dass eine HPPT Erlaubnis ohne Kenntnisprüfung erteilt wird. Dies impliziert aber nicht, dass damit auch die Ausübung als PT erlubt ist. Dies ist im Allgemeinen eben gerade nicht der Fall.
Ich dneke es wird in den nächsten Jahre eine einheitliche Rechtsprechung geben. Das werden wir abwarten müssen.
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Hallo Dorsovolar,
vielen Dank für Deinen Beitrag! Nachdem es das runde Dutzend Berufsverbände für Osteopathen es in mehr als einem Jahrzehnt ???????? nicht geschafft hat, ein Berufsgesetz auf den Weg zu bringen, gibt es den Beruf des Osteopathen nicht. Also stellt sich die Frage: Was ist Osteopathie? Ein Heilberuf? Wo steht das?
Bin mal gespannt auf weitere Stellungnahmen...
Ich wünsche ein schönes Wochenende.
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Hallo Dorsovolar,
vielen Dank für Deinen Beitrag! Nachdem es das runde Dutzend Berufsverbände für Osteopathen es in mehr als einem Jahrzehnt ???????? nicht geschafft hat, ein Berufsgesetz auf den Weg zu bringen, gibt es den Beruf des Osteopathen nicht. Also stellt sich die Frage: Was ist Osteopathie? Ein Heilberuf? Wo steht das?
Bin mal gespannt auf weitere Stellungnahmen...
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Füsi schrieb:
Hallo Dorsovolar,
vielen Dank für Deinen Beitrag! Nachdem es das runde Dutzend Berufsverbände für Osteopathen es in mehr als einem Jahrzehnt ???????? nicht geschafft hat, ein Berufsgesetz auf den Weg zu bringen, gibt es den Beruf des Osteopathen nicht. Also stellt sich die Frage: Was ist Osteopathie? Ein Heilberuf? Wo steht das?
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nein, die Osteopathie ist kein Heilberuf, sondern Heilkunde. Nicht mehr aber auch nicht weniger.Daher bedarf es eigentlich keiner weiteren Rechtsprechung. Allerdings wird man vermutlich mal über den HP sprechen müssen. Viele jetzt in Osteopathie ausgebildeten Physios wollen eigentlich nur osteopathisch arbeiten. Also nicht das Tagesgeschäft eines Heilpraktikers übernehmen. Daher könnte man doch mal über eine Abstufung innerhalb der Heilpraktik nachdenken.
mfg pt_armbrust
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Hallo Füsi,
nein, die Osteopathie ist kein Heilberuf, sondern Heilkunde. Nicht mehr aber auch nicht weniger.Daher bedarf es eigentlich keiner weiteren Rechtsprechung. Allerdings wird man vermutlich mal über den HP sprechen müssen. Viele jetzt in Osteopathie ausgebildeten Physios wollen eigentlich nur osteopathisch arbeiten. Also nicht das Tagesgeschäft eines Heilpraktikers übernehmen. Daher könnte man doch mal über eine Abstufung innerhalb der Heilpraktik nachdenken.
mfg pt_armbrust
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PT Armbrust schrieb:
Hallo Füsi,
nein, die Osteopathie ist kein Heilberuf, sondern Heilkunde. Nicht mehr aber auch nicht weniger.Daher bedarf es eigentlich keiner weiteren Rechtsprechung. Allerdings wird man vermutlich mal über den HP sprechen müssen. Viele jetzt in Osteopathie ausgebildeten Physios wollen eigentlich nur osteopathisch arbeiten. Also nicht das Tagesgeschäft eines Heilpraktikers übernehmen. Daher könnte man doch mal über eine Abstufung innerhalb der Heilpraktik nachdenken.
mfg pt_armbrust
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Problem beschreiben
SoniaU schrieb:
Sehr geehrter Herr Apphun,
ich finde es doch sehr verwunderlich wie Sie die Einzelfallentscheidung des OLG Düsseldorf (Aktenzeichen I-20 U 236/13) darstellen und somit unterschwellig die Ansicht verbreiten es handle sich um eine grundsätzliche Entscheidung. Dem ist nicht so. Eine grundsätzliche Bedeutung und Übertragung auf andere Fälle hat das OLG ausdrücklich nicht gesehen.
Es lohnt sich im Zweifelsfall zu kämpfen. Was unsere Verbände leider nicht für uns tun. Sie können teure Fortbildungen anbieten versuchen den Physiotherapeuten und den Ostheopaten zu akademisieren (für noch mehr Geld), aber für unsere Sache kämpfen, echte politische Verbandsarbeit machen bleibt eine Fehlanzeige.
Am besten lernen wir von den Handwerksinnungen, die haben mehr politisches Gewicht also unser Verbände. Immerhin dürfen Handwerksmeister jetzt studieren.
Das Geschäft mit der Angst scheint für unsere Verbände mehr zu bringen als die Arbeit für uns.
Sonia
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Der Osteopath als solcher ist kein geschützter Titel, darf aber nur von einem HP ausgeübt werden. Dies bedeutet in der Endkonsequenz, dass ein hauptberuflicher Straßenlaternenzähler nach Besuch eines Crashkurses mit Hauptaugenmerk auf die Prüfungsvorbereitung den gesetzlichen Hintergrund hat, Osteopathie anzubieten, ein PT mit 5-jähriger Ausbildung aber nicht. Irgendwer in dieser Diskussion sagte, dass es gut sei, hier einen Rechtsstaat vorzufinden, der alles regelt... Ja, ich stimme dem durchaus zu, aber das Akzeptieren unfehlbarer Urteile ohne Diskussion kennen wir ja schon aus der näheren deutschen Historie...
Nun denn, ich bin, auf Deinen Kommentar hin Bernie, noch nicht der Meinung, dass die Interpretation des Urteiles so falsch ist. Vor Gericht und auf hoher See... Nun ist nach wie vor eindeutig festzustellen, und dies ist vom OLG Düsseldorf selbst kommuniziert, dass das Urteil eine reine Einzelfallentscheidung darstellt und ausschließlich auf den speziellen Fall abzielt, m.E. noch nicht einmal auf NRW selbst.
Übrigens: hat mal einer von Euch daran gedacht, welches "Hallo" nach dem Urteil aus Bayern bzgl. der Freiberufler in Deutschland losging?!
Kräht heute noch ein Hahn danach? Zumal ich da auch noch ein paar Dinge zu sagen könnte, aber das wäre ein anderes Forum...
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Mir als einfachem Menschen zur Erklärung:
Der Osteopath als solcher ist kein geschützter Titel, darf aber nur von einem HP ausgeübt werden. Dies bedeutet in der Endkonsequenz, dass ein hauptberuflicher Straßenlaternenzähler nach Besuch eines Crashkurses mit Hauptaugenmerk auf die Prüfungsvorbereitung den gesetzlichen Hintergrund hat, Osteopathie anzubieten, ein PT mit 5-jähriger Ausbildung aber nicht. Irgendwer in dieser Diskussion sagte, dass es gut sei, hier einen Rechtsstaat vorzufinden, der alles regelt... Ja, ich stimme dem durchaus zu, aber das Akzeptieren unfehlbarer Urteile ohne Diskussion kennen wir ja schon aus der näheren deutschen Historie...
Nun denn, ich bin, auf Deinen Kommentar hin Bernie, noch nicht der Meinung, dass die Interpretation des Urteiles so falsch ist. Vor Gericht und auf hoher See... Nun ist nach wie vor eindeutig festzustellen, und dies ist vom OLG Düsseldorf selbst kommuniziert, dass das Urteil eine reine Einzelfallentscheidung darstellt und ausschließlich auf den speziellen Fall abzielt, m.E. noch nicht einmal auf NRW selbst.
Übrigens: hat mal einer von Euch daran gedacht, welches "Hallo" nach dem Urteil aus Bayern bzgl. der Freiberufler in Deutschland losging?!
Kräht heute noch ein Hahn danach? Zumal ich da auch noch ein paar Dinge zu sagen könnte, aber das wäre ein anderes Forum...
Wenn doch die Prüfung zum voll HP so leicht ist, warum haben dann alle Physios diese noch nicht abgelegt um dann auch sicher Osteo anbieten zu können?
Ich kenne sehr viele gute Physios und auch sehr viele gute HPs aber mindestens genauso viele schwarze Schafe in beiden Bereichen. Ich finde die abwertenden Kommentare zu den HPs daher mehr als einseitig.
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Wenn doch die Prüfung zum voll HP so leicht ist, warum haben dann alle Physios diese noch nicht abgelegt um dann auch sicher Osteo anbieten zu können?
Ich kenne sehr viele gute Physios und auch sehr viele gute HPs aber mindestens genauso viele schwarze Schafe in beiden Bereichen. Ich finde die abwertenden Kommentare zu den HPs daher mehr als einseitig.
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Jessica Herwig schrieb:
Wenn doch die Prüfung zum voll HP so leicht ist, warum haben dann alle Physios diese noch nicht abgelegt um dann auch sicher Osteo anbieten zu können?
Ich kenne sehr viele gute Physios und auch sehr viele gute HPs aber mindestens genauso viele schwarze Schafe in beiden Bereichen. Ich finde die abwertenden Kommentare zu den HPs daher mehr als einseitig.
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Dies ist nicht abwertend, allerdings ist die Heilpraktikerausbildung, wenn auch kurz, nicht billig. Für die Großverdiener des Gesundheitswesens -eben uns Physios- oftmals eine Hürde und parallel auch unnötig. Was konkret läßt einen ausgebildeten Osteopathen, und nichts anderes ist ein Physio nach 5 jähriger Ausbildung nebst Prüfung- denn nach der Prüfung zum großen HP seinen Job besser machen? Abwertend ist es nicht, allerdings stellt sich doch zum Einen die Frage, warum ausgerechnet der Berufszweig, dem am ehesten Scharlatanerie nachgesagt wird, andere (eben Physios) anschwärzt und des Weiteren befindest Du Dich hier in einem Physio-Forum, in dem es darum geht, dass unser Berufszweig mal wieder wegen seiner schlechten Lobby um eine folgerichtige und auch durchaus lukrative Erweiterung des Behandlungsangebotes gebracht wurde. Dir eventuell einseitig erscheinende Kommentare sollten insoweit nicht überraschend sein.
Nochmal zu der Kernfrage (ab von der rechtlichen Argumentation): Was macht den HP zum besseren bzw. qualifizierteren Osteopathen?
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Dies ist nicht abwertend, allerdings ist die Heilpraktikerausbildung, wenn auch kurz, nicht billig. Für die Großverdiener des Gesundheitswesens -eben uns Physios- oftmals eine Hürde und parallel auch unnötig. Was konkret läßt einen ausgebildeten Osteopathen, und nichts anderes ist ein Physio nach 5 jähriger Ausbildung nebst Prüfung- denn nach der Prüfung zum großen HP seinen Job besser machen? Abwertend ist es nicht, allerdings stellt sich doch zum Einen die Frage, warum ausgerechnet der Berufszweig, dem am ehesten Scharlatanerie nachgesagt wird, andere (eben Physios) anschwärzt und des Weiteren befindest Du Dich hier in einem Physio-Forum, in dem es darum geht, dass unser Berufszweig mal wieder wegen seiner schlechten Lobby um eine folgerichtige und auch durchaus lukrative Erweiterung des Behandlungsangebotes gebracht wurde. Dir eventuell einseitig erscheinende Kommentare sollten insoweit nicht überraschend sein.
Nochmal zu der Kernfrage (ab von der rechtlichen Argumentation): Was macht den HP zum besseren bzw. qualifizierteren Osteopathen?
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Dorsovolar schrieb:
Dies ist nicht abwertend, allerdings ist die Heilpraktikerausbildung, wenn auch kurz, nicht billig. Für die Großverdiener des Gesundheitswesens -eben uns Physios- oftmals eine Hürde und parallel auch unnötig. Was konkret läßt einen ausgebildeten Osteopathen, und nichts anderes ist ein Physio nach 5 jähriger Ausbildung nebst Prüfung- denn nach der Prüfung zum großen HP seinen Job besser machen? Abwertend ist es nicht, allerdings stellt sich doch zum Einen die Frage, warum ausgerechnet der Berufszweig, dem am ehesten Scharlatanerie nachgesagt wird, andere (eben Physios) anschwärzt und des Weiteren befindest Du Dich hier in einem Physio-Forum, in dem es darum geht, dass unser Berufszweig mal wieder wegen seiner schlechten Lobby um eine folgerichtige und auch durchaus lukrative Erweiterung des Behandlungsangebotes gebracht wurde. Dir eventuell einseitig erscheinende Kommentare sollten insoweit nicht überraschend sein.
Nochmal zu der Kernfrage (ab von der rechtlichen Argumentation): Was macht den HP zum besseren bzw. qualifizierteren Osteopathen?
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Physio lernt viel, wie Krankheiten behandelt werden.
Physio bekommt ein Rezept, auf dem steht drauf, Krankheit XY soll mit Therapie AB behandelt werden.
Physio "untersucht" bestätigt sich seine " Diagnose" mit dem Arzt, schön!! Physio behandelt. Stellt der Physio was anderes fest und ist der Meinung das der Arzt eine falsche Diagnose gestellt hat, sollte es eben ein Gespräch mit dem Arzt geben und das was der Arzt dann meint sollte der Physio tun, macht er was anderes ist eben sein Risiko und seine Berufshaftpflicht sagt bei einem Schadensfall, zahl mal selber.... dumm gelaufen, weil, Physio darf keine DIAGNOSE stellen!!!
HP lernt viel über Krankheiten und sehr viel über Differentialdiagnostik. P. kommt zum HP der untersucht, stellt eine Diagnose und behandelt. Ist alles gut, P. freut sich empfielt in weiter und der Laden läuft, P. nicht geheilt, erzählts weiter, Laden geht pleite. Wird P. noch kränker zahlt seine Berufshaftpflicht. Die ist übrigens grob 5x so teuer wie beim Physio.
Zu den Kosten zum HP, wer ein paar Jahre als Physio unterwegs ist der hat schon zigmal diese Kohle ausgegeben. Daran sollte es nicht liegen, es ist halt doch ein bischen Lernintensiv und Hut ab wer es besteht! Ob es bessere Menschen / Therapeuten sind sei dahin gestellt, es git überall solche und andere.... hab vor 10 Jahren ein Haus gebaut, wenn ein Teil dieser Handwerker HP´ler oder Osteopaten wären.... Gesundheitsamt würd sich freuen!
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ist ganz einfach Aufpasen!
Physio lernt viel, wie Krankheiten behandelt werden.
Physio bekommt ein Rezept, auf dem steht drauf, Krankheit XY soll mit Therapie AB behandelt werden.
Physio "untersucht" bestätigt sich seine " Diagnose" mit dem Arzt, schön!! Physio behandelt. Stellt der Physio was anderes fest und ist der Meinung das der Arzt eine falsche Diagnose gestellt hat, sollte es eben ein Gespräch mit dem Arzt geben und das was der Arzt dann meint sollte der Physio tun, macht er was anderes ist eben sein Risiko und seine Berufshaftpflicht sagt bei einem Schadensfall, zahl mal selber.... dumm gelaufen, weil, Physio darf keine DIAGNOSE stellen!!!
HP lernt viel über Krankheiten und sehr viel über Differentialdiagnostik. P. kommt zum HP der untersucht, stellt eine Diagnose und behandelt. Ist alles gut, P. freut sich empfielt in weiter und der Laden läuft, P. nicht geheilt, erzählts weiter, Laden geht pleite. Wird P. noch kränker zahlt seine Berufshaftpflicht. Die ist übrigens grob 5x so teuer wie beim Physio.
Zu den Kosten zum HP, wer ein paar Jahre als Physio unterwegs ist der hat schon zigmal diese Kohle ausgegeben. Daran sollte es nicht liegen, es ist halt doch ein bischen Lernintensiv und Hut ab wer es besteht! Ob es bessere Menschen / Therapeuten sind sei dahin gestellt, es git überall solche und andere.... hab vor 10 Jahren ein Haus gebaut, wenn ein Teil dieser Handwerker HP´ler oder Osteopaten wären.... Gesundheitsamt würd sich freuen!
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alobar schrieb:
ist ganz einfach Aufpasen!
Physio lernt viel, wie Krankheiten behandelt werden.
Physio bekommt ein Rezept, auf dem steht drauf, Krankheit XY soll mit Therapie AB behandelt werden.
Physio "untersucht" bestätigt sich seine " Diagnose" mit dem Arzt, schön!! Physio behandelt. Stellt der Physio was anderes fest und ist der Meinung das der Arzt eine falsche Diagnose gestellt hat, sollte es eben ein Gespräch mit dem Arzt geben und das was der Arzt dann meint sollte der Physio tun, macht er was anderes ist eben sein Risiko und seine Berufshaftpflicht sagt bei einem Schadensfall, zahl mal selber.... dumm gelaufen, weil, Physio darf keine DIAGNOSE stellen!!!
HP lernt viel über Krankheiten und sehr viel über Differentialdiagnostik. P. kommt zum HP der untersucht, stellt eine Diagnose und behandelt. Ist alles gut, P. freut sich empfielt in weiter und der Laden läuft, P. nicht geheilt, erzählts weiter, Laden geht pleite. Wird P. noch kränker zahlt seine Berufshaftpflicht. Die ist übrigens grob 5x so teuer wie beim Physio.
Zu den Kosten zum HP, wer ein paar Jahre als Physio unterwegs ist der hat schon zigmal diese Kohle ausgegeben. Daran sollte es nicht liegen, es ist halt doch ein bischen Lernintensiv und Hut ab wer es besteht! Ob es bessere Menschen / Therapeuten sind sei dahin gestellt, es git überall solche und andere.... hab vor 10 Jahren ein Haus gebaut, wenn ein Teil dieser Handwerker HP´ler oder Osteopaten wären.... Gesundheitsamt würd sich freuen!
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@Dorosovolar: "Nochmal zu der Kernfrage (ab von der rechtlichen Argumentation): Was macht den HP zum besseren bzw. qualifizierteren Osteopathen?"
Die Erlaubnis, die rechtliche Grundlage, die Absicherung durch die Berufshaftpflicht, die Differenzialdiagnostik. Ich bin (Bernie kennt mich) kein Freund der Entscheidung, bin aber durchaus bereit rechtliche Tatsachen zu akzepieren...
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@Dorosovolar: "Nochmal zu der Kernfrage (ab von der rechtlichen Argumentation): Was macht den HP zum besseren bzw. qualifizierteren Osteopathen?"
Die Erlaubnis, die rechtliche Grundlage, die Absicherung durch die Berufshaftpflicht, die Differenzialdiagnostik. Ich bin (Bernie kennt mich) kein Freund der Entscheidung, bin aber durchaus bereit rechtliche Tatsachen zu akzepieren...
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michael933 schrieb:
@Dorosovolar: "Nochmal zu der Kernfrage (ab von der rechtlichen Argumentation): Was macht den HP zum besseren bzw. qualifizierteren Osteopathen?"
Die Erlaubnis, die rechtliche Grundlage, die Absicherung durch die Berufshaftpflicht, die Differenzialdiagnostik. Ich bin (Bernie kennt mich) kein Freund der Entscheidung, bin aber durchaus bereit rechtliche Tatsachen zu akzepieren...
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Wie gesagt, ab von der rechtlichen Argumentation. Anderes Urteil, andere Versicherungslage. Kernfrage nochmal: Was macht den HP zum qualifizierteren Osteopathen?
Es scheinen insoweit die Argumente rar, also berufen wir uns auf das Rechtssystem. Dies ist aber nicht die Grundlage dieser Diskussion, wie ich meine
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Wie gesagt, ab von der rechtlichen Argumentation. Anderes Urteil, andere Versicherungslage. Kernfrage nochmal: Was macht den HP zum qualifizierteren Osteopathen?
Es scheinen insoweit die Argumente rar, also berufen wir uns auf das Rechtssystem. Dies ist aber nicht die Grundlage dieser Diskussion, wie ich meine
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Dorsovolar schrieb:
Wie gesagt, ab von der rechtlichen Argumentation. Anderes Urteil, andere Versicherungslage. Kernfrage nochmal: Was macht den HP zum qualifizierteren Osteopathen?
Es scheinen insoweit die Argumente rar, also berufen wir uns auf das Rechtssystem. Dies ist aber nicht die Grundlage dieser Diskussion, wie ich meine
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@Dorsovolar
Die Frage ist absolut überflüssig. Vergleichbare Gegebenheiten gibt es auch in anderen Branchen, warum darf der Kfz Mechaniker nach 30Jahren Berufserfahrung keine eigene Werkstatt eröffnen...weil er kein Meister ist.
Es gibt nun einmal Gesetze und Vorschriften die nicht immer logisch sind aber es bleiben eben Gesetze und Vorschriften!
Um deine Frage zu beantworten musst du dir eine Zeitmaschine bauen, ca. 10 Jahre zurück reisen und dann mal die Verbände fragen warum man sich gerade eher für Geld verdienen durch Lehrgänge entscheidet als für die nötige Arbeit der Grundlagenschaffung.
Wenn ich das richtig sehe ist es den meisten doch eher wichtig die eigenen Taschen zu füllen als die der anderen. Würdest du es anders machen wenn du die Möglichkeiten dazu hättest?
Es ist üblich in diesem Forum das gejammert wird und das natürlich immer andere an diesem Zustand schuld sind. Wenn du selber merkst das du mit diesem Job nicht genügend Geld verdienst, ist es einzig und allein deine Aufgabe was an diesem Zustand zu ändern!!!
Entschuldigung wenn ich dich hier eventuell zu sehr angehe aber ich finde es nicht fair wenn hier andere Berufsgruppen als Vergleich genommen werden um seine angebliche Leistung in ein besseres Licht zu rücken. Die Zeigefingermentalität in Deutschland wird im Moment leider in vielen Bereichen immer auffälliger.
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@Dorsovolar
Die Frage ist absolut überflüssig. Vergleichbare Gegebenheiten gibt es auch in anderen Branchen, warum darf der Kfz Mechaniker nach 30Jahren Berufserfahrung keine eigene Werkstatt eröffnen...weil er kein Meister ist.
Es gibt nun einmal Gesetze und Vorschriften die nicht immer logisch sind aber es bleiben eben Gesetze und Vorschriften!
Um deine Frage zu beantworten musst du dir eine Zeitmaschine bauen, ca. 10 Jahre zurück reisen und dann mal die Verbände fragen warum man sich gerade eher für Geld verdienen durch Lehrgänge entscheidet als für die nötige Arbeit der Grundlagenschaffung.
Wenn ich das richtig sehe ist es den meisten doch eher wichtig die eigenen Taschen zu füllen als die der anderen. Würdest du es anders machen wenn du die Möglichkeiten dazu hättest?
Es ist üblich in diesem Forum das gejammert wird und das natürlich immer andere an diesem Zustand schuld sind. Wenn du selber merkst das du mit diesem Job nicht genügend Geld verdienst, ist es einzig und allein deine Aufgabe was an diesem Zustand zu ändern!!!
Entschuldigung wenn ich dich hier eventuell zu sehr angehe aber ich finde es nicht fair wenn hier andere Berufsgruppen als Vergleich genommen werden um seine angebliche Leistung in ein besseres Licht zu rücken. Die Zeigefingermentalität in Deutschland wird im Moment leider in vielen Bereichen immer auffälliger.
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Jessica Herwig schrieb:
@Dorsovolar
Die Frage ist absolut überflüssig. Vergleichbare Gegebenheiten gibt es auch in anderen Branchen, warum darf der Kfz Mechaniker nach 30Jahren Berufserfahrung keine eigene Werkstatt eröffnen...weil er kein Meister ist.
Es gibt nun einmal Gesetze und Vorschriften die nicht immer logisch sind aber es bleiben eben Gesetze und Vorschriften!
Um deine Frage zu beantworten musst du dir eine Zeitmaschine bauen, ca. 10 Jahre zurück reisen und dann mal die Verbände fragen warum man sich gerade eher für Geld verdienen durch Lehrgänge entscheidet als für die nötige Arbeit der Grundlagenschaffung.
Wenn ich das richtig sehe ist es den meisten doch eher wichtig die eigenen Taschen zu füllen als die der anderen. Würdest du es anders machen wenn du die Möglichkeiten dazu hättest?
Es ist üblich in diesem Forum das gejammert wird und das natürlich immer andere an diesem Zustand schuld sind. Wenn du selber merkst das du mit diesem Job nicht genügend Geld verdienst, ist es einzig und allein deine Aufgabe was an diesem Zustand zu ändern!!!
Entschuldigung wenn ich dich hier eventuell zu sehr angehe aber ich finde es nicht fair wenn hier andere Berufsgruppen als Vergleich genommen werden um seine angebliche Leistung in ein besseres Licht zu rücken. Die Zeigefingermentalität in Deutschland wird im Moment leider in vielen Bereichen immer auffälliger.
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Man muss nach einer Lösung suchen und der einfachste Weg ist doch über die Schulen zu gehen. Sie müssten doch nur ein Fach Osteopathie unterrichten und schon wäre das Problem gelöst.
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Man muss nach einer Lösung suchen und der einfachste Weg ist doch über die Schulen zu gehen. Sie müssten doch nur ein Fach Osteopathie unterrichten und schon wäre das Problem gelöst.
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Rother Norbert schrieb:
Man muss nach einer Lösung suchen und der einfachste Weg ist doch über die Schulen zu gehen. Sie müssten doch nur ein Fach Osteopathie unterrichten und schon wäre das Problem gelöst.
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"Sie müssten doch nur ein Fach Osteopathie unterrichten und schon wäre das Problem gelöst."
--> Daür müsste aber das MPhG geändert werden. Davon abgesehen enthält die Osteopathie dann immer noch Anteile, welche unter Erlaubnisvorbehalt stehen (z.B. HVLA Techniken).
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"Sie müssten doch nur ein Fach Osteopathie unterrichten und schon wäre das Problem gelöst."
--> Daür müsste aber das MPhG geändert werden. Davon abgesehen enthält die Osteopathie dann immer noch Anteile, welche unter Erlaubnisvorbehalt stehen (z.B. HVLA Techniken).
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Bernie schrieb:
"Sie müssten doch nur ein Fach Osteopathie unterrichten und schon wäre das Problem gelöst."
--> Daür müsste aber das MPhG geändert werden. Davon abgesehen enthält die Osteopathie dann immer noch Anteile, welche unter Erlaubnisvorbehalt stehen (z.B. HVLA Techniken).
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Du verkennst, dass ich frei von Profilneurosen bin, insbesondere, was meinen Job als PT anbelangt. Die Problematik in unserem Berufszweig ist genau diese emotionale Herangehensweise, wie Du sie hier an den Tag legst. Hättest Du zwischen den Zeilen gelesen, wäre Dir aufgefallen, dass ich über den durchschnittlichen Verdienst der PT´s im Grundsätzlichen, nicht in Bezug auf meine Person argumentiert habe. Meine Gehaltsstruktur tut hier nichts zur Sache, ebenso wenig meine Möglichkeiten.
Am Rande, ich bin kein Osteopath und werde nie einer sein, betrifft eher meine Angestellten und deren Hoffnungen und Wünsche, die ich versuche zu fördern. Auf fachliche Diskussionen lasse ich mich eh nicht ein, Thema Emotion.
Eine von Fakten geprägte Diskussion endet zumeist mit eben solchen "Ausbrüchen" wie bei Dir, was nichts mit einer zielgerichteten Argumentationsreihe zu tun hat.
Meine Fragen scheinen hier keine Antworten zu finden, dennoch Danke.
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Liebe Jessica,
Du verkennst, dass ich frei von Profilneurosen bin, insbesondere, was meinen Job als PT anbelangt. Die Problematik in unserem Berufszweig ist genau diese emotionale Herangehensweise, wie Du sie hier an den Tag legst. Hättest Du zwischen den Zeilen gelesen, wäre Dir aufgefallen, dass ich über den durchschnittlichen Verdienst der PT´s im Grundsätzlichen, nicht in Bezug auf meine Person argumentiert habe. Meine Gehaltsstruktur tut hier nichts zur Sache, ebenso wenig meine Möglichkeiten.
Am Rande, ich bin kein Osteopath und werde nie einer sein, betrifft eher meine Angestellten und deren Hoffnungen und Wünsche, die ich versuche zu fördern. Auf fachliche Diskussionen lasse ich mich eh nicht ein, Thema Emotion.
Eine von Fakten geprägte Diskussion endet zumeist mit eben solchen "Ausbrüchen" wie bei Dir, was nichts mit einer zielgerichteten Argumentationsreihe zu tun hat.
Meine Fragen scheinen hier keine Antworten zu finden, dennoch Danke.
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Dorsovolar schrieb:
Liebe Jessica,
Du verkennst, dass ich frei von Profilneurosen bin, insbesondere, was meinen Job als PT anbelangt. Die Problematik in unserem Berufszweig ist genau diese emotionale Herangehensweise, wie Du sie hier an den Tag legst. Hättest Du zwischen den Zeilen gelesen, wäre Dir aufgefallen, dass ich über den durchschnittlichen Verdienst der PT´s im Grundsätzlichen, nicht in Bezug auf meine Person argumentiert habe. Meine Gehaltsstruktur tut hier nichts zur Sache, ebenso wenig meine Möglichkeiten.
Am Rande, ich bin kein Osteopath und werde nie einer sein, betrifft eher meine Angestellten und deren Hoffnungen und Wünsche, die ich versuche zu fördern. Auf fachliche Diskussionen lasse ich mich eh nicht ein, Thema Emotion.
Eine von Fakten geprägte Diskussion endet zumeist mit eben solchen "Ausbrüchen" wie bei Dir, was nichts mit einer zielgerichteten Argumentationsreihe zu tun hat.
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Deine "Frage" ist zigmal beantwortet worden, es ist schlimm, wenn man nicht in der Lage ist, dass gelesene aufzunehmen, aber von sich behauptet, dass man sachlich argumentieren kann.
Mal ne Gegenfrage, warum sollte ein Physio-Osteopath die Erlaubnis haben dürfen?
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Deine "Frage" ist zigmal beantwortet worden, es ist schlimm, wenn man nicht in der Lage ist, dass gelesene aufzunehmen, aber von sich behauptet, dass man sachlich argumentieren kann.
Mal ne Gegenfrage, warum sollte ein Physio-Osteopath die Erlaubnis haben dürfen?
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alobar schrieb:
Deine "Frage" ist zigmal beantwortet worden, es ist schlimm, wenn man nicht in der Lage ist, dass gelesene aufzunehmen, aber von sich behauptet, dass man sachlich argumentieren kann.
Mal ne Gegenfrage, warum sollte ein Physio-Osteopath die Erlaubnis haben dürfen?
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Nochmal zu der Kernfrage (ab von der rechtlichen Argumentation): Was macht den HP zum besseren bzw. qualifizierteren Osteopathen?
Das HP-Gesetz, ermöglicht im mit der HP-Erlaubnis als Osteopath tätig zu werden.
Besser oder qualifizierter könnte man in jeder berufsgruppe diskutieren.
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[zitat]Dorsovolar schrieb am 10.10.15 20:07:
Nochmal zu der Kernfrage (ab von der rechtlichen Argumentation): Was macht den HP zum besseren bzw. qualifizierteren Osteopathen?[/zitat]
Das HP-Gesetz, ermöglicht im mit der HP-Erlaubnis als Osteopath tätig zu werden.
Besser oder qualifizierter könnte man in jeder berufsgruppe diskutieren.
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morpheus-06 schrieb:
Dorsovolar schrieb am 10.10.15 20:07:
Nochmal zu der Kernfrage (ab von der rechtlichen Argumentation): Was macht den HP zum besseren bzw. qualifizierteren Osteopathen?
Das HP-Gesetz, ermöglicht im mit der HP-Erlaubnis als Osteopath tätig zu werden.
Besser oder qualifizierter könnte man in jeder berufsgruppe diskutieren.
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Nur mal ein Denkanstoß: wenn man die Osteopathieausbildung hinter sich hat, 5 Jahre, an einer qualifizierten Schule, intensiv gelernt hat, auch neben den Tellerrand sich mit der Materie vertraut gemacht hat (gerade was die visceralen Anteile betrifft, spricht Innere Medizin), sich gewissenhaft und den Erwartungen gemäß mit Anatomie, Physiologie und Pathologie des gesamten Körpers auseinandergesetzt hat...dann ist der Weg zum Voll-HP nicht mehr weit. Warum immer dieser Aufschrei? Es fehlt dann nur noch die Gesetzeskunde, Hygiene und Infektionskrankheiten (Themen die sicherlich nicht schlecht sind, gehört zu haben, wenn man selbstständiges therapeutisches Arbeiten auf hohem Niveau ausüben möchte), und der Kaas ist gebissen..Jeder anständige und sich nicht durch Prüfung schummelnde oder an miesen Ausbildungsinstituten durchgemogelten (ja die Qualität hat verheerende Unterschiede) Osteopathieabsolventen, sollten sich nicht vor dieser HP Prüfung scheuen, da sie fit sind. Der Aufwand bleibt überschaubar. All diejenigen, die mit der Lernerei es nicht so haben, sich nur halbscharig mit der Materie beschäftigen, die Ausbildung irgendwie hinter sich bringen (man muß sich nämlich schon manchmal wundern, wer da so immer durch die Prüfungen kommt..), für den finde ich es auch ratsam, lieber bei seinen "Leisten" zu bleiben und auf VO vom Arzt in der klassischen PT zu arbeiten. Geht ja auch um eine Qualitätssicherung.
So sehe ich das.
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Nur mal ein Denkanstoß: wenn man die Osteopathieausbildung hinter sich hat, 5 Jahre, an einer qualifizierten Schule, intensiv gelernt hat, auch neben den Tellerrand sich mit der Materie vertraut gemacht hat (gerade was die visceralen Anteile betrifft, spricht Innere Medizin), sich gewissenhaft und den Erwartungen gemäß mit Anatomie, Physiologie und Pathologie des gesamten Körpers auseinandergesetzt hat...dann ist der Weg zum Voll-HP nicht mehr weit. Warum immer dieser Aufschrei? Es fehlt dann nur noch die Gesetzeskunde, Hygiene und Infektionskrankheiten (Themen die sicherlich nicht schlecht sind, gehört zu haben, wenn man selbstständiges therapeutisches Arbeiten auf hohem Niveau ausüben möchte), und der Kaas ist gebissen..Jeder anständige und sich nicht durch Prüfung schummelnde oder an miesen Ausbildungsinstituten durchgemogelten (ja die Qualität hat verheerende Unterschiede) Osteopathieabsolventen, sollten sich nicht vor dieser HP Prüfung scheuen, da sie fit sind. Der Aufwand bleibt überschaubar. All diejenigen, die mit der Lernerei es nicht so haben, sich nur halbscharig mit der Materie beschäftigen, die Ausbildung irgendwie hinter sich bringen (man muß sich nämlich schon manchmal wundern, wer da so immer durch die Prüfungen kommt..), für den finde ich es auch ratsam, lieber bei seinen "Leisten" zu bleiben und auf VO vom Arzt in der klassischen PT zu arbeiten. Geht ja auch um eine Qualitätssicherung.
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luzifer schrieb:
Nur mal ein Denkanstoß: wenn man die Osteopathieausbildung hinter sich hat, 5 Jahre, an einer qualifizierten Schule, intensiv gelernt hat, auch neben den Tellerrand sich mit der Materie vertraut gemacht hat (gerade was die visceralen Anteile betrifft, spricht Innere Medizin), sich gewissenhaft und den Erwartungen gemäß mit Anatomie, Physiologie und Pathologie des gesamten Körpers auseinandergesetzt hat...dann ist der Weg zum Voll-HP nicht mehr weit. Warum immer dieser Aufschrei? Es fehlt dann nur noch die Gesetzeskunde, Hygiene und Infektionskrankheiten (Themen die sicherlich nicht schlecht sind, gehört zu haben, wenn man selbstständiges therapeutisches Arbeiten auf hohem Niveau ausüben möchte), und der Kaas ist gebissen..Jeder anständige und sich nicht durch Prüfung schummelnde oder an miesen Ausbildungsinstituten durchgemogelten (ja die Qualität hat verheerende Unterschiede) Osteopathieabsolventen, sollten sich nicht vor dieser HP Prüfung scheuen, da sie fit sind. Der Aufwand bleibt überschaubar. All diejenigen, die mit der Lernerei es nicht so haben, sich nur halbscharig mit der Materie beschäftigen, die Ausbildung irgendwie hinter sich bringen (man muß sich nämlich schon manchmal wundern, wer da so immer durch die Prüfungen kommt..), für den finde ich es auch ratsam, lieber bei seinen "Leisten" zu bleiben und auf VO vom Arzt in der klassischen PT zu arbeiten. Geht ja auch um eine Qualitätssicherung.
So sehe ich das.
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Mit Emotionen gehe ich bestimmt nicht an diese Sachen. Ich habe vor über zehn Jahren meinen Betrieb bereits auf weitere Standbeine gestellt um unabhängiger von den KK zu sein. Meinen Prüfung zum Voll HP konnte ich locker machen da die meisten qualitativ hochwertigen Fortbildungen im Bereich Physio und Osteo den Fachlichen Bereich abgedeckt haben. Als Selbstständige mußte ich mich natürlich auch regelmäßig im wirtschaftlichen und rechtlichen Bereich fortbilden und dann ist eine HP Prüfung nur noch Nebensache. Die Kosten für diese Prüfung sind im Vergleich zu allen anderen Fortbildungen in den letzten 10 Jahren bestimmt unter 5%.
Die Fakten habe ich eigentlich mit einem recht einfachen Vergleich dargelegt und den ist Zustand kurz und deutlich erläutert.
Die Kurzsichtigkeit die ich zu beginn als Physio auch hatte rächt sich immer erst später.
Was uns fehlt ist eine und damit meine ich auch nur "EINE" Stammesvertretung die für uns spricht. Diese darf keine Fortbildungen für Qualifikationen anbieten sondern müßte uns regelmäßig Gesetzte, Pflichten und Vorschriften vorbeten. Dann würde auch den Schülern endlich ein Licht aufgehen und die Öffentlichkeit wüste warum wir nur 15min am Patienten stehen und warum wir nur stupide unsere KG oder M abgeben. Weil wir mehr nicht dürfen.
Weil es das aber (noch) nicht gib,t habe ich mich von den GKV gelöst und arbeite nur noch mit Kunden die bereit sind für meine Fortbildungen ordentlich und menschenwürdig zu zahlen.
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Mit Emotionen gehe ich bestimmt nicht an diese Sachen. Ich habe vor über zehn Jahren meinen Betrieb bereits auf weitere Standbeine gestellt um unabhängiger von den KK zu sein. Meinen Prüfung zum Voll HP konnte ich locker machen da die meisten qualitativ hochwertigen Fortbildungen im Bereich Physio und Osteo den Fachlichen Bereich abgedeckt haben. Als Selbstständige mußte ich mich natürlich auch regelmäßig im wirtschaftlichen und rechtlichen Bereich fortbilden und dann ist eine HP Prüfung nur noch Nebensache. Die Kosten für diese Prüfung sind im Vergleich zu allen anderen Fortbildungen in den letzten 10 Jahren bestimmt unter 5%.
Die Fakten habe ich eigentlich mit einem recht einfachen Vergleich dargelegt und den ist Zustand kurz und deutlich erläutert.
Die Kurzsichtigkeit die ich zu beginn als Physio auch hatte rächt sich immer erst später.
Was uns fehlt ist eine und damit meine ich auch nur "EINE" Stammesvertretung die für uns spricht. Diese darf keine Fortbildungen für Qualifikationen anbieten sondern müßte uns regelmäßig Gesetzte, Pflichten und Vorschriften vorbeten. Dann würde auch den Schülern endlich ein Licht aufgehen und die Öffentlichkeit wüste warum wir nur 15min am Patienten stehen und warum wir nur stupide unsere KG oder M abgeben. Weil wir mehr nicht dürfen.
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Jessica Herwig schrieb:
Mit Emotionen gehe ich bestimmt nicht an diese Sachen. Ich habe vor über zehn Jahren meinen Betrieb bereits auf weitere Standbeine gestellt um unabhängiger von den KK zu sein. Meinen Prüfung zum Voll HP konnte ich locker machen da die meisten qualitativ hochwertigen Fortbildungen im Bereich Physio und Osteo den Fachlichen Bereich abgedeckt haben. Als Selbstständige mußte ich mich natürlich auch regelmäßig im wirtschaftlichen und rechtlichen Bereich fortbilden und dann ist eine HP Prüfung nur noch Nebensache. Die Kosten für diese Prüfung sind im Vergleich zu allen anderen Fortbildungen in den letzten 10 Jahren bestimmt unter 5%.
Die Fakten habe ich eigentlich mit einem recht einfachen Vergleich dargelegt und den ist Zustand kurz und deutlich erläutert.
Die Kurzsichtigkeit die ich zu beginn als Physio auch hatte rächt sich immer erst später.
Was uns fehlt ist eine und damit meine ich auch nur "EINE" Stammesvertretung die für uns spricht. Diese darf keine Fortbildungen für Qualifikationen anbieten sondern müßte uns regelmäßig Gesetzte, Pflichten und Vorschriften vorbeten. Dann würde auch den Schülern endlich ein Licht aufgehen und die Öffentlichkeit wüste warum wir nur 15min am Patienten stehen und warum wir nur stupide unsere KG oder M abgeben. Weil wir mehr nicht dürfen.
Weil es das aber (noch) nicht gib,t habe ich mich von den GKV gelöst und arbeite nur noch mit Kunden die bereit sind für meine Fortbildungen ordentlich und menschenwürdig zu zahlen.
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Dorsovolar schrieb:
Mir als einfachem Menschen zur Erklärung:
Der Osteopath als solcher ist kein geschützter Titel, darf aber nur von einem HP ausgeübt werden. Dies bedeutet in der Endkonsequenz, dass ein hauptberuflicher Straßenlaternenzähler nach Besuch eines Crashkurses mit Hauptaugenmerk auf die Prüfungsvorbereitung den gesetzlichen Hintergrund hat, Osteopathie anzubieten, ein PT mit 5-jähriger Ausbildung aber nicht. Irgendwer in dieser Diskussion sagte, dass es gut sei, hier einen Rechtsstaat vorzufinden, der alles regelt... Ja, ich stimme dem durchaus zu, aber das Akzeptieren unfehlbarer Urteile ohne Diskussion kennen wir ja schon aus der näheren deutschen Historie...
Nun denn, ich bin, auf Deinen Kommentar hin Bernie, noch nicht der Meinung, dass die Interpretation des Urteiles so falsch ist. Vor Gericht und auf hoher See... Nun ist nach wie vor eindeutig festzustellen, und dies ist vom OLG Düsseldorf selbst kommuniziert, dass das Urteil eine reine Einzelfallentscheidung darstellt und ausschließlich auf den speziellen Fall abzielt, m.E. noch nicht einmal auf NRW selbst.
Übrigens: hat mal einer von Euch daran gedacht, welches "Hallo" nach dem Urteil aus Bayern bzgl. der Freiberufler in Deutschland losging?!
Kräht heute noch ein Hahn danach? Zumal ich da auch noch ein paar Dinge zu sagen könnte, aber das wäre ein anderes Forum...
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Ich kenne die Osteopathie nicht, habe aber MT/Cyriax und viele andere Manualtechniken gelernt - mich beschäftigt daher eine Frage besonders:
Was lernt der Osteopath im Detail, das es ihm ermöglicht, den Patienten "derart in Gefahr zu bringen", dass man zur Ausübung unbedingt HP sein muss? Sind es die Manipulationen, die man ja übrigens in MT-Ausbildungen auch lernt? Sind diese deutlich andersartig in der Osteopathie? Warum sollten also Physios nicht Osteopathie anbieten können, wenn sie z.B. darauf verzichten, zu manipulieren?
Der Hype um die Osteopathie ist enorm, aber ich sehe (bisher) die Gefahren nicht anders als bei einer anderen manualtherapeutischen Technik - vielleicht klärt mich mal einer auf... danke!
Gruß, Uli
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Ich kenne die Osteopathie nicht, habe aber MT/Cyriax und viele andere Manualtechniken gelernt - mich beschäftigt daher eine Frage besonders:
Was lernt der Osteopath im Detail, das es ihm ermöglicht, den Patienten "derart in Gefahr zu bringen", dass man zur Ausübung unbedingt HP sein muss? Sind es die Manipulationen, die man ja übrigens in MT-Ausbildungen auch lernt? Sind diese deutlich andersartig in der Osteopathie? Warum sollten also Physios nicht Osteopathie anbieten können, wenn sie z.B. darauf verzichten, zu manipulieren?
Der Hype um die Osteopathie ist enorm, aber ich sehe (bisher) die Gefahren nicht anders als bei einer anderen manualtherapeutischen Technik - vielleicht klärt mich mal einer auf... danke!
Gruß, Uli
nichts, aber Osteopathie = Heilkunde, darauf haben die Osteoverbände hingearbeitet
Heilkunde = Arzt oder HP
Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung
§ 1
(1) Wer die Heilkunde, ohne als Arzt bestallt zu sein, ausüben will, bedarf dazu der Erlaubnis.
(2) Ausübung der Heilkunde im Sinne dieses Gesetzes ist jede berufs- oder gewerbsmäßig vorgenommene
Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen,
auch wenn sie im Dienste von anderen ausgeübt wird.
(3) Wer die Heilkunde bisher berufsmäßig ausgeübt hat und weiterhin ausüben will, erhält die Erlaubnis nach
Maßgabe der Durchführungsbestimmungen; er führt die Berufsbezeichnung "Heilpraktiker".
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nichts, aber Osteopathie = Heilkunde, darauf haben die Osteoverbände hingearbeitet
Heilkunde = Arzt oder HP
Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung
§ 1
(1) Wer die Heilkunde, ohne als Arzt bestallt zu sein, ausüben will, bedarf dazu der Erlaubnis.
(2) Ausübung der Heilkunde im Sinne dieses Gesetzes ist jede berufs- oder gewerbsmäßig vorgenommene
Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen,
auch wenn sie im Dienste von anderen ausgeübt wird.
(3) Wer die Heilkunde bisher berufsmäßig ausgeübt hat und weiterhin ausüben will, erhält die Erlaubnis nach
Maßgabe der Durchführungsbestimmungen; er führt die Berufsbezeichnung "Heilpraktiker".
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morpheus-06 schrieb:
nichts, aber Osteopathie = Heilkunde, darauf haben die Osteoverbände hingearbeitet
Heilkunde = Arzt oder HP
Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung
§ 1
(1) Wer die Heilkunde, ohne als Arzt bestallt zu sein, ausüben will, bedarf dazu der Erlaubnis.
(2) Ausübung der Heilkunde im Sinne dieses Gesetzes ist jede berufs- oder gewerbsmäßig vorgenommene
Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen,
auch wenn sie im Dienste von anderen ausgeübt wird.
(3) Wer die Heilkunde bisher berufsmäßig ausgeübt hat und weiterhin ausüben will, erhält die Erlaubnis nach
Maßgabe der Durchführungsbestimmungen; er führt die Berufsbezeichnung "Heilpraktiker".
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Ja, ist mir alles klar - aber die Grundsatzfrage steht doch im Raum, warum Richter einen Osteopathen "gefährlicher" einstufen als einen Cyriaxler oder Maitlander...?!
Ich behaupte einmal, dass die besagten Richter die Unterschiede zu anderen manualtherapeutischen Techniken (vermutlich) nicht kennen - hier sollte für uns der Ansatz liegen, die Position des Physios zu stärken.
Wer die Techniken gelerrnt hat (mit Prüfung), sollte das auch durchführen dürfen - es gibt noch mehr Techniken, über die man die Richter aufklären sollte...
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Ja, ist mir alles klar - aber die Grundsatzfrage steht doch im Raum, warum Richter einen Osteopathen "gefährlicher" einstufen als einen Cyriaxler oder Maitlander...?!
Ich behaupte einmal, dass die besagten Richter die Unterschiede zu anderen manualtherapeutischen Techniken (vermutlich) nicht kennen - hier sollte für uns der Ansatz liegen, die Position des Physios zu stärken.
Wer die Techniken gelerrnt hat (mit Prüfung), sollte das auch durchführen dürfen - es gibt noch mehr Techniken, über die man die Richter aufklären sollte...
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UliBulli schrieb:
Ja, ist mir alles klar - aber die Grundsatzfrage steht doch im Raum, warum Richter einen Osteopathen "gefährlicher" einstufen als einen Cyriaxler oder Maitlander...?!
Ich behaupte einmal, dass die besagten Richter die Unterschiede zu anderen manualtherapeutischen Techniken (vermutlich) nicht kennen - hier sollte für uns der Ansatz liegen, die Position des Physios zu stärken.
Wer die Techniken gelerrnt hat (mit Prüfung), sollte das auch durchführen dürfen - es gibt noch mehr Techniken, über die man die Richter aufklären sollte...
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..dann sollten Deine Techniken auch "weiche Techniken" der MM heißen.
In meiner früheren Karriere schaute mir ein "Osteopath", orthop. Assi, über die Schulter und fragte, wo ich die viele Ahnung von O. her hätte, es war aber nur gründliches Untersuchen und Weichteiltherapie aus der MM-PT.
"Geistheiler" brauchen übrigens keinen HP, da sie Pat. nicht anfassen.
5 Jahre Ausbildung Osteo ist leider nicht korrekt, da hier Erfahrungs- und Übungszeit mit Lehrzeit zusammengefasst wird.
6 Jahre Medizinstudium enthält da schon ein paar Stunden mehr.
Ob evidence based medicine tatsächlich besser ist oder Osteo doch wirkt, bleibt derzeit wegen fehlender Messmöglichkeiten offen.
Gerichtsurteile hängen wesentlich vom Gutachter ab, deswegen heißt es in einem Verfahren sehr genau aufzupassen!!
Also wie zuvor mehrfach gepostet: Wer mit diesen Techniken arbeiten will, sollte sie sicher den Weichteiltechniken der MM zuordnen können und das auch so nennen oder den HP machen.
mfg hgb;-)
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..dann sollten Deine Techniken auch "weiche Techniken" der MM heißen.
In meiner früheren Karriere schaute mir ein "Osteopath", orthop. Assi, über die Schulter und fragte, wo ich die viele Ahnung von O. her hätte, es war aber nur gründliches Untersuchen und Weichteiltherapie aus der MM-PT.
"Geistheiler" brauchen übrigens keinen HP, da sie Pat. nicht anfassen.
5 Jahre Ausbildung Osteo ist leider nicht korrekt, da hier Erfahrungs- und Übungszeit mit Lehrzeit zusammengefasst wird.
6 Jahre Medizinstudium enthält da schon ein paar Stunden mehr.
Ob evidence based medicine tatsächlich besser ist oder Osteo doch wirkt, bleibt derzeit wegen fehlender Messmöglichkeiten offen.
Gerichtsurteile hängen wesentlich vom Gutachter ab, deswegen heißt es in einem Verfahren sehr genau aufzupassen!!
Also wie zuvor mehrfach gepostet: [b]Wer mit diesen Techniken arbeiten will, sollte sie sicher den Weichteiltechniken der MM zuordnen können und das auch so nennen oder den HP machen.[/b]
mfg hgb;-)
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hgb schrieb:
..dann sollten Deine Techniken auch "weiche Techniken" der MM heißen.
In meiner früheren Karriere schaute mir ein "Osteopath", orthop. Assi, über die Schulter und fragte, wo ich die viele Ahnung von O. her hätte, es war aber nur gründliches Untersuchen und Weichteiltherapie aus der MM-PT.
"Geistheiler" brauchen übrigens keinen HP, da sie Pat. nicht anfassen.
5 Jahre Ausbildung Osteo ist leider nicht korrekt, da hier Erfahrungs- und Übungszeit mit Lehrzeit zusammengefasst wird.
6 Jahre Medizinstudium enthält da schon ein paar Stunden mehr.
Ob evidence based medicine tatsächlich besser ist oder Osteo doch wirkt, bleibt derzeit wegen fehlender Messmöglichkeiten offen.
Gerichtsurteile hängen wesentlich vom Gutachter ab, deswegen heißt es in einem Verfahren sehr genau aufzupassen!!
Also wie zuvor mehrfach gepostet: Wer mit diesen Techniken arbeiten will, sollte sie sicher den Weichteiltechniken der MM zuordnen können und das auch so nennen oder den HP machen.
mfg hgb;-)
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.....dann sollten Deine Techniken auch "weiche Techniken" der MM heißen. ...
Wobei Sachverhaltsumformulierungen natürlich besonders ungeeignet sind, per Um- bzw. Andersformulierung den Reglementierungen ( dem Schein nach ) zu unterlaufen. Formulierungsreitereien sind genau genommen zum Verschleierungszwecke ungeeignet.
..."Geistheiler" brauchen übrigens keinen HP, da sie Pat. nicht anfassen...
Das HP- Gesetz stellt auf solcherlei gedankliche Begründungen nicht ab. Darum geht es garnicht.
Das HP- Gesetz dient der Gefahrenabwehr und folgt sehr strikt rasigoros diesem formalen Ziel. Weder spielt die Methodologie noch sonstig dortbei etwas eine grundsätzliche Rolle. Zumal die Geistheiler genau deshalb keinerlei HP- Status bedürfen, da von ihnen grundsätzlich keine Gedahr ausgeht. Sie über keine Heilbehandlungen im Sinne des HP- Gesetzes aus und unterfallen nicht einmal, wie auch Masseure- ind med. Bademeister, dem HP- Gesetz.
...Wer mit diesen Techniken arbeiten will, sollte sie sicher den Weichteiltechniken der MM zuordnen können und das auch so nennen...
Wie gesagt, es geht weder um Zuordnungsmöglichkeiten/ Heileitungsmöglichkeiten oder dorthin zielendes. Es geht auch nicht um Formulierungen um letztendlich " etwas passend zu machen ".
Gefahrenabbwehr ist das Thema, nicht wer was weshalb qualifikationsseitig in der Tasche haben sollte/ könnte/ müßte. Z.B. um gefühlte Berufsgruppen- recht und billig- Ambitionen herauszuarbeiten.
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.....dann sollten Deine Techniken auch "weiche Techniken" der MM heißen. ...
Wobei Sachverhaltsumformulierungen natürlich besonders ungeeignet sind, per Um- bzw. Andersformulierung den Reglementierungen ( dem Schein nach ) zu unterlaufen. Formulierungsreitereien sind genau genommen zum Verschleierungszwecke ungeeignet.
..."Geistheiler" brauchen übrigens keinen HP, da sie Pat. nicht anfassen...
Das HP- Gesetz stellt auf solcherlei gedankliche Begründungen nicht ab. Darum geht es garnicht.
Das HP- Gesetz dient der Gefahrenabwehr und folgt sehr strikt rasigoros diesem formalen Ziel. Weder spielt die Methodologie noch sonstig dortbei etwas eine grundsätzliche Rolle. Zumal die Geistheiler genau deshalb keinerlei HP- Status bedürfen, da von ihnen grundsätzlich keine Gedahr ausgeht. Sie über keine Heilbehandlungen im Sinne des HP- Gesetzes aus und unterfallen nicht einmal, wie auch Masseure- ind med. Bademeister, dem HP- Gesetz.
...Wer mit diesen Techniken arbeiten will, sollte sie sicher den Weichteiltechniken der MM zuordnen können und das auch so nennen...
Wie gesagt, es geht weder um Zuordnungsmöglichkeiten/ Heileitungsmöglichkeiten oder dorthin zielendes. Es geht auch nicht um Formulierungen um letztendlich " etwas passend zu machen ".
Gefahrenabbwehr ist das Thema, nicht wer was weshalb qualifikationsseitig in der Tasche haben sollte/ könnte/ müßte. Z.B. um gefühlte Berufsgruppen- recht und billig- Ambitionen herauszuarbeiten.
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webpt schrieb:
.....dann sollten Deine Techniken auch "weiche Techniken" der MM heißen. ...
Wobei Sachverhaltsumformulierungen natürlich besonders ungeeignet sind, per Um- bzw. Andersformulierung den Reglementierungen ( dem Schein nach ) zu unterlaufen. Formulierungsreitereien sind genau genommen zum Verschleierungszwecke ungeeignet.
..."Geistheiler" brauchen übrigens keinen HP, da sie Pat. nicht anfassen...
Das HP- Gesetz stellt auf solcherlei gedankliche Begründungen nicht ab. Darum geht es garnicht.
Das HP- Gesetz dient der Gefahrenabwehr und folgt sehr strikt rasigoros diesem formalen Ziel. Weder spielt die Methodologie noch sonstig dortbei etwas eine grundsätzliche Rolle. Zumal die Geistheiler genau deshalb keinerlei HP- Status bedürfen, da von ihnen grundsätzlich keine Gedahr ausgeht. Sie über keine Heilbehandlungen im Sinne des HP- Gesetzes aus und unterfallen nicht einmal, wie auch Masseure- ind med. Bademeister, dem HP- Gesetz.
...Wer mit diesen Techniken arbeiten will, sollte sie sicher den Weichteiltechniken der MM zuordnen können und das auch so nennen...
Wie gesagt, es geht weder um Zuordnungsmöglichkeiten/ Heileitungsmöglichkeiten oder dorthin zielendes. Es geht auch nicht um Formulierungen um letztendlich " etwas passend zu machen ".
Gefahrenabbwehr ist das Thema, nicht wer was weshalb qualifikationsseitig in der Tasche haben sollte/ könnte/ müßte. Z.B. um gefühlte Berufsgruppen- recht und billig- Ambitionen herauszuarbeiten.
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..aus meiner Sicht, wie bereits beschrieben, werden osteopathische Techniken, die wohl zuerst da waren, lange schon manualmedizinisch und damit schulmedizinisch genutzt. Dann sollten sie auch so heißen!
Zum "Geistheiler" ist ein so begründetes Urteil ergangen, es ist also keine Meinung von mir.
Wer für MM qualifiziert ist,sollte die Vielfalt der Weichteilechniken nutzen und nicht auf der derzeiten hype um die O. reiten.
mfg hgb:-)
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..aus meiner Sicht, wie bereits beschrieben, werden osteopathische Techniken, die wohl zuerst da waren, lange schon [b]manualmedizinisch und damit schulmedizinisch genutzt.[/b]
[u][b]Dann sollten sie auch so heißen![/b][/u]
Zum "Geistheiler" ist ein so begründetes Urteil ergangen, es ist also keine Meinung von mir.
Wer für MM qualifiziert ist,sollte die Vielfalt der Weichteilechniken nutzen und nicht auf der derzeiten hype um die O. reiten.
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hgb schrieb:
..aus meiner Sicht, wie bereits beschrieben, werden osteopathische Techniken, die wohl zuerst da waren, lange schon manualmedizinisch und damit schulmedizinisch genutzt. Dann sollten sie auch so heißen!
Zum "Geistheiler" ist ein so begründetes Urteil ergangen, es ist also keine Meinung von mir.
Wer für MM qualifiziert ist,sollte die Vielfalt der Weichteilechniken nutzen und nicht auf der derzeiten hype um die O. reiten.
mfg hgb:-)
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.....aus meiner Sicht, wie bereits beschrieben, werden osteopathische Techniken, die wohl zuerst da waren, lange schon manualmedizinisch und damit schulmedizinisch genutzt.
Dann sollten sie auch so heißen! ...
Geht aus meiner Sicht an der Sache vorbei. Gefahrabwendung und nicht von erforderlichem Arztbesuch abhalten usw. sind die Themen. Das sehr strikte formale Recht ( scheinbar teilweise gänzlich gegen den Menschenverstand/ die Realität ) sieht es nunmal so.
...Wer für MM qualifiziert ist,sollte die Vielfalt der Weichteilechniken nutzen...
Bezogen auf die Heilhilfsberufe stimmt das auf keinen Fall. Denn es geht nicht darum ob das jemand evtl. akurat beherrscht. Ist sojemand PT oder Co kommt es nur darauf an, was formaler ( nicht tatsächlicher ) Ausbildungsinhalt ist. Gerade bei PT und Masseur+ med. BM, welche innerhalb der Ausbildung lediglich veerschiedentliche Einführungen in Anatomie usw. hatten kommt es insofern " nur " darauf an, was Ausbildungsziel/ Zweck der Ausbildung ist. Innerhalb der PT- Ausbildung ist es schliesslich so, dass weder die PT- Therapien und schon garnicht Zusammenhänge vom Gesamtbild oder sonstig beurteilt werden könnten.
Also die perfekte MT- Maßnahme vom perfekten PT genau deshalb von diesem nicht erfolgen darf, da er eben keine Zusammenhänge kennt und sich der Auswirkungen nicht bewusst ist bzw. dortfür nicht ausgebildet wurde. Also gänzlich unabhängig davon, dass der perfekte PT die MT perfekt ausführt.
...Zum "Geistheiler" ist ein so begründetes Urteil ergangen,..
Würde es hier insofern nützen, würde ich sodann dann doch nachsetzen, welches Urteil das sei. Hier sicherlich egal, mit dieser Begründung kann ich mir das eigentllich zwar nicht vorstellen, zumindet nicht in diesem Zusammenhang. Andererseits ist es natürlich problemlos vorstellbar, denn gerade ja die Realität wird ja hier und da den Akteuren immer wieder erklärt " wie sie angeblich schon immer war " ( lediglich die Akteure selbst und der Rest der Welt davon noch nicht einmal wenigstens etwas gehört haben ).
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.....aus meiner Sicht, wie bereits beschrieben, werden osteopathische Techniken, die wohl zuerst da waren, lange schon manualmedizinisch und damit schulmedizinisch genutzt.
Dann sollten sie auch so heißen! ...
Geht aus meiner Sicht an der Sache vorbei. Gefahrabwendung und nicht von erforderlichem Arztbesuch abhalten usw. sind die Themen. Das sehr strikte formale Recht ( scheinbar teilweise gänzlich gegen den Menschenverstand/ die Realität ) sieht es nunmal so.
...Wer für MM qualifiziert ist,sollte die Vielfalt der Weichteilechniken nutzen...
Bezogen auf die Heilhilfsberufe stimmt das auf keinen Fall. Denn es geht nicht darum ob das jemand evtl. akurat beherrscht. Ist sojemand PT oder Co kommt es nur darauf an, was formaler ( nicht tatsächlicher ) Ausbildungsinhalt ist. Gerade bei PT und Masseur+ med. BM, welche innerhalb der Ausbildung lediglich veerschiedentliche Einführungen in Anatomie usw. hatten kommt es insofern " nur " darauf an, was Ausbildungsziel/ Zweck der Ausbildung ist. Innerhalb der PT- Ausbildung ist es schliesslich so, dass weder die PT- Therapien und schon garnicht Zusammenhänge vom Gesamtbild oder sonstig beurteilt werden könnten.
Also die perfekte MT- Maßnahme vom perfekten PT genau deshalb von diesem nicht erfolgen darf, da er eben keine Zusammenhänge kennt und sich der Auswirkungen nicht bewusst ist bzw. dortfür nicht ausgebildet wurde. Also gänzlich unabhängig davon, dass der perfekte PT die MT perfekt ausführt.
...Zum "Geistheiler" ist ein so begründetes Urteil ergangen,..
Würde es hier insofern nützen, würde ich sodann dann doch nachsetzen, welches Urteil das sei. Hier sicherlich egal, mit dieser Begründung kann ich mir das eigentllich zwar nicht vorstellen, zumindet nicht in diesem Zusammenhang. Andererseits ist es natürlich problemlos vorstellbar, denn gerade ja die Realität wird ja hier und da den Akteuren immer wieder erklärt " wie sie angeblich schon immer war " ( lediglich die Akteure selbst und der Rest der Welt davon noch nicht einmal wenigstens etwas gehört haben ).
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webpt schrieb:
.....aus meiner Sicht, wie bereits beschrieben, werden osteopathische Techniken, die wohl zuerst da waren, lange schon manualmedizinisch und damit schulmedizinisch genutzt.
Dann sollten sie auch so heißen! ...
Geht aus meiner Sicht an der Sache vorbei. Gefahrabwendung und nicht von erforderlichem Arztbesuch abhalten usw. sind die Themen. Das sehr strikte formale Recht ( scheinbar teilweise gänzlich gegen den Menschenverstand/ die Realität ) sieht es nunmal so.
...Wer für MM qualifiziert ist,sollte die Vielfalt der Weichteilechniken nutzen...
Bezogen auf die Heilhilfsberufe stimmt das auf keinen Fall. Denn es geht nicht darum ob das jemand evtl. akurat beherrscht. Ist sojemand PT oder Co kommt es nur darauf an, was formaler ( nicht tatsächlicher ) Ausbildungsinhalt ist. Gerade bei PT und Masseur+ med. BM, welche innerhalb der Ausbildung lediglich veerschiedentliche Einführungen in Anatomie usw. hatten kommt es insofern " nur " darauf an, was Ausbildungsziel/ Zweck der Ausbildung ist. Innerhalb der PT- Ausbildung ist es schliesslich so, dass weder die PT- Therapien und schon garnicht Zusammenhänge vom Gesamtbild oder sonstig beurteilt werden könnten.
Also die perfekte MT- Maßnahme vom perfekten PT genau deshalb von diesem nicht erfolgen darf, da er eben keine Zusammenhänge kennt und sich der Auswirkungen nicht bewusst ist bzw. dortfür nicht ausgebildet wurde. Also gänzlich unabhängig davon, dass der perfekte PT die MT perfekt ausführt.
...Zum "Geistheiler" ist ein so begründetes Urteil ergangen,..
Würde es hier insofern nützen, würde ich sodann dann doch nachsetzen, welches Urteil das sei. Hier sicherlich egal, mit dieser Begründung kann ich mir das eigentllich zwar nicht vorstellen, zumindet nicht in diesem Zusammenhang. Andererseits ist es natürlich problemlos vorstellbar, denn gerade ja die Realität wird ja hier und da den Akteuren immer wieder erklärt " wie sie angeblich schon immer war " ( lediglich die Akteure selbst und der Rest der Welt davon noch nicht einmal wenigstens etwas gehört haben ).
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UliBulli schrieb am 11.10.15 16:52:
Ja, ist mir alles klar - aber die Grundsatzfrage steht doch im Raum, warum Richter einen Osteopathen "gefährlicher" einstufen als einen Cyriaxler oder Maitlander...?!
Ich behaupte einmal, dass die besagten Richter die Unterschiede zu anderen manualtherapeutischen Techniken (vermutlich) nicht kennen - hier sollte für uns der Ansatz liegen, die Position des Physios zu stärken.
Wer die Techniken gelerrnt hat (mit Prüfung), sollte das auch durchführen dürfen - es gibt noch mehr Techniken, über die man die Richter aufklären sollte...
Leider irrst du dich hier.
Es gibt keine einheitliche Prüfungsvorschrift geschweige denn Ausbildungsinhalt einer Osteo-Fortbildung. Ein Voll-HP kann alles als Osteo verkaufen was nur irgendwie damit erklärbar ist.
Damithaben sich die osteopathisch fortgebildeten Kollegen und die Schulen dazu keinen Gefallen getan. Auch die (verstrittenen) Osteoverbände machen keine Anstrengung dies zu ändern.
Aber es gibt bundeseinheitliche Richtlinien über eine Zertifikatsausbildung und -prüfung.
stefan 302
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[zitat]UliBulli schrieb am 11.10.15 16:52:
Ja, ist mir alles klar - aber die Grundsatzfrage steht doch im Raum, warum Richter einen Osteopathen "gefährlicher" einstufen als einen Cyriaxler oder Maitlander...?!
Ich behaupte einmal, dass die besagten Richter die Unterschiede zu anderen manualtherapeutischen Techniken (vermutlich) nicht kennen - hier sollte für uns der Ansatz liegen, die Position des Physios zu stärken.
Wer die Techniken gelerrnt hat (mit Prüfung), sollte das auch durchführen dürfen - es gibt noch mehr Techniken, über die man die Richter aufklären sollte...[/zitat]
Leider irrst du dich hier.
Es gibt keine einheitliche Prüfungsvorschrift geschweige denn Ausbildungsinhalt einer Osteo-Fortbildung. Ein Voll-HP kann alles als Osteo verkaufen was nur irgendwie damit erklärbar ist.
Damithaben sich die osteopathisch fortgebildeten Kollegen und die Schulen dazu keinen Gefallen getan. Auch die (verstrittenen) Osteoverbände machen keine Anstrengung dies zu ändern.
Aber es gibt bundeseinheitliche Richtlinien über eine Zertifikatsausbildung und -prüfung.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
UliBulli schrieb am 11.10.15 16:52:
Ja, ist mir alles klar - aber die Grundsatzfrage steht doch im Raum, warum Richter einen Osteopathen "gefährlicher" einstufen als einen Cyriaxler oder Maitlander...?!
Ich behaupte einmal, dass die besagten Richter die Unterschiede zu anderen manualtherapeutischen Techniken (vermutlich) nicht kennen - hier sollte für uns der Ansatz liegen, die Position des Physios zu stärken.
Wer die Techniken gelerrnt hat (mit Prüfung), sollte das auch durchführen dürfen - es gibt noch mehr Techniken, über die man die Richter aufklären sollte...
Leider irrst du dich hier.
Es gibt keine einheitliche Prüfungsvorschrift geschweige denn Ausbildungsinhalt einer Osteo-Fortbildung. Ein Voll-HP kann alles als Osteo verkaufen was nur irgendwie damit erklärbar ist.
Damithaben sich die osteopathisch fortgebildeten Kollegen und die Schulen dazu keinen Gefallen getan. Auch die (verstrittenen) Osteoverbände machen keine Anstrengung dies zu ändern.
Aber es gibt bundeseinheitliche Richtlinien über eine Zertifikatsausbildung und -prüfung.
stefan 302
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Ja, ich weiß - aber unabhängig davon: Ich stelle einfach mal die Forderung (auch wenn sie keiner der Gesetzesmacher hört), dass alle manuellen Techniken für uns einmal möglich sein müssen - Einschränkungen, außer Manipultion an der HWS, sind für mich unverständlich, da nicht nachweislich differenzierbar...
LG, Uli
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hallo stefan 302!
Ja, ich weiß - aber unabhängig davon: Ich stelle einfach mal die Forderung (auch wenn sie keiner der Gesetzesmacher hört), dass alle manuellen Techniken für uns einmal möglich sein müssen - Einschränkungen, außer Manipultion an der HWS, sind für mich unverständlich, da nicht nachweislich differenzierbar...
LG, Uli
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UliBulli schrieb:
hallo stefan 302!
Ja, ich weiß - aber unabhängig davon: Ich stelle einfach mal die Forderung (auch wenn sie keiner der Gesetzesmacher hört), dass alle manuellen Techniken für uns einmal möglich sein müssen - Einschränkungen, außer Manipultion an der HWS, sind für mich unverständlich, da nicht nachweislich differenzierbar...
LG, Uli
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dann musst du die Ausbildungs- und Prüfungsordnung ändern oder einen anderen Beruf wählen. Werde Arzt oder Voll HP und alle Techniken die du erlernt hast werden möglich.
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dann musst du die Ausbildungs- und Prüfungsordnung ändern oder einen anderen Beruf wählen. Werde Arzt oder Voll HP und alle Techniken die du erlernt hast werden möglich.
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Tempelritter schrieb:
dann musst du die Ausbildungs- und Prüfungsordnung ändern oder einen anderen Beruf wählen. Werde Arzt oder Voll HP und alle Techniken die du erlernt hast werden möglich.
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...weil ich es persönlich ungerecht finde! Ich kann die Technik (egal, wie sie heißt), darf sie aber nicht anwenden - findest Du das nicht traurig?
Das wäre so, als wenn ein Kfz-Mechaniker den Auspuff nur am Fiat wechseln darf, aber nicht aber am Mercedes oder einem Konditor nur Blechkuchen erlaubt wird, nicht aber das Backen der Sacher-Torte...
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...weil ich es persönlich ungerecht finde! Ich kann die Technik (egal, wie sie heißt), darf sie aber nicht anwenden - findest Du das nicht traurig?
Das wäre so, als wenn ein Kfz-Mechaniker den Auspuff nur am Fiat wechseln darf, aber nicht aber am Mercedes oder einem Konditor nur Blechkuchen erlaubt wird, nicht aber das Backen der Sacher-Torte...
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UliBulli schrieb:
...weil ich es persönlich ungerecht finde! Ich kann die Technik (egal, wie sie heißt), darf sie aber nicht anwenden - findest Du das nicht traurig?
Das wäre so, als wenn ein Kfz-Mechaniker den Auspuff nur am Fiat wechseln darf, aber nicht aber am Mercedes oder einem Konditor nur Blechkuchen erlaubt wird, nicht aber das Backen der Sacher-Torte...
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Aber warum wurde dem Bäcker verboten, spezielle Torten zu machen, wo er doch das Wissen hat oder sich aneignen kann, um die Sacher-Torte zu produzieren...? Kein Gesetzgeber würde das dem Bäcker verbieten...
Und jetzt kommen alle wieder aus den Löchern und sagen: Ein Kuchen ist ja nicht mit einem Menschen zu vergleichen... ;-)
Es geht mir nicht darum, WIE es jetzt ist mit der PT aussieht, sondern WARUM es mit der PT so beschränkt aussieht...
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...sicher, sicher darf man nur das!
Aber warum wurde dem Bäcker verboten, spezielle Torten zu machen, wo er doch das Wissen hat oder sich aneignen kann, um die Sacher-Torte zu produzieren...? Kein Gesetzgeber würde das dem Bäcker verbieten...
Und jetzt kommen alle wieder aus den Löchern und sagen: Ein Kuchen ist ja nicht mit einem Menschen zu vergleichen... ;-)
Es geht mir nicht darum, WIE es jetzt ist mit der PT aussieht, sondern WARUM es mit der PT so beschränkt aussieht...
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UliBulli schrieb:
...sicher, sicher darf man nur das!
Aber warum wurde dem Bäcker verboten, spezielle Torten zu machen, wo er doch das Wissen hat oder sich aneignen kann, um die Sacher-Torte zu produzieren...? Kein Gesetzgeber würde das dem Bäcker verbieten...
Und jetzt kommen alle wieder aus den Löchern und sagen: Ein Kuchen ist ja nicht mit einem Menschen zu vergleichen... ;-)
Es geht mir nicht darum, WIE es jetzt ist mit der PT aussieht, sondern WARUM es mit der PT so beschränkt aussieht...
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Nicht ganz richtig, der Bäcker ist Bäcker und kann backen aber er ist kein Konditor. Dementsprechend darf er auch nur Brötchen backen aber keine Sachertorte. Möchte er dieses trotzdem erledigen, dann muss er eben die Ausbildung zum Konditor durchlaufen und die Prüfung dann bestehen, dann darf er auch die Sachertorte backen und verkaufen....
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Nicht ganz richtig, der Bäcker ist Bäcker und kann backen aber er ist kein Konditor. Dementsprechend darf er auch nur Brötchen backen aber keine Sachertorte. Möchte er dieses trotzdem erledigen, dann muss er eben die Ausbildung zum Konditor durchlaufen und die Prüfung dann bestehen, dann darf er auch die Sachertorte backen und verkaufen....
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alobar schrieb:
Nicht ganz richtig, der Bäcker ist Bäcker und kann backen aber er ist kein Konditor. Dementsprechend darf er auch nur Brötchen backen aber keine Sachertorte. Möchte er dieses trotzdem erledigen, dann muss er eben die Ausbildung zum Konditor durchlaufen und die Prüfung dann bestehen, dann darf er auch die Sachertorte backen und verkaufen....
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Bei allem Respekt, die Osteo ist dem Physio sehr viel näher als dem HP. Diese Gesetze sind veraltet und das OLG hat eine formal juristisch korrekte Entscheidung getroffen, die jeglicher medizinischer Kompetenz entbehrt. Habe im Laufe der 5 Jahre Ausbildung Osteo diverse HPs das Handtuch schmeissen sehen, die es nicht gewohnt waren, Menschen anzufassen und sich mit dem Körper berührungsanatomisch auseinanderzusetzen. Genau die praktizieren heute eine 08/15 Osteo und zeigen mit dem Finger auf die Physios. Nur weil die Kassen es durch die Prüfung des Ausbildungsstandards geschafft haben, die Spreu vom Weizen zu trennen, sind denen die Patienten weggelaufen. Lächerlich.
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Bei allem Respekt, die Osteo ist dem Physio sehr viel näher als dem HP. Diese Gesetze sind veraltet und das OLG hat eine formal juristisch korrekte Entscheidung getroffen, die jeglicher medizinischer Kompetenz entbehrt. Habe im Laufe der 5 Jahre Ausbildung Osteo diverse HPs das Handtuch schmeissen sehen, die es nicht gewohnt waren, Menschen anzufassen und sich mit dem Körper berührungsanatomisch auseinanderzusetzen. Genau die praktizieren heute eine 08/15 Osteo und zeigen mit dem Finger auf die Physios. Nur weil die Kassen es durch die Prüfung des Ausbildungsstandards geschafft haben, die Spreu vom Weizen zu trennen, sind denen die Patienten weggelaufen. Lächerlich.
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Herbert schrieb:
Bei allem Respekt, die Osteo ist dem Physio sehr viel näher als dem HP. Diese Gesetze sind veraltet und das OLG hat eine formal juristisch korrekte Entscheidung getroffen, die jeglicher medizinischer Kompetenz entbehrt. Habe im Laufe der 5 Jahre Ausbildung Osteo diverse HPs das Handtuch schmeissen sehen, die es nicht gewohnt waren, Menschen anzufassen und sich mit dem Körper berührungsanatomisch auseinanderzusetzen. Genau die praktizieren heute eine 08/15 Osteo und zeigen mit dem Finger auf die Physios. Nur weil die Kassen es durch die Prüfung des Ausbildungsstandards geschafft haben, die Spreu vom Weizen zu trennen, sind denen die Patienten weggelaufen. Lächerlich.
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so ganz falsch liegen die Kollegen Herbert und Uli ja nicht.
mindestens was die Deligierbarkeit der O. an qulifiziertes Personal, z. B. Physios mit entsprechender Fort- oder Ausbildung - wie man will - angeht, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
In dem Urteil steht übrigens ausdrücklich, dass in dem konkreten Fall K E I N E Gefahr für die Volksgesundheit festzustellen war....
aber es gebe eben eine abstrakte Gefahr....nunja...
:verwirrt:
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so ganz falsch liegen die Kollegen Herbert und Uli ja nicht.
mindestens was die Deligierbarkeit der O. an qulifiziertes Personal, z. B. Physios mit entsprechender Fort- oder Ausbildung - wie man will - angeht, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
In dem Urteil steht übrigens ausdrücklich, dass in dem konkreten Fall K E I N E Gefahr für die Volksgesundheit festzustellen war....
aber es gebe eben eine abstrakte Gefahr....nunja...
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ali schrieb:
so ganz falsch liegen die Kollegen Herbert und Uli ja nicht.
mindestens was die Deligierbarkeit der O. an qulifiziertes Personal, z. B. Physios mit entsprechender Fort- oder Ausbildung - wie man will - angeht, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
In dem Urteil steht übrigens ausdrücklich, dass in dem konkreten Fall K E I N E Gefahr für die Volksgesundheit festzustellen war....
aber es gebe eben eine abstrakte Gefahr....nunja...
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glaube kaum, dass es dem Bäcker verboten ist Kuchen zu backen und zu verkaufen.
BTW mein LieblingsBÄCKER in meiner Kindheit war gelernter Konditor.....
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glaube kaum, dass es dem Bäcker verboten ist Kuchen zu backen und zu verkaufen.
BTW mein LieblingsBÄCKER in meiner Kindheit war gelernter Konditor.....
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ali schrieb:
glaube kaum, dass es dem Bäcker verboten ist Kuchen zu backen und zu verkaufen.
BTW mein LieblingsBÄCKER in meiner Kindheit war gelernter Konditor.....
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UliBulli schrieb am 20.10.15 18:59:
...weil ich es persönlich ungerecht finde! Ich kann die Technik (egal, wie sie heißt), darf sie aber nicht anwenden - findest Du das nicht traurig?
Das wäre so, als wenn ein Kfz-Mechaniker den Auspuff nur am Fiat wechseln darf, aber nicht aber am Mercedes oder einem Konditor nur Blechkuchen erlaubt wird, nicht aber das Backen der Sacher-Torte...
Manche Dinge dürfen sogar nur KFZ-Meister machen oder beaufsichtigen, wenn es Gesellen machen.
Auch das gibt es schon lange.
Versuche mal eine KFZ Werkstatt zu eröffnen und nicht Meister zu sein.....da wird dir die IHK etwas husten...
stefan 302
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[zitat]UliBulli schrieb am 20.10.15 18:59:
...weil ich es persönlich ungerecht finde! Ich kann die Technik (egal, wie sie heißt), darf sie aber nicht anwenden - findest Du das nicht traurig?
Das wäre so, als wenn ein Kfz-Mechaniker den Auspuff nur am Fiat wechseln darf, aber nicht aber am Mercedes oder einem Konditor nur Blechkuchen erlaubt wird, nicht aber das Backen der Sacher-Torte...[/zitat]
Manche Dinge dürfen sogar nur KFZ-Meister machen oder beaufsichtigen, wenn es Gesellen machen.
Auch das gibt es schon lange.
Versuche mal eine KFZ Werkstatt zu eröffnen und nicht Meister zu sein.....da wird dir die IHK etwas husten...
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
UliBulli schrieb am 20.10.15 18:59:
...weil ich es persönlich ungerecht finde! Ich kann die Technik (egal, wie sie heißt), darf sie aber nicht anwenden - findest Du das nicht traurig?
Das wäre so, als wenn ein Kfz-Mechaniker den Auspuff nur am Fiat wechseln darf, aber nicht aber am Mercedes oder einem Konditor nur Blechkuchen erlaubt wird, nicht aber das Backen der Sacher-Torte...
Manche Dinge dürfen sogar nur KFZ-Meister machen oder beaufsichtigen, wenn es Gesellen machen.
Auch das gibt es schon lange.
Versuche mal eine KFZ Werkstatt zu eröffnen und nicht Meister zu sein.....da wird dir die IHK etwas husten...
stefan 302
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Ach was. Ich kann dir in einer Stunde eine beliebige Person von der Straße so gut "briefen", dass sie die gleichen Ergebnisse am Osteopatienten erzielen wird wie der 5 Jahres O.
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Ach was. Ich kann dir in einer Stunde eine beliebige Person von der Straße so gut "briefen", dass sie die gleichen Ergebnisse am Osteopatienten erzielen wird wie der 5 Jahres O.
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Dennis Kraus schrieb:
Ach was. Ich kann dir in einer Stunde eine beliebige Person von der Straße so gut "briefen", dass sie die gleichen Ergebnisse am Osteopatienten erzielen wird wie der 5 Jahres O.
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stefan 302 schrieb am 20.10.15 23:08:
[...]
Versuche mal eine KFZ Werkstatt zu eröffnen und nicht Meister zu sein.....da wird dir die IHK etwas husten...
Die Regel "Nur Meister darf Betrieb eröffnen" wurde 2004 zugunsten der Regel "Jeder Betrieb muss einen Meister beschäftigen**" gekippt. Ich gehe davon aus das du die Feinheiten der Sprache erkennst? ;)
Aus der gleichen Denkweise heraus darf eine PT-Praxis von einem Nicht-PT eröffnet werden, Voraussetzung ist halt bloß das auf dem Papier ein PT in therapeutischen Belangen das Sagen hat, analog ein KFZ-Meister für die ordentliche Ausführung der KFZ-Arbeiten sorgt.
**solange sich das Gewerbe in der Anlage A der HwO finden lässt. Auf KFZ-Mechaniker trifft das zu
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[zitat]stefan 302 schrieb am 20.10.15 23:08:
[...]
Versuche mal eine KFZ Werkstatt zu eröffnen und nicht Meister zu sein.....da wird dir die IHK etwas husten...[/zitat]
Die Regel "Nur Meister darf Betrieb eröffnen" wurde 2004 zugunsten der Regel "Jeder Betrieb muss einen Meister beschäftigen**" gekippt. Ich gehe davon aus das du die Feinheiten der Sprache erkennst? ;)
Aus der gleichen Denkweise heraus darf eine PT-Praxis von einem Nicht-PT eröffnet werden, Voraussetzung ist halt bloß das auf dem Papier ein PT in therapeutischen Belangen das Sagen hat, analog ein KFZ-Meister für die ordentliche Ausführung der KFZ-Arbeiten sorgt.
**solange sich das Gewerbe in der Anlage A der HwO finden lässt. Auf KFZ-Mechaniker trifft das zu
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Papa Alpaka schrieb:
stefan 302 schrieb am 20.10.15 23:08:
[...]
Versuche mal eine KFZ Werkstatt zu eröffnen und nicht Meister zu sein.....da wird dir die IHK etwas husten...
Die Regel "Nur Meister darf Betrieb eröffnen" wurde 2004 zugunsten der Regel "Jeder Betrieb muss einen Meister beschäftigen**" gekippt. Ich gehe davon aus das du die Feinheiten der Sprache erkennst? ;)
Aus der gleichen Denkweise heraus darf eine PT-Praxis von einem Nicht-PT eröffnet werden, Voraussetzung ist halt bloß das auf dem Papier ein PT in therapeutischen Belangen das Sagen hat, analog ein KFZ-Meister für die ordentliche Ausführung der KFZ-Arbeiten sorgt.
**solange sich das Gewerbe in der Anlage A der HwO finden lässt. Auf KFZ-Mechaniker trifft das zu
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Was sagt das aus ? Dass Du so überhaupt nix von O. hältst. Wobei ich das mit den wirklichen Ergebnissen in Frage stelle.
Mit "Osteopatient" meinst Du wahrscheinlich den/die typisch vegetativ disregulierten Stresspatienten....
Ansonsten kann ich (fast) jeden inner Stunde briefen, kurzfristig erfolgreich wie ein Arzt oder Therapeut rüberkommen zu lassen...je nach Beschwerden -siehe oben- mit "Therapieerfolg"
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Was sagt das aus ? Dass Du so überhaupt nix von O. hältst. Wobei ich das mit den wirklichen Ergebnissen in Frage stelle.
Mit "Osteopatient" meinst Du wahrscheinlich den/die typisch vegetativ disregulierten Stresspatienten....
Ansonsten kann ich (fast) jeden inner Stunde briefen, kurzfristig erfolgreich wie ein Arzt oder Therapeut rüberkommen zu lassen...je nach Beschwerden -siehe oben- mit "Therapieerfolg"
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ali schrieb:
Was sagt das aus ? Dass Du so überhaupt nix von O. hältst. Wobei ich das mit den wirklichen Ergebnissen in Frage stelle.
Mit "Osteopatient" meinst Du wahrscheinlich den/die typisch vegetativ disregulierten Stresspatienten....
Ansonsten kann ich (fast) jeden inner Stunde briefen, kurzfristig erfolgreich wie ein Arzt oder Therapeut rüberkommen zu lassen...je nach Beschwerden -siehe oben- mit "Therapieerfolg"
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Es wird hier zunehmend diskutiert, wer denn nun besser befugt oder qualifziert sei die Osteopathie auszuüben.
Die typischen Grabenkämpfe zwischen Heilpraktikern und Osteopathen eben.
Das amüsiert mich.
Was mich weniger amüsiert ist, dass Osteopathie in einem Atemzug mit der PT genannt wird.
Diese hat so rein gar nichts mit effektiver Therapie zu tun.
Hauptsächlich geht es darum den Patient als Patient zu halten und mit esoterischen Gedanken (fluida, Rhythmen, PRI...) den Placebo Effekt
zu benutzen um eine Entspannungsreaktion des Patienten zu generieren.
Dafür wiederum braucht es keine 5 Jahre Ausbildung. Dafür braucht es ne Stunde Briefing.
Gottseidank schützt das HPG uns und die Leute da draußen vor dieser "Therapie".
Dafür wurde es geschaffen: Gefahrenabwehr. In diesem Fall vor seriös wirkender, aber ineffektiver teurer Therapie mit hohem Chronifizierungspotential. Das ist schwer zu verdauen.
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Es wird hier zunehmend diskutiert, wer denn nun besser befugt oder qualifziert sei die Osteopathie auszuüben.
Die typischen Grabenkämpfe zwischen Heilpraktikern und Osteopathen eben.
Das amüsiert mich.
Was mich weniger amüsiert ist, dass Osteopathie in einem Atemzug mit der PT genannt wird.
Diese hat so rein gar nichts mit effektiver Therapie zu tun.
Hauptsächlich geht es darum den Patient als Patient zu halten und mit esoterischen Gedanken (fluida, Rhythmen, PRI...) den Placebo Effekt
zu benutzen um eine Entspannungsreaktion des Patienten zu generieren.
Dafür wiederum braucht es keine 5 Jahre Ausbildung. Dafür braucht es ne Stunde Briefing.
Gottseidank schützt das HPG uns und die Leute da draußen vor dieser "Therapie".
Dafür wurde es geschaffen: Gefahrenabwehr. In diesem Fall vor seriös wirkender, aber ineffektiver teurer Therapie mit hohem Chronifizierungspotential. Das ist schwer zu verdauen.
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Dennis Kraus schrieb:
Es wird hier zunehmend diskutiert, wer denn nun besser befugt oder qualifziert sei die Osteopathie auszuüben.
Die typischen Grabenkämpfe zwischen Heilpraktikern und Osteopathen eben.
Das amüsiert mich.
Was mich weniger amüsiert ist, dass Osteopathie in einem Atemzug mit der PT genannt wird.
Diese hat so rein gar nichts mit effektiver Therapie zu tun.
Hauptsächlich geht es darum den Patient als Patient zu halten und mit esoterischen Gedanken (fluida, Rhythmen, PRI...) den Placebo Effekt
zu benutzen um eine Entspannungsreaktion des Patienten zu generieren.
Dafür wiederum braucht es keine 5 Jahre Ausbildung. Dafür braucht es ne Stunde Briefing.
Gottseidank schützt das HPG uns und die Leute da draußen vor dieser "Therapie".
Dafür wurde es geschaffen: Gefahrenabwehr. In diesem Fall vor seriös wirkender, aber ineffektiver teurer Therapie mit hohem Chronifizierungspotential. Das ist schwer zu verdauen.
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alobar schrieb am 20.10.15 20:12:
Nicht ganz richtig, der Bäcker ist Bäcker und kann backen aber er ist kein Konditor. Dementsprechend darf er auch nur Brötchen backen aber keine Sachertorte. Möchte er dieses trotzdem erledigen, dann muss er eben die Ausbildung zum Konditor durchlaufen und die Prüfung dann bestehen, dann darf er auch die Sachertorte backen und verkaufen....
und beider dürfen keine Haschkekse backen und verkaufen, das würde wieder gegen Gesetze verstoßen.
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[zitat]alobar schrieb am 20.10.15 20:12:
Nicht ganz richtig, der Bäcker ist Bäcker und kann backen aber er ist kein Konditor. Dementsprechend darf er auch nur Brötchen backen aber keine Sachertorte. Möchte er dieses trotzdem erledigen, dann muss er eben die Ausbildung zum Konditor durchlaufen und die Prüfung dann bestehen, dann darf er auch die Sachertorte backen und verkaufen....[/zitat]
und beider dürfen keine Haschkekse backen und verkaufen, das würde wieder gegen Gesetze verstoßen.
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Tempelritter schrieb:
alobar schrieb am 20.10.15 20:12:
Nicht ganz richtig, der Bäcker ist Bäcker und kann backen aber er ist kein Konditor. Dementsprechend darf er auch nur Brötchen backen aber keine Sachertorte. Möchte er dieses trotzdem erledigen, dann muss er eben die Ausbildung zum Konditor durchlaufen und die Prüfung dann bestehen, dann darf er auch die Sachertorte backen und verkaufen....
und beider dürfen keine Haschkekse backen und verkaufen, das würde wieder gegen Gesetze verstoßen.
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Eine etwas eingeschränkte Sicht der Osteopathie finde ich. Wer so behandelt und chronische Patienten produziert hat nix verstanden, egal ob mit oder ohne HP.
Mit "falscher" Physiotherapie kann man auch chronische Patienten heranziehen....
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• E.ros
Eine etwas eingeschränkte Sicht der Osteopathie finde ich. Wer so behandelt und chronische Patienten produziert hat nix verstanden, egal ob mit oder ohne HP.
Mit "falscher" Physiotherapie kann man auch chronische Patienten heranziehen....
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ali schrieb:
Eine etwas eingeschränkte Sicht der Osteopathie finde ich. Wer so behandelt und chronische Patienten produziert hat nix verstanden, egal ob mit oder ohne HP.
Mit "falscher" Physiotherapie kann man auch chronische Patienten heranziehen....
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Die Sicht ist nicht eingeschränkt, sondern sehr realistisch.
(Ich habe jede Menge Einsicht in das Thema, sei beruhigt - mehr als man auf den ersten Blick fassen möchte)
Und ich gehe auch nicht davon aus, dass die O. da draussen bewusst chronifizieren.
Sie tun es dennoch. Weil sie es nicht anders gelernt haben.
Wie sagt mein Sohn so schön: Ist halt so.
Dass es auch PT´s gibt die ungünstig handeln bestreite ich nicht - das legitimiert den Humbug trotzdem nicht.
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Die Sicht ist nicht eingeschränkt, sondern sehr realistisch.
(Ich habe jede Menge Einsicht in das Thema, sei beruhigt - mehr als man auf den ersten Blick fassen möchte)
Und ich gehe auch nicht davon aus, dass die O. da draussen bewusst chronifizieren.
Sie tun es dennoch. Weil sie es nicht anders gelernt haben.
Wie sagt mein Sohn so schön: Ist halt so.
Dass es auch PT´s gibt die ungünstig handeln bestreite ich nicht - das legitimiert den Humbug trotzdem nicht.
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Dennis Kraus schrieb:
Die Sicht ist nicht eingeschränkt, sondern sehr realistisch.
(Ich habe jede Menge Einsicht in das Thema, sei beruhigt - mehr als man auf den ersten Blick fassen möchte)
Und ich gehe auch nicht davon aus, dass die O. da draussen bewusst chronifizieren.
Sie tun es dennoch. Weil sie es nicht anders gelernt haben.
Wie sagt mein Sohn so schön: Ist halt so.
Dass es auch PT´s gibt die ungünstig handeln bestreite ich nicht - das legitimiert den Humbug trotzdem nicht.
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UliBulli schrieb:
Ich kenne die Osteopathie nicht, habe aber MT/Cyriax und viele andere Manualtechniken gelernt - mich beschäftigt daher eine Frage besonders:
Was lernt der Osteopath im Detail, das es ihm ermöglicht, den Patienten "derart in Gefahr zu bringen", dass man zur Ausübung unbedingt HP sein muss? Sind es die Manipulationen, die man ja übrigens in MT-Ausbildungen auch lernt? Sind diese deutlich andersartig in der Osteopathie? Warum sollten also Physios nicht Osteopathie anbieten können, wenn sie z.B. darauf verzichten, zu manipulieren?
Der Hype um die Osteopathie ist enorm, aber ich sehe (bisher) die Gefahren nicht anders als bei einer anderen manualtherapeutischen Technik - vielleicht klärt mich mal einer auf... danke!
Weil er Werbung für sein osteopathisches Therapieangebot machte, sah sich ein Physiotherapeut mit Abmahnung und Zahlungsforderung eines benachbarten Heilpraktikers konfrontiert. Hinnehmen wollte er das Ansinnen nicht. Er rief das Landgericht an. Der Therapeut verlor und der Fall landete schließlich beim OLG Düsseldorf. Doch auch dort konnte sich der Konkurrent durchsetzen. Der Beklagte musste Grundsätzliches zur Kenntnis nehmen: Zur Leistungserbringung von Osteopathie seien nur Vollheilpraktiker berechtigt. Und auch der Hinweis auf stets vorliegende ärztliche Verordnungen nutze dem Therapeuten nichts. Osteopathie sei nämlich nicht Bestandteil des Ausbildungs- und Prüfungscurriculums für Physiotherapeuten. Deshalb reiche auch die Behandlungsdelegation durch einen Arzt nicht aus, befanden die Düsseldorfer Richter.
Heilpraktiker mit osteopathischem Hintergrund ohne eine lange Weiterbildung könnten die Gewinner des Verfahrens sein. Eine bestimmte Ausbildung oder Dauer hat das OLG nicht festgelegt. Mit Ausnahme in Hessen ist die Berufsbezeichnung "Osteopath" nicht geschützt. Jeder darf sich so nennen und die Kenntnisse auf Literaturstudium oder Kurzkurse beschränken.
Auch die Finanzierung osteopathischer Behandlungen durch gesetzliche Krankenkassen wird wohl bald ein Ende finden. Heilpraktikerleistungen dürfen die Kassen nicht übernehmen.
Das Urteil ist rechtskräftig, die Revision nicht zugelassen.
In der physio.de-Infothek ist der vollständige Urteilstext zu finden.
Peter Appuhn
physio.de
OsteopathieHeilpraktikerDelegation
Durch das Urteil wird das Problem offengelegt: mangelnde Qualitätskriterien führen hier wirklich in die Sackgasse. Denn wenn ein Heilpraktiker oder Arzt osteopathisch behandeln darf, ohne irgendeine Ausbildung gemacht zu haben- das ist nun auch nicht gerade vertrauenerweckend. Eigentlich diskreditiert es die Heilpraktiker sogar, wenn sie zulassen, dass ein Mitglied eine Therapiemethode anwenden/damit werben darf, für die es keine Ausbildung nachweisen kann. Andererseits : von welcher grundsätzlichen Qualifikation in der Ausbildung kann man bei Osteopathie ausgehen, wenn es den Schulen frei steht, ihre Inhalte selbst zu gewichten.
Ich kenne gute Therapeuten, die Osteopathie ausüben - und ich kenne Scharlatane, die ihre Hände energiespendend über den Rückenschmerz halten, unzufrieden sind, wenn der Pat nicht geheilt von der Liege springt.
Durch das Urteil kommt jetzt vielleicht Bewegung in die Leitungsgremien der OsteopathInnen. Bin gespannt.
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Dennis Kraus schrieb:
DAS trifft es.
Ganz egal ist es also nicht. Wenn du als HP TCM-Nadeln setzt, musst du Akupunktur nachweislich erlernt haben, fragt sich nur wie intensiv. Und fragen tut auch niemand nach den Nachweisen, bzw. erst dann, wenn etwas schief läuft.
Ähnlich ist es wohl bei Osteopathie. Auf UN-Ebene gibt es die WHO-Richtlinie. Für medizinisch Vorgebildete wird 1000 Std. Ausbildung angedacht. Eigentlich fallen dann selbst Voll-HPs mit 1350 Std. schulischer Ausbildung raus, die nach WHO über 4300 Std. Ausbildung machen sollten. Aber auch hier : Niemand überprüft es.
Mein Vorschlag: Einführung eines Berufsbildes HEILTHERAPEUT, zusammengesetzt aus PT + MT + HP. HP-Prüfungen sollten nur noch mit medizinischer Vorbildung möglich sein. Zumindest könnte dann vielleicht die Scharlatanerie unter HPs oder Osteo-TherapeutInnen verringert werden.
LG
... das war eigentlich als Antwort auf kathrin czerannowski vom 5.10.15 00:09 gedacht ...
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serratus schrieb:
Dem stimme ich im wesentlichen zu, jedoch gibt es bei den HPs die Sorgfaltspflicht, (bei der Sorgfaltspflicht hat sich der Heilpraktiker bezüglich Kompetenz und persönlicher Fort- und Weiterbildung an den gleichen Maßstäben wie der praktische Arzt messen zu lassen (Bundesgerichtshof AZ VI ZR 206/90).)
Ganz egal ist es also nicht. Wenn du als HP TCM-Nadeln setzt, musst du Akupunktur nachweislich erlernt haben, fragt sich nur wie intensiv. Und fragen tut auch niemand nach den Nachweisen, bzw. erst dann, wenn etwas schief läuft.
Ähnlich ist es wohl bei Osteopathie. Auf UN-Ebene gibt es die WHO-Richtlinie. Für medizinisch Vorgebildete wird 1000 Std. Ausbildung angedacht. Eigentlich fallen dann selbst Voll-HPs mit 1350 Std. schulischer Ausbildung raus, die nach WHO über 4300 Std. Ausbildung machen sollten. Aber auch hier : Niemand überprüft es.
Mein Vorschlag: Einführung eines Berufsbildes HEILTHERAPEUT, zusammengesetzt aus PT + MT + HP. HP-Prüfungen sollten nur noch mit medizinischer Vorbildung möglich sein. Zumindest könnte dann vielleicht die Scharlatanerie unter HPs oder Osteo-TherapeutInnen verringert werden.
LG
... das war eigentlich als Antwort auf kathrin czerannowski vom 5.10.15 00:09 gedacht ...
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serratus schrieb:
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kathrin czerannowski schrieb:
Da jede Schule die Osteopathie anders lehren und gewichten darf, gruselt es mich beim Thema Osteopathie schon lange. Obwohl aus den Leitungsgremien kein Interesse daran erkennbar war, diese schwammige Praxis zu ändern, kam "Osteopathie" in Mode. Trotz dieses Mangels an Mindeststandards und gemeinsam anerkannten Qualitätsregeln und trotz gesalzener Preise sind auch die Kassen z.Teil darauf eingeschwenkt. Das war mir besonders unverständlich.
Durch das Urteil wird das Problem offengelegt: mangelnde Qualitätskriterien führen hier wirklich in die Sackgasse. Denn wenn ein Heilpraktiker oder Arzt osteopathisch behandeln darf, ohne irgendeine Ausbildung gemacht zu haben- das ist nun auch nicht gerade vertrauenerweckend. Eigentlich diskreditiert es die Heilpraktiker sogar, wenn sie zulassen, dass ein Mitglied eine Therapiemethode anwenden/damit werben darf, für die es keine Ausbildung nachweisen kann. Andererseits : von welcher grundsätzlichen Qualifikation in der Ausbildung kann man bei Osteopathie ausgehen, wenn es den Schulen frei steht, ihre Inhalte selbst zu gewichten.
Ich kenne gute Therapeuten, die Osteopathie ausüben - und ich kenne Scharlatane, die ihre Hände energiespendend über den Rückenschmerz halten, unzufrieden sind, wenn der Pat nicht geheilt von der Liege springt.
Durch das Urteil kommt jetzt vielleicht Bewegung in die Leitungsgremien der OsteopathInnen. Bin gespannt.
Aber darüber möchte ich nicht mit euch streiten!
Ich behandel nun auf jeden Fall ganz anders mit dem osteopathischen Hintergrund und es ist effektiv!
Natürlich ist es die gleiche Anatomie und es sind die gleichen Stoffwechselvorgänge... Manchmal kommt es vielleicht auch darauf an, wie man ein "Problem" angeht! Und ich für mich kann sagen, dass ich manche Behandlungen nun einfach ganz anders angehe, als zuvor als Physio ohne osteo. Hintergrund!
Das ist aber meine Meinung und ich spreche da ausschließlich für mich oder über mich!
In jedem Beruf gibt es "schwarze Schafe".
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cayenna schrieb:
Nun ja... Es ist schon effektiver wie nur Bauchdrücken!
Aber darüber möchte ich nicht mit euch streiten!
Ich behandel nun auf jeden Fall ganz anders mit dem osteopathischen Hintergrund und es ist effektiv!
Natürlich ist es die gleiche Anatomie und es sind die gleichen Stoffwechselvorgänge... Manchmal kommt es vielleicht auch darauf an, wie man ein "Problem" angeht! Und ich für mich kann sagen, dass ich manche Behandlungen nun einfach ganz anders angehe, als zuvor als Physio ohne osteo. Hintergrund!
Das ist aber meine Meinung und ich spreche da ausschließlich für mich oder über mich!
In jedem Beruf gibt es "schwarze Schafe".
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das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hat in seinem Urteil vom 8. September für große Aufregung in der Branche gesorgt. Nach meiner Einschätzung ist diese allerdings in erster Linie den streitenden Interessengruppen geschuldet, weniger der Entscheidung selbst. Das Gericht hat nämlich in seinem Urteil lediglich die seit langem gültige Rechtslage bestätigt, dass Osteopathie in Deutschland unter die Heilkunde fällt und nur zugelassene Ärzte und Heilpraktiker die Osteopathie rechtssicher ausüben dürfen. Damit bestätigt das OLG ein Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts von Dezember 2008.??
In seiner Urteilsbegründung hat das Gericht festgestellt, dass Osteopathie keine Unterform der Physiotherapie sei, sondern eine eigenständige alternativmedizinische Behandlungs¬technik. Deshalb bedürfe ihre Ausübung eine Heilpraktikererlaubnis, selbst wenn eine ärztliche Anordnung vorliege. Damit hat das OLG zum einen deutlich gemacht, dass der eingeschränkte Heilpraktiker für Physiotherapie nicht zur Ausübung der Osteopathie berechtigt (auch das ist nicht neu). :-oo
Zum anderen hat es damit aber vor allem die gängige Praxis der Krankenkassen angekreidet, die bislang die Behandlung mit Osteopathie bezuschussen, unabhängig davon, ob eine HP-Zulassung vorliegt oder nicht.?Die spannende Frage ist nun, wie und ob die Krankenkassen auf dieses Urteil reagieren oder ob alles beim alten bleibt. Immerhin bieten mittlerweile über 100 gesetzliche Kassen für rund 30 Millionen Versicherte Osteopathie als Satzungsleistung an.
Ich halte es aber für wahrscheinlich, dass sich an dieser Rechtslage auf absehbare Zeit nichts ändern wird. Das Gericht hat mit Hinweis auf das HP-Gesetz deutlich gemacht, dass es keinen juristischen Regelungsbedarf sieht. Auch auf politischer Ebene ist kein diesbezüglicher Gestaltungswille erkennbar. Wenn Sie also mittel- bis langfristig mit einer Osteopathie-Praxis auf der sicheren Seite sein wollen, sollten Sie die HP-Zulassung beantragen.
Hintergrund der gegenwärtigen Diskussion sind handfeste wirtschaftliche Interessen von Heilpraktikern und Ärzten auf der einen sowie Physiotherapeuten auf der anderen Seite. Zwischen den Fronten einmal mehr die Osteopathie, die bei diesem Machtkampf geopfert wird. Erstere versuchen mit allen (auch juristischen) Mitteln die Etablierung einer dritten medizinischen Disziplin mit Erstkontakt am Patienten zu verhindern, zweitere streben seit langem an, die Osteopathie als Unterdisziplin zu vereinnahmen. :_|??
Juristen beurteilen die Entscheidung so, dass das Gericht in seinem Urteil einen Einzelfall gesehen habe, dem eine grundsätzliche Bedeutung und Übertragung auf andere Fälle abgehe, weshalb es keine Revision zugelassen habe. D.h. jedes Gericht in Deutschland könnte in einer vergleichbaren Situation anders entscheiden, da es sich nicht um eine bindende obergerichtliche Entscheidung eines Bundesgerichts handelt. Auslöser des Falles war die Abmahnung eines benachbarten Physiotherapeuten-Osteopathen durch einen Heilpraktiker-Osteopathen.?? :OO)
Soviel zur interdisziplinären Zusammenarbeit.
Viel Spaß weiterhin beim gegenseitigen Abmahnen.
Sven
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Kunz Sven schrieb:
Hallo....nochmal für Alle....-:]
das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hat in seinem Urteil vom 8. September für große Aufregung in der Branche gesorgt. Nach meiner Einschätzung ist diese allerdings in erster Linie den streitenden Interessengruppen geschuldet, weniger der Entscheidung selbst. Das Gericht hat nämlich in seinem Urteil lediglich die seit langem gültige Rechtslage bestätigt, dass Osteopathie in Deutschland unter die Heilkunde fällt und nur zugelassene Ärzte und Heilpraktiker die Osteopathie rechtssicher ausüben dürfen. Damit bestätigt das OLG ein Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts von Dezember 2008.??
In seiner Urteilsbegründung hat das Gericht festgestellt, dass Osteopathie keine Unterform der Physiotherapie sei, sondern eine eigenständige alternativmedizinische Behandlungs¬technik. Deshalb bedürfe ihre Ausübung eine Heilpraktikererlaubnis, selbst wenn eine ärztliche Anordnung vorliege. Damit hat das OLG zum einen deutlich gemacht, dass der eingeschränkte Heilpraktiker für Physiotherapie nicht zur Ausübung der Osteopathie berechtigt (auch das ist nicht neu). :-oo
Zum anderen hat es damit aber vor allem die gängige Praxis der Krankenkassen angekreidet, die bislang die Behandlung mit Osteopathie bezuschussen, unabhängig davon, ob eine HP-Zulassung vorliegt oder nicht.?Die spannende Frage ist nun, wie und ob die Krankenkassen auf dieses Urteil reagieren oder ob alles beim alten bleibt. Immerhin bieten mittlerweile über 100 gesetzliche Kassen für rund 30 Millionen Versicherte Osteopathie als Satzungsleistung an.
Ich halte es aber für wahrscheinlich, dass sich an dieser Rechtslage auf absehbare Zeit nichts ändern wird. Das Gericht hat mit Hinweis auf das HP-Gesetz deutlich gemacht, dass es keinen juristischen Regelungsbedarf sieht. Auch auf politischer Ebene ist kein diesbezüglicher Gestaltungswille erkennbar. Wenn Sie also mittel- bis langfristig mit einer Osteopathie-Praxis auf der sicheren Seite sein wollen, sollten Sie die HP-Zulassung beantragen.
Hintergrund der gegenwärtigen Diskussion sind handfeste wirtschaftliche Interessen von Heilpraktikern und Ärzten auf der einen sowie Physiotherapeuten auf der anderen Seite. Zwischen den Fronten einmal mehr die Osteopathie, die bei diesem Machtkampf geopfert wird. Erstere versuchen mit allen (auch juristischen) Mitteln die Etablierung einer dritten medizinischen Disziplin mit Erstkontakt am Patienten zu verhindern, zweitere streben seit langem an, die Osteopathie als Unterdisziplin zu vereinnahmen. :_|??
Juristen beurteilen die Entscheidung so, dass das Gericht in seinem Urteil einen Einzelfall gesehen habe, dem eine grundsätzliche Bedeutung und Übertragung auf andere Fälle abgehe, weshalb es keine Revision zugelassen habe. D.h. jedes Gericht in Deutschland könnte in einer vergleichbaren Situation anders entscheiden, da es sich nicht um eine bindende obergerichtliche Entscheidung eines Bundesgerichts handelt. Auslöser des Falles war die Abmahnung eines benachbarten Physiotherapeuten-Osteopathen durch einen Heilpraktiker-Osteopathen.?? :OO)
Soviel zur interdisziplinären Zusammenarbeit.
Viel Spaß weiterhin beim gegenseitigen Abmahnen.
Sven
Da bisher und auch weiterhin entsprechend verbotenerweise gearbeitet wurde und wird ?
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webpt schrieb:
...Ich fang nächste Woche mit dem HP an, da ich gerne osteopatisch weiterarbeiten möchte, ...
Da bisher und auch weiterhin entsprechend verbotenerweise gearbeitet wurde und wird ?
mfg hgb;-)
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hgb schrieb:
das wünsche ich Dir!
mfg hgb;-)
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idefix- schrieb:
Warum Quatsch. Jeder der eine Osteopathieausbildung anfängt weis dann, dass er HP sein muss um dies auszuüben. Wer also die Ausbildung macht kann jetzt nicht daherkommen und sich beschweren. Ich fang nächste Woche mit dem HP an, da ich gerne osteopatisch weiterarbeiten möchte, also muss ich es nun machen, auch wenn ich mich die letzten Jahre dagegen gewehrt habe.
Ich lese das Thema nun schon seit längerem mit, weil es mich direkt betrifft – als PT und HP mit Osteopathie. Nachdem ich mittlerweile seit 30 Jahren als PT arbeite und seit über 15 Jahren als HP mit Osteopathie. Ich begann mit der Osteo, als diese in Deutschland noch nicht bekannt war und die hauptsächliche Domäne der HPs war. Man findet die Osteopathie in der GebüH schon seit 1985 und zu dieser Zeit kam kein PT oder Arzt auf die Idee Osteopathie anzubieten.
Seit ein paar Jahren kamen nun die PTs auf die Osteo und später die Ärzte um sich Pfründe zu sichern, in dem immer größer werdenden Existenzkampf im Gesundheitssystem. Nun beginnt der Verteilungskampf zwischen Ärzten / HPs und den Physios – und das Urteil macht (wieder einmal) deutlich wo die PT stehen. Es macht deutlich wie die politische Verbandsarbeit unserer Berufsverbände versagt hat. Unsere Verbände waren mit sich selbst beschäftigt und untereinander zerstritten und damit beschäftigt ihre Fobis zu verkaufen als sich um die Zukunft und die neuen Betätigungsfelder der PTs zu kümmern.
Wenn ich viele Schüler und Praktikanten aus PT-Schulen sehe, die vom Jobcenter in eine private PT-Schule gesteckt werden, damit sie aus der Statistik fallen und irgendwie eine Ausbildung bekommen, dann wird mir himmelangst um die Zukunft der PT. Dabei wundert es mich nicht, wenn die PT irgendwann zu einem „Billig-Lohn-Job“ verkommt – die breite Masse ihre „PT-Leistung“ aus der GKV bekommt und diejenigen, die es sich leisten können „Private-Leistungen“ (wie z.B. Osteopathie) in Anspruch nehmen. Warten wir die nächsten Jahre einmal ab, wenn es heißt, dass die Sozialkassen die Leistungen nicht mehr bezahlen können, weil kein Geld mehr da ist. Hier sollten unser Verbände schon dran arbeiten um die Zukunft der PT zu sichern….
Meine bescheiden Meinung…
Allen einen schönen Tag!
TL;DR:
Es geht um den Verteilungskampf zwischen Ärzten / HPs / PTs und die Osteopathie ist nur das Mittel.
PT-Verbände haben die Zukunft verschlafen. PT wird zum „Discounter“.
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Knetmann schrieb:
Überprüft ein Nazirelikt Heilpraktiker in dieser Zeit noch sinnvoll? EU -weit gibt es diesen Beruf nicht , also abschaffen. .Nutzt die normalen staatlichen Berufe und wertet diese auf.
Fakt ist: die Gesetzeslage ist eben so in Deutschland, dass die Heilkunde nur von Ärzten oder Heilpraktikern ausgeübt werden darf und die Physiotherapie ein Heilhilfsberuf ist. Das HeilprG ist eben eine deutsche Besonderheit - so wie das Erneuerbareenergiegesetz, der Grüne Punkt, die Umweltplakette ect.pp. :verwirrt:
Und über die Einheit der EU und die Vereinheitlichung der EU-Gesetzgebung kann man sich tagtäglich im Fernsehen informieren und sehen wie weit wir darin fortgeschritten sind .... :((
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Prokrustes schrieb:
Ob sinnvoll oder nicht sinnvoll können wir als PT nicht entscheiden.
Fakt ist: die Gesetzeslage ist eben so in Deutschland, dass die Heilkunde nur von Ärzten oder Heilpraktikern ausgeübt werden darf und die Physiotherapie ein Heilhilfsberuf ist. Das HeilprG ist eben eine deutsche Besonderheit - so wie das Erneuerbareenergiegesetz, der Grüne Punkt, die Umweltplakette ect.pp. :verwirrt:
Und über die Einheit der EU und die Vereinheitlichung der EU-Gesetzgebung kann man sich tagtäglich im Fernsehen informieren und sehen wie weit wir darin fortgeschritten sind .... :((
Von daher ist die Aussage es gibt den Heilpraktiker nur in Deutschland, falsch. Die Schweiz ist sogar noch einen Schritt weitergegangen, siehe einheitliche und staatlich geregelte Ausbildung!
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os 108 schrieb:
Die Schweiz hat den Naturheilpraktiker seit diesem Jahr als Beruf eingeführt, Ausbildung sowie Abschluss für alle Kantone bindend.
Von daher ist die Aussage es gibt den Heilpraktiker nur in Deutschland, falsch. Die Schweiz ist sogar noch einen Schritt weitergegangen, siehe einheitliche und staatlich geregelte Ausbildung!
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paul849 schrieb:
Richtig
Überprüft ein Nazirelikt Heilpraktiker in dieser Zeit noch sinnvoll? EU -weit gibt es diesen Beruf nicht , also abschaffen. .Nutzt die normalen staatlichen Berufe und wertet diese auf.
Dann lass uns im nächsten Schritt die Autobahnen rückbauen :)
Osteopath darf man sich sowieso nicht nennen, weil kein anerkannter Beruf.
Außer vielleicht in Hessen . [...]
Ich darf mich ebenso Osteopath nennen (wir hatten einen Schnuppertag in der Schule...) oder Gesundheitsmanager wie mein Nachbar sich, wenn er nicht gerade auf dem Traktor hockt, Großflächendesigner nennen darf. Der Nachbar auf der anderen Seite nennt sich Backsteinverbindungstechniker und ein Bekannter arbeitet beim größten deutschen Sicherheitsdienstleister.
Eine Berufsbezeichnung bezeichnet in aller Regel die ausgeübte Tätigkeit (oder verschleiert sie, z.B. Kommunikationsdesigner) und kann frei gewählt werden, mit Ausnahme der vergleichsweise wenigen geschützten Berufe.
Das ich mich Osteopath nennen dürfte wenn ich lustig wäre ändert aber nichts daran das ich die Osteopathie de facto nicht ausüben darf und als Gesundheitsmanager jede zweite Frage an einen Arzt zur Abklärung überweisen darf...
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Papa Alpaka schrieb:
Knetmann schrieb am 7.10.15 11:03:
J.H. schrieb am 7.10.15 21:56:
Überprüft ein Nazirelikt Heilpraktiker in dieser Zeit noch sinnvoll? EU -weit gibt es diesen Beruf nicht , also abschaffen. .Nutzt die normalen staatlichen Berufe und wertet diese auf.
Dann lass uns im nächsten Schritt die Autobahnen rückbauen :)
Osteopath darf man sich sowieso nicht nennen, weil kein anerkannter Beruf.
Außer vielleicht in Hessen . [...]
Ich darf mich ebenso Osteopath nennen (wir hatten einen Schnuppertag in der Schule...) oder Gesundheitsmanager wie mein Nachbar sich, wenn er nicht gerade auf dem Traktor hockt, Großflächendesigner nennen darf. Der Nachbar auf der anderen Seite nennt sich Backsteinverbindungstechniker und ein Bekannter arbeitet beim größten deutschen Sicherheitsdienstleister.
Eine Berufsbezeichnung bezeichnet in aller Regel die ausgeübte Tätigkeit (oder verschleiert sie, z.B. Kommunikationsdesigner) und kann frei gewählt werden, mit Ausnahme der vergleichsweise wenigen geschützten Berufe.
Das ich mich Osteopath nennen dürfte wenn ich lustig wäre ändert aber nichts daran das ich die Osteopathie de facto nicht ausüben darf und als Gesundheitsmanager jede zweite Frage an einen Arzt zur Abklärung überweisen darf...
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Prokrustes schrieb:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Ich lese das Thema nun schon seit längerem mit, weil es mich direkt betrifft – als PT und HP mit Osteopathie. Nachdem ich mittlerweile seit 30 Jahren als PT arbeite und seit über 15 Jahren als HP mit Osteopathie. Ich begann mit der Osteo, als diese in Deutschland noch nicht bekannt war und die hauptsächliche Domäne der HPs war. Man findet die Osteopathie in der GebüH schon seit 1985 und zu dieser Zeit kam kein PT oder Arzt auf die Idee Osteopathie anzubieten.
Seit ein paar Jahren kamen nun die PTs auf die Osteo und später die Ärzte um sich Pfründe zu sichern, in dem immer größer werdenden Existenzkampf im Gesundheitssystem. Nun beginnt der Verteilungskampf zwischen Ärzten / HPs und den Physios – und das Urteil macht (wieder einmal) deutlich wo die PT stehen. Es macht deutlich wie die politische Verbandsarbeit unserer Berufsverbände versagt hat. Unsere Verbände waren mit sich selbst beschäftigt und untereinander zerstritten und damit beschäftigt ihre Fobis zu verkaufen als sich um die Zukunft und die neuen Betätigungsfelder der PTs zu kümmern.
Wenn ich viele Schüler und Praktikanten aus PT-Schulen sehe, die vom Jobcenter in eine private PT-Schule gesteckt werden, damit sie aus der Statistik fallen und irgendwie eine Ausbildung bekommen, dann wird mir himmelangst um die Zukunft der PT. Dabei wundert es mich nicht, wenn die PT irgendwann zu einem „Billig-Lohn-Job“ verkommt – die breite Masse ihre „PT-Leistung“ aus der GKV bekommt und diejenigen, die es sich leisten können „Private-Leistungen“ (wie z.B. Osteopathie) in Anspruch nehmen. Warten wir die nächsten Jahre einmal ab, wenn es heißt, dass die Sozialkassen die Leistungen nicht mehr bezahlen können, weil kein Geld mehr da ist. Hier sollten unser Verbände schon dran arbeiten um die Zukunft der PT zu sichern….
Meine bescheiden Meinung…
Allen einen schönen Tag!
TL;DR:
Es geht um den Verteilungskampf zwischen Ärzten / HPs / PTs und die Osteopathie ist nur das Mittel.
PT-Verbände haben die Zukunft verschlafen. PT wird zum „Discounter“.
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kasi12 schrieb:
Ist unser Voll HP dann auch in der Schweiz gültig
Außer vielleicht in Hessen .
Ich denke die Kassen stampfen ihre Kostenerstattung nun schnell wieder ein, da sie ja keine Heilpraktikertätigkeiten zahlen und laut Gericht muss man HP sein!
Dann werden viele osteopathisch tätigen Kollegen wieder auf Kassen VoS unterschreiben lassen wie vor der Kostenerstattung.
Weiterhin wird der durch die Kassentherapeutenlisten gesetzte Mindeststandard von geleisteten Unterrichtsstunden für Osteopathen die abrechne konnten nicht mehr existieren und jeder Wald und Wiesen Osteopathie behandelt dann. Der Patient hat überhaupt keine Vergleichsmöglichkeit mehr.
Also zurück in die Osteo Steinzeit .
Desweiteren dürfen ja HPs Osteopathie ausüben ohne jegliche Ausbildung.
Es gibt zu. Beispiel die Position " Osteopathie Daumen" allen Ernstes in der HP Gebührenordnung
Armes Deutschland
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hans-jürgen309 schrieb:
Klar kannst du dich Osteopath nennen, genau so wie Schamane, Energetiker, Kinesiologe.., weil es eben keine anerkannte geschützte Berufsbezeichnung ist.
Kommt der Patient mit Osteopathierezept, macht man einen Behandlungsvertrag,in dem der Patient aufgeklärt wird das man ihn nur mit physiotherapeutischen Techniken behandelt und rechnet das Rezept ähnlich wie der HP/PT - mit analog MT ab (6 x Osteopathie - analog -MT) ?
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PG schrieb:
Ist das nicht Irreführung wenn man sich Physiotherapeut/ Osteopath nennt ?
Kommt der Patient mit Osteopathierezept, macht man einen Behandlungsvertrag,in dem der Patient aufgeklärt wird das man ihn nur mit physiotherapeutischen Techniken behandelt und rechnet das Rezept ähnlich wie der HP/PT - mit analog MT ab (6 x Osteopathie - analog -MT) ?
Ist halt so.
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Dennis Kraus schrieb:
Wie soll das gehen? Ein Osteopathierezept ist kein MT Rezept und darf vom PT nicht angenommen werden.
Ist halt so.
Kommt der Patient mit Osteopathierezept, macht man einen Behandlungsvertrag,in dem der Patient aufgeklärt wird das man ihn nur mit physiotherapeutischen Techniken behandelt und rechnet das Rezept ähnlich wie der HP/PT - mit analog MT ab (6 x Osteopathie - analog -MT) ?
Wenn der Pat. mit einem OSTEO Rezept kommt, kannst du als PT keine MT dafür abrechnen, da du mit dem Rezept an die Verordnung (Anweisung) des Arztes gebunden bist. Es ist eine Verletzung deiner Sorgfaltspflicht wenn du nicht nachweisen kannst, dass du osteopathische Techniken beherrscht und eine Verletzung dieser Pflicht kann als Behandlungsfehler ausgelegt werden. (Wenn z.B. der Pat. deine Rechnung nicht bezahlen will) :-D
Und da sind wir wieder beim Thema: Osteopathie ist Heilkunde und darf nur von einem Arzt oder HP ausgeführt werden. Aber als Arzt / HP besitzt du Therapiefreiheit (solange es Lege artis ist) und dann brauchst du kein Rezept und kannst deine Leistung nach der GoÄ oder GebüH liquidieren.
Man kann diskutieren und "Gestaltungsmöglichkeiten" finden, wie man es abrechnet, aber man wird immer an das HeilprG § 1 stoßen und als PT daran mit der Osteopathie scheitern. :-|
Außerdem akzeptieren viele PKV und Beihilfestellen eine "analog Abrechnung" seit Anfang des Jahres nicht mehr, sondern sie wollen eine genaue Bezeichnung z.B. 35.2 osteopathische Behandlung der HWS
:((
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Prokrustes schrieb:
PG schrieb am 8.10.15 20:19:
Kommt der Patient mit Osteopathierezept, macht man einen Behandlungsvertrag,in dem der Patient aufgeklärt wird das man ihn nur mit physiotherapeutischen Techniken behandelt und rechnet das Rezept ähnlich wie der HP/PT - mit analog MT ab (6 x Osteopathie - analog -MT) ?
Wenn der Pat. mit einem OSTEO Rezept kommt, kannst du als PT keine MT dafür abrechnen, da du mit dem Rezept an die Verordnung (Anweisung) des Arztes gebunden bist. Es ist eine Verletzung deiner Sorgfaltspflicht wenn du nicht nachweisen kannst, dass du osteopathische Techniken beherrscht und eine Verletzung dieser Pflicht kann als Behandlungsfehler ausgelegt werden. (Wenn z.B. der Pat. deine Rechnung nicht bezahlen will) :-D
Und da sind wir wieder beim Thema: Osteopathie ist Heilkunde und darf nur von einem Arzt oder HP ausgeführt werden. Aber als Arzt / HP besitzt du Therapiefreiheit (solange es Lege artis ist) und dann brauchst du kein Rezept und kannst deine Leistung nach der GoÄ oder GebüH liquidieren.
Man kann diskutieren und "Gestaltungsmöglichkeiten" finden, wie man es abrechnet, aber man wird immer an das HeilprG § 1 stoßen und als PT daran mit der Osteopathie scheitern. :-|
Außerdem akzeptieren viele PKV und Beihilfestellen eine "analog Abrechnung" seit Anfang des Jahres nicht mehr, sondern sie wollen eine genaue Bezeichnung z.B. 35.2 osteopathische Behandlung der HWS
:((
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J.H. schrieb:
Osteopath darf man sich sowieso nicht nennen, weil kein anerkannter Beruf.
Außer vielleicht in Hessen .
Ich denke die Kassen stampfen ihre Kostenerstattung nun schnell wieder ein, da sie ja keine Heilpraktikertätigkeiten zahlen und laut Gericht muss man HP sein!
Dann werden viele osteopathisch tätigen Kollegen wieder auf Kassen VoS unterschreiben lassen wie vor der Kostenerstattung.
Weiterhin wird der durch die Kassentherapeutenlisten gesetzte Mindeststandard von geleisteten Unterrichtsstunden für Osteopathen die abrechne konnten nicht mehr existieren und jeder Wald und Wiesen Osteopathie behandelt dann. Der Patient hat überhaupt keine Vergleichsmöglichkeit mehr.
Also zurück in die Osteo Steinzeit .
Desweiteren dürfen ja HPs Osteopathie ausüben ohne jegliche Ausbildung.
Es gibt zu. Beispiel die Position " Osteopathie Daumen" allen Ernstes in der HP Gebührenordnung
Armes Deutschland
-> außer Du bist Voll Heilpraktiker, dann nicht......
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Bernie schrieb:
"Klar kannst du dich Osteopath nennen, genau so wie Schamane, Energetiker, Kinesiologe..,"
-> außer Du bist Voll Heilpraktiker, dann nicht......
Das ist nichts neues. Und dass es plötzlich zig Osteoschulen und Verbände gibt wundert auch keinen????
Ausserdem frage ich mich warum sich Kollegen immer als Osteopathen bezeichnen, wenn man Physio, Arzt oder Heilpraktiker ist.
Diese Berufsbezeichnung gbt es immer noch nicht! Oder soll das den eigentlichen Beruf( und das Ego) noch aufwerten?
Schönes Wochenende
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orly schrieb:
Sorry, Tippfehler, seit 20 Jahren:-)
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orly schrieb:
Ich verstehe die plötzliche Aufregung nicht. Es ist seid 20 Jahren bekannt, dass man den Hp machen soll, schon allein wegen der Manipulationen an der WS. Und damit einen neidische Kollegen nicht anmachen. Das müsste auch jede Schule wissen.
Das ist nichts neues. Und dass es plötzlich zig Osteoschulen und Verbände gibt wundert auch keinen????
Ausserdem frage ich mich warum sich Kollegen immer als Osteopathen bezeichnen, wenn man Physio, Arzt oder Heilpraktiker ist.
Diese Berufsbezeichnung gbt es immer noch nicht! Oder soll das den eigentlichen Beruf( und das Ego) noch aufwerten?
Schönes Wochenende
ich finde es doch sehr verwunderlich wie Sie die Einzelfallentscheidung des OLG Düsseldorf (Aktenzeichen I-20 U 236/13) darstellen und somit unterschwellig die Ansicht verbreiten es handle sich um eine grundsätzliche Entscheidung. Dem ist nicht so. Eine grundsätzliche Bedeutung und Übertragung auf andere Fälle hat das OLG ausdrücklich nicht gesehen.
Es lohnt sich im Zweifelsfall zu kämpfen. Was unsere Verbände leider nicht für uns tun. Sie können teure Fortbildungen anbieten versuchen den Physiotherapeuten und den Ostheopaten zu akademisieren (für noch mehr Geld), aber für unsere Sache kämpfen, echte politische Verbandsarbeit machen bleibt eine Fehlanzeige.
Am besten lernen wir von den Handwerksinnungen, die haben mehr politisches Gewicht also unser Verbände. Immerhin dürfen Handwerksmeister jetzt studieren.
Das Geschäft mit der Angst scheint für unsere Verbände mehr zu bringen als die Arbeit für uns.
Sonia
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gisela H. schrieb:
Dem kann ich nur beipflichten!
Wir Physios, genau genommen die Physioverbände
lassen sich einfach alles gefallen. Sie haben überhaupt
keine politische Macht. Hätten wir einen starken
Verband, der mal richtig auf den Tisch hauen würde,
dann hätten wir mal ein höheres Ansehen.
Jeder daher gekommene Wochenendheilpraktiker
darf mittlerweile mehr als wir Physios mit unserem tiefen anatomischen
Wissen und unserer langjährigen Berufserfahrung .
Wir Physios werden hingestellt als hätten wir medizinisch
keine Ahnung!
Unglaublich! Bald wird ein Handwerker, ohne dem Berufsstand zu nahe treten
zu wollen, mehr Rechte haben einen Patienten zu behandeln als wir examinierten Physiotherapeuten.
Wir dürfen uns nicht mehr länger alles gefallen lassen!!!
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mik76 schrieb:
Das sehe ich genauso!!'
Wir Physios, genau genommen die Physioverbände
lassen sich einfach alles gefallen. Sie haben überhaupt
keine politische Macht. Hätten wir einen starken
Verband, der mal richtig auf den Tisch hauen würde,
dann hätten wir mal ein höheres Ansehen.
Jeder daher gekommene Wochenendheilpraktiker
darf mittlerweile mehr als wir Physios mit unserem tiefen anatomischen
Wissen und unserer langjährigen Berufserfahrung .
Wir Physios werden hingestellt als hätten wir medizinisch
keine Ahnung!
Unglaublich! Bald wird ein Handwerker, ohne dem Berufsstand zu nahe treten
zu wollen, mehr Rechte haben einen Patienten zu behandeln als wir examinierten Physiotherapeuten.
Wir dürfen uns nicht mehr länger alles gefallen lassen!!!
sonst lese ich nur gern, heute sag ich auch mal was... hat eigentlich irgendjemand in dieser Diskussion mal einen kleinen Blick auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 11.03.2013 geworfen, welches m.E. grundsätzlich klare Strukturen hinsichtlich dieser Problematik bereits im Vorfeld geschaffen hat? Ich darf insoweit auf folgenden Link verweisen: ww.iww.de/pp/recht/osteopathie-unter-welchen-voraussetzungen-duerfen-physiotherapeuten-osteopathisch-behandeln-f87364.
Nunmehr stellt sich mir als kleinem, nicht mit akademischem Hintergrund gesegneten PT die Frage, wieso sich eigentlich über ein OLG-Urteil mit Einzelfallcharakter wie wild echauffiert wird,während hier ein Urteil mit bundesweiter Bedeutung gar nicht erst benannt wird.
Natürlich wird es hier den/die eine/n oder andere/n geben, die mich ad absurdum führen werden ob ihres großen Wissens über die Macht der HP´s und die großen Wissensvorteile einer Ausbildung, die im Crashkurs auch mal in einem halben Jahr absolviert werden kann (3x4 Tage + 5 Tage Prüfungsvorbereitung). Man möge mir die persönliche Note im letzten Satz verzeihen, doch ein wenig befremdlich ist sowohl das Urteil als auch einige Argumentationen hier.
Da ich -wie angedeutet- kein Jurist bin, wäre dankbar ich über eine -qualifizierte- Antwort auf die Frage, inwieweit das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes innerhalb dieses Themas von Bedeutung ist.
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Dorsovolar schrieb:
Liebe Leute,
sonst lese ich nur gern, heute sag ich auch mal was... hat eigentlich irgendjemand in dieser Diskussion mal einen kleinen Blick auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 11.03.2013 geworfen, welches m.E. grundsätzlich klare Strukturen hinsichtlich dieser Problematik bereits im Vorfeld geschaffen hat? Ich darf insoweit auf folgenden Link verweisen: ww.iww.de/pp/recht/osteopathie-unter-welchen-voraussetzungen-duerfen-physiotherapeuten-osteopathisch-behandeln-f87364.
Nunmehr stellt sich mir als kleinem, nicht mit akademischem Hintergrund gesegneten PT die Frage, wieso sich eigentlich über ein OLG-Urteil mit Einzelfallcharakter wie wild echauffiert wird,während hier ein Urteil mit bundesweiter Bedeutung gar nicht erst benannt wird.
Natürlich wird es hier den/die eine/n oder andere/n geben, die mich ad absurdum führen werden ob ihres großen Wissens über die Macht der HP´s und die großen Wissensvorteile einer Ausbildung, die im Crashkurs auch mal in einem halben Jahr absolviert werden kann (3x4 Tage + 5 Tage Prüfungsvorbereitung). Man möge mir die persönliche Note im letzten Satz verzeihen, doch ein wenig befremdlich ist sowohl das Urteil als auch einige Argumentationen hier.
Da ich -wie angedeutet- kein Jurist bin, wäre dankbar ich über eine -qualifizierte- Antwort auf die Frage, inwieweit das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes innerhalb dieses Themas von Bedeutung ist.
mfg :-)hgb
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hgb schrieb:
die Frage wäre dann am besten bei PP an RA Bährle zu stellen!
mfg :-)hgb
Das Urteil des BVerwG ist bekannt. Die Schlüsse jedoch daraus sind nicht korrekt. Bei den meisten Erlaubnisurkunden zum Sekt. HPPT ist die Osteopathie ausgeschlossen. Eine Weiterbildung in Osteopathie mag zwar dazu verhelfen, dass eine HPPT Erlaubnis ohne Kenntnisprüfung erteilt wird. Dies impliziert aber nicht, dass damit auch die Ausübung als PT erlubt ist. Dies ist im Allgemeinen eben gerade nicht der Fall.
Ich dneke es wird in den nächsten Jahre eine einheitliche Rechtsprechung geben. Das werden wir abwarten müssen.
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Bernie schrieb:
Es gibt "unzählige" Urteile zu dieser Thematik aus den letzten 30 Jahren. Alle gehen in die gleiche Richtung: Osteopathie ist Ausübung der Heilkunde.
Das Urteil des BVerwG ist bekannt. Die Schlüsse jedoch daraus sind nicht korrekt. Bei den meisten Erlaubnisurkunden zum Sekt. HPPT ist die Osteopathie ausgeschlossen. Eine Weiterbildung in Osteopathie mag zwar dazu verhelfen, dass eine HPPT Erlaubnis ohne Kenntnisprüfung erteilt wird. Dies impliziert aber nicht, dass damit auch die Ausübung als PT erlubt ist. Dies ist im Allgemeinen eben gerade nicht der Fall.
Ich dneke es wird in den nächsten Jahre eine einheitliche Rechtsprechung geben. Das werden wir abwarten müssen.
vielen Dank für Deinen Beitrag! Nachdem es das runde Dutzend Berufsverbände für Osteopathen es in mehr als einem Jahrzehnt ???????? nicht geschafft hat, ein Berufsgesetz auf den Weg zu bringen, gibt es den Beruf des Osteopathen nicht. Also stellt sich die Frage: Was ist Osteopathie? Ein Heilberuf? Wo steht das?
Bin mal gespannt auf weitere Stellungnahmen...
Ich wünsche ein schönes Wochenende.
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Füsi schrieb:
Hallo Dorsovolar,
vielen Dank für Deinen Beitrag! Nachdem es das runde Dutzend Berufsverbände für Osteopathen es in mehr als einem Jahrzehnt ???????? nicht geschafft hat, ein Berufsgesetz auf den Weg zu bringen, gibt es den Beruf des Osteopathen nicht. Also stellt sich die Frage: Was ist Osteopathie? Ein Heilberuf? Wo steht das?
Bin mal gespannt auf weitere Stellungnahmen...
Ich wünsche ein schönes Wochenende.
nein, die Osteopathie ist kein Heilberuf, sondern Heilkunde. Nicht mehr aber auch nicht weniger.Daher bedarf es eigentlich keiner weiteren Rechtsprechung. Allerdings wird man vermutlich mal über den HP sprechen müssen. Viele jetzt in Osteopathie ausgebildeten Physios wollen eigentlich nur osteopathisch arbeiten. Also nicht das Tagesgeschäft eines Heilpraktikers übernehmen. Daher könnte man doch mal über eine Abstufung innerhalb der Heilpraktik nachdenken.
mfg pt_armbrust
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PT Armbrust schrieb:
Hallo Füsi,
nein, die Osteopathie ist kein Heilberuf, sondern Heilkunde. Nicht mehr aber auch nicht weniger.Daher bedarf es eigentlich keiner weiteren Rechtsprechung. Allerdings wird man vermutlich mal über den HP sprechen müssen. Viele jetzt in Osteopathie ausgebildeten Physios wollen eigentlich nur osteopathisch arbeiten. Also nicht das Tagesgeschäft eines Heilpraktikers übernehmen. Daher könnte man doch mal über eine Abstufung innerhalb der Heilpraktik nachdenken.
mfg pt_armbrust
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SoniaU schrieb:
Sehr geehrter Herr Apphun,
ich finde es doch sehr verwunderlich wie Sie die Einzelfallentscheidung des OLG Düsseldorf (Aktenzeichen I-20 U 236/13) darstellen und somit unterschwellig die Ansicht verbreiten es handle sich um eine grundsätzliche Entscheidung. Dem ist nicht so. Eine grundsätzliche Bedeutung und Übertragung auf andere Fälle hat das OLG ausdrücklich nicht gesehen.
Es lohnt sich im Zweifelsfall zu kämpfen. Was unsere Verbände leider nicht für uns tun. Sie können teure Fortbildungen anbieten versuchen den Physiotherapeuten und den Ostheopaten zu akademisieren (für noch mehr Geld), aber für unsere Sache kämpfen, echte politische Verbandsarbeit machen bleibt eine Fehlanzeige.
Am besten lernen wir von den Handwerksinnungen, die haben mehr politisches Gewicht also unser Verbände. Immerhin dürfen Handwerksmeister jetzt studieren.
Das Geschäft mit der Angst scheint für unsere Verbände mehr zu bringen als die Arbeit für uns.
Sonia
Der Osteopath als solcher ist kein geschützter Titel, darf aber nur von einem HP ausgeübt werden. Dies bedeutet in der Endkonsequenz, dass ein hauptberuflicher Straßenlaternenzähler nach Besuch eines Crashkurses mit Hauptaugenmerk auf die Prüfungsvorbereitung den gesetzlichen Hintergrund hat, Osteopathie anzubieten, ein PT mit 5-jähriger Ausbildung aber nicht. Irgendwer in dieser Diskussion sagte, dass es gut sei, hier einen Rechtsstaat vorzufinden, der alles regelt... Ja, ich stimme dem durchaus zu, aber das Akzeptieren unfehlbarer Urteile ohne Diskussion kennen wir ja schon aus der näheren deutschen Historie...
Nun denn, ich bin, auf Deinen Kommentar hin Bernie, noch nicht der Meinung, dass die Interpretation des Urteiles so falsch ist. Vor Gericht und auf hoher See... Nun ist nach wie vor eindeutig festzustellen, und dies ist vom OLG Düsseldorf selbst kommuniziert, dass das Urteil eine reine Einzelfallentscheidung darstellt und ausschließlich auf den speziellen Fall abzielt, m.E. noch nicht einmal auf NRW selbst.
Übrigens: hat mal einer von Euch daran gedacht, welches "Hallo" nach dem Urteil aus Bayern bzgl. der Freiberufler in Deutschland losging?!
Kräht heute noch ein Hahn danach? Zumal ich da auch noch ein paar Dinge zu sagen könnte, aber das wäre ein anderes Forum...
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Ich kenne sehr viele gute Physios und auch sehr viele gute HPs aber mindestens genauso viele schwarze Schafe in beiden Bereichen. Ich finde die abwertenden Kommentare zu den HPs daher mehr als einseitig.
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Jessica Herwig schrieb:
Wenn doch die Prüfung zum voll HP so leicht ist, warum haben dann alle Physios diese noch nicht abgelegt um dann auch sicher Osteo anbieten zu können?
Ich kenne sehr viele gute Physios und auch sehr viele gute HPs aber mindestens genauso viele schwarze Schafe in beiden Bereichen. Ich finde die abwertenden Kommentare zu den HPs daher mehr als einseitig.
Nochmal zu der Kernfrage (ab von der rechtlichen Argumentation): Was macht den HP zum besseren bzw. qualifizierteren Osteopathen?
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Dorsovolar schrieb:
Dies ist nicht abwertend, allerdings ist die Heilpraktikerausbildung, wenn auch kurz, nicht billig. Für die Großverdiener des Gesundheitswesens -eben uns Physios- oftmals eine Hürde und parallel auch unnötig. Was konkret läßt einen ausgebildeten Osteopathen, und nichts anderes ist ein Physio nach 5 jähriger Ausbildung nebst Prüfung- denn nach der Prüfung zum großen HP seinen Job besser machen? Abwertend ist es nicht, allerdings stellt sich doch zum Einen die Frage, warum ausgerechnet der Berufszweig, dem am ehesten Scharlatanerie nachgesagt wird, andere (eben Physios) anschwärzt und des Weiteren befindest Du Dich hier in einem Physio-Forum, in dem es darum geht, dass unser Berufszweig mal wieder wegen seiner schlechten Lobby um eine folgerichtige und auch durchaus lukrative Erweiterung des Behandlungsangebotes gebracht wurde. Dir eventuell einseitig erscheinende Kommentare sollten insoweit nicht überraschend sein.
Nochmal zu der Kernfrage (ab von der rechtlichen Argumentation): Was macht den HP zum besseren bzw. qualifizierteren Osteopathen?
Physio lernt viel, wie Krankheiten behandelt werden.
Physio bekommt ein Rezept, auf dem steht drauf, Krankheit XY soll mit Therapie AB behandelt werden.
Physio "untersucht" bestätigt sich seine " Diagnose" mit dem Arzt, schön!! Physio behandelt. Stellt der Physio was anderes fest und ist der Meinung das der Arzt eine falsche Diagnose gestellt hat, sollte es eben ein Gespräch mit dem Arzt geben und das was der Arzt dann meint sollte der Physio tun, macht er was anderes ist eben sein Risiko und seine Berufshaftpflicht sagt bei einem Schadensfall, zahl mal selber.... dumm gelaufen, weil, Physio darf keine DIAGNOSE stellen!!!
HP lernt viel über Krankheiten und sehr viel über Differentialdiagnostik. P. kommt zum HP der untersucht, stellt eine Diagnose und behandelt. Ist alles gut, P. freut sich empfielt in weiter und der Laden läuft, P. nicht geheilt, erzählts weiter, Laden geht pleite. Wird P. noch kränker zahlt seine Berufshaftpflicht. Die ist übrigens grob 5x so teuer wie beim Physio.
Zu den Kosten zum HP, wer ein paar Jahre als Physio unterwegs ist der hat schon zigmal diese Kohle ausgegeben. Daran sollte es nicht liegen, es ist halt doch ein bischen Lernintensiv und Hut ab wer es besteht! Ob es bessere Menschen / Therapeuten sind sei dahin gestellt, es git überall solche und andere.... hab vor 10 Jahren ein Haus gebaut, wenn ein Teil dieser Handwerker HP´ler oder Osteopaten wären.... Gesundheitsamt würd sich freuen!
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alobar schrieb:
ist ganz einfach Aufpasen!
Physio lernt viel, wie Krankheiten behandelt werden.
Physio bekommt ein Rezept, auf dem steht drauf, Krankheit XY soll mit Therapie AB behandelt werden.
Physio "untersucht" bestätigt sich seine " Diagnose" mit dem Arzt, schön!! Physio behandelt. Stellt der Physio was anderes fest und ist der Meinung das der Arzt eine falsche Diagnose gestellt hat, sollte es eben ein Gespräch mit dem Arzt geben und das was der Arzt dann meint sollte der Physio tun, macht er was anderes ist eben sein Risiko und seine Berufshaftpflicht sagt bei einem Schadensfall, zahl mal selber.... dumm gelaufen, weil, Physio darf keine DIAGNOSE stellen!!!
HP lernt viel über Krankheiten und sehr viel über Differentialdiagnostik. P. kommt zum HP der untersucht, stellt eine Diagnose und behandelt. Ist alles gut, P. freut sich empfielt in weiter und der Laden läuft, P. nicht geheilt, erzählts weiter, Laden geht pleite. Wird P. noch kränker zahlt seine Berufshaftpflicht. Die ist übrigens grob 5x so teuer wie beim Physio.
Zu den Kosten zum HP, wer ein paar Jahre als Physio unterwegs ist der hat schon zigmal diese Kohle ausgegeben. Daran sollte es nicht liegen, es ist halt doch ein bischen Lernintensiv und Hut ab wer es besteht! Ob es bessere Menschen / Therapeuten sind sei dahin gestellt, es git überall solche und andere.... hab vor 10 Jahren ein Haus gebaut, wenn ein Teil dieser Handwerker HP´ler oder Osteopaten wären.... Gesundheitsamt würd sich freuen!
Die Erlaubnis, die rechtliche Grundlage, die Absicherung durch die Berufshaftpflicht, die Differenzialdiagnostik. Ich bin (Bernie kennt mich) kein Freund der Entscheidung, bin aber durchaus bereit rechtliche Tatsachen zu akzepieren...
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michael933 schrieb:
@Dorosovolar: "Nochmal zu der Kernfrage (ab von der rechtlichen Argumentation): Was macht den HP zum besseren bzw. qualifizierteren Osteopathen?"
Die Erlaubnis, die rechtliche Grundlage, die Absicherung durch die Berufshaftpflicht, die Differenzialdiagnostik. Ich bin (Bernie kennt mich) kein Freund der Entscheidung, bin aber durchaus bereit rechtliche Tatsachen zu akzepieren...
Es scheinen insoweit die Argumente rar, also berufen wir uns auf das Rechtssystem. Dies ist aber nicht die Grundlage dieser Diskussion, wie ich meine
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Dorsovolar schrieb:
Wie gesagt, ab von der rechtlichen Argumentation. Anderes Urteil, andere Versicherungslage. Kernfrage nochmal: Was macht den HP zum qualifizierteren Osteopathen?
Es scheinen insoweit die Argumente rar, also berufen wir uns auf das Rechtssystem. Dies ist aber nicht die Grundlage dieser Diskussion, wie ich meine
Die Frage ist absolut überflüssig. Vergleichbare Gegebenheiten gibt es auch in anderen Branchen, warum darf der Kfz Mechaniker nach 30Jahren Berufserfahrung keine eigene Werkstatt eröffnen...weil er kein Meister ist.
Es gibt nun einmal Gesetze und Vorschriften die nicht immer logisch sind aber es bleiben eben Gesetze und Vorschriften!
Um deine Frage zu beantworten musst du dir eine Zeitmaschine bauen, ca. 10 Jahre zurück reisen und dann mal die Verbände fragen warum man sich gerade eher für Geld verdienen durch Lehrgänge entscheidet als für die nötige Arbeit der Grundlagenschaffung.
Wenn ich das richtig sehe ist es den meisten doch eher wichtig die eigenen Taschen zu füllen als die der anderen. Würdest du es anders machen wenn du die Möglichkeiten dazu hättest?
Es ist üblich in diesem Forum das gejammert wird und das natürlich immer andere an diesem Zustand schuld sind. Wenn du selber merkst das du mit diesem Job nicht genügend Geld verdienst, ist es einzig und allein deine Aufgabe was an diesem Zustand zu ändern!!!
Entschuldigung wenn ich dich hier eventuell zu sehr angehe aber ich finde es nicht fair wenn hier andere Berufsgruppen als Vergleich genommen werden um seine angebliche Leistung in ein besseres Licht zu rücken. Die Zeigefingermentalität in Deutschland wird im Moment leider in vielen Bereichen immer auffälliger.
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Jessica Herwig schrieb:
@Dorsovolar
Die Frage ist absolut überflüssig. Vergleichbare Gegebenheiten gibt es auch in anderen Branchen, warum darf der Kfz Mechaniker nach 30Jahren Berufserfahrung keine eigene Werkstatt eröffnen...weil er kein Meister ist.
Es gibt nun einmal Gesetze und Vorschriften die nicht immer logisch sind aber es bleiben eben Gesetze und Vorschriften!
Um deine Frage zu beantworten musst du dir eine Zeitmaschine bauen, ca. 10 Jahre zurück reisen und dann mal die Verbände fragen warum man sich gerade eher für Geld verdienen durch Lehrgänge entscheidet als für die nötige Arbeit der Grundlagenschaffung.
Wenn ich das richtig sehe ist es den meisten doch eher wichtig die eigenen Taschen zu füllen als die der anderen. Würdest du es anders machen wenn du die Möglichkeiten dazu hättest?
Es ist üblich in diesem Forum das gejammert wird und das natürlich immer andere an diesem Zustand schuld sind. Wenn du selber merkst das du mit diesem Job nicht genügend Geld verdienst, ist es einzig und allein deine Aufgabe was an diesem Zustand zu ändern!!!
Entschuldigung wenn ich dich hier eventuell zu sehr angehe aber ich finde es nicht fair wenn hier andere Berufsgruppen als Vergleich genommen werden um seine angebliche Leistung in ein besseres Licht zu rücken. Die Zeigefingermentalität in Deutschland wird im Moment leider in vielen Bereichen immer auffälliger.
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Rother Norbert schrieb:
Man muss nach einer Lösung suchen und der einfachste Weg ist doch über die Schulen zu gehen. Sie müssten doch nur ein Fach Osteopathie unterrichten und schon wäre das Problem gelöst.
--> Daür müsste aber das MPhG geändert werden. Davon abgesehen enthält die Osteopathie dann immer noch Anteile, welche unter Erlaubnisvorbehalt stehen (z.B. HVLA Techniken).
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Bernie schrieb:
"Sie müssten doch nur ein Fach Osteopathie unterrichten und schon wäre das Problem gelöst."
--> Daür müsste aber das MPhG geändert werden. Davon abgesehen enthält die Osteopathie dann immer noch Anteile, welche unter Erlaubnisvorbehalt stehen (z.B. HVLA Techniken).
Du verkennst, dass ich frei von Profilneurosen bin, insbesondere, was meinen Job als PT anbelangt. Die Problematik in unserem Berufszweig ist genau diese emotionale Herangehensweise, wie Du sie hier an den Tag legst. Hättest Du zwischen den Zeilen gelesen, wäre Dir aufgefallen, dass ich über den durchschnittlichen Verdienst der PT´s im Grundsätzlichen, nicht in Bezug auf meine Person argumentiert habe. Meine Gehaltsstruktur tut hier nichts zur Sache, ebenso wenig meine Möglichkeiten.
Am Rande, ich bin kein Osteopath und werde nie einer sein, betrifft eher meine Angestellten und deren Hoffnungen und Wünsche, die ich versuche zu fördern. Auf fachliche Diskussionen lasse ich mich eh nicht ein, Thema Emotion.
Eine von Fakten geprägte Diskussion endet zumeist mit eben solchen "Ausbrüchen" wie bei Dir, was nichts mit einer zielgerichteten Argumentationsreihe zu tun hat.
Meine Fragen scheinen hier keine Antworten zu finden, dennoch Danke.
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Dorsovolar schrieb:
Liebe Jessica,
Du verkennst, dass ich frei von Profilneurosen bin, insbesondere, was meinen Job als PT anbelangt. Die Problematik in unserem Berufszweig ist genau diese emotionale Herangehensweise, wie Du sie hier an den Tag legst. Hättest Du zwischen den Zeilen gelesen, wäre Dir aufgefallen, dass ich über den durchschnittlichen Verdienst der PT´s im Grundsätzlichen, nicht in Bezug auf meine Person argumentiert habe. Meine Gehaltsstruktur tut hier nichts zur Sache, ebenso wenig meine Möglichkeiten.
Am Rande, ich bin kein Osteopath und werde nie einer sein, betrifft eher meine Angestellten und deren Hoffnungen und Wünsche, die ich versuche zu fördern. Auf fachliche Diskussionen lasse ich mich eh nicht ein, Thema Emotion.
Eine von Fakten geprägte Diskussion endet zumeist mit eben solchen "Ausbrüchen" wie bei Dir, was nichts mit einer zielgerichteten Argumentationsreihe zu tun hat.
Meine Fragen scheinen hier keine Antworten zu finden, dennoch Danke.
Mal ne Gegenfrage, warum sollte ein Physio-Osteopath die Erlaubnis haben dürfen?
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alobar schrieb:
Deine "Frage" ist zigmal beantwortet worden, es ist schlimm, wenn man nicht in der Lage ist, dass gelesene aufzunehmen, aber von sich behauptet, dass man sachlich argumentieren kann.
Mal ne Gegenfrage, warum sollte ein Physio-Osteopath die Erlaubnis haben dürfen?
Nochmal zu der Kernfrage (ab von der rechtlichen Argumentation): Was macht den HP zum besseren bzw. qualifizierteren Osteopathen?
Das HP-Gesetz, ermöglicht im mit der HP-Erlaubnis als Osteopath tätig zu werden.
Besser oder qualifizierter könnte man in jeder berufsgruppe diskutieren.
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morpheus-06 schrieb:
Dorsovolar schrieb am 10.10.15 20:07:
Nochmal zu der Kernfrage (ab von der rechtlichen Argumentation): Was macht den HP zum besseren bzw. qualifizierteren Osteopathen?
Das HP-Gesetz, ermöglicht im mit der HP-Erlaubnis als Osteopath tätig zu werden.
Besser oder qualifizierter könnte man in jeder berufsgruppe diskutieren.
So sehe ich das.
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luzifer schrieb:
Nur mal ein Denkanstoß: wenn man die Osteopathieausbildung hinter sich hat, 5 Jahre, an einer qualifizierten Schule, intensiv gelernt hat, auch neben den Tellerrand sich mit der Materie vertraut gemacht hat (gerade was die visceralen Anteile betrifft, spricht Innere Medizin), sich gewissenhaft und den Erwartungen gemäß mit Anatomie, Physiologie und Pathologie des gesamten Körpers auseinandergesetzt hat...dann ist der Weg zum Voll-HP nicht mehr weit. Warum immer dieser Aufschrei? Es fehlt dann nur noch die Gesetzeskunde, Hygiene und Infektionskrankheiten (Themen die sicherlich nicht schlecht sind, gehört zu haben, wenn man selbstständiges therapeutisches Arbeiten auf hohem Niveau ausüben möchte), und der Kaas ist gebissen..Jeder anständige und sich nicht durch Prüfung schummelnde oder an miesen Ausbildungsinstituten durchgemogelten (ja die Qualität hat verheerende Unterschiede) Osteopathieabsolventen, sollten sich nicht vor dieser HP Prüfung scheuen, da sie fit sind. Der Aufwand bleibt überschaubar. All diejenigen, die mit der Lernerei es nicht so haben, sich nur halbscharig mit der Materie beschäftigen, die Ausbildung irgendwie hinter sich bringen (man muß sich nämlich schon manchmal wundern, wer da so immer durch die Prüfungen kommt..), für den finde ich es auch ratsam, lieber bei seinen "Leisten" zu bleiben und auf VO vom Arzt in der klassischen PT zu arbeiten. Geht ja auch um eine Qualitätssicherung.
So sehe ich das.
Die Fakten habe ich eigentlich mit einem recht einfachen Vergleich dargelegt und den ist Zustand kurz und deutlich erläutert.
Die Kurzsichtigkeit die ich zu beginn als Physio auch hatte rächt sich immer erst später.
Was uns fehlt ist eine und damit meine ich auch nur "EINE" Stammesvertretung die für uns spricht. Diese darf keine Fortbildungen für Qualifikationen anbieten sondern müßte uns regelmäßig Gesetzte, Pflichten und Vorschriften vorbeten. Dann würde auch den Schülern endlich ein Licht aufgehen und die Öffentlichkeit wüste warum wir nur 15min am Patienten stehen und warum wir nur stupide unsere KG oder M abgeben. Weil wir mehr nicht dürfen.
Weil es das aber (noch) nicht gib,t habe ich mich von den GKV gelöst und arbeite nur noch mit Kunden die bereit sind für meine Fortbildungen ordentlich und menschenwürdig zu zahlen.
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Jessica Herwig schrieb:
Mit Emotionen gehe ich bestimmt nicht an diese Sachen. Ich habe vor über zehn Jahren meinen Betrieb bereits auf weitere Standbeine gestellt um unabhängiger von den KK zu sein. Meinen Prüfung zum Voll HP konnte ich locker machen da die meisten qualitativ hochwertigen Fortbildungen im Bereich Physio und Osteo den Fachlichen Bereich abgedeckt haben. Als Selbstständige mußte ich mich natürlich auch regelmäßig im wirtschaftlichen und rechtlichen Bereich fortbilden und dann ist eine HP Prüfung nur noch Nebensache. Die Kosten für diese Prüfung sind im Vergleich zu allen anderen Fortbildungen in den letzten 10 Jahren bestimmt unter 5%.
Die Fakten habe ich eigentlich mit einem recht einfachen Vergleich dargelegt und den ist Zustand kurz und deutlich erläutert.
Die Kurzsichtigkeit die ich zu beginn als Physio auch hatte rächt sich immer erst später.
Was uns fehlt ist eine und damit meine ich auch nur "EINE" Stammesvertretung die für uns spricht. Diese darf keine Fortbildungen für Qualifikationen anbieten sondern müßte uns regelmäßig Gesetzte, Pflichten und Vorschriften vorbeten. Dann würde auch den Schülern endlich ein Licht aufgehen und die Öffentlichkeit wüste warum wir nur 15min am Patienten stehen und warum wir nur stupide unsere KG oder M abgeben. Weil wir mehr nicht dürfen.
Weil es das aber (noch) nicht gib,t habe ich mich von den GKV gelöst und arbeite nur noch mit Kunden die bereit sind für meine Fortbildungen ordentlich und menschenwürdig zu zahlen.
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Problem beschreiben
Dorsovolar schrieb:
Mir als einfachem Menschen zur Erklärung:
Der Osteopath als solcher ist kein geschützter Titel, darf aber nur von einem HP ausgeübt werden. Dies bedeutet in der Endkonsequenz, dass ein hauptberuflicher Straßenlaternenzähler nach Besuch eines Crashkurses mit Hauptaugenmerk auf die Prüfungsvorbereitung den gesetzlichen Hintergrund hat, Osteopathie anzubieten, ein PT mit 5-jähriger Ausbildung aber nicht. Irgendwer in dieser Diskussion sagte, dass es gut sei, hier einen Rechtsstaat vorzufinden, der alles regelt... Ja, ich stimme dem durchaus zu, aber das Akzeptieren unfehlbarer Urteile ohne Diskussion kennen wir ja schon aus der näheren deutschen Historie...
Nun denn, ich bin, auf Deinen Kommentar hin Bernie, noch nicht der Meinung, dass die Interpretation des Urteiles so falsch ist. Vor Gericht und auf hoher See... Nun ist nach wie vor eindeutig festzustellen, und dies ist vom OLG Düsseldorf selbst kommuniziert, dass das Urteil eine reine Einzelfallentscheidung darstellt und ausschließlich auf den speziellen Fall abzielt, m.E. noch nicht einmal auf NRW selbst.
Übrigens: hat mal einer von Euch daran gedacht, welches "Hallo" nach dem Urteil aus Bayern bzgl. der Freiberufler in Deutschland losging?!
Kräht heute noch ein Hahn danach? Zumal ich da auch noch ein paar Dinge zu sagen könnte, aber das wäre ein anderes Forum...
Was lernt der Osteopath im Detail, das es ihm ermöglicht, den Patienten "derart in Gefahr zu bringen", dass man zur Ausübung unbedingt HP sein muss? Sind es die Manipulationen, die man ja übrigens in MT-Ausbildungen auch lernt? Sind diese deutlich andersartig in der Osteopathie? Warum sollten also Physios nicht Osteopathie anbieten können, wenn sie z.B. darauf verzichten, zu manipulieren?
Der Hype um die Osteopathie ist enorm, aber ich sehe (bisher) die Gefahren nicht anders als bei einer anderen manualtherapeutischen Technik - vielleicht klärt mich mal einer auf... danke!
Gruß, Uli
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Heilkunde = Arzt oder HP
Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung
§ 1
(1) Wer die Heilkunde, ohne als Arzt bestallt zu sein, ausüben will, bedarf dazu der Erlaubnis.
(2) Ausübung der Heilkunde im Sinne dieses Gesetzes ist jede berufs- oder gewerbsmäßig vorgenommene
Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen,
auch wenn sie im Dienste von anderen ausgeübt wird.
(3) Wer die Heilkunde bisher berufsmäßig ausgeübt hat und weiterhin ausüben will, erhält die Erlaubnis nach
Maßgabe der Durchführungsbestimmungen; er führt die Berufsbezeichnung "Heilpraktiker".
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morpheus-06 schrieb:
nichts, aber Osteopathie = Heilkunde, darauf haben die Osteoverbände hingearbeitet
Heilkunde = Arzt oder HP
Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung
§ 1
(1) Wer die Heilkunde, ohne als Arzt bestallt zu sein, ausüben will, bedarf dazu der Erlaubnis.
(2) Ausübung der Heilkunde im Sinne dieses Gesetzes ist jede berufs- oder gewerbsmäßig vorgenommene
Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen,
auch wenn sie im Dienste von anderen ausgeübt wird.
(3) Wer die Heilkunde bisher berufsmäßig ausgeübt hat und weiterhin ausüben will, erhält die Erlaubnis nach
Maßgabe der Durchführungsbestimmungen; er führt die Berufsbezeichnung "Heilpraktiker".
Ich behaupte einmal, dass die besagten Richter die Unterschiede zu anderen manualtherapeutischen Techniken (vermutlich) nicht kennen - hier sollte für uns der Ansatz liegen, die Position des Physios zu stärken.
Wer die Techniken gelerrnt hat (mit Prüfung), sollte das auch durchführen dürfen - es gibt noch mehr Techniken, über die man die Richter aufklären sollte...
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UliBulli schrieb:
Ja, ist mir alles klar - aber die Grundsatzfrage steht doch im Raum, warum Richter einen Osteopathen "gefährlicher" einstufen als einen Cyriaxler oder Maitlander...?!
Ich behaupte einmal, dass die besagten Richter die Unterschiede zu anderen manualtherapeutischen Techniken (vermutlich) nicht kennen - hier sollte für uns der Ansatz liegen, die Position des Physios zu stärken.
Wer die Techniken gelerrnt hat (mit Prüfung), sollte das auch durchführen dürfen - es gibt noch mehr Techniken, über die man die Richter aufklären sollte...
In meiner früheren Karriere schaute mir ein "Osteopath", orthop. Assi, über die Schulter und fragte, wo ich die viele Ahnung von O. her hätte, es war aber nur gründliches Untersuchen und Weichteiltherapie aus der MM-PT.
"Geistheiler" brauchen übrigens keinen HP, da sie Pat. nicht anfassen.
5 Jahre Ausbildung Osteo ist leider nicht korrekt, da hier Erfahrungs- und Übungszeit mit Lehrzeit zusammengefasst wird.
6 Jahre Medizinstudium enthält da schon ein paar Stunden mehr.
Ob evidence based medicine tatsächlich besser ist oder Osteo doch wirkt, bleibt derzeit wegen fehlender Messmöglichkeiten offen.
Gerichtsurteile hängen wesentlich vom Gutachter ab, deswegen heißt es in einem Verfahren sehr genau aufzupassen!!
Also wie zuvor mehrfach gepostet: Wer mit diesen Techniken arbeiten will, sollte sie sicher den Weichteiltechniken der MM zuordnen können und das auch so nennen oder den HP machen.
mfg hgb;-)
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hgb schrieb:
..dann sollten Deine Techniken auch "weiche Techniken" der MM heißen.
In meiner früheren Karriere schaute mir ein "Osteopath", orthop. Assi, über die Schulter und fragte, wo ich die viele Ahnung von O. her hätte, es war aber nur gründliches Untersuchen und Weichteiltherapie aus der MM-PT.
"Geistheiler" brauchen übrigens keinen HP, da sie Pat. nicht anfassen.
5 Jahre Ausbildung Osteo ist leider nicht korrekt, da hier Erfahrungs- und Übungszeit mit Lehrzeit zusammengefasst wird.
6 Jahre Medizinstudium enthält da schon ein paar Stunden mehr.
Ob evidence based medicine tatsächlich besser ist oder Osteo doch wirkt, bleibt derzeit wegen fehlender Messmöglichkeiten offen.
Gerichtsurteile hängen wesentlich vom Gutachter ab, deswegen heißt es in einem Verfahren sehr genau aufzupassen!!
Also wie zuvor mehrfach gepostet: Wer mit diesen Techniken arbeiten will, sollte sie sicher den Weichteiltechniken der MM zuordnen können und das auch so nennen oder den HP machen.
mfg hgb;-)
Wobei Sachverhaltsumformulierungen natürlich besonders ungeeignet sind, per Um- bzw. Andersformulierung den Reglementierungen ( dem Schein nach ) zu unterlaufen. Formulierungsreitereien sind genau genommen zum Verschleierungszwecke ungeeignet.
..."Geistheiler" brauchen übrigens keinen HP, da sie Pat. nicht anfassen...
Das HP- Gesetz stellt auf solcherlei gedankliche Begründungen nicht ab. Darum geht es garnicht.
Das HP- Gesetz dient der Gefahrenabwehr und folgt sehr strikt rasigoros diesem formalen Ziel. Weder spielt die Methodologie noch sonstig dortbei etwas eine grundsätzliche Rolle. Zumal die Geistheiler genau deshalb keinerlei HP- Status bedürfen, da von ihnen grundsätzlich keine Gedahr ausgeht. Sie über keine Heilbehandlungen im Sinne des HP- Gesetzes aus und unterfallen nicht einmal, wie auch Masseure- ind med. Bademeister, dem HP- Gesetz.
...Wer mit diesen Techniken arbeiten will, sollte sie sicher den Weichteiltechniken der MM zuordnen können und das auch so nennen...
Wie gesagt, es geht weder um Zuordnungsmöglichkeiten/ Heileitungsmöglichkeiten oder dorthin zielendes. Es geht auch nicht um Formulierungen um letztendlich " etwas passend zu machen ".
Gefahrenabbwehr ist das Thema, nicht wer was weshalb qualifikationsseitig in der Tasche haben sollte/ könnte/ müßte. Z.B. um gefühlte Berufsgruppen- recht und billig- Ambitionen herauszuarbeiten.
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webpt schrieb:
.....dann sollten Deine Techniken auch "weiche Techniken" der MM heißen. ...
Wobei Sachverhaltsumformulierungen natürlich besonders ungeeignet sind, per Um- bzw. Andersformulierung den Reglementierungen ( dem Schein nach ) zu unterlaufen. Formulierungsreitereien sind genau genommen zum Verschleierungszwecke ungeeignet.
..."Geistheiler" brauchen übrigens keinen HP, da sie Pat. nicht anfassen...
Das HP- Gesetz stellt auf solcherlei gedankliche Begründungen nicht ab. Darum geht es garnicht.
Das HP- Gesetz dient der Gefahrenabwehr und folgt sehr strikt rasigoros diesem formalen Ziel. Weder spielt die Methodologie noch sonstig dortbei etwas eine grundsätzliche Rolle. Zumal die Geistheiler genau deshalb keinerlei HP- Status bedürfen, da von ihnen grundsätzlich keine Gedahr ausgeht. Sie über keine Heilbehandlungen im Sinne des HP- Gesetzes aus und unterfallen nicht einmal, wie auch Masseure- ind med. Bademeister, dem HP- Gesetz.
...Wer mit diesen Techniken arbeiten will, sollte sie sicher den Weichteiltechniken der MM zuordnen können und das auch so nennen...
Wie gesagt, es geht weder um Zuordnungsmöglichkeiten/ Heileitungsmöglichkeiten oder dorthin zielendes. Es geht auch nicht um Formulierungen um letztendlich " etwas passend zu machen ".
Gefahrenabbwehr ist das Thema, nicht wer was weshalb qualifikationsseitig in der Tasche haben sollte/ könnte/ müßte. Z.B. um gefühlte Berufsgruppen- recht und billig- Ambitionen herauszuarbeiten.
Dann sollten sie auch so heißen!
Zum "Geistheiler" ist ein so begründetes Urteil ergangen, es ist also keine Meinung von mir.
Wer für MM qualifiziert ist,sollte die Vielfalt der Weichteilechniken nutzen und nicht auf der derzeiten hype um die O. reiten.
mfg hgb:-)
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hgb schrieb:
..aus meiner Sicht, wie bereits beschrieben, werden osteopathische Techniken, die wohl zuerst da waren, lange schon manualmedizinisch und damit schulmedizinisch genutzt.
Dann sollten sie auch so heißen!
Zum "Geistheiler" ist ein so begründetes Urteil ergangen, es ist also keine Meinung von mir.
Wer für MM qualifiziert ist,sollte die Vielfalt der Weichteilechniken nutzen und nicht auf der derzeiten hype um die O. reiten.
mfg hgb:-)
Dann sollten sie auch so heißen! ...
Geht aus meiner Sicht an der Sache vorbei. Gefahrabwendung und nicht von erforderlichem Arztbesuch abhalten usw. sind die Themen. Das sehr strikte formale Recht ( scheinbar teilweise gänzlich gegen den Menschenverstand/ die Realität ) sieht es nunmal so.
...Wer für MM qualifiziert ist,sollte die Vielfalt der Weichteilechniken nutzen...
Bezogen auf die Heilhilfsberufe stimmt das auf keinen Fall. Denn es geht nicht darum ob das jemand evtl. akurat beherrscht. Ist sojemand PT oder Co kommt es nur darauf an, was formaler ( nicht tatsächlicher ) Ausbildungsinhalt ist. Gerade bei PT und Masseur+ med. BM, welche innerhalb der Ausbildung lediglich veerschiedentliche Einführungen in Anatomie usw. hatten kommt es insofern " nur " darauf an, was Ausbildungsziel/ Zweck der Ausbildung ist. Innerhalb der PT- Ausbildung ist es schliesslich so, dass weder die PT- Therapien und schon garnicht Zusammenhänge vom Gesamtbild oder sonstig beurteilt werden könnten.
Also die perfekte MT- Maßnahme vom perfekten PT genau deshalb von diesem nicht erfolgen darf, da er eben keine Zusammenhänge kennt und sich der Auswirkungen nicht bewusst ist bzw. dortfür nicht ausgebildet wurde. Also gänzlich unabhängig davon, dass der perfekte PT die MT perfekt ausführt.
...Zum "Geistheiler" ist ein so begründetes Urteil ergangen,..
Würde es hier insofern nützen, würde ich sodann dann doch nachsetzen, welches Urteil das sei. Hier sicherlich egal, mit dieser Begründung kann ich mir das eigentllich zwar nicht vorstellen, zumindet nicht in diesem Zusammenhang. Andererseits ist es natürlich problemlos vorstellbar, denn gerade ja die Realität wird ja hier und da den Akteuren immer wieder erklärt " wie sie angeblich schon immer war " ( lediglich die Akteure selbst und der Rest der Welt davon noch nicht einmal wenigstens etwas gehört haben ).
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webpt schrieb:
.....aus meiner Sicht, wie bereits beschrieben, werden osteopathische Techniken, die wohl zuerst da waren, lange schon manualmedizinisch und damit schulmedizinisch genutzt.
Dann sollten sie auch so heißen! ...
Geht aus meiner Sicht an der Sache vorbei. Gefahrabwendung und nicht von erforderlichem Arztbesuch abhalten usw. sind die Themen. Das sehr strikte formale Recht ( scheinbar teilweise gänzlich gegen den Menschenverstand/ die Realität ) sieht es nunmal so.
...Wer für MM qualifiziert ist,sollte die Vielfalt der Weichteilechniken nutzen...
Bezogen auf die Heilhilfsberufe stimmt das auf keinen Fall. Denn es geht nicht darum ob das jemand evtl. akurat beherrscht. Ist sojemand PT oder Co kommt es nur darauf an, was formaler ( nicht tatsächlicher ) Ausbildungsinhalt ist. Gerade bei PT und Masseur+ med. BM, welche innerhalb der Ausbildung lediglich veerschiedentliche Einführungen in Anatomie usw. hatten kommt es insofern " nur " darauf an, was Ausbildungsziel/ Zweck der Ausbildung ist. Innerhalb der PT- Ausbildung ist es schliesslich so, dass weder die PT- Therapien und schon garnicht Zusammenhänge vom Gesamtbild oder sonstig beurteilt werden könnten.
Also die perfekte MT- Maßnahme vom perfekten PT genau deshalb von diesem nicht erfolgen darf, da er eben keine Zusammenhänge kennt und sich der Auswirkungen nicht bewusst ist bzw. dortfür nicht ausgebildet wurde. Also gänzlich unabhängig davon, dass der perfekte PT die MT perfekt ausführt.
...Zum "Geistheiler" ist ein so begründetes Urteil ergangen,..
Würde es hier insofern nützen, würde ich sodann dann doch nachsetzen, welches Urteil das sei. Hier sicherlich egal, mit dieser Begründung kann ich mir das eigentllich zwar nicht vorstellen, zumindet nicht in diesem Zusammenhang. Andererseits ist es natürlich problemlos vorstellbar, denn gerade ja die Realität wird ja hier und da den Akteuren immer wieder erklärt " wie sie angeblich schon immer war " ( lediglich die Akteure selbst und der Rest der Welt davon noch nicht einmal wenigstens etwas gehört haben ).
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Andreas216 schrieb:
Endlich mal jemand, der es offen ausspricht! G:OO) enauso ist es nämlich!
Ja, ist mir alles klar - aber die Grundsatzfrage steht doch im Raum, warum Richter einen Osteopathen "gefährlicher" einstufen als einen Cyriaxler oder Maitlander...?!
Ich behaupte einmal, dass die besagten Richter die Unterschiede zu anderen manualtherapeutischen Techniken (vermutlich) nicht kennen - hier sollte für uns der Ansatz liegen, die Position des Physios zu stärken.
Wer die Techniken gelerrnt hat (mit Prüfung), sollte das auch durchführen dürfen - es gibt noch mehr Techniken, über die man die Richter aufklären sollte...
Leider irrst du dich hier.
Es gibt keine einheitliche Prüfungsvorschrift geschweige denn Ausbildungsinhalt einer Osteo-Fortbildung. Ein Voll-HP kann alles als Osteo verkaufen was nur irgendwie damit erklärbar ist.
Damithaben sich die osteopathisch fortgebildeten Kollegen und die Schulen dazu keinen Gefallen getan. Auch die (verstrittenen) Osteoverbände machen keine Anstrengung dies zu ändern.
Aber es gibt bundeseinheitliche Richtlinien über eine Zertifikatsausbildung und -prüfung.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
UliBulli schrieb am 11.10.15 16:52:
Ja, ist mir alles klar - aber die Grundsatzfrage steht doch im Raum, warum Richter einen Osteopathen "gefährlicher" einstufen als einen Cyriaxler oder Maitlander...?!
Ich behaupte einmal, dass die besagten Richter die Unterschiede zu anderen manualtherapeutischen Techniken (vermutlich) nicht kennen - hier sollte für uns der Ansatz liegen, die Position des Physios zu stärken.
Wer die Techniken gelerrnt hat (mit Prüfung), sollte das auch durchführen dürfen - es gibt noch mehr Techniken, über die man die Richter aufklären sollte...
Leider irrst du dich hier.
Es gibt keine einheitliche Prüfungsvorschrift geschweige denn Ausbildungsinhalt einer Osteo-Fortbildung. Ein Voll-HP kann alles als Osteo verkaufen was nur irgendwie damit erklärbar ist.
Damithaben sich die osteopathisch fortgebildeten Kollegen und die Schulen dazu keinen Gefallen getan. Auch die (verstrittenen) Osteoverbände machen keine Anstrengung dies zu ändern.
Aber es gibt bundeseinheitliche Richtlinien über eine Zertifikatsausbildung und -prüfung.
stefan 302
Ja, ich weiß - aber unabhängig davon: Ich stelle einfach mal die Forderung (auch wenn sie keiner der Gesetzesmacher hört), dass alle manuellen Techniken für uns einmal möglich sein müssen - Einschränkungen, außer Manipultion an der HWS, sind für mich unverständlich, da nicht nachweislich differenzierbar...
LG, Uli
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UliBulli schrieb:
hallo stefan 302!
Ja, ich weiß - aber unabhängig davon: Ich stelle einfach mal die Forderung (auch wenn sie keiner der Gesetzesmacher hört), dass alle manuellen Techniken für uns einmal möglich sein müssen - Einschränkungen, außer Manipultion an der HWS, sind für mich unverständlich, da nicht nachweislich differenzierbar...
LG, Uli
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Tempelritter schrieb:
dann musst du die Ausbildungs- und Prüfungsordnung ändern oder einen anderen Beruf wählen. Werde Arzt oder Voll HP und alle Techniken die du erlernt hast werden möglich.
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UliBulli schrieb:
Ja, das ist Stand der Lage - traurig, aber wahr. :-(
Ja, das ist Stand der Lage - traurig, aber wahr. :-(
warum ist das traurig?
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Tempelritter schrieb:
UliBulli schrieb am 20.10.15 18:27:
Ja, das ist Stand der Lage - traurig, aber wahr. :-(
warum ist das traurig?
Das wäre so, als wenn ein Kfz-Mechaniker den Auspuff nur am Fiat wechseln darf, aber nicht aber am Mercedes oder einem Konditor nur Blechkuchen erlaubt wird, nicht aber das Backen der Sacher-Torte...
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UliBulli schrieb:
...weil ich es persönlich ungerecht finde! Ich kann die Technik (egal, wie sie heißt), darf sie aber nicht anwenden - findest Du das nicht traurig?
Das wäre so, als wenn ein Kfz-Mechaniker den Auspuff nur am Fiat wechseln darf, aber nicht aber am Mercedes oder einem Konditor nur Blechkuchen erlaubt wird, nicht aber das Backen der Sacher-Torte...
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Tempelritter schrieb:
Dieser Vergleich hinkt. Ich kann nur das Ausüben was der Gestzgeber erlaubt.
Aber warum wurde dem Bäcker verboten, spezielle Torten zu machen, wo er doch das Wissen hat oder sich aneignen kann, um die Sacher-Torte zu produzieren...? Kein Gesetzgeber würde das dem Bäcker verbieten...
Und jetzt kommen alle wieder aus den Löchern und sagen: Ein Kuchen ist ja nicht mit einem Menschen zu vergleichen... ;-)
Es geht mir nicht darum, WIE es jetzt ist mit der PT aussieht, sondern WARUM es mit der PT so beschränkt aussieht...
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UliBulli schrieb:
...sicher, sicher darf man nur das!
Aber warum wurde dem Bäcker verboten, spezielle Torten zu machen, wo er doch das Wissen hat oder sich aneignen kann, um die Sacher-Torte zu produzieren...? Kein Gesetzgeber würde das dem Bäcker verbieten...
Und jetzt kommen alle wieder aus den Löchern und sagen: Ein Kuchen ist ja nicht mit einem Menschen zu vergleichen... ;-)
Es geht mir nicht darum, WIE es jetzt ist mit der PT aussieht, sondern WARUM es mit der PT so beschränkt aussieht...
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alobar schrieb:
Nicht ganz richtig, der Bäcker ist Bäcker und kann backen aber er ist kein Konditor. Dementsprechend darf er auch nur Brötchen backen aber keine Sachertorte. Möchte er dieses trotzdem erledigen, dann muss er eben die Ausbildung zum Konditor durchlaufen und die Prüfung dann bestehen, dann darf er auch die Sachertorte backen und verkaufen....
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Herbert schrieb:
Bei allem Respekt, die Osteo ist dem Physio sehr viel näher als dem HP. Diese Gesetze sind veraltet und das OLG hat eine formal juristisch korrekte Entscheidung getroffen, die jeglicher medizinischer Kompetenz entbehrt. Habe im Laufe der 5 Jahre Ausbildung Osteo diverse HPs das Handtuch schmeissen sehen, die es nicht gewohnt waren, Menschen anzufassen und sich mit dem Körper berührungsanatomisch auseinanderzusetzen. Genau die praktizieren heute eine 08/15 Osteo und zeigen mit dem Finger auf die Physios. Nur weil die Kassen es durch die Prüfung des Ausbildungsstandards geschafft haben, die Spreu vom Weizen zu trennen, sind denen die Patienten weggelaufen. Lächerlich.
mindestens was die Deligierbarkeit der O. an qulifiziertes Personal, z. B. Physios mit entsprechender Fort- oder Ausbildung - wie man will - angeht, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
In dem Urteil steht übrigens ausdrücklich, dass in dem konkreten Fall K E I N E Gefahr für die Volksgesundheit festzustellen war....
aber es gebe eben eine abstrakte Gefahr....nunja...
:verwirrt:
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ali schrieb:
so ganz falsch liegen die Kollegen Herbert und Uli ja nicht.
mindestens was die Deligierbarkeit der O. an qulifiziertes Personal, z. B. Physios mit entsprechender Fort- oder Ausbildung - wie man will - angeht, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
In dem Urteil steht übrigens ausdrücklich, dass in dem konkreten Fall K E I N E Gefahr für die Volksgesundheit festzustellen war....
aber es gebe eben eine abstrakte Gefahr....nunja...
:verwirrt:
BTW mein LieblingsBÄCKER in meiner Kindheit war gelernter Konditor.....
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ali schrieb:
glaube kaum, dass es dem Bäcker verboten ist Kuchen zu backen und zu verkaufen.
BTW mein LieblingsBÄCKER in meiner Kindheit war gelernter Konditor.....
...weil ich es persönlich ungerecht finde! Ich kann die Technik (egal, wie sie heißt), darf sie aber nicht anwenden - findest Du das nicht traurig?
Das wäre so, als wenn ein Kfz-Mechaniker den Auspuff nur am Fiat wechseln darf, aber nicht aber am Mercedes oder einem Konditor nur Blechkuchen erlaubt wird, nicht aber das Backen der Sacher-Torte...
Manche Dinge dürfen sogar nur KFZ-Meister machen oder beaufsichtigen, wenn es Gesellen machen.
Auch das gibt es schon lange.
Versuche mal eine KFZ Werkstatt zu eröffnen und nicht Meister zu sein.....da wird dir die IHK etwas husten...
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
UliBulli schrieb am 20.10.15 18:59:
...weil ich es persönlich ungerecht finde! Ich kann die Technik (egal, wie sie heißt), darf sie aber nicht anwenden - findest Du das nicht traurig?
Das wäre so, als wenn ein Kfz-Mechaniker den Auspuff nur am Fiat wechseln darf, aber nicht aber am Mercedes oder einem Konditor nur Blechkuchen erlaubt wird, nicht aber das Backen der Sacher-Torte...
Manche Dinge dürfen sogar nur KFZ-Meister machen oder beaufsichtigen, wenn es Gesellen machen.
Auch das gibt es schon lange.
Versuche mal eine KFZ Werkstatt zu eröffnen und nicht Meister zu sein.....da wird dir die IHK etwas husten...
stefan 302
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Dennis Kraus schrieb:
Ach was. Ich kann dir in einer Stunde eine beliebige Person von der Straße so gut "briefen", dass sie die gleichen Ergebnisse am Osteopatienten erzielen wird wie der 5 Jahres O.
[...]
Versuche mal eine KFZ Werkstatt zu eröffnen und nicht Meister zu sein.....da wird dir die IHK etwas husten...
Die Regel "Nur Meister darf Betrieb eröffnen" wurde 2004 zugunsten der Regel "Jeder Betrieb muss einen Meister beschäftigen**" gekippt. Ich gehe davon aus das du die Feinheiten der Sprache erkennst? ;)
Aus der gleichen Denkweise heraus darf eine PT-Praxis von einem Nicht-PT eröffnet werden, Voraussetzung ist halt bloß das auf dem Papier ein PT in therapeutischen Belangen das Sagen hat, analog ein KFZ-Meister für die ordentliche Ausführung der KFZ-Arbeiten sorgt.
**solange sich das Gewerbe in der Anlage A der HwO finden lässt. Auf KFZ-Mechaniker trifft das zu
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Papa Alpaka schrieb:
stefan 302 schrieb am 20.10.15 23:08:
[...]
Versuche mal eine KFZ Werkstatt zu eröffnen und nicht Meister zu sein.....da wird dir die IHK etwas husten...
Die Regel "Nur Meister darf Betrieb eröffnen" wurde 2004 zugunsten der Regel "Jeder Betrieb muss einen Meister beschäftigen**" gekippt. Ich gehe davon aus das du die Feinheiten der Sprache erkennst? ;)
Aus der gleichen Denkweise heraus darf eine PT-Praxis von einem Nicht-PT eröffnet werden, Voraussetzung ist halt bloß das auf dem Papier ein PT in therapeutischen Belangen das Sagen hat, analog ein KFZ-Meister für die ordentliche Ausführung der KFZ-Arbeiten sorgt.
**solange sich das Gewerbe in der Anlage A der HwO finden lässt. Auf KFZ-Mechaniker trifft das zu
Mit "Osteopatient" meinst Du wahrscheinlich den/die typisch vegetativ disregulierten Stresspatienten....
Ansonsten kann ich (fast) jeden inner Stunde briefen, kurzfristig erfolgreich wie ein Arzt oder Therapeut rüberkommen zu lassen...je nach Beschwerden -siehe oben- mit "Therapieerfolg"
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ali schrieb:
Was sagt das aus ? Dass Du so überhaupt nix von O. hältst. Wobei ich das mit den wirklichen Ergebnissen in Frage stelle.
Mit "Osteopatient" meinst Du wahrscheinlich den/die typisch vegetativ disregulierten Stresspatienten....
Ansonsten kann ich (fast) jeden inner Stunde briefen, kurzfristig erfolgreich wie ein Arzt oder Therapeut rüberkommen zu lassen...je nach Beschwerden -siehe oben- mit "Therapieerfolg"
Die typischen Grabenkämpfe zwischen Heilpraktikern und Osteopathen eben.
Das amüsiert mich.
Was mich weniger amüsiert ist, dass Osteopathie in einem Atemzug mit der PT genannt wird.
Diese hat so rein gar nichts mit effektiver Therapie zu tun.
Hauptsächlich geht es darum den Patient als Patient zu halten und mit esoterischen Gedanken (fluida, Rhythmen, PRI...) den Placebo Effekt
zu benutzen um eine Entspannungsreaktion des Patienten zu generieren.
Dafür wiederum braucht es keine 5 Jahre Ausbildung. Dafür braucht es ne Stunde Briefing.
Gottseidank schützt das HPG uns und die Leute da draußen vor dieser "Therapie".
Dafür wurde es geschaffen: Gefahrenabwehr. In diesem Fall vor seriös wirkender, aber ineffektiver teurer Therapie mit hohem Chronifizierungspotential. Das ist schwer zu verdauen.
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Dennis Kraus schrieb:
Es wird hier zunehmend diskutiert, wer denn nun besser befugt oder qualifziert sei die Osteopathie auszuüben.
Die typischen Grabenkämpfe zwischen Heilpraktikern und Osteopathen eben.
Das amüsiert mich.
Was mich weniger amüsiert ist, dass Osteopathie in einem Atemzug mit der PT genannt wird.
Diese hat so rein gar nichts mit effektiver Therapie zu tun.
Hauptsächlich geht es darum den Patient als Patient zu halten und mit esoterischen Gedanken (fluida, Rhythmen, PRI...) den Placebo Effekt
zu benutzen um eine Entspannungsreaktion des Patienten zu generieren.
Dafür wiederum braucht es keine 5 Jahre Ausbildung. Dafür braucht es ne Stunde Briefing.
Gottseidank schützt das HPG uns und die Leute da draußen vor dieser "Therapie".
Dafür wurde es geschaffen: Gefahrenabwehr. In diesem Fall vor seriös wirkender, aber ineffektiver teurer Therapie mit hohem Chronifizierungspotential. Das ist schwer zu verdauen.
Nicht ganz richtig, der Bäcker ist Bäcker und kann backen aber er ist kein Konditor. Dementsprechend darf er auch nur Brötchen backen aber keine Sachertorte. Möchte er dieses trotzdem erledigen, dann muss er eben die Ausbildung zum Konditor durchlaufen und die Prüfung dann bestehen, dann darf er auch die Sachertorte backen und verkaufen....
und beider dürfen keine Haschkekse backen und verkaufen, das würde wieder gegen Gesetze verstoßen.
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Tempelritter schrieb:
alobar schrieb am 20.10.15 20:12:
Nicht ganz richtig, der Bäcker ist Bäcker und kann backen aber er ist kein Konditor. Dementsprechend darf er auch nur Brötchen backen aber keine Sachertorte. Möchte er dieses trotzdem erledigen, dann muss er eben die Ausbildung zum Konditor durchlaufen und die Prüfung dann bestehen, dann darf er auch die Sachertorte backen und verkaufen....
und beider dürfen keine Haschkekse backen und verkaufen, das würde wieder gegen Gesetze verstoßen.
Mit "falscher" Physiotherapie kann man auch chronische Patienten heranziehen....
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ali schrieb:
Eine etwas eingeschränkte Sicht der Osteopathie finde ich. Wer so behandelt und chronische Patienten produziert hat nix verstanden, egal ob mit oder ohne HP.
Mit "falscher" Physiotherapie kann man auch chronische Patienten heranziehen....
(Ich habe jede Menge Einsicht in das Thema, sei beruhigt - mehr als man auf den ersten Blick fassen möchte)
Und ich gehe auch nicht davon aus, dass die O. da draussen bewusst chronifizieren.
Sie tun es dennoch. Weil sie es nicht anders gelernt haben.
Wie sagt mein Sohn so schön: Ist halt so.
Dass es auch PT´s gibt die ungünstig handeln bestreite ich nicht - das legitimiert den Humbug trotzdem nicht.
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Dennis Kraus schrieb:
Die Sicht ist nicht eingeschränkt, sondern sehr realistisch.
(Ich habe jede Menge Einsicht in das Thema, sei beruhigt - mehr als man auf den ersten Blick fassen möchte)
Und ich gehe auch nicht davon aus, dass die O. da draussen bewusst chronifizieren.
Sie tun es dennoch. Weil sie es nicht anders gelernt haben.
Wie sagt mein Sohn so schön: Ist halt so.
Dass es auch PT´s gibt die ungünstig handeln bestreite ich nicht - das legitimiert den Humbug trotzdem nicht.
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UliBulli schrieb:
Ich kenne die Osteopathie nicht, habe aber MT/Cyriax und viele andere Manualtechniken gelernt - mich beschäftigt daher eine Frage besonders:
Was lernt der Osteopath im Detail, das es ihm ermöglicht, den Patienten "derart in Gefahr zu bringen", dass man zur Ausübung unbedingt HP sein muss? Sind es die Manipulationen, die man ja übrigens in MT-Ausbildungen auch lernt? Sind diese deutlich andersartig in der Osteopathie? Warum sollten also Physios nicht Osteopathie anbieten können, wenn sie z.B. darauf verzichten, zu manipulieren?
Der Hype um die Osteopathie ist enorm, aber ich sehe (bisher) die Gefahren nicht anders als bei einer anderen manualtherapeutischen Technik - vielleicht klärt mich mal einer auf... danke!
Gruß, Uli
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